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Blinkerproblem Yamaha XT 250

MBK
Themenstarteram 2. Juli 2008 um 14:04

Habe folgendes Problem mit meiner XT 250 (Bj. 1984) bzw. deren 6 V-Elektrik:

Nachdem ich vor 2 Jahren grad so mit meinen schwach glimmenden Blinkern über den TÜV gekommen bin, traue ich mich jetzt nicht mehr hin, das Prob ist noch mehr geworden.

Die Blinkerbirnen glühen grad noch so, so als wenn zu wenig Volt anliegen würden. Der TÜV-Prüfer meinte damals dass es eine Sache mangelnder Kontakte aufgrund Korrosion usw. sein könnte und empfahl mir, mal ein paar Schrauben zu erneuern (obwohl das Moped techn. + optisch top ist). Hat aber auch nix geholfen.

Wenn ich die Zündung an mache und schalte den Blinker ein, tut sich außer dem Geräusch des Blinkgebers erst gar nichts, dann fangen die Lampen so langsam an zu glimmen, so als wäre ein Dimmer oder ne Startzeitverzögerung eingebaut. Gleichzeitig blinkt die Leerlaufanzeige im Takt munter mit (fast an-aus-an-aus..), die Blinkerkontrollleuchte leuchtet aber GAR NICHT! Die Birne ist aber nicht defekt, habe sie schon überprüft. Ob der Motor läuft oder nicht, macht kein Unterschied. Wenn ich gleichzeitig die Bremse ziehe, d.h. das Bremslicht aufleuchtet, wird die Taktgeschwindigkeit des Blinikgebers deutlich langsamer. Spricht eigentlich alles für eine leere Batterie (oder?), diese habe ich geladen, auch schon eine andere Batterie genommen oder ein Ladegerät (Starthilfe) angeschlossen, daran scheints aber nicht zu liegen.

Was kann das nun sein? Bin eher ein elektrischer Laie. Tippe aber auf den Blinkgeber? Der liegt unter dem Tank? Wo da genau?

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11 Antworten

Beim Blinkgeber, kann man sicherlich hören welcher es ist . :-))

Es sollten drei Kabel dran sein unter anderem Braun und Braun/weiss sowie Gelb/rot.

An dem Braunweissen einen Pol einer Lampe anschließen (alter Blinker o.ä.)und den anderen Kontakt auf Batteriemasse .Lampe sollte anfangen hell zu Blinken.

Wenn sie das nicht tut, ist die Spannungsversorgung zum Blinkgeber nicht gegeben (braunes Kabel) Kabelschuhe; Stecker; Sicherungshalter( ! ) kontrollieren.

Wenn sie Hell blinkt solltes du die Strippen zur Armatur und die Armatur selbst Prüfen(Braunweises Kabel mal verfolgen).

Notfalls mal ne (fette Lampe so 45W o.ä)statt des Blinkgebers einbauen (Zwischen Braun+Braunweis)

Wenn man jetzt den Richtungsschalter setzt sollten die zwei Blinker des Krads konstant leuchten.

In diesem Fall ist der Blinkgeber defekt! (Internes Relais verbritzelt ,kommt bei 6V schonmal vor.)

Leuchten die Lampen nicht oder kaum sondern nur die "fette Lampe "geht an, dann liegt irgendwo ein Kurzschluß vor.(eingeklemmtes Kabel suchen ,auch an der Armatur)

 

6V ? Was hast du denn für Blinkerbirnen verbaut ?

Sollte man vorher mal kontrollieren ! Der Teufel steckt manchmal im Detail!

Das Abblendlicht auch zu dunkel ?

Soweit so gut !

Gruß Hartmut

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 15:43

Ok, erst mal vielen Dank, versuche mal anhand Deiner Anleitung auf Fehlersuche zu gehen.

Es sind die standardmäßigen 6 V/21 W Glühlampen drin. Sind auch alles die gleichen, d.h. keine unterschiedliche W-Stärken. Das Abblendlicht (was ja nur bei laufendem Motor geht) ist ok, wenn man das bei der 6V-Funsel mal als solches bezeichnen kann. Auch das Rück- und Abblendlicht sind soweit i.O.

Kann die nichtfunktionierende Blinkkontrollleuchte auch schon ein Hinweis auf einen defekten Blinkgeber sein? Weil dieses "Phänomen" mich am stutzigsten macht!

Gruß

Joachim

Standartmässig sind die K.leuchten paralell zu den Blinkern geschaltet !

Aber die bekommen wahrscheinlich auch nur zu wenig Strom.

ganz besonders mutige brücken einfach den Blinkgeber!:eek:

(nur bei einem Kurzschluss fliegt dann gern die Sicherung oder dir kokelt der Kabelbaum an,deshalb der umweg mit der 45W Lampe)

gruß und viel erfolg!

Hartmut

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 7:22

So, ich habe mich mal daran versucht.

Allerdings hat der Blinkgeber bei mir nur 2 Anschlüsse: braun und braun/weiß.

Ich habe auch den "Trick" mit dem überbrücken des Blinkgebers mittels 35 W-Lampe (hatte keine stärkere zur Hand) unternommen. Die Birne leuchtete aber relativ schwach.

Alle Kabel machen einen vernüftigen Eindruck. Habe auch keine Kabelverbindungen entdecken können, die auf Korrossion o.ä. hinweisen, sieht alles für das alter noch prima aus.

Auch der Versuch, von Batterie-Miuns Masse an die Blinker zu legen, hat keine Verbesserung gebracht.

