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Blinkende Öllampe + Signalton

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 17. August 2011 um 18:48

Hallo Leute,

habe ja den Motor bei dem 1.6 Golf III 1H getauscht. Was jetzt ab und an mal vorkommt ist, dass die Öllampe kurz anfängt zu blinken, und der Signalton, ein Piepsen einsetzt. Ja ich weiss, kann vieles sein wie Ölschlamm, Kurbelwellenlager, Öldruckschalter.

Also Öl ist genug drin und klackern tut auch nichts.

Frage an Euch da draussen !

Was kann das sein? Hat jemand auch nur Ansatzweise eine Idee mit der ich hier Abhilfe schaffen kann?

Beste Grüße

coadmin

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14 Antworten
am 17. August 2011 um 18:52

Öldruckschalter tauschen.

Vorher aber sicher gehen, dass wirklich genung Öldruck vorhanden ist

man fängt mir dem günstigsten an :)

 

-ölstand konntrollieren

-öldruckschalter prüfen/austauschen

-öldruck messen lassen

Wie lang ist der letzte Ölwechsel her?

Vllt schreit er auch einfach nach neuer Suppe + Filter.

Welches Öl fährst du und seit wann? Wann bekommst du die Meldung? Nur in bestimmten Situationen oder ist das immer unterschiedlich?

Themenstarteram 18. August 2011 um 19:04

Hallo zusammen,

also Öl ist ca. 200 km gelaufen, inkl Ölfilterwechsel. Ölmarke ist Castrol - 15W40.

Aber wir haben heute die Lösung für das Blinken gefunden, bzw. der Boschdienst unseres Vertrauens. Hat gekostet 8,- €, "Überprüfen und Kabel überbrücken".

Problem bestand darin, der Motor wurde ja getauscht. Beim alten Motor hatten wir am Zylinderkopf 2 Sensoren (1xblau + 1xgrau). Jetzt beim Austausch, nur noch 1 Sensor. Wir hatten den blauen reingeschraubt, war auch richtig wie wir heute erfahren hatten. Für den Grauen, der bei VW so wie so ohne Funktion ist, gab es ja keinen Anschluss, bzw. ein Loch zum reinschrauben.

"Der muss aber auch angeschlossen werden und an Masse geschraubt/ verbunden werden".

Ihr werdet es nicht glauben, aber das Blinken und das Piebsen ist weg, egal welche Drehzahl !

Trotzdem Danke all denen die mir hier geantwortet hatten !

Beste Grüße

coadmin

Hätten wir gewußt das der alte Motor nicht durch einen

des gleichen Typs ersetzt wurde,hättest du den Hinweis hier

auch bekommen.

Immerhin hat er uns nicht einfach die Hälfte verschwiegen und sich dann beschwert, dass wir den Fehler nicht gefunden haben :D

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

Hätten wir gewußt das der alte Motor nicht durch einen

des gleichen Typs ersetzt wurde,hättest du den Hinweis hier

auch bekommen.

Gut, ich habe das gleiche Problem ist ein:

0600/939 VW GOLF III Variant (1H5) 1.8 07.93 - 04.99 ABS

170.000Km Laufleistung, also quasi neu. ;)

Alles noch original, nun ist es so, das wenn ich längere Zeit 160Km/h gefahren und in einer Baustelle auf 60Km/h reduzieren muss, für einige Zeit die Öllampe nebst Piepser sich melden und nach ca. 1 Minute wieder verschwinden.

Die beiden Öldruck-Sensoren sind neu, ansonsten erfolgen bei keinem Fahrzustand Störmeldungen. Ölstand ist in Ordnung.

Öldruck werde ich noch messen lassen, habe selbst keine Möglichkeit dazu. Ölwechsel incl. Filter wurde vor 12.000Km durchgeführt und davor auch regelmäßig. Fahrzeug wurde allerdings über einige Jahre nur sehr wenig gefahren.

Was tun, Ölsieb in der Ölwanne reinigen.... klar hängt vom Messwert des Öldrucks ab. Öl ist VW Hausmarke Helix 15w40.

Danke :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Polo I

...

0600/939 VW GOLF III Variant (1H5) 1.8 07.93 - 04.99 ABS

170.000Km Laufleistung, also quasi neu. ;)

Alles noch original, nun ist es so, das wenn ich längere Zeit 160Km/h gefahren und in einer Baustelle auf 60Km/h reduzieren muss, für einige Zeit die Öllampe nebst Piepser sich melden und nach ca. 1 Minute wieder verschwinden.

...

Ölwechsel incl. Filter wurde vor 12.000Km durchgeführt und davor auch regelmäßig.

