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Bitte kurze Erklärung wegen der Ölviskositäten und der Temperaturen

Seat
Themenstarteram 30. Juli 2018 um 18:02

Ich fahre den Seat Leon x-perience 1.8, welcher laut Tacho auf freier Bahn 230 Km/h schafft.

Wenn ich nun diese Erklärung von Seat berücksichtige, wo es heißt :

Öle :

Sie tragen zum Beispiel Bezeichnungen wie 10W-40. Die erste Zahl gibt Auskunft über die Kaltlaufeigenschaften (z.B. 10W ab -20° Celsius). Die zweite Zahl beziffert die Viskosität bei 100° Celsius. Je höher die zweite Zahl ist, desto besser sind die Schmiereigenschaften bei hohen Temperaturen.

Bei der Zahl vor dem W heißt es, für bis zu -20°C Außentemperatur geeignet.

Die Zahl hinter dem W, die Viskosität bei 100° C, aber bestimmt nicht Außentemperatur, denn diese gibt es nicht auf unseren Planeten. Also würde ich meinen die Viskosität bei 100°C Motoröltemperatur.

Wenn ich den Leon alleine nur richtig warm gefahren habe ca. 20 bis 30 min. in der Stadt, oder auch an heißen Tagen bzw. auch auf der Autobahn, liegt die Motoröltemperatur fast immer zwischen 97°C und 104°C. Auf der Autobahn konstant dann 104°C.

Also wäre ein 10W - 60 Motoröl auch passend, da es auch die VW Norm 501.01 entspricht, die durch VW Norm 502.00 abgelöst wurde, für den festen Wechselintervall.

Da die Motoröltemperatur oft über 100°C liegt, dürfte dieses Öl doch eigentlich optimal sein auch auf Autobahnen bei Volllast um das Abreißen des Schmierfilms bestens vorzubeugen.

Oder liege ich mit meinem Verdacht, oder der Vermutung falsch, in Anbetracht der hohen Motoröltemperatur beim Seat Leon.

Liebe Grüße,

Olli

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6 Antworten
Themenstarteram 31. Juli 2018 um 15:14

Hallo Leute, habe versucht mal bei Google was an Informationen zu finden.

Laut Bedienungsanleitung vom Seat x-perience 1.8 dürfen Grundsätzlich nur Öle der VW Norm 502.00 für Festintervalle oder 504.00 für flexible Intervalle benutzt werden.

Also bei der Ölauswahl, sollten unbedingt die Herstellerangaben beachtet werden, wie man so schön sagt. Die Norm ACEA B3, oder ACEA B4, dürfen nur bei Ausnahmefällen zur Ölnachfüllung benutzt werden, falls das Öl laut VW Norm gerade nicht vorrätig ist, als Alternative.

Dann fand ich eine Tabelle im Internet, welche Auskunft gab, über die Temperaturverhältnisse der SAE Klassifikationen zu 0W bis 20W für Wintertemperatur und 30 bis 60 hinter dem W im Hochtemperaturbereich.

Laut Tabelle, würde ein 5W - 40 Öl bei 30 Grad Außentemperatur, zwar noch im grünen Bereich liegen, aber darüber schon sehr an seine Grenzen stoßen.

Komischerweise, fand ich kein Öl der deutschen Hersteller, welche ein Öl 5W - 50 anbietet für die VW Norm 502.00.

Dabei bin ich auf Liqui Moly 5w - 50 gestoßen, welches sogar die VW Norm 502.00 besitzt und also auch zugelassen ist. Liqui Moly bekommt man zwar oft in 5w-30 oder 5w-40, welches oft vertreten ist in den meisten Läden, aber eben nicht das 5w-50.

Wenn ich bedenke, in den 80iger Jahren, hieß ein reines Sommer Öl 15W oder 20W-50, dann frage ich mich, warum wird jetzt darauf gepocht, Öle zu fahren, die 0W oder 5W besitzten, aber im Hochtemperaturbereich gerade mal 30 oder 40 besitzen, außer das 10w-60 von Castrol, aber ohne VW Norm, also nicht zulässig als 502.00.

Mittlerweile werden die Winter in Deutschland immer milder und Minusgrade bis 20 oder 30 Grad, sind sehr selten, wobei ein 10W bis Minus 20 Grad Öl für den Winter völlig ausreichen würde, da der Motor nach kurzer Zeit eh sene Betriebstemperatur erreicht hat, würde ich meinen.

Vermutlich steckt dahinter auch noch die Umweltpolitik, weniger Verbrauch mit dünnerem Öl, weniger Schadstoffe ect. vielleicht.

Warum bieten die Läden in Deutschland das Liqui Moly 5w-50 mit VW Norm 502.00 nicht an ?

Bestellung also nur Online möglich !

Also habe ich mir übers Internet, versuchsweise mal diees bestellt. Ist zwar etwas teurer, aber das juckt mich nicht.

Wenn ich bedenke, das ein Satz guter Alus auch schon in die 1000 sende gehen können, dann kann der Motor auch ruhig Öl verkraften welches etwas teurer ist.

Liebe Grüße,

Olli

Was willst du mit 10w60? Das ist m. M.n "overpowerd" fürn 1.8er.

 

Selbst ich als 184er TDi Fahrer fahre noch 5w30 Öl. Und die Öltemp wandert z.B auf der AB bei schnellerer Fahrt auch gern Richtung 130°C+.

 

Nen 5w40 sollte daher schon passen.

