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Bleche, Originalqualität oder Repro, nur Preisfrage?

Themenstarteram 2. November 2008 um 15:59

Bin gerade dabei Reparaturbleche zu bestellen, also Bodenbleche und Heizkanäle, aber wie immer kam ne Frage auf: Die Repro-Bleche kosten die Hälfte bis zu nem drittel der Originalteile, die Frage is bei mir nur die Qualität. Hat jemand von euch Vergleichserfarungen? Wenn ich schon ersetze, dann vernünftig, aber viel schlechter kann das Blech net sein, denke es kommt drauf an wie mans hinterher lackiert oder?

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8 Antworten

Originale Bleche sind tiefgezogen, Repro's in aller Regel tiefgebogen ;)

Also gehören Falten, Ziehriefen, Einschnürungen und auch Risse zum ganz normalen Programm. Weil die Jungs damit auch Probleme haben mit dem Ziehen, wird auch in aller Regel dünneres Blech verwendet, oft fehlen auch Verstärkungen.

Es hat schon seinen Grund, originale Qualität zu kaufen.

Achja... originale Teile sind KTL grundiert, Repro's Nitrokombi schwarz gespritzt. Da tut's noch die Spraydosequalität...

Themenstarteram 2. November 2008 um 16:23

ei guck, schon wieder was gelernt, also bleib ich beim originaltéil, dank dir red.

Wenn du dir die Teile vor dem Kauf live ansehen kannst, dann spricht nichts gegen Reprosachen. Da siehst du, ob's was taugt oder nicht. Im Versandhandel würde ich mich aber nicht drauf einlassen :(

Ich habe vom Dirk damals ( als er noch seinen Laden in München hatte...) Bodenbleche gekauft, das waren Repros, aber die waren anständig gefertigt und auch KTL beschichtet. Dafür aber auch nicht ganz so billig wie die anderen Sachen. Die waren glaub ich aus Dänemark von J.P. oder so ähnlich. Müßt ich mal nachgucken...

Beim Dieter-Schmidt-Lorenz kannst du auch anrufen und dich beraten lassen.Er gibt gute ratschläge zu den Blechen die er vertreibt.

 

Er hat mir seinerzeit von Original und repro erster und zweiter wahl erzählt die er anbietet und je nach qualitat sogar abgeraten dieses oder jenes zu nehmen wenn es eine ordentliche resto werden soll ,und nicht nur ein über den Tüv flicken.

Ich würde da immer wieder bestellen ,die Teile die er mir geschickt hat waren echt super.

 

Vari-Mann

Die originalen Bleche von früher gibt es nicht mehr. Auch nicht in Mexico.Die passen mehr oder weniger gut. Grund: die Pressen sind von VW aus mit nach Mexico gegangen und waren hier z.T. schon ausgelutscht. 

In Mexico haben die nur das nötigste ausgebessert. Irgendwann geht's nicht mehr und es müssen neue her. Wohl auch einer von vielen Gründen das VW in Mexico die Käferproduktion einstellte. Neuanschaffungen waren einfach zu teuer gewesen, für das was dabei rumkam.

am 26. Juli 2010 um 22:56

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Wenn du dir die Teile vor dem Kauf live ansehen kannst, dann spricht nichts gegen Reprosachen. Da siehst du, ob's was taugt oder nicht. Im Versandhandel würde ich mich aber nicht drauf einlassen :(

Ich habe vom Dirk damals ( als er noch seinen Laden in München hatte...) Bodenbleche gekauft, das waren Repros, aber die waren anständig gefertigt und auch KTL beschichtet. Dafür aber auch nicht ganz so billig wie die anderen Sachen. Die waren glaub ich aus Dänemark von J.P. oder so ähnlich. Müßt ich mal nachgucken...

