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Blazer vs. Explorer! Welcher soll es nun werden???

Themenstarteram 21. August 2007 um 2:55

Hi liebes Forum!

Ich werde bald wieder auf einen Amerikaner umsteigen (GOTTSEIDANK!!!), jetzt ist nur die Frage welcher.

Ich hatte schon einige und ein Tahoe würde mich am meisten ansprechen, doch habe ich jetzt zwei fast schon unmoralische Angebote bekommen.

Also, entweder einen Ford Explorer oder einen Chevy Blazer, jeweils letzter Baureihe und in weltklasse Zustand.

Also, welcher???

Liebe Grüße aus Wien!

NOXX

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8 Antworten

würde ich mal von der Ausstattung abhängig machen, bei wirklich gleicher Ausstattung wird es schwer, beide Fahrzeuge haben ihren eigenen Charme, ich persönlich bin eher Ford verseucht, aber dafür wäre ein Blazer in Ö nochmal seltener... schwierige Frage... gut dass ich für 6 Monate rüber gehen, da kann ich dann vor Ort testen :-)

am 21. August 2007 um 9:53

Wenn der Explorer der mit dem 4 Liter SOHC-V6 is würd ich da lieber die Finger von lassen.

Ich weiß nich wies mittlerweile mit dem Motor is (gibs/gabs ja auch im Mustang),

aber vor paar Jahren war das mit den 3 (!!!) Steuerketten (eine hinten vonner Kurbelwelle zu ner zwischenwelle und vorne dann davon 2 zu den jeweiligen Nockenwellen) ne recht abenteuerliche Geschichte, soll wohl öfter mal was an den Führungen (aus Plaste) kaputtgegangen sein, denn hats ne Weile geklappert, und wenn man dann nix gemacht hat is irgendwann ne Kette übergesprungen was einen Ventilaufschlag zur Folge hatte.

Dafür weiß ich nich wie der Allrad beim Blazer is, der vom Explorer soll zwar recht aufwändig-elektronisch aber auch sehr gut sein.

Wenn der Explorer allerdings mit nem andern Motor als dem 4 Liter SOHC-V6 is denn spricht nix gegen ihn (m.W. nach)

am 21. August 2007 um 10:52

Moin,

also ich kann mich dem nur anschliessen: Ford Explorer ja, aber nicht mit dem Motor. Also entweder den ganz alten mit den 164 PS oder dem 156 PS - Motor. Ausnahme: Der Nachweis das alle 3 Steuerketten getauscht wurden ist vorhanden. Der Kostenaufwand beträgt für die Aktion etwa 3500 € (in Worten: Dreitausendfünfhundert).

Wenn Du die Garantiebedingungen vom Händler sehr gut kennst und gute Nerven hast, wäre das auch noch eine Alternative :-)

Das Schlimme an der Geschichte ist halt, alle SOHC-Motoren theoretisch (auch nach 2001) betroffen sein können. Weiterkann kann man sich ebenfalls niemals sicher sein, aber welchem Kilometerstand das Problem eintrifft. Mal früher, mal später oder niemals. Ist ein echtes Glückspiel, was sehr Schade ist.

Schau Dich mal bei Explorer4x4.de um

 

 

am 21. August 2007 um 18:23

Letzte Baureihe würde beim Explorer das Modell 2002 - 2005 heissen, aber ich schätze du meinst die 2. Generation 1995 - 2001.

 

Das Steuerkettenproblem der SOHC Motore ist der Schlamperei von Ford Deutschland zu verdanken. Alle 4.0 MOtore und auch das 5R55E Getriebe stammen aus D. Für die Steuerkettenspanner gab's eine Rückrufaktion. Wurde diese rechtzeitig durchgeführt, kann man das Thema de facto abhaken. ES gibt wilde Gerüchte ud Geschichten, die dem Explorer-Image (auch in den USA) ziemlich geschadet haben. Vieles davon ist übertrieben und nicht zutreffend. Die Reparaturkosten von € 3500 zBsp...