...

Öl ist VW Hausmarke Helix 15w40.

...

Generell ist es ja so: Beim schnellen Fahren auf der AB wird das Öl auch recht heiß. Dadurch sinkt in jedem Fall dessen Viskosität, was dann bei anschließendem Motorlauf mit niedriger Drehzahl (Extremfall ist beispielsweise der Leerlauf am Ende einer Autobahnabfahrt) zu recht niedrigem Öldruck führt. Das ist im Normalfall aber kein kritischer Fall, weil er quasi bei der Auslegung mit eingeplant wurde. Trotzdem fahren sehr vorsichtige Autonarren aus diesem Grund die letzten 2 - 3 km vor einer AB-Ausfahrt schon mit geringerem Tempo (100 - 120 km/h), um den Motor bzw. das Öl bei moderater Drehzahl und guter Kühlluftdurchströmung herunterzukühlen.

Unter der Voraussetzung, dass die richtigen neuen Öldruckschalter (also mit den richtigen Schaltschwellen) eingebaut wurden heißt das aber in deinem Fall, dass bei hoher Öl-Temperatur und niedriger Motordrehzahl die Schmierstellen aufgrund fehlenden Öldrucks nicht mehr mit der notwendigen Ölmenge versorgt werden. Eigentlich solltest du bei dieser Art Warnung sofort anhalten und den Motor ausschalten, wenn du nicht einen Motorschaden oder zumindest einen starken Lagerverschleiß riskieren willst (siehe Betriebsanleitung). :eek:

Das Ganze kann liegen an

  • zu altem und sehr einfachem Mineralöl: Aus der Viskositätsklase kann man schließen, dass das Öl das billigste Öl ist, was die Mindestanforderungen des Herstellers für diesen Motor erfüllt (VW 505 01). Dieses durchölt aufgrund der hohen dynamischen Viskosität (15W-...) den Motor beim winterlichen Kaltstart nur sehr zögerlich, sodass die Verschleiß intensive Mischreibungsphase sehr lange dauert (siehe auch -> hier nach @NOMDMA). Zudem dünnt es im Alter mehr oder weniger stark aus (12.000 km sind ja nur 3.000 km vor Ende des fixen Ölwechselintervalls), sei es durchs Zerhacken der Molekülketten oder durch viele Kaltstarts, speziell im Winter, durch die Kraftstoff- und Feuchtigkeitskondensat ins Motoröl gelangt. Zu einem Motoröl mit einer solchen Viskosität hatte -> hier schon mal etwas zusammengefasst.
  • einer verschlissenen Ölpumpe (die Verschleißgründe habe ich schon vorher genannt)
  • einem verstopften Ölsieb im Ansaugrüssel der Ölpumpe (verstopfende Rückstände bilden sich insbesondere beim Überziehen der Ölwechselintervalle oder durch Überforderung des Öls)
  • verschlissenen Gleitlagern (Gründe s. o., am ehesten Pleuellager, evtl. auch Nockenwellenlager, eher seltener Kurbelwellenlager). Bei Problemen mit einem Lager des Kurbeltriebs sollte aber auch schon Klopfgeräusche beim Gasgeben zu hören sein).

Die Öldruckmessung, bei der das Öl mindestens 80 °C haben muss, sollte den zu niedrigen Druck bestätigen.

Ich würde dann vorsichtshalber zuerst noch einmal die Richtigkeit der beiden Öldruckschalter überprüfen.

Dann würde ich die alte Plörre durch ein neues, gutes Motoröl ersetzen, das die -> VW-Motorölnorm 502 00 erfüllt, vorzugsweise mit einer 5W-40er oder 0W-40er Viskosität (Beispiele siehe -> hier; meine Erfahrungen mit einem vollsynthetischen 0W-40er in meinem 93er AAM (1,8 l, 55 kW, derzeitige Laufleistung 277.000 km) kannst du -> hier nachlesen).

Sollte das nicht helfen, ist der Austausch des Ölsiebs der Ölpumpe oder gar der ganzen Pumpe dran. Dazu muss in jedem Fall die Ölwanne abgebaut werden.

Sollte das auch nicht helfen, kannst du noch einen -> Motorinnenreiniger einsetzen.

Der nächste Schritt wäre dann der Umstieg auf ein (leistungsfähiges) Öl mit einer höheren Viskosität, z. B. das Mobil 1 "Peak Life" 5W-50.

Und wenn das auch nicht hilft und der Motor noch läuft, könntest eine Verschleißreparatur der großen Gleitlager (s. o.) oder, was wahrscheinlich wirtschaftlicher sein dürfte, den Einbau eines Gebrauchtmotors (vorzugsweise einer, bei dem dessen Zustand vor dem Ausbau durch eine Öldruckmessung dokumentiert wurde) ins Auge fassen.