Hallo, also ich brauche dringend neue Schweller, weil meine durchgerostet sind und ich in TÜV muss. Meine Käferwerkstatt meinte, es hab so Unterholme, also ein Blech, das auf den alten Schweller gelegt wird und dann verschweißt wird. Aber sein Lieferant, Hoffmann Speedstar, führt die nicht mehr, sondern nur noch Ersatzholme, die kosten aber das Stück rund 200 €. Wenn ich aber was besseres finde, dann baut er mir das ein. Jetzt habe ich mal gesucht und bin auch auf welche aus Dänemakr gestoßen. Der Händler ist Peter Ebeling und dort heißt das:

Cabrio-Schweller (Unterholm-Verstärkung) m. Wagenheberaufnahme:

Made in Danmark, stabile Version, alle Baujahre, links und rechts. Da kostet das Stück ca. 50 €. Das ist schon ein großer Unterschied.

Habt ihr noch Ideen wo ich suchen kann. Es geht darum, dass die Version mit dem Belch deutlich weniger Zeit braucht, da das Auto nicht "Abgehoben" werden muss, was man bei neuen Schwellern eben machen muss. Die Überzieher, werden einfach angeschweißt und dann eben mit Unterbondenschutz/Steinschlag versehen. Das wäre dann nicht nur im Materila billiger sondern auch in den Stunden.

Würde mich sehr über Ratschläge und Tips freuen. Möglichst schnell.

Danke

Hallo

grundsätzlich ist die Frage wie lange du den Käfer fahren willst ... die Überziehbleche wurden entwickelt um ein angefaultes Auto noch wenige Jahre durch denn TÜV zu bekommen und danach ist eh meist alles Schrott...

Wenn man korrekt vorgehen will nimmt man das Originalblech und restauriert. Gut gemacht hält das mit etwas Zwischenkonservierung wieder Jahrzehnte und ist so stabil wie es mal konstruiert wurde.

Die Reperaturbleche sind meist viel dünner und werden oft nur schnell draufgeklatscht.

Also generel wenn man nur schnell einen billigen TÜV will dann spar die die Reperaturbleche die Holme kann man sich als Hutprofil an einer Abkantbank selbst kanten und evtl. Ansatzprobleme macht man per Briefmarke oder dichtet einfach denn Spalt zu.

Jeder besser Schlosser im Dorf mit einer Schlagschere und eine Kantbank kann dir das in wenigen Minuten aus einem 1,5er Feinblech fertigen, kostet ähnlich wie die Überzugbleche ist aber massiver und wenn der TÜV sein Hämmerchen dagegenknallt dann sieht man denn die Augenbrauen hochziehen und nochmal klopfen.

Die 1,5er Blech einschweissen geht auch ganz easy weil man mit kräftig Strom am Blech anfängt und ins weiche Alt/Dünnblech fortsetzt da hat man ruckzug eine feste Pilgerschritt durchgezogen nur mit Punktschweissung und Vorlochen muss man evtl. länger als an Repblechen rumbrutzeln. Man muss halt wissen wie man das Altblech abtrennt und das neue dahintersetzt

Mit Überzugblechen und neuem TÜV musst du dann sehen dass du denn Mülleimer möglichst zügig an einen Ahnunglosen verscherbelst weil die Rostprobleme wiederkommen aber nur noch mit massivem Arbeits- und Teileaufwand zu richten sind.

Die meisten Holm Überzieher werden mit der Schraubleiste der Bodengruppe verschweisst da muss man später ausser dem Holm und dem Heizkanal oft noch die Bodengruppe teilerneuern.

Anderseits gibts genug Halbprofis (auch bekannt als Semiprofis oder Deppen) die bestes Blechmaterial am Ende zu wertlosen TÜV Bratereien zusammenbruzzeln.

Blechmässig muss der Flaschner entscheiden was er will. Er muss es verbraten, die richtigen Flaschner wollen dickes Originalblech und keine dünnen Überziehbleche.