 

Aber man sollte schon darauf schauen, dass ein Wagen ordentlich gewartet und auch die Recalls ggf. umgehend durchgeführt wurden. Im Moment kommen sehr viele Explorer und andere SUV's aus D nach A, da gibt's also eine gute Auswahl.

 

Der Blazer ab 95 ist deutlich kleiner als der Explorer und qualitativ auch nicht besser. Der einzige Vorteil des Blazer ist, dass man damit zumindest zum Kandl wegen eines Fehlercode-Scans fahren kann (mit etwas Glück wissen die vielleicht dann auch noch, was der Code bedeutet). Ford ist in A sogar noch mehr als in D mit dem Explorer überfordert. Aber dafür gibt es in Wien ein paar freie Werkstätten, die schon recht gut auf Explorer trainiert sind. Und ausserdem findest du in Wien ein paar der absoluten Top-Spezialisten für Explorer, die überhaupt im deutschen Sprachraum aufzutreiben sind.

 

Wenn du bei www.explorer4x4.de oder www.explorer-board.de reinschaust, findest du die eh gleich. Ansonsten kannst du mir auch gerne ein Mail schreiben. Ich bin gerade in Wien und hab hier selbst drei Patienten in Pflege (alle erste Generation).

 

Ansonsten ist die Wahl natürlich Geschmackssache. Als alter Chevy-Fahrer steh' ich natürlich auf die Marke, aber in der Preisklasse kann der Blazer nicht mithalten. Eine Kategorie höher (Tahoe/Yukon vs. Expedition) sieht's ein bisschen anders aus da die Unterschiede kleiner werden. Aber wenn du einmal mit Explorer und Blazer im Vergleich gefahren bist, ,merkst du eh was Sache ist. :)

am 22. August 2007 um 5:30

Ich meine aber grad in den von dir genannten Foren gelesen zu haben, dass auch nach Tausch aller Kettenspanner das Rasseln bald wieder losging?

Wenn das Automatikgetriebe ebenfalls aus D is, dann möcht ich mal vorsichtig anmerken dass die Kölner Fordwerke nicht gerade für zuverlässige Automatikgetriebe berühmt sind...

Den Explorer gibs ja auch mit V8, der is dann allerdings auch nich grad billig.

Ziemlich zuverlässig und sehr kräftig sind die alten 4.0 biTurbo, die haben noch den guten alten OHV-V6 (Zentralnocke und Stößelstangen), irgendwas um die knapp über 200 PS und Drehmoment wahrscheinlich weit mehr als 400 Nm. Aber auch sehr selten, gesucht und nich unbedingt sehr billig.

am 22. August 2007 um 7:13

> Letzte Baureihe würde beim Explorer das Modell 2002 - 2005 heissen, aber ich schätze du meinst die 2. Generation 1995 - 2001.

Ja, genau. Also alles das was in D offiziell verkauft wurde.

> Automatik-Getriebe

Automatik-Getriebe halten n. M. E. so lange wie die Besitzer mit Ihnen umgehen. Auch wenn es nicht in der deutschen Wartungsvorschriften steht, weil das Getriebe "angeblich" eine LifeTime-Füllung hat. Das Oel ist altert und muss regelmäßig gewechselt werden. Schau Dir die Plörre mal nach mehr als 100 TKM an. Pfui Bah !

Für die gleichen Auto's sind übrigens in den USA die Wechsel-Intervalle vorgeschrieben.

Weiterhin gilt: Es ist ein amerikanisches Auto, also fährt man auch so. Will man schneller fahren, sollte man ein anders Auto kaufen ;-)

> Aber wenn du einmal mit Explorer und Blazer im Vergleich gefahren bist, ,merkst du eh was Sache ist.

Das war der Grund warum wir im direkten Vergleich (die Auto's standen beim gleichen Händler) überhaupt keinen Cherokee mehr wollten *FG*

am 22. August 2007 um 11:48

Zitat:

Ziemlich zuverlässig und sehr kräftig sind die alten 4.0 biTurbo, die haben noch den guten alten OHV-V6 (Zentralnocke und Stößelstangen), irgendwas um die knapp über 200 PS und Drehmoment wahrscheinlich weit mehr als 400 Nm. Aber auch sehr selten, gesucht und nich unbedingt sehr billig.

