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Blauer Qualm beim W-126

Mercedes
Themenstarteram 11. April 2009 um 0:12

Guten Morgen.

Ich habe mir am Gründonnerstag ein neues Fahrzeug gekauft.

Modell 420 SEL / Baujahr 1990 / 266.000 KM.

Der Wagen ist optisch in einem guten Zustand.

Ich habe das Auto vor Vertragsabschluss bei einer MB-Niederlassung untersuchen lassen. Das Ergebnis war überwiegend positiv.

Bremsen / Lenkung / Fahrwerk / Unterboden sind sehr gut + kein Rost. Doch der Meister hat mich auf einen leicht verölten Motor hingewiesen. Genau lokalisieren konnte er den Ölverlust nicht, doch seine Vermutung war, dass die Zylinderköpfe die Ursache darstellen und das eine Erneuerung eventuell bald erforderlich sein könnte.

Ich bin mit dem Fahrzeug dann 500 KM Autobahn gefahren. Der Motor wirkte auf mich ruhig und ohne erkennbare Geräusche. Der Öldruck war beim Fahren stets auf 3, im Stand zwischen 1,5 - 2 Bar. Die Beschleunigung ist mit den Werksangaben nahezu identisch.

Doch bei meiner Ankunft, bemerkte ein Freund von mir, dassbeimGasgeben, für einen kurzen Moment ( ca. 1-3 Sekunden ) leicht blauer Qualm aus dem Auspuff kommt.

Der Ölverlust betrug bisher ca. 1/4 - 1/2 Liter. Gefahren bin ich etwa 700 KM.

Wie kommt es zu dem Austritt des blauen Qualms und besteht zudem die Gefahr einer Beschädigung des Motors ?

Vielen Dank im voraus.

Beste Antwort im Thema

Mach folgenden Test:

Motor richtig heiß fahren, nicht nur warm.

Dann 15 Min. im Standgas laufen lassen.

Jetzt einmal ganz kurz Vollgas, in --P--.

D.h. kurz das Gaspedal durchtreten, NICHT DAUERVOLLGAS.

Die Drehzahl schießt kurz hoch so bis 5000.

Eine 2. Person beobachtet den Auspuff.

Wenn sich eine Rauchwolke in der Größe eines Kleinwagens bildet,

dann sind die Ventilschaftdichtungen hin.

Schädlich für den Motor ist das nicht.

Nur peinlich und ärgerlich für den nachfolgenden Verkehr.

Bei meinem 560SEC war das so krass, das an der Kreuzung beim Anfahren

die nachfolgenden Fahrzeuge um die Rauchwolke herum gefahren sind...

...man konnte einfach schlecht durchschauen.:D

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Mach folgenden Test:

Motor richtig heiß fahren, nicht nur warm.

Dann 15 Min. im Standgas laufen lassen.

Jetzt einmal ganz kurz Vollgas, in --P--.

D.h. kurz das Gaspedal durchtreten, NICHT DAUERVOLLGAS.

Die Drehzahl schießt kurz hoch so bis 5000.

Eine 2. Person beobachtet den Auspuff.

Wenn sich eine Rauchwolke in der Größe eines Kleinwagens bildet,

dann sind die Ventilschaftdichtungen hin.

Schädlich für den Motor ist das nicht.

Nur peinlich und ärgerlich für den nachfolgenden Verkehr.

Bei meinem 560SEC war das so krass, das an der Kreuzung beim Anfahren

die nachfolgenden Fahrzeuge um die Rauchwolke herum gefahren sind...

...man konnte einfach schlecht durchschauen.:D

am 11. April 2009 um 1:32

Weisser Rauch - Wasser

Blauer oder schwarzer Rauch - Öl

Hoffe, das hilft etwas :)

Mach folgenden Test:

Motor richtig heiß fahren, nicht nur warm.

Dann 15 Min. im Standgas laufen lassen.

Jetzt einmal ganz kurz Vollgas, in --P--.

D.h. kurz das Gaspedal durchtreten, NICHT DAUERVOLLGAS.

Die Drehzahl schießt kurz hoch so bis 5000.

Eine 2. Person beobachtet den Auspuff.

Wenn sich eine Rauchwolke in der Größe eines Kleinwagens bildet,

dann sind die Ventilschaftdichtungen hin.

Schädlich für den Motor ist das nicht.

Nur peinlich und ärgerlich für den nachfolgenden Verkehr.

Bei meinem 560SEC war das so krass, das an der Kreuzung beim Anfahren

die nachfolgenden Fahrzeuge um die Rauchwolke herum gefahren sind...