Wenn es nix anders gibt und Eigennachfertigung das Budget sprengt wird auch das Billigblech verwendet am Ende bekommt der Kunde was er will und/oder was er bezahlt und wenn der Kunde Pfusch verlangt dann muss man sich von dem Kunden trennen oder Pfusch liefern aber als Flaschner überlasse ich nicht dem Kunden das billigste Blech zu kaufen das am Ende noch mehr Arbeit erzeugt als ein etwas teuereres das aber ohne nacharbeiten passt und evtl. schon verzinkt oder KTL beschichtet ist.

Wenn ich höre das ein Flaschner die Materialversorgung dem Kunden überlässt weiss ich das zu 99% Am Ende nur Pfusch rauskommt und man bei Beanstandungen erklärt man hat nur das reingebraten was der Kunde angliefert hat und der Kunde wollte. Das man mit billigsten Reperaturblechen oft nur mit viel Aufwand eine gute Instandsetzung hinbekommt wird jeder Sachverständige vor Gericht erklären können und damit ist jede Art von Pfusch (wie man es zB oft im Fernsehen sieht) abrechnenbar.

So wie ich das verstehe will die von dir Beauftrage Firma kein Reperaturblech einbauen aber vermutlich hast du dennen solange wegen der Kohle im Ohr rumgelegen dass die sich zu Pfuschen Breitschlagen lassen solange du das Belch selbst besorgt und anlieferst.

Ich weiss nicht was für einen Job du hast aber du kennst ja sicher auch die Kunden die alles besser wissen und dich sowieso für Überbezahlt und zu teuer halten, ich weiss nicht wie du mit den Typen umgehst aber stell dir vor in deinem fachbereich erklärt dir an Amteuer das es doch billiger gehen muss und auch noch wie es billiger geht. Denn Kunden will man doch möglichst zügg von der Backe haben weil der nur Probleme macht egal was dabei am Ende rauskommt und meist versauen die Typen auch noch den guten Ruf der Firma weil die nicht verstehen dass man nur das bekommt was man bezahlen will/kann.

Reproblech von Dansk, HS, van Wezel sind oft besser als der Überseemüll aber anderseits kaufen die bestimmt auch von den Überseestanzern zu.

Deswegen muss man jedesmal von neuem sehen was man bekommt oder von einem Zulieferer kaufen der sich mit Blech auskennt und denn an bei Fehllieferung am Telefon rund machen kann. Bei Eay Versendern geht das selten und wenn das abgebildete Blech nicht dem gelieferten entspricht gibt es viele Ausreden (Symbolbild, Transportschaden, Käufer ist Depp ohne Ahnung, wir sind nur Kistenschieber keine Ahnung von der Materie)

In den USA gibt es schon Kleinfirmen die Bleche in Originalqualität nachfertigen lassen ein Teil davon wird hier exclusiv von einigen Käfer Restauratoren verkauft. Solange VW aber noch liefern kann oder man NOS findet rechnet sich das noch nicht aber beim 356 und 914 sind die US Repros teils besser als das was Porsche liefert und deutlich günstiger ich vermute bei VW wird es ähnlich zugehen wenn die USA keine rostarmen Karossen mehr verfügbar hat und der Sammlermarkt zuschlägt.

Sieht man zb an Kübelwagen/Schwimmkübel/Bretzel/Ovali und Hebmüller die man inzwischen fast zu 90% neu aufbauen kann auch wenn es am Ende denn gegenwert eines neuen Polo kostet.

Grüsse

Und nicht nur die die anschließende Beschichtung macht ein Blech korrisonbeständig. Auch die Legierung der Bleche, die Schnittkanntenform (Grat), Entfettung, Phosphatierung, Passivierung und so weiter sind entscheidend. Frag da mal mal bei Mercedes (Türkantenrost), VW Golf 3 (Flächenrost), Ford (Türkantenrost) und natürlich Opel E Kadettfahrer (alles) :D

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