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Bitte um Hilfe. Ich komme nicht mehr weiter (Kaufberatung)

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 29. September 2016 um 8:55

Hallo liebe Passat Gemeinde.....

bevor ich beginne möchte ich erwähnen das ich die "Suche" genutzt habe und natürlich viel zum Thema gefunden habe aber so richtig passt das alles nicht und ich verstehe einige Dinge schlicht nicht.

Deshalb habe ich mich entschieden nun doch ein eigenes Thema zu eröffnen und auch wenn es das "Xte" zu dem Thema ist hoffe ich auf Hilfe und Verständnis.

Zum Thema:

Ich hatte lange Zeit einen Vectra B Benziner mit 125 PS damit war ich wirklich sehr zufrieden aber der Zahn der Zeit nargte an Ihm.

Nun hatte ich die Möglichkeit für wirklich wenig Geld einen Golf 6 von einem Freund zu übernehmen.

Grundsätzlich ist das ein ganz tolles Auto, aber für einen zweifachen Familienvater ist ein Auto mit 2 Türen einfach schlecht im Alltag.

Zudem Fahre ich täglich MIN. 130 KM was natürlich mit 80 PS, die der Golf 6 leider nur hat, auch schwierig ist.

Nun habe ich das Auto verkauft und ein bisschen Geld oben drauf gepackt.

Mein Budget sind MAX. 8000 Euro.

Ich möchte einen Diesel haben aufgrund der Fahrleistung.

Und ich hatte, von meiner Werkstatt, mal einen Leihwagen Passat B6 mit 2.0 und 140 PS mit Automatik.

Das Auto begeisterte mich und genau so einen möchte ich nun haben.

Dachte ich!

Aber plötzlich hörte ich von allen Seiten ohhhh der 2.0 Motor mit irgendeinem sechskant öl Ding :-) und überhaupt Zweimassenschwungrad beim Automatik usw usw.

Nun habe ich recherchiert und komme nicht mehr weiter.

2.0 140 PS

2.0 170 PS

mit DPF ohne DPF

1.9 110 PS

1.9 105 PS.

Dann lese ich zwischen dem 105 und dem 140 PS Motor liegen beim Fahren kaum unterschiede usw.

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir etwas helfen könnten und Ihr mir empfehlen könntet welches Auto aus eurer Sicht das "Beste" ist.

Was ist mir wichtig?

Im Prinzip bin ich gerne bereit auf ein paar PS zu verzichten.

Das wichtigste ist mir das ich nicht ständig in der Werkstatt hängen muss weil mein Auto wieder krank ist.

Von der Ausstattung her habe ich eine klare Vorstellung......

Tempomat und Klimaautomatik sind pflicht!

Gerne hätte ich auch ein paar schöne Sitze aber der Anspruch an das neune Auto ist nicht besonders hoch denke ich.

Wenn er Dinge wie Regensensor, Lichtsensor usw hat dann ist das toll. Besonders begeistern würde mich die "Coming Home" und "Leaving Home" funktion.... Aber von MUSS ist das alles weit entfernt.

Aber welchen Motor kann ich nehmen und worauf muss ich beim Kauf eines Passat achten?

Vom Baujahr her kommen im Prinzip 2006-2008 in Frage. Die Fahrzeuge die ich jetzt auf meiner Liste habe kosten alle zwischen 7300-8500 Euro sind Baujahr 2006-2008 (1 Modell von Privat 2009) und haben alle zwischen 92.000-124000 KM

Ich wäre sehr sehr dankbar wenn Ihr mir helfen könntet denn die Zeit drückt doch ein wenig da die Übergabe des Golf 6 unmittelbar bevor steht und ich noch keinen Nachfolger habe.

Ich habe bei allem nur eine Bitte...... Bitte verzichtet auf Beiträge die mir sagen das ich noch etwas sparen soll und dann lieber 2011 Baujahr kaufen soll oder sonst irgendwie. Denn ich denke das ich klar gemacht habe das ich nicht mehr wie 8000 Euro habe und es doch etwas eilt.

Im Kern sind die Fragen:

Welchen Motor könnt Ihr empfehlen?

Automatik Ja oder Nein?

Wie sind die Motorbezeichnungen zu diesen Motoren und wo finde ich einen Wartungsplan (z.b. für die Prüfung wann der Zahnriemen fällig ist)

Worauf gilt es im allgemeinen zu achten beim Kauf eines Passat?