Na, dann mal los! :D

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

 

Generell ist es ja so: Beim schnellen Fahren auf der AB wird das Öl auch recht heiß. Dadurch sinkt in jedem Fall dessen Viskosität, was dann bei anschließendem Motorlauf mit niedriger Drehzahl (Extremfall ist beispielsweise der Leerlauf am Ende einer Autobahnabfahrt) zu recht niedrigem Öldruck führt. Das ist im Normalfall aber kein kritischer Fall, weil er quasi bei der Auslegung mit eingeplant wurde. Trotzdem fahren sehr vorsichtige Autonarren aus diesem Grund die letzten 2 - 3 km vor einer AB-Ausfahrt schon mit geringerem Tempo (100 - 120 km/h), um den Motor bzw. das Öl bei moderater Drehzahl und guter Kühlluftdurchströmung herunterzukühlen.

Unter der Voraussetzung, dass die richtigen neuen Öldruckschalter (also mit den richtigen Schaltschwellen) eingebaut wurden heißt das ........

So bin ich auf der letzten Tour verfahren und somit herrschte Ruhe.

Frage zu den Öldruckschaltern, wer ich für welchen Wert zuständig?

Der vordere (blau) wurde durch original VW ersetzt, der hintere durch meine Freie Werkstatt. Wäre der hintere für den unteren Druckwert zuständig, dann würde ich den gegen ein Originalteil prophylaktisch austauschen. Ich traue meiner Freien nicht mehr ganz so blauäugig, da einige Kollateralschäden beseitigt werden mussten.

Danke für die anschauliche Fehlerbeschreibung :p

Zitat:

Original geschrieben von Polo I

...

Frage zu den Öldruckschaltern, wer ich für welchen Wert zuständig?

...

Mit den Farben kenne ich mich auch nicht (mehr) aus. Dazu findest du aber -> hier jede Menge Infos (musst halt ein bisschen lesen ... ;)).

Mehr zur Funktionsweise der Schaltung der Öldrucküberwachung findest du -> hier in einem Zitat.

Und -> hier gibt's noch weitere Infos (Schwerpunkt: Ölpumpe) zu und Beispiele von Öldruckproblemen.

Schönen Gruß

Da habe ich doch noch glatt vergessen, das Öldruck-Problem am AEE (1,6 l, 55 kW) einer Bekannten vor ca. einem halben Jahr mit anzuführen.

Auch da gab es 12.000 km (und ca. 1 Jahr) nach dem letzten Ölwechsel eine Öldruckwarnung, die nach dem Tausch des einzigen(!) Öldruckschalters erst nach auch einem Ölwechsel wieder verschwand (siehe -> hier und -> hier im weiteren Verlauf des Threads).

Die Warn-Meldung ist also manchmal schon durch eine ganz einfache Maßnahme zu vermeiden. Bin allerdings gespannt, ob das im neuen Intervall dann wieder passiert! Ich vermute das ja, weil meist doch mit der Zeit irgendwann der Verschleiß-Teufel zuschlägt (Ölpumpe oder Gleitlager).

Schönen Gruß

am 19. August 2011 um 16:43

AEE - Öldruckprobem...das lässt mich hellhörig werden, weil ich auch nen AEE mit immerhin schon 147.00km...

Bei mir geht das Öllämpchen immer nur dann an, wenn ich nach längerer Fahrt (40min bei ca.80km/h) an der Ampel an einer sehr leichten Steigung stehe und das Kupplungspedal bei etwas zu wenig Gas kommen lasse...kein Piepton zu hören...wollte da besonders sanft und leise anfahren weil jemand im Auto geschlafen hat...lässt sich aber reproduzieren...mit einem Ticken mehr Gas kommt das Lämpchen nicht...

Auf Autobahnetappen stelle ich sowas nicht fest, fahre aber auch max. 130km/h und kaum länger als 2 Stunden am Stück...

Öl (5W-40 von High Performer ) ist mittlerweile auch schon knappe 15.000km drin und müsste dann demnächst auch mal wieder gewechselt werden...

Zitat:

Original geschrieben von Acanthus1

man fängt mir dem günstigsten an :)

-ölstand konntrollieren

-öldruckschalter prüfen/austauschen

-öldruck messen lassen

Wenn einem sein Auto am herzen liegt, fängt man mit dem wichtigsten an :rolleyes:

-ölstand konntrollieren

-öldruck messen lassen

-öldruckschalter prüfen/austauschen

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