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Blitzer fotografiert und Ärger gabs

Themenstarteram 13. Juli 2015 um 11:23

In Wiesbaden hat ein junger Mann einen Blitzer fotografiert und wurde von der Polizei erfolglos aufgefordert, das Foto zu löschen. Auch herbeigerufene Verstärkung konnte den jungen Mann nicht überzeugen. Am Ende wurde ein Platzverweis ausgesprochen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren angedroht.

Die ganze Geschichte im Focus online, bei Facebook und auf Twitter.

Nach Ansicht des Focus Rechtsanwalts haben sich die Ordnungshüter vergallopiert.

Nette Geschichte, ich hoffe, sie gefällt. :D

Beste Antwort im Thema
am 13. Juli 2015 um 14:38

Das waren KEINE Polizisten, sondern Mitarbeiter des Ordnungsamtes, auch wenn sich das ganze "Stadtpolizei" schimpft. Die sind eben (nach sechswöchiger Ausbildung) auf einen Berufsquerulanten gestoßen und haben sich ordentlich blamiert.

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Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 13. Juli 2015 um 13:23:16 Uhr:

Nach Ansicht des Focus Rechtsanwalts haben sich die Ordnungshüter vergallopiert.

Der Ansicht schließe ich mich an. :D

Gruß Metalhead

am 13. Juli 2015 um 11:51

Willkommen im Rechtsstaat....

Ich mache mir in diesem Zusammenhang Gedanken über Herkunft und Ausbildung der sogenannten "Stadtpolizisten".

In unserer Gemeinde sind das meist stinknormale Verwaltungsangestellte beim Ordnungsamt, die früher Sesselpupsdienst geschoben haben und sich irgendwann mal auf die Stelle als Radarknipser beworben haben, weil sie dachten dadurch so cool wie Polizisten wirken zu können.

Später sprach es sich dann rum, dass man als kommunaler Verkehrsüberwacher nicht viele Freunde hat und da fand die Gemeinde keine Freiwilligen in den eigenen Reihen mehr, sondern musste Arbeitslose einstellen um die Radarwagen zu bemannen. Das sind dann ehemalige *wasauchimmer* denen man in einem Chrashkurs beigebracht hat die Knipse zu bedienen und ein paar Paragraphen auf deren Grundlage sie da überhaupt überwachen dürfen.

Zumindest bei uns hat der Verwaltungsassistentenanwärter der dem Chef vom Ordnungsamt morgens den Kaffee bringt mehr Ahnung von Gesetzen als die meisten Radarwagenbesatzer. Daher wundert mich so ein Sketch wie bei den Wiesbadener Clowns überhaupt nicht.

Warum muss man immer einen solchen Zwergenaufstand veranstalten? Wenn gewünscht wird das Bild zu löschen löscht man es halt. Eine Wiederherstellung ist ja kein Problem da das Bild nicht wirklich gelöscht wird sondern nur der Eintrag im Inhaltsverzeichnis.

Einige Kameras haben sogar eine Wiederherstellungsfunktion integriert und ansonsten gibt es dafür kostenlose Software.

am 13. Juli 2015 um 13:46

Wieso sollte man eun Bild löschen? Dafür gibt es keinen Grund.

am 13. Juli 2015 um 13:54

Der Grat zwischen zivilem Ungehorsam und bloßem Querulantentum ist schmal.

Will jetzt nicht die Streifenhörnchen verteidigen, aber vor meinem geistigen Auge zeichnet sich auch kein schmeichelhaftes Bild des Möchtegern-Robin Hoods in eigener Sache.

Naja, Hauptsache ein paar neue Twitter-Follower ...

am 13. Juli 2015 um 14:38

Das waren KEINE Polizisten, sondern Mitarbeiter des Ordnungsamtes, auch wenn sich das ganze "Stadtpolizei" schimpft. Die sind eben (nach sechswöchiger Ausbildung) auf einen Berufsquerulanten gestoßen und haben sich ordentlich blamiert.