Themenstarteram 2. August 2018 um 3:23

Hallöle,

habe früher im Peugeot 605 3.0 6Zyl. auch schon 5W-40 Vollsynthetik gefahren, dabei stellte ich fest, das schon nach 138.000km Laufleistung, die Hydrostößel angefangen haben leicht zu klappern.Wobei ich damals sogar zweimal im Jahr das Öl gewechselt hatte im Frühjahr und kurz vor dem Winter im Oktober, also halbjährlich, was wahrscheinlich auch blödsinn war.

Als ich dann mal das 10W-60 versucht hatte war das klappern kaum noch zu hören.

Darum nahm ich an das dieses Öl 5w-40 von Hause aus, bei hoher Beanspruchung zu dünn sei.

Vorallem stelle ich mir immer die Frage, wenn es um den Hochtemperaturbereich geht , wird immer gesagt, was willst Du mit so einem dicken hochtemperierten Öl.

Andersrum wird aber nie gefragt, was willst Du mit einem 5W oder 0W Öl bis minus 30 oder 35 Grad, in Gebieten welche gerade mal auf minus 20 Grad kommen. Ist doch genau so ein Irrsinn. Da müsste doch ein 10W oder 15W Öl völlig ausreichen.

Alle benutzen aber brav diese niedrig temperierten Öle wie 5 oder 0W mittlerweile, könnte man denken, jedenfalls nach den Herstellerangaben wie Seat bzw. VW Normen 502.00 oder 504.00 es vorschreiben.

Warum werden diese Öle vorgeschrieben im Tieftemperaturbereich ?

In der Bedienungsanleitung steht jedenfalls keine SAE Klassifizierung, sondern lediglich nur VW Norm.

Von Addinol laut Herstellervorgabe Motorcode zu 1. 7593, zu 2. AKJ bzw. CJSA und CJSB würde genauso, wie ich gesehen habe ohne weiteres ein 5w50 oder 10w60 für den Seat zugelassen sein, nach VW Norm 502.00. (Bemerkung: Empfohlene Öle für diesen Wagentyp)

Also würde man denken, es dürfte den Motor nicht schaden.

0W heißt ja auch, von Minusgrad , bis 30, 40,50 oder 60 Hochtemperatur.

Wie man sieht, hatten wir schon fast die 40 Grad mal hier in Deutschland, wärmer als in Italien, aber nie Minus 30 und trotzdem wird 0W oder 5W reingekippt, sogar die 5W bei Erstbefüllung vom Hersteller, weil es in Deutschland ja so kalt ist.

Komisch, verstehe ich den Sinn irgendwie nicht ! Was sollen dann die ganzen Temperaturangaben, wenn man Öl einfüllt für Minusgrade, die ich hier nicht haben. Es sei denn der Kunde sagt, ich will gleich mit dem Fahrzeug zum Nordkap fahren und danach später mal mit der Fähre nach Ägypten übersetzen um die Wüstenhitze zu testen.

Achja, da wäre das 50 oder 60 Öl ja zu dickflüssig, genauso wie das 5W oder 0W ja nicht zu dünnflüssig für Minus 15 Grad in Deutschland ist, weil es für Minus 30 Grad konzipiert ist. Ein Öl zu fahren was für tiefste Minusgrade konzipiert ist, ist nicht zu dünn, aber ein 60 zu dick, weil es nicht heiß genug ist in Deutschland, das geht gar nicht.

Was hat die Außentemperatur damit zu tun, wenn ein Motor 6000, 7000, oder 8000 U/min dreht im Volllastbereich und das Öl heiß wird ? Da ist das Öl eh wärmer als die Außentemperatur ! Ist mir zu hoch irgendwie.

Wer kann es mir das plausibel erklären.

Noch nicht mal die Ölhersteller können genaue Aussagen dazu machen. Der eine sagt klar kannste fahren, der andere, ne ist zu dick eventuell, so ein 50 oder 60 Öl. Aber es gibt VW Freigaben für diese Öle der Norm 502.00. Was nun ? Warum würde nicht ein 10W oder 15W - 40 oder 50 gehen ?

Diese Freigabe findet man nicht unter VW 502.00. Alle ab 5W oder höchsten 10W-40, für diesen Wagentyp.

Vorallem heißt es ja, umso weiter die Zahl vor dem W, von der Zahl hinter dem W auseinanderliegen, umso schneller altert das Öl, bzw. verflüschtigen sich die Additive. Also warum dann ein 5W oder 0W 40, wenn ich ein 10W oder 15W nur bräuchte, aufgrund der nicht so niedrigen Außentemperaturen, jedenfalls in Deutschland.

Ich weiss, wieder viel geschrieben !

Liebe Grüße,

Olli

am 5. November 2019 um 23:30

Bis zu 130°C ist alles in Ordnung

am 6. November 2019 um 8:49

Weil ein 5er eben einfach auch bei 10° viel dünner ist als ein 15er.

Dünnes Öl wird schneller verteilt, der kalte Motor läuft kürzer "trocken".

 

Also: die Zahl vor dem W ist für den kalten Motor in der Startphase wichtig bzgl der Schmiereigenschaft, das nach dem W für die Vollastphase mit 6.000 rpm.

 

Eigentlich ganz einfach. ;)

Was nicht abgedeckt ist in der XXWYY ist der HTHS Wert, der sagt viel mehr aus als die Zahl nach dem W.

Da schneiden die modernen xW30 und xW40 Oele gar nicht so schlecht ab wie man das anhand der klassischen Einteilung glauben moechte.

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