Welche Stärken und welche Schwächen haben diese Fahrzeuge?

Vorab vielen lieben dank!

Ich hoffe sehr das ich bald stolzer Besitzer eines tollen Passat sein darf

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7 Antworten

6-Kant Ölpumpenantrieb

Einige Dieselmotoren in bestimmten Baujahren haben diesen. Ist quasi ein gerader Inbusschlüssel (6mm?), der eine Verbindung zur, für den Motor lebenswichtigen, Ölpumpe herstellt. Leider hat VW da richtig Mist gebaut. Denn diese Verbindung lutscht sich gerne aus und dann ist "Holland in Not".

Wenn du also einen Passat mit diesem 6-Kant kaufst, dann achte drauf das dieser mal im Rahmen eines Ölwechsels erneuert wird.

Kostet nicht viel und KANN später viel Geld sparen. Oder aber es wurde gleich auf ein anderes System umgebaut. Da musst du dich mal schlau lesen.

Der 1.9er TDI soll das Problem gar nicht haben.

DSG

Ich persönlich finde es super (beim Firmenwagen). Aber nur wenn man es nicht selber finanzieren muss.

Alle 60t km Ölwechsel. Und wenn mal was kaputt ist, dann kostet es mehr als bei einem Schaltgetriebe.

Vorallem stört mich am DSG die ganze Elektronik. Wenn auch nur ein Teil davon nicht mehr will, bleibt das Auto mit Sicherheit da stehen wo es grade ist. Mit einem Schaltgetriebe passiert mir das nicht so schnell, jedenfalls nicht mit einem Elektronikfehler da wohl kaum vorhanden.

 

Zweimassenschwungrad

Wenns auf das Ende zugeht, dann klapperts als würde eine leere Coladose in der Kupplungsglocke rumpoltern.

Bei uns in der Firma sind komischerweise nur Fahrzeuge mit DSG davon betroffen, und zwar alle. Hab mal was gelesen, das das ZMS untertouriges Fahren nicht so mag...aber who knows

Coming Home/Leaving Home kann man codieren.

Achten sollte man auf Rost an den Türen unten an der Kante, Motorhaube vorne unten, Heckklappe um die Kennzeichenleuchten und um die inneren Leuchten. An der Unterkante bei den Wasserablauflöchern.

Dann die berühmten Zinkblasen.

Und natürlich generell überall...

Empfehlen würd ich einen 140 PS TDI mit Common Rail (CR)

Schaltgetriebe (es sei denn man hat für das DSG so ein paar Tausender liegen, für den Fall der Fälle)

Ausstattungsvariante ab Comfortline aufwärts

PDC mindestens hinten

Ab Ende Baujahr 2008 aufwärts

Und unbedingt Xenonscheinwerfer, denn das Halogenlicht ist auch eine Frechheit, egal mit welchem Leuchtmittel. Ich war auch einer der Leidgeplagten davon. Jetzt auf Xenon umgerüstet und die Nacht wird zum Tag, glaub mir.

Kleiner Nachtrag zum oben Genannten.

Ich fahre einen B6 .Mkb CBAB mit DsG scon knapp 220TKm ohne Probleme.jede 60TKm ist mir der Getriebeölwechsel es wert.vorallem 100 Euro pro Wechsel in Eigenarbeit ist zu vernachlässigen.

DPF----Diesel Partikel Filter

Da es mich quasi aktuell auch betrifft, melde ich mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Generell ist es schwierig hier eine Empfehlung abzugeben. Da die genannten Probleme nicht auftreten müssen, aber können. Um das Ganze zu beleuchten muss man einige Hintergründe kennen. Den Vorrednern stimme ich grundsätzlich zu.

Ich selbst hab einen 2,0 TDI - BJ 2006 mit 170 PS (BMR) + Schalter. 5 Jahre hab ich ihn geschäftlich gefahren, und mit 240.000 km privat übernommen. Da war aber schon einiges durchrepariert (DPF, Turbo, PDE neuste Ausführung). Jetzt hat mich der 6-kant Stift verlassen bei aktuell 320.000 km (dürfte hier Rekord sein ;-)) . Hab´s letzte Woche selbst repariert, und glücklicherweise keine Folgeschäden zu verzeichnen.