Zitat:

@cornerbackX24 schrieb am 13. Juli 2015 um 16:38:13 Uhr:

Das waren KEINE Polizisten, sondern Mitarbeiter des Ordnungsamtes, auch wenn sich das ganze "Stadtpolizei" schimpft.

Warum lässt man die dann nicht einfach stehen und geht weiter?

Mit welcher Begründung hätten die einen denn festhalten sollen?

Gruß Metalhead

Zitat:

@cornerbackX24 schrieb am 13. Juli 2015 um 16:38:13 Uhr:

Das waren KEINE Polizisten, sondern Mitarbeiter des Ordnungsamtes, auch wenn sich das ganze "Stadtpolizei" schimpft. Die sind eben (nach sechswöchiger Ausbildung) auf einen Berufsquerulanten gestoßen und haben sich ordentlich blamiert.

Vermutlich so ähnliche Kollegen wie beim Ordnungsamt der Kleinstadt in Mittelhessen, in der ich 9 Jahre meines Lebens verbringen durfte. Nach dem Amtsantritt eines neuen Ordnungsamtsleiters bekamen diese plötzlich polizeiähnliche Uniformen und silber + blau-folierte Autos mit der Aufschrift "Ordnungsamt". Bis auf die fehlende Sondersignalanlage und die abweichende Aufschrift exakt das Erscheinungsbild eines Streifenwagens.

Die älteren OA-Mitarbeiter schienen von ihrem Outfit eher peinlich berührt, die jüngeren Mitarbeiter (Marke: wenn der Grips für den Polizeidienst nicht reicht) traten dann auf wie Wyatt Earp...

am 13. Juli 2015 um 19:22

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß man vor den Dingern nur mit Schildern warnen darf, die man selbst hoch hält. Ein aufgestelltes Schild darf hingegen nicht sein.

Zitat:

@cornerbackX24 schrieb am 13. Juli 2015 um 16:38:13 Uhr:

Das waren KEINE Polizisten, sondern Mitarbeiter des Ordnungsamtes, auch wenn sich das ganze "Stadtpolizei" schimpft.

Als "Stadtpolizei" bezeichnet man aber üblicherweise nur "echte" Ordnungsbeamte.

Die haben (je nach Bundesland) recht weitreichende Befugnisse, von der Personalienfeststellung über den Platzverweis bis zur Festnahme; mancherorts sind die Ordnungsbeamten sogar mit Schusswaffen ausgerüstet.

Für die anderweitigen Hilfskräfte nutzt man dann üblicherweise auch andere Bezeichnungen. Hier z.B. "Service- und Präsenzdienst".

Zitat:

@hk_do schrieb am 13. Juli 2015 um 21:34:16 Uhr:

... bis zur Festnahme ...

Aber doch nicht ohne Begründung (Bersönlichkeitsrecht von Sachen verletzen zähle ich jetzt mal nicht dazu).

Gruß Metalhead

Zitat:

@downforze84 schrieb am 13. Juli 2015 um 21:22:48 Uhr:

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß man vor den Dingern nur mit Schildern warnen darf, die man selbst hoch hält. Ein aufgestelltes Schild darf hingegen nicht sein.

Hier gibt es eine feste Radarfalle, neben der seit Monaten ein alter Traktor steht. Am Traktor ist ein großes Schild befestigt: "GOTT.DE"

Habe nie beobachtet, daß da jemand zu schnell fährt.

am 14. Juli 2015 um 7:09

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 14. Juli 2015 um 09:07:00 Uhr:

Zitat:

@downforze84 schrieb am 13. Juli 2015 um 21:22:48 Uhr:

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß man vor den Dingern nur mit Schildern warnen darf, die man selbst hoch hält. Ein aufgestelltes Schild darf hingegen nicht sein.

Hier gibt es eine feste Radarfalle, neben der seit Monaten ein alter Traktor steht. Am Traktor ist ein großes Schild befestigt: "GOTT.DE"

Habe nie beobachtet, daß da jemand zu schnell fährt.

Ist das ein Code? :confused:

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