Habe weiter festgestellt, dass ein braunes Kabel von vorn im Scheinwerfer bis zum Heckkotflügel "totgelegt" wurde (Enden jew. abisoliert) und stattdessen ein schwarzes am Kabelbaum entlang dafür langgezogen wurde.

Der Vorbesitzer hat sich also doch schon mal an der Elektrik zu schaffen gemacht. Ich werde wohl doch mal einen Bosch-Dienst aufsuchen müssen. Leider habe ich keine Möglichkeit, Kabel durchzumessen.

Vorher probiere ich aber nochmal die Sache mit einer neuen Batterie, da der Blinkgeber vermutlich OK ist. Mittlerweile tippe ich doch auf eine defekte Batterie, da ich den Eindruck hatte dass das Blinkerglimmen im Verlaufe meiner Test immer schwächer wurde.

Gruß

Joachim

@ nsujoe

Kurz und knapp - es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Batterie tot (sollte 6,3 bis 6,5 V haben)

2. Ladestrom Lima zu gering (siehe Handbuch, was sie bringen muss)

Ich hatte ähnliche Probleme bei einer 76er RS100 und es war dann schlussendlich eine tote Batterie.

Schon mal daran gedacht, die XT auf 12 Volt umzurüsten? Frag doch mal bei Powerdynamo an, ob die eine Umrüstung für Deine Maschine anbieten.

Gruß

Frank

Batterie hatte ich eigentlich ausgeschlossen das es ja auch bei laufender Maschine zu schwach Blinkt!

Aber Batterie tauschen warum nicht ´n Versuch ist es Wert.

Die 35W Lampe leuchtet und die Blinker nicht ?

(2x21W =42W der Strom fällt natürlich über der Lampe mit dem höheren Widerstand der 35W Lampe ab.)

Einfach mal den Blinkgeber überbrücken mit ´nem Kabel,dann sollten auf jedenfall die Blinkerlampen kommen.

(ist zwar dier Hadcore variante aber "so what".)

Der dritte Anschluss den ich erwähnte ist für die automatische Blinker abschaltung und hier dann nicht weiter interessant.

Scheit so, als wenn hier dem Kabelbaum schonmal auf die Sprünge geholfen wurde.

Entweder ,weil der Kabelbaum mit dem alter (Oxidation) und dem hohen Strom nicht klar gekommen ist oooooder,

der Kabelb. hat irgendwo gelitten.

Mal nach Knickstellen oder Einquetschungen suchen.Oftmals verbirgt sich an solchen stellen ein Kabelbruch.

Gruß Hartmut

Themenstarteram 8. Juli 2008 um 10:27

Habe jetzt die Batterie erneuert, das brachte noch keine deutliche Verbesserung.

Erst der Wechsel der Glühbirnen von 21W auf 10W brachte den gewünschten Erfolg. Jetzt ist der Blinkertakt zwar etwas schneller, aber noch im "grünen Bereich". Die Blinker leuchten jetzt schön hell. Um das noch zu steigern, habe ich mal "Eigenbau-Reflektoren" eingebaut, die ich mir aus dicker Alufolie geschnitten habe. By the way: Warum sind da standardmäßig eigentlich keine drin? Bei meiner 80er Suzuki Bj. 1982 sind da schöne Reflektoren in den Blinkern. Warum hat Yamaha an sowas gespart?

Nur die Blinkerkontrollleuchte leuchtet immer noch nicht, obwohl jetzt die Neutrallampe im Leerlauf nicht mehr im Blinktakt mitleuchtet. hier muss ich wohl nochmal nachsehen. Obwohl wenn ich mich richtig erinnere, die sowieso noch nie mitgeblinkt hat, hat bisher nie ein TÜV-Prüfer gestört bzw. hat überhaupt jemals einer nach geguckt. Aber das Ding sollte schon gehen, dem muss ich nochmal nachgehen.

Gruß

Jo

moin moin,

brauche mal Eure Hilfe.

Ich habe seit 1 Woche eine XT 250, Bj. 88. Da ich kein (noch) Reparaturhandbuch habe, ich aber schleunigst meine Blinker in Funktion haben möchte, benötige ich die Info, wo sich bei der XT das Blinkerrelais befindet.

Schätze, das ist im Eimer ist, da typische Klackergeräusche für den Blinkimpuls da sind, diese jedoch nicht funktionieren.

Vllt. kann man auch ein Bild posten, wäre natürlich der absolute Burner.

Liebe Grüße aus dem Bergischen

Wohnsinniger

Hallo zusammen und zum Themenstarter, ich habe bei meiner 250 er XT Bj 81 das gleiche Problem, und habe auch schon 10 Watt lampen drin, als nächstes werde ich das Blinkrelais tauschen, die Birnen glimmen nur.

Vielleicht gibt es ja noch leute die das Problem lösten ?

VG

Ich würde jedem einzelnen Massepunkt ins Auge fassen und am besten in der Winterpause für jeden Verbraucher eine seperate Masseleitung an einen schönen neu angelegten Knotenpunkt in der Nähe des Batterie Minuspols ziehen.

Seh ich auch so .

Spannungsabfall durch Übergangswiderstände sind gerade bei 6 Volt-anlagen tödlich.

Nicht umsonst hat man auf 12 Volt hochgerüstet.

Wenn Du die Kiste länger fahren solltest,könnte man sich über ne 12 V Umrüstung Gedanken machen.

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