Grundsätzlich hatten grob gesagt die 2,0 Liter Maschinen von 2005 bis Frühjahr 2008 das Einspritzsystem mit PDE (Pumpe-Düse-Elemente) ab da wurde umgestellt auf CR (Common Rail). Seit CR hat sich das 6-kant Thema erledigt. Motoren mit PDE sind grundsätzlich von unten her durchzugsfreudiger als CR - ich bin von meinem immer noch begeistert.

Mit PDE und den Leitungen die im Zylinderkopf verlegt sind gab es immer Probleme (Düsen-Verkokung, Kurzschlüsse, Ausfälle). Meine wurden mit von VW nach 6,5 Jahren und 260.000 km kostenlos getauscht (Kosten normal ca. 2.500,- Euro). Ab da gab´s in der Sache eigentlich keine Probleme mehr.

Generell meine persönliche Meinung:

Turbolader und DPF musst du bei 200.000 km mit Ausfall rechnen. Schaltgetriebe hält länger als DSG. 6-kant normalerweise leicht bei Ölwechsel zu tauschen. Hat aber auch schon Ausfälle mit um die 100.000 km gegeben. Zahnriemenwechselintervall ist beim 170er alle 120.000 km, beim 140er denke ich auch.

Motorkennbuchstaben:

BKC/BLS/BXE ==> 1,9 TDI - 105PS mit PDE

BMP ==> 2,0 TDI - 140 PS mit PDE

BKP ==> 2,0 TDI - 140 PS mit PDE

BMR ==> 2,0 TDI - 170 PS mit PDE

CBDC ==> 2,0 TDI - 110 PS mit CR ab 12/2008

CBAB ==> 2,0 TDI - 140 PS mit CR ab 03/2008

CBBB ==> 2,0 TDI - 170 PS mit CR ab 03/2008

Wie gesagt meine persönliche Meinung und Erfahrungen. Andere mögen das ganz anders erfahren haben oder andere Meinungen dazu haben. Angaben ohne Gewähr.

Grüße an alle Leidgeprüften 3C Fahrer und Hobbyschrauber.

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Wenn es ein Diesel sein muss und 105PS reicht, dann ist der 1.9 PD TDI klar die robustere und langfristig billigere Alternative, möglichst noch ohne DPF, um Folgekosten zu senken. Auch auf DSG würde ich verzichten, wird im Alter oft teuer.

Dafür lieber nicht an der Ausstattung geizen, gute Sitze gibts erst ab Comfortline oder Sportline aufwärts.

Oder gleich nach einem Skoda Octavia 2 Combi schauen: fast gleicher Platz innen und günstiger.

Zitat:

@Schlagloch [url=http://www.motor-talk.de/.../...-weiter-kaufberatung-t5822476.html?...]

Grundsätzlich hatten grob gesagt die 2,0 Liter Maschinen von 2005 bis Frühjahr 2008 das Einspritzsystem mit PDE (Pumpe-Düse-Elemente) ab da wurde umgestellt auf CR (Common Rail). Seit CR hat sich das 6-kant Thema erledigt.

Nicht ganz, auch die ersten 2.0 CRs sind noch Ölpumpensechkantkandidaten! Sicher ists erst ab etwa 2009.

am 11. Juli 2017 um 10:54

Mir wurde ein Passat 2.0 TDI / 170 PS, Erstzulassung 05/1010 angeboten. Hat dieser noch das Problem mit dem unterdimensionierten Sechskant beim Ölpumpenantrieb ? Fahrgestell-Nr. WVWZZZ3CZAE143977.

Vielen Dank für Eure Hilfe !

Also ich würde den 140 / 170 PS CR Diesel mit DSG nehmen! Das 6 Kant problem kostet nur ein paar Euro und kann leicht behoben werden! Für 8k € sollte man schon einen brauchbaren CR finden! Ich würde lieber an der Ausstattung sparen, als an Motor und Getriebe, lieber etwas mehr Km....das passt schon!

Ich bin mit 3 x 170 PS und DSG über 1 Million absolut unproblematische kilometer gefahren....der letzte B6 (2009 mit 170 PS und DSG) wird jetzt von meiner Tochter gefahren und hat absolut problemlose 330tsd km auf dem Buckel! Werkstatt nur Verschleiß, Wartung und 1x Xenons!

DSG ist die Messe und würde ich immer wieder nehmen...

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