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Blei-Tuning

VW Käfer 1200
Themenstarteram 27. Juni 2009 um 11:00

Was sagt Ihr dazu?

Das ist jetzt aber sogar Ernst gemeint. Es wird Gewicht auf der Vorderachse gebraucht, wegen Überbremsen. Ich finde, das passt ganz gut. Eine Aufstell-Fläche und ein paar Halterungen müssen gebaut werden. Dicke Kabel werde ich aus alten Starthilfe-Kabeln Recyclen. Es muss nur noch ein guter Weg gefunden werden, für die Kabel. Die Mitgliedschaft im ADAC ersetzt das Ersatzrad.

Zum Scheibenwasch-Behälter wollte ich auch noch eine neue Lösung schaffen. Das liebste wäre mir es, wie mit dem Bremsflüssigkeits-Behälter bei Zweikreis-Anlagen,... hinter der Hauben-Halterung, nur eben auf der anderen Seite.

Gab es serienmäßige Scheibenwasch-Behälter mit elektrischer Pumpe und wo wurden die untergebacht?

Fragen über Fragen.:D

Batterien
Beste Antwort im Thema

Hallo

Äh ja es gibt die statische und die dynamische Auflagefäche.

Die Statische Auflagefläche des Reifens ist im Prinzip immer gleich gross

egal welche Reifengrösse. Mit Breitreifen wird die Form der Kontakfläche anderst.

Bei schmalen Reifen hat man ein längliches Oval in Fahrtrichtung und je

breiter der Reifen um so kürzer wird das Oval und um so weiter wird es Quer

ovaliger es gibt auch noch die Nirenform oder die Doppel8.

Die optimale Aufstandfläche wäre Kreisrund. Zum Beschleunigen/Bremsen

wäre das Längsoval und zum Kurvenfahren das Queroval vorteilhafter.

Das aktulle Aufstandsflächenbild hängt vom Reifenaufbau/Karkasse ab und

der Temperatur/Luftdruck im Verhältniss zur Radstellung/Achslast.

Bei der dynamischen Kontaktfläche (also beim Fahren) spielt obige Basis eine Rolle

und der aktuelle Luftdruck abhängig mit der ReifenTemperatur.

Es gibt Karakassen die bei hoher Drehzahl "aufbauen" also sich in der Reifenmitte

vergrössern und andere die einen Sattel bilden und sich in der Mitte verkleinern.

Beim Kurvenfahren und Bremsen/Beschleunigen ändern sich die Radlasten und auch die

Achsparmeter der Fahrwerkskinematik.

Beim Bremsen vergrössert sich die Auflagefläche an der Vorderachse abhängig von der

Radlast und die Hinterachse bekommt weniger Fläche abhängig von der Radlast.

Die Crux ist mit Breitreifen verschlechtert isch die Bremsleistung an der Hinterachse

unproportional mehr als bei schmalen Serienreifen. Die Kontaktfläche ist in beiden

Fällen gleich gross aber die Quer-Orientierung ergibt weniger Reibleistung.

Von aher ist die Behauptung das Breitreifen die Bremsleistung verbessern

nur dann wahr wenn man weitere Massnahmen ausser der Verbreiterung der

Reifen vornimmt. Der Vorteil der Breitreifen kommt erst beim Kurvenfahren zum tragen.

Ein Sonderfall sind Rennsportreifen wie in der Formel 1.

Diese sind hoch bauende "Standardreifen" mit einer meist Stahlfreien Karkasse.

Bei Motorsportreifen gilt es denn Kompromiss zu optimieren.

Fürs beschleunigen und Bremsen will man einen möglichst schlanken Reifen der hoch baut

und weiche Seitenflanken hat. Ein derartiger Reifen hat immer die maximal mögliche

Kontaktfläche in der Wirkorientierung.

Beim Kurvenfahren ergibt die Weiche Flanke dass sich die Profilfläche möglichst plan an die

Strasse schmiegt. Bei Slicks saugen sich die Reifen meist von selbst an die Oberfläche.