Turbos gab's nie serienmäßig, sondern immer nur zum Nachrüsten. In Deutschland brauchst du nach sowas gar nicht suchen, denn den Umbau hat sich schon in den USA kaum wer angetan.

 

Am ehesten hat man noch eine CHance, einen V8 zu bekommen. Die sind zwar in D auch sehr selten und man sollte sich dann auch genau ansehen welche Ausstattungsvariante es ist und ob der Wagen überhaupt Allrad hat. Aber wenn's zumindest ein XLT mit Allrad ist und dann ev. noch einer ab BJ 98 mit GT40 Motor, hat man ein Top-Fahrzeug (also ich hab' zufällig so einen... ;) )

 

Noch einmal zum Steuerkettenthema vom SOHC zurück: Wie gesagt muss der Tausch des Kettenspanners (der Recall hat die Bezeichnung 00M12) rechtzeitig durchgeführt worden sein. Rechtzeitig heisst in dem Fall: Möglichst früh. Wenn die Steuerkette längere Zeit rasseln darf, schlägt sie irgendwann ihre Nylonführungen in Stücke und natürlich werden auch die anderen Ketten belastet und haben dadurch höheren Verschleiss.

Dann kann's schon vorkommen, dass man ein Rasseln weg hat, dafür aber bald das Nächste von einer anderen Steuerkette her auftritt.

 

Die meisten Fordwerkstätten in D haben sich halt ihren Kunden nicht gerade aufgedrängt, um seinerzeit den Recall durchführen zu lassen.

 

Aber man sollte schon realistisch bleiben: Natürlich stechen die Horrorstories immer heraus, jedoch ist nicht jeder SOHC-Explorer gleich ein potentieller Motortod-Kandidat. Wir haben Kunden die auf ihren SOHC-Explorern schon jenseits der 130,000mls draufhaben und ohne jede Anzeichen von Steuerkettenproblemen.

 

Das 5R55E Getriebe ist im Prinzip sehr ok. Die Problem die immer wieder berichtet werden beruhen fast ausschließlich auf Missbrauch durch den Besitzer. Da werden Wohnwagen mit Overdrive über die Alpen gekarrt, für die kein vernünftiger Mensch ein Fahrzeug unterhalb der Expedition-Kategorie in erwägung ziehen würde. Dann wird in Deutschland noch kräftig gebolzt und ausgelotet wie schnell man bis zum Abriegeln (bei Modellen bis 99) fahren kann.

Irgendwann gibt dann ein Gummidichtring eines Servokolbens im Wert von $4.50 auf und die Pflaumen müssen wegehn völligen Unvermögens ein ATG für Euro 3000.00 einpflanzen. So entstehen die wildesten Gerüchte.

 

Dass man mit einem US-Fahrzeug "amerikanisch" fahren soll, stimmt natürlich. Wobei "amerikanisch" ja auch relativ ist. Ich fahre in LA auf'm Freeway schneller als in Europa auf der Autobahn - und schwimme im Stadtverkehr gerade so mit. In Florida zBsp. schaut's wieder ganz anders aus. Man sollte einfach nicht "deutsch" dahren :)  

am 23. August 2007 um 12:07

> Man sollte einfach nicht "deutsch" dahren

So geht's auch ;-) Ich denke halt, das bei den meisten Ami's die "Wohlfühl-Fahrgeschwindigkeit" - und das meinte ich damit - auf der Bahn irgendwo zwischen 100 und max. 140 km/h. Sprich irgendwo knapp über den Speedlimit von 75 mph (=120 KM/h).

> Automatic + Overdrive

Sehr richtig. Hatte ich ganz vergessen. Der Wagen dreht zwar etwa 500 Umdrehungen höher, aber der Wandler schaltet nicht permanent. Wenn man dauerhaft 100 KM/h mit dem Anhänger fahren würde wäre es sicher egal. Aber bei 70/80 KM/h schaltet das Ding laufend in und her. So ist es zumindest bei unserem 94er mit dem alten Automatic-Getriebe so. War - glaub ich - ein 4Gang.

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