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Bitte: "Obsoleszenz-Datenbank" für jedes MT-Automodell einrichten

Themenstarteram 15. Oktober 2012 um 9:59

Manche Hersteller bauen heimlich geplanten Verschleiß in ihre Autos ein, um dann später -nach der Garantiezeit-

in der Werksatt große Kasse machen zu können.

Der Kunde ist dem total hilflos ausgeliefert - im Verkaufsraum/Prospekt schauen ja alle neuen Modelle gleich gut aus ...

Um dem diesem heimlichen Tun - endlich - ein Gegengewicht entgegenzustellen, sollte Autobesitzern die Möglichkeit gegeben werden, ihre "Obsoleszenz-Erfahrungen/Verdächtigungen" in einem eigenen "Bereich des jeweiligen Modells" mitzuteilen und damit interessierten Neuwagenkäufern -schnell und übersichtlich- einen Eindruck zu verschaffen, was sie später nach dem Kauf eines bestimmten Modells erwartet.

Nur so könnten sich Autofahrer gegenüber der Übermacht der Konzerne wehren, "schwarze Schafe" entlarven !

Denn, auch in den üblichen, oft ewig langen MT-Foren, gleicht die Suche vor einem Autokauf nach bewusst

"eingebauten Schwachstellen" der Suche nach der Nadel im Heuhaufen !

Als Beispiel 3 Bilder von mir:

- Gummi an Stabilisatorstrebe im TWINGO meiner Frau, erst vor ca. 2 Jahren für 90 € erneuert ...

- Originalgummis an meinem 230E W124 fast 25 Jahre alt, immer noch elastisch und fast wie neu ...

Übrigens: Was diese millionenfache ?! "Reparaturaufwandskette" insgesamt für die Umwelt bedeutet, ist auch enorm!

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Ich liebe Verschwörungstheoretiker... :D :rolleyes:

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ich weiss nicht.

a) schriebst du selber "verdaechtigungen" -> uftert sicherlich schnell aus

b) (ich nehm jetzt mal deinen fall) bei 90.- von "grosse kasse" zu reden, scheint mir auch uebertrieben

c) meinst du den twingo, der im naechsten jahr auch 10 jahre alt wird und somit mit 7,x jahren nun den 90.- schaden hatte?

irgendwo muss der preisunterschied von ca 25.000DM (oder mehr) ja auch herkommen ;)

Sehe ich wie Harry.

Wie will man den Wahrheitsgehalt einer solchen Tabelle sicherstellen?

Das würde ja voraussetzen,dass über die Produktionsdauer eines Autos immer genau die gleichen Teile verbaut sind.Also gleiches Material,gleicher Hersteller etc.- nur ist das nicht so

Themenstarteram 15. Oktober 2012 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von Harry999

ich weiss nicht.

a) schriebst du selber "verdaechtigungen" -> uftert sicherlich schnell aus

b) (ich nehm jetzt mal deinen fall) bei 90.- von "grosse kasse" zu reden, scheint mir auch uebertrieben

c) meinst du den twingo, der im naechsten jahr auch 10 jahre alt wird und somit mit 7,x jahren nun den 90.- schaden hatte?

Beweise werden Autobesitzer fast nie liefern können, aber doch Erfahrungen.

Das ufert evtl. auch nur -berechtigt- aus, weil kaum jemand ohne Ärger berichten wird.

"Schlimm wird`s nur für Schwindelfirmen, die dann langsam enttarnt werden"

Es geht auch nicht um die 90 €, das ist nur ein Beispiel !

"Große Kasse" wird so doch auch mit tausenden anderer Teile, oft nur im Cent-Bereich gemacht.

Und zwar wegen der dadurch nötigen Reparaturfolgekosten. Der Strebengummi selbst ist ja hier nur Cent wert.

Es funktioniert aber auch mit teueren Ersatzteilen wie Torbolader, Rußfilter, Wasserpumpe, Lichtmaschine usw.

Außerdem schrieb ich extra, daß diese Strebe erst vor ca. 2 Jahren gewechselt wurde ...

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Außerdem schrieb ich extra, daß diese Strebe erst vor ca. 2 Jahren gewechselt wurde ...

ich hatte es auch nur mit aufgefuehrt, da man das alter des autos zu diesem zeitpunkt nicht direkt erkennen konnte.

Ich liebe Verschwörungstheoretiker... :D :rolleyes:

Somit müsste man für jedes Auto eine Datenbank anlegen.

Ein User schnappt sich nach der Reperatur seinen Beleg, sucht in dieser Datenbank die passende Teilebezeichnung heraus und gibt einen Preis ein, den das Teil gekostet hat. Dann noch BJ und KM-Stand des Fahrzeuges + Austauschkosten für das Teil.

ABER wie schon gesagt: wer belegt, dass alles stimmt was eingegeben wird?

Hab mir gerade nochmal das Gummiteil angesehen-wenn das 2 Jahre alt ist,fresse ich einen Besen .

am 15. Oktober 2012 um 14:35

Zitat:

Original geschrieben von treg4x4

Hab mir gerade nochmal das Gummiteil angesehen-wenn das 2 Jahre alt ist,fresse ich einen Besen .

Nö. Das ist das 25 Jahre alte aus dem Benz;)

Ein Automobilhersteller bekommt das was er bezahlt vom Zulieferer.

