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Blockierende Räder trotz ABS
Habe eben mal zu Testzwecken mit nem 3BG eine Gefahrenbremsung gemacht. Was mich etwas verdutzt hat ist, dass das ABS zwar eingegriffen hat (merkt man ja am Pedal), die Reifen aber trotzdem gequietscht haben. Eine Bremsspur war auch erkennbar, allerdings nur ganz dünn.
Das ganze ist sowohl mit 70 als auch mit 40 km/h aufgetreten...
Ich will garnicht bezweifeln, dass das Fahrzeug auch so noch lenkbar wäre, aber die Reifen schont das ja nicht gerade.
Ist das normal oder sollte ich das ABS überprüfen lassen? Mit anderen Autos ist mir das nämlich noch nicht passiert.
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14 Antworten
hi razor23 !
-habe selber mal 2 gefahrenbremsungen gemacht-weiß aber nicht mehr, ob da leicht was gequietscht hat und reifenmäßig was "geschubbert" hat- mich hat ersteinmal verständlicherweise in dem moment nur interessiert, daß ich rechtzeitig bremsen konnte-hab also nicht darauf geachtet
-es kommen ja villeicht noch von anderen diesbezüglich hier noch entspr. erfahrungen zu abs-vollbremsungen rein?
krasses quietschen und krasse bremsspuren (...aber hattest du ja nicht) -wären bei abs natürlich keineswegs normal
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bevor man aber vorschnell sagt:" ist so in ordnung, oder eben nicht" -ist ja sowieso schwer, man hat es subjektiv nicht selber miterlebt:
-nebenbei, was sagt denn der abs-selbsttest bei fahrtantritt motor starten-abs-lampe leuchtet kurz auf und wenn alles o.k. ist, erlischt sie kurz darauf wieder) ?
-wenn du ein mulmiges gefühl hast, fahre am besten zum vag-freundlichen und lasse zu deiner gewissheit (und natürlich auch zu deiner beruhigung den fehlerspeicher auslesen, bevor du ansonsten stets weiterhin mit dem gefühl rumfährst "...na, ich weiß ja nicht...")
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bei