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Blendung / verschiedene Licht-Techniken

Ich fuhr früher mit Halogen-Licht – wie die meisten auch – und in der Stadt war das auf jeden Fall ausreichend.

Wie in der Vergangenheit schon erwähnt, fahre ich seit 20 Jahren kein Auto mehr. In der Zeit haben sich verschiedene Licht-Techniken ausgebreitet, wie:

Xenon

LED

Laser

OLED

Wenn ich mir verschiedene Videos anschaue, habe ich den Eindruck, daß das im Dunkeln alles ungeheuer blendet bzw. daß es sehr anstrengend ist, „dagegen“ anzukucken – besonders in der Stadt, wo es so viele Fahrzeuge auf einmal gibt.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Vielen Dank für die Info.

Beste Antwort im Thema

Ich find manche Tagfahrlichter gruselig hell - siehe die Mercedes E-Klasse als Extrembeispiel. Und dass Xenon oft blendet ist kein Wunder, da viele Leuchtweitenregulierungen schlicht kaputt sind. Mit der Lichtausbeute von Xenon voll angeleuchtet zu werden kann nur blenden.

Eigentlich war die Leistungsbegrenzung über "Watt" relativ einfach - die Lichtausbeute war damals gering. Mach heute 55 Watt LED Lampen rein - andere Zehnerpotenz. Der TÜV bzw. Gesetzgeber hätte damals die Leuchtstärke regulieren sollen und nicht die Leistung der Leuchtmittel. Ist halt ähnlich sinnvoll wie Hubraum zu besteuern. Vor 50 Jahren noch akzeptabel, heute nicht.

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Hallo,

Bei falscher Scheinwerfereinstellung blenden alle Autos.

Oder es liegt an dem anderem Farbspektrum der beschriebenen Lichttechniken.

Es kann aber auch an deinen Augen liegen. Lass das mal vom Augenarzt überprüfen.

In meinem 11 Jahre altem Auto sind noch H7 Lampen verbaut.

Seelze 01

ich fahre seit 1 Jahr ein Auto mit Xenon aber aufgeblendet hat mir bis heute niemand,daher glaube ich nicht das Xenon so blendet wie man es oft liest!

die gesetze der Physik lassen sich von keinem System ausser Kraft setzen. Mehr Licht, mehr sicht.

aber auch mehr blendung. Das licht das vom Fahrzeug gesendet wird und ausschließlich in die Augen dessen Fahrers zurückreflektiert wird ist noch nicht erfunden worden. :D

ein nachtsicht-headup wär doch mal was....

Geht mir seit ich ein Fahrzeug mit Xenon habe genauso. Habe viel bessere Sicht und noch nie erlebt, dass einer LIchthupe wegen Blendung gab. Man muss halt den Fernlichtschalter auch manchmal manuell bedienen und sich nicht immer auf den Automaten verlassen. Ist bei jahrzehntelanger Fahrpraxis aber schon eine reine Reflexhandlung - Gegenverkehr - Fernlicht aus - wobei die Mercedes-Automatik fast immer schneller ist wie ich - aber eben nur fast.

Die Blendung hat wesentlich zugenommen, auch wenn das gern als falsch dargestellt wird. Zum einen durch die Zunahme der Lichtmenge und der Beleuchtungsstärke, zum anderen durch immer kleiner werdende Scheinwerfer. Wenn man einfach mal einen riesigen Scheinwerfer eines W124 vergleicht mit einem winzigen Laser- oder LED-Punkt, aus dem die selbe Lichtmenge kommt, wird klar, dass ein neuer Scheinwerfer mehr blenden muss. Das ist physikalisch nicht anders machbar. Die Blendung entsteht ja nicht durch das Licht, das auf ein unbeleuchtetes Objekt trifft, sondern dadurch, dass man direkt in die Lichtquelle schaut.

Zitat:

@Hamk schrieb am 28. September 2018 um 06:27:42 Uhr:

ich fahre seit 1 Jahr ein Auto mit Xenon aber aufgeblendet hat mir bis heute niemand,daher glaube ich nicht das Xenon so blendet wie man es oft liest!