Insofern sind Breitreifen im Motorsport immer mehr verfügbare Kontaktfläche und daher

bremst die FIA bei Bedarf über schmallere Räder die Formel 1 ein aber dass funktioniert nicht weil

dann die Autos auf der geraden noch schneller werden und das Bremsen noch kritischer wird.

Also hat die FIA einfach mit Rillen die maximal verfügbare Kontaktfläche limitiert.

Der einizige Grund im Motorsport Niederquerschnittbreitreifen einzustezen war dass man

mit der Modernen reifentechnik viel bessere Reibwerte pro cm² erreicht und man einfach

maher Bremsleistung am Rad realisieren konnte. Und die Bremsleistung braucht möglichst

grosse Hebel sprich eine möglichst grosse Bremsscheibe.

Ein technischer Glanzpunkt zur Problemlösung war die von Porsche erfundene aussenumlaufende

Bremsscheibe mit der man praktisch die gesamte Radschüssel als Bremscheibeaussendurchmesser nutzen konnte. Das System wurde später von Piech im V8 verbaut weil er nur damit in der

Rennklasse mit der schweren Allradlimo gegen die viel leichteren Konkurenten einen

Cahnce zum Ausbremsen hatte. Das als UFO System bekannte Bauteil wird aber wegen

Wartungsprobleme gegen normale Bremsanlage getauscht und auf den meisten Audi Foren

erklären dann "Spezialisten" dass eine HP2 viel mehr Bremsleistung erzeugt....

Also das heute die meisten rennklassen auf "Breitreifen" fahren leigt nur daran dass man

möglichst viel Bremse im Rad unterbringen will und der Reifensponsor davon lebt dass er

Breitreifen verkauft obwohl technisch am Normalauto ein Rückschritt.

Natürlich wissen dass auch die Autohersteller und dann gibt es welche die fangen an

speziel für die eigenen Autos entwickelte Reifen herstellen zu lassen.

Dort ist die Karkasse und Gummimischung optimal für schnelles Fahren und

kontrollierbarem Handling solange die Achslast/Radstellungsparameter optimal sind.

Das ist ein relativ kleines Fenster dass man schon oft durch einfaches tieferlegen verschlechtert.

( Also wenn man durch tieferlegen "tunt" verschenkt man Performance und Handling )

Die bekanntesten Spec Reifen findet man bei Porsche ( N Reifen) aber auch Audi, BMW,

Daimler, AMG lassen für die Erstausrüstung passende Reifen schneidern speziel bei

Neuvorstellunguneb bekommen die ersten Monate fürs optimierte Handling ausgelegte

Reifen... wenn dann die Autobild den Test gemacht und veröffentlich hat kommen

wieder billigere Standardreifen drauf die dann evtl einfach 10% weniger Performance bringen

aber im Einkauf halt 50% weniger kosten.

Was der Kunde dann später drauf macht ist den Herstellern egal weil ein grosser Teil

dass billigste drauf macht und damit eh nicht mehr Kunde ist und ein anderer macht halt

Breitreifen drauf und ist damit evtl ein guter Kunde wenn er denn passenden Cash fürs

Optimale hinlegt.

Wer sich Fahrwerkstechnisch optimieren will kommt nicht drum rum zu einem Profi zu gehen

der sich nicht nur mit den Reifen auskennt und das optimale einkaufen kann sondern auch die

nötien Fahrwerksänderungen herausfindet.

Daher würde ich als Käfer Fahrer bei wirklich erwünschten verbesserungen halt zu einem

Tuner ghen der auch im Käfer Cup oder sonstigem Motorsport aktiv ist.

Hier ist der Hintergrund warum viele Tuner auf Porsche Räder umsteigen und die schnell

bei heissen Käfern beliebt wurden. Bei Porsche gabs das optimale Gummimaterial und sehr

gute Felgen, zudem passten auch die Bemsen ohne grossen Aufwand.

Das man dann auf vielen Käfer Blasen Käfer sah die billige Porsche Räder Kopien und billigsten Gummi drauf hatten ( Motto zuwas die teueren Porsche N Reifen kaufen wenns auch für die

hälfte geht ) hat dann immer schnell die "Interessanten" Kandidaten rausfinden lassen.

( Entweder weil die wussten um was es geht oder einfach jemand für viel Geld das optimale

einbauen liessen )

Das oft übliche Bling Tuning oder Fett Tuning ist technisch oft ein Rückschritt und deswegen

kann ein gut gemachter Käfer mit dezenten Rädern unter Serienkotflügel immer

noch mit den Superbreitautos locker mithält oder gar schneller sind.

Und natürlich kann der Käfer dass auch mit aktuellen neu gebauten Superautos weil

am Ende zählt nur das Leistungsgewicht X optimelem Gummikontakt X Fahrerhirn.

Und da ist der Spass wenn man mit einer alten 100PS Käfer Möhre auf passenden

Nebenstrassen nagelneue Golf VR6 oder BMW Z4 abhängt.

Das die Jungs auf der Autobahn am Ende die tiefere Gaspedalstellung haben ist nur

eine Frage des Geldbeutels aber nicht "Smart"

Grüsse

Sorry wegen Professurmodus... wurde gestern gequält (Reha)

PS Bremse mache ich evtl. später bei einem ALtfall (6 Wochen her)

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Das da ist der 1600i Behälter, kommt links an eine der Kotflügelschrauben mit dran...

http://cgi.ebay.de/...018QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubeh%C3%B6r?...

Aber der Ballast vorne ist doch hoffentlich ein Witz?

Ansonsten würde ich lieber HINTEN was ausbauen... Ausgleichfeder, Rücksitz, Batterie...

Du kannst auch den ganzen Vorderwagen aus Blei schmieden dann sparst du das ganze rumgebruzel was du da gemacht hast.

 

Ich weiß nicht ob Starterkabel 25mm² haben ,sollten die Kabel aber haben bei verlegung der Batterie noch vorn.

 

Vari-Mann

158

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

 

Aber der Ballast vorne ist doch hoffentlich ein Witz?

Glaube ich nicht,Rudi ist ein VW-Freak,da muß dat so:D

Oh Mann, ich schmeiss' jedes Teil auf die Waage, damit jedes unnötige Gramm vom Käfer wegbleibt... 720kg ;)

Jetzt muss ich nur noch mein eigenes Gewicht optimieren *SEUFZ* Weissbier ade...

Das Gebiss raus und nackich fahren,bringt bestimmt auch noch 2-3 kg ohne Kleidung.:D

Wenn bei Traktoren Gewicht benoetigt wird, dann nimmt man ein altes 200 Liter Metallfass und giesst das mit Beton aus. Sowas in der Richtung wuerd ich mir bauen.

Natuerlich nicht so gross. :)

Aber als Tipp: Nimm keine Fluessigkeiten, die schwappen viel zu extrem.

Ich bin vor nem Monat mit 400 Liter Pflanzenoel in je 25 Liter Kanistern abgefuellt gefahren (im Passat).. das Fahrverhalten war unter aller Sau, ja direkt gefaehrlich. Bin auch nur 88 km/h hinterm LKW gefahren, das ging noch.

Gruss

yo-chi

Themenstarteram 27. Juni 2009 um 11:54

Na das ist ja schonmal sehr schön!

Danke!

3-2-1-meins

Danke Dir auch, Vari, für den schnellen Sprint mit dem Foto-Apparat.

An der Kabel-Stärke solls dann auch nicht mangeln, muss eben was bestellt werden.

Was meint Ihr, wird der Prüfer dazu sagen?

Das mehr-Gewicht will ich dann mit mehr PS ausgleichen.:D

Aber Front-und Heckscheibenheizung, viele Lampen und der Laptop in der Mittelkonsole fordern eine starke Elektrik. Übrigens soll der Laptop garnicht immer ausgemacht werden. Die Batterie hinten fällt natürlich weg. Ausgleichsfeder habe ich keine, obwohl ich abends manchmal eine brauchen würde, um mich gerade zu halten. Zähne werden aber bald rausfallen, dann wird das Gesamtgewicht auch geringer.:D

Aber nochmal im Ernst: Das Auto hebt es bei geringer Bremskraft ja schon aus dem Bremsen-Prüfstand an der VA. Hinten ist es wieder anders. Da kriegt man es garnicht zum Blockieren. Das liegt an dem Wunsch meines Prüfers, hinten 17er Bremszylinder zu verwenden. Die 19er habe ich schon da, kommen nach dem TÜV auch rein. Ich würde den vorne auch gerne leicht machen, gerade weil die Bundbolzen-Vorderachse viel schwerer als die Kugelgelenk-VA zu lenken geht. Ernsthaft geht mir da die Zahnstangen-Lenkung auch durch den Kopf. Nur, die Kosten summieren sich eben derzeitig ein bisschen.:p

So'n großer Tank steht auch noch auf dem Wunschzettel. Da aber auch erstmal abwarten, wie es mit der Lenkbarkeit aussieht.