Logisch, dass Teile von einem 10.000 Euro Auto nicht so lange halten wie die von einem 45-50.000 DM Auto welches auch noch vor 25 Jahren konstruiert wurde.

Wo die Autos wirklich noch auf Haltbarkeit gebaut wurden, wo u.a. Gewicht keine so enorme Rolle spielte.

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi

Logisch, dass Teile von einem 10.000 Euro Auto nicht so lange halten wie die von einem 45-50.000 DM Auto welches auch noch vor 25 Jahren konstruiert wurde.

Das ist zwar logisch, stimmt aber heute leider oft nicht mehr, man wird oft nur noch "ausgeschmiert":

"Teuere Sachen" sind eben leider nicht automatisch und entsprechend dem Preis besser !

Und der Käufer kann das im Laden (wie z.B. hier die "Gummiqualität") überhaupt nicht erkennen.

Und schon gar nicht, ob irgendwo ein "Zählerchip" eingebaut ist, der nach" X Vorgängen" das Teil lahmlegt.

Deswegen hilft nur ein "Erfahrungsaustausch" der sonst völlig hilflosen/ahnungslosen/machtlosen Käufer !

am 16. Oktober 2012 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

 

Deswegen hilft nur ein "Erfahrungsaustausch" der sonst völlig hilflosen/ahnungslosen/machtlosen Käufer !

und diesen Erfahrungsaustausch gibt es bereits jeden Tag in allen Foren bei MT. Das Gespräch/Schreiben bringt in meinen Augen mehr, als irgendwelche Statistiken oder Datenbanken.

 

Rambello, danke für Deine Initiative, es wäre schön, wenn Deine Idee umgesetzt würde.

Im Vergleich zu den USA haben wir in DE wohl einen sehr kümmerlichen Verbraucherschutz.

Seit vielen Jahren versucht die Autolobby uns Autofahrern Glauben zu machen, was am Auto alles als Verschleißteil zu betrachten ist, um gezielt das Anspruchsdenken der Autofahrer zu unterwandern.

- z.B. Radaufhängungen (Verschleißteil ? nur wenn sie miserabel gemacht werden............

- Rost nach wenigen Jahren am Unterboden ? nur wenn Pfusch produziert wird...........

Der ach so mündige Autofahrer plappert schon seit langem die Sätzen der Werkstätten und Hersteller nach.........

Auch die wenigen Antworten auf Rambellos Initiative zeigen mir hier, daß schnell gebremst wird, wenn es darum geht, die Interessen kritischer Autofahrer zu unterstützen.

Dabei sollte doch eigentlich die Denkweise in diesem Forum solche Initiativgedanken unterstützen.

Wir haben in DE leider keinen Ralph Nader, der sich in den USA leidenschaftlich für Verbraucherrechte einsetzte.

Den Preis zahlen wir alle, es geht zuviel kaputt, das Servicegeschäft profitiert zu Lasten der Autofahrer davon.

Hersteller können sich ihre Frechheiten im Umgang mit Kunden erlauben, weil sie niemand daran hindern will, der dies könnte.

Obsoleszenz ist kein Straftatbestand, leider........

Autos dürfen extrem reparaturunfreundlich gebaut werden .............. und alle Autofahrer haben sich längst daran gewöhnt und müssen das schlucken.

Ob diese Vorgehensweise der Industrie klug ist ?

Der Mythos "Auto" beginnt doch längst zu bröckeln, die nachwachsende Generation hat ein etwas abgeklärteres Verhältnis zum Auto, der mühsam aufgebaute "Kult" wird doch längst erfolgreich in Werbesendungen wie zum Beispiel von Dacia der Lächerlichkeit preisgegeben.

Gut so.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von wolplu234

Auch die wenigen Antworten auf Rambellos Initiative zeigen mir hier, daß schnell gebremst wird, wenn es darum geht, die Interessen kritischer Autofahrer zu unterstützen.Dabei sollte doch eigentlich die Denkweise in diesem Forum solche Initiativgedanken unterstützen.

Ich glaube, da geht es eher darum, dass eine geplante Obsoleszenz schwer nachzuweisen ist, was es schwierig macht, eine solche Datenbank zu pflegen und konsistent zu halten... Problemdatenbanken bzw. "gängige Probleme mit Modell xyz" Threads gibt es aber doch auf Motor-Talk zu genüge. Ich kenne jedenfalls fast kein Marken/Modellforum, in dem sich nicht ein User die Mühe gemacht hätte, alle Probleme zusammenzutragen, die immer mal wieder auftreten.

Im Idealfall ist das ganze dann noch als FAQ angelegt, so dass es immer rechts oben angezeigt wird.

Als ganz aktuelles Obsoleszenz-Opfer (Samsung Monitor, der nach exakt 3 Jahren wegen kaputter Kondensatoren im Wert von <1€ verreckt ist) kann ich den Ruf nach einer entsprechenden Datenbank voll und ganz nachvollziehen - ich bin nur wie gesagt der Meinung, dass wir das schon haben.

Vielleicht nicht extra unter dem Stichwort, aber die Infos sind da - ließe sich daraus einfach eine entsprechende Datenbank generieren, fände ich es prima, wenn man das nutzen kann, um die Hersteller unter Druck zu setzen. Ob das so ohne weiteres möglich ist, ist halt die Frage.

 

Gruß

Ralle

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