...man konnte einfach schlecht durchschauen.:D

Hallo Franco,

schließe mich Gerd an, der Ölverbrauch und die blaue Wolke beim Gasgaben deuten auf die Ventilschaftdichtungen hin. Da hast Du jetzt zwei Möglichkeiten: Ventilschaftdichtungen richten lassen oder regelmäßig Öl nachfüllen. Mein Tipp: lass es machen, denn erstens kostet das Öl auf de Dauer auch Geld, zweitens wird es nicht besser sondern wird immer mehr, drittens blaue Wolken sind auch nichts für die Umwelt und den Wagen hinter Dir.

Sternengruss von Ingolf

Zitat:

Original geschrieben von ES-IB1986

Hallo Franco,

schließe mich Gerd an, der Ölverbrauch und die blaue Wolke beim Gasgaben deuten auf die Ventilschaftdichtungen hin. Da hast Du jetzt zwei Möglichkeiten: Ventilschaftdichtungen richten lassen oder regelmäßig Öl nachfüllen. Mein Tipp: lass es machen, denn erstens kostet das Öl auf de Dauer auch Geld, zweitens wird es nicht besser sondern wird immer mehr, drittens blaue Wolken sind auch nichts für die Umwelt und den Wagen hinter Dir.

Sternengruss von Ingolf

Ingolf, alias Dr. W126, verrate dem TS doch bitte noch was er spenden darf,

um ihm das Rauchen abzugwöhen.

Der undichte Motor ist in einem gewissen Rahmen normal.

Die Zylinderköpfe mal eben abdichten....davon rate ich ab.

So lange das nicht umbedingt sein muß läßt man die Finger weg.

NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM

Themenstarteram 11. April 2009 um 8:51

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

Dann werde ich den Ölverbrauch stets kontrollieren und den Standgastest durchführen. Bisher ist lediglich ein wenig Qualm zu sehen gewesen. Wenn das Problem schlimmer wird, dann werde ich die Ventilschaftdichtungen erneuern lassen. Da ich den Wagen zu einem echten Superpreis bekommen habe, sind da ein paar Investitionen nicht schmerzhaft. Gut das es wahrscheinlich nicht die Kopfdichtungen sind.

ICH WÜNSCHE SONNIGE OSTERN UND HERRLICHE FAHRTEN MIT DEN GUTEN STERNEN.

am 11. April 2009 um 9:58

Anhand der erwarteten Vorgehensweise und Einschätzung des Ablaufs,

(nur gut das es nicht die Koppdichtungen sind-oder so)

gehe ich mal davon aus, dass fundierte Grundkenntnisse erst erworben werden.

Das ist ja auch gut so und nicht verwerflich ;)

Um einige Kenntnisse zu erlangen (fertig ist man damit nie)

ist dieses Forum (mit seinen Usern) ist da sicher eine prima Wahl,

in diesem Sinne, auch von mir (oder bin ich der erste:rolleyes:) ein Herzliches Willkommen ;)

Zum Thema;

ist keine Druckluft vorhanden, so müssen die Köppe leider runter (Ventile fallen sonst in den Brennraum)

Selbst mit Druckluft müssen die Schwinghebel/Ventilfederteller/Ventilfedern raus,

erst dann kommt man ans Eingemachte ;)

Eingeschlagene Ventilkegelhälften/Federteller und Rotocaps sind bei Bedarf zu erneuern usw.usw.

Fakt ist, selbst mit Luft sind das am V8 einige Stündchen Arbeit plus Material,

die je nach Beziehungen und benötigtem Material,

durchaus schnell den Einstandspreis erreichen oder gar überschreiten können :eek:

Führt man diese Arbeit in Eigenregie durch und ist eben keine Druckluft verfügbar,

so sind, wie oben erwähnt auch die Dichtungen fällig.

Bei der Laufleistung sollten generell die Schienen begutachtet/ersetzt werden.

Die Kette auf Längung/Versatz Steuerzeit, bietet sich dann natürlich auch an.

Ich höre jetzt erst einmal auf, will niemanden seinen Osterbraten vergraulen,

erwähne aber noch abschließend…

...einen 126er gibt es in der Regel nicht ohne irgendeinen „Pferdefuß“ zum „echten Superpreis“:(

Ich hätte noch einen furztrockenen 420 SEC Motor herumstehen, laufleistung ca 220 000 Km. Der Klappert nicht und macht sonst keine falschen Geräusche. Ölverbrauch scheint auch in Ordnung, er stand die letzten 5 Jahre, bis ich eben das Auto gekauft habe und meinen 500er Motor eingebaut habe. Ich würde den für VB 1000 Euro verkaufen. Also wie gesagt Hydros sind gut, nur Falschluft zieht er und Zündkerzen müssen nach der Stanzeit neue rein, er lief daher nicht auf allen Zylindern, ist aber sonst technisch in einem super Zustand.

Also sollte es der Kopf widererwarten doch sein, hätte ich Ersatz ;)

 

Grüße

Moritz

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