Themenstarteram 27. Juni 2009 um 11:59

Du, Vari, bist Du Staubsauger- Vertreter bei VORWERK ???:rolleyes:

Neeebin ich nicht,ich lasse  saugen.:D

 

Der ganze Teppich ist von Vorwerk ,was besseres gibt es nicht,den habe ich auch im Innenraum verlegt .Die Fertigsätze passen alle sch...,da hab ich meinen selber geschnitten.

161
Themenstarteram 27. Juni 2009 um 12:14

Mann, hast Du's aber gut.:p

Aber die Zeiten kommen bei mir auch wieder.;)

Die großen Tanks sind höher, und dafür der innere Einfüllstutzen kürzer. Wie es aussieht, müsste das aber an dem Scheibenwasch-Behälter noch vobeigehen.

Ich will ja kein Spielverderber sein,

aber meines Wissens nach ist das Reserverad vorn Inhalt der ABE,

als Element der Knautschzone...

falls es die Prüfer wissen, was ich nicht glaube...

 

und wenn Dir bei einem Unfall dann das Benzin über die zerstörte Batterie plätschert,

wird man doch etwas nervös...

vor allem wenn, wie mir seinerzeit passiert,

man auch nnoch im Wagen eingeklemmt ist...

ich will nicht als Spielverderber oder Reichsbedenkenträger dastehen,

aber unter der Rückbank ist doch massig Platz für allerlei Batterien,

fürs Gewicht auf der Vorderachse mach' doch nen Kleinkühlschrank mit Pilsbier,

das wäre mal echte Innovation und läßt sich mit grossen FAXE-Dosen

auch ganz toll austarieren....

Grüsse Magnus

Zitat:

Original geschrieben von volvomania

 

 

fürs Gewicht auf der Vorderachse mach' doch nen Kleinkühlschrank mit Pilsbier,

das wäre mal echte Innovation und läßt sich mit grossen FAXE-Dosen

auch ganz toll austarieren....

 

Grüsse Magnus

Das bringt nichts,die Dosen wären beim Rudi immer leer ,der hat doch immer groooßen durscht:D

 

Vari-Mann

gibts eigentlich ´ne Größe (zB PS oder Drehmoment), aber welcher man nen Käfer vorn schwerer machen sollte, damit es auch mit dem Bremsen noch richtig klappt?

Weil so gesehen hat Rudi´s Prüfer oder besser der Prüfstand ja recht...

Themenstarteram 27. Juni 2009 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von rickny

gibts eigentlich ´ne Größe (zB PS oder Drehmoment), aber welcher man nen Käfer vorn schwerer machen sollte, damit es auch mit dem Bremsen noch richtig klappt?

Weil so gesehen hat Rudi´s Prüfer oder besser der Prüfstand ja recht...

Ich bin der Meinung, der Käfer ist vorn einfach zu leicht. Wenn man noch Trommel drin hat, merkt man davon nicht viel. Stellt man aber auf Scheibe um, merkt man erstmal, dass das Gewicht nicht reicht, um die Räder auf die Fahrbahn zu pressen. Nicht umsonst werden dann immer die 19er RBZ an der Hinterachse mit vorgeschrieben. Nur, mein Prüfer will es eben so nicht. Überbremsen an der Hinterachse ist übrigens gefährlicher, als an der Vorderachse. Es gilt irgendein Verhältnis von 60:40 bis 70:30, das in etwa einzuhalten ist. Das krasseste ist, vorne eine Porsche-Bremse zu installieren und hinten Serie. (80:20?)

Gruß

Rudi

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