Dann ist es wohl korrekt eingestellt, ansonsten ich bin Vielfahrer und die meiste Blendung erfolgt durch Xenon, vor allem bei Nässe...

und bei Nacht eingeschalteten Tagesfahrlichtern.....

Zitat:

 

Die Blendung hat wesentlich zugenommen, auch wenn das gern als falsch dargestellt wird.

Genau so ist es....

Soweit ich weiß haben damals bei Einführung der Halogenlampen auch alle rumgekräht, wie hell die doch seien und das ginge ja gar nicht. Die waren das aber noch gewohnt, da voll reinzuschauen. Das hat man den Leuten mittlerweile wohl abgewöhnt oder sie sehen früher zum Rand weg. Irgendwie hat man sich jedenfalls dran gewöhnt.

Ich find manche Tagfahrlichter gruselig hell - siehe die Mercedes E-Klasse als Extrembeispiel. Und dass Xenon oft blendet ist kein Wunder, da viele Leuchtweitenregulierungen schlicht kaputt sind. Mit der Lichtausbeute von Xenon voll angeleuchtet zu werden kann nur blenden.

Eigentlich war die Leistungsbegrenzung über "Watt" relativ einfach - die Lichtausbeute war damals gering. Mach heute 55 Watt LED Lampen rein - andere Zehnerpotenz. Der TÜV bzw. Gesetzgeber hätte damals die Leuchtstärke regulieren sollen und nicht die Leistung der Leuchtmittel. Ist halt ähnlich sinnvoll wie Hubraum zu besteuern. Vor 50 Jahren noch akzeptabel, heute nicht.

Zitat:

@GaryK schrieb am 28. September 2018 um 13:16:37 Uhr:

Ich find manche Tagfahrlichter gruselig hell - siehe die Mercedes E-Klasse als Extrembeispiel. Und dass Xenon oft blendet ist kein Wunder, da viele Leuchtweitenregulierungen schlicht kaputt sind. Mit der Lichtausbeute von Xenon voll angeleuchtet zu werden kann nur blenden.

In ein H4/H7 Fernlicht zu schauen ist auch nicht besser.

Meine Erfahrung ist, dass eher Halogenscheinwerfer blenden, weil sie verstellt sind.

Da fehlt die automatische Leuchtweitenregulierung generell.

Oder der Fahrer hat gleich irgendeine Extreme/SuperVision 100W Birne eingesteckt. Sieht cool aus, stört aber alle anderen.

Verstellte Xenon/Led-Scheinwerfer sehe ich selten bis garnicht.

Zitat:

Eigentlich war die Leistungsbegrenzung über "Watt" relativ einfach - die Lichtausbeute war damals gering. Mach heute 55 Watt LED Lampen rein - andere Zehnerpotenz.

Ich gehe mal davon aus, dass bei der Zulassung eines neuen Scheinwerfer auch die Blendung geprüft wird.

Und wenn die 55W der Led auf der Straße landen, dann blendet das auch nicht.

Leuchtet der Scheinwerfer nach oben, reicht auch wesentlich weniger Leistung aus um zu blenden.

Zitat:

@Hamk schrieb am 28. September 2018 um 06:27:42 Uhr:

ich fahre seit 1 Jahr ein Auto mit Xenon aber aufgeblendet hat mir bis heute niemand,daher glaube ich nicht das Xenon so blendet wie man es oft liest!

Dem stimme ich zu.

Xenon ist jetzt auch schon über 20 Jahre alt, und da fahren einige rum wo die Gestänge der Potis abgerostet sind oder Potis defekt und und und ...

Bei denen schauen die Scheinwerfer iwo hin aber nicht dahin wo sie sollten.

Die Ultraschallsensoren halten auch nicht ewig.

Und in 20 Jahren werden die aktuellen technologien auch dahin scheinen wo sie wollen

oder hat das auch was damit zu tun?

https://de.wikipedia.org/wiki/Purkinje-Effekt

am 28. September 2018 um 19:33

Also gegen Xenon kann ich nix sagen.

 

Bei LED kann ich sagen, dass ich über die Rückspiegel auf der rechten Spur geblendet werde wenn von hinten einer kommt.

 

Zum Glück kann ich die Spiegel verstellen. Dann stört es nicht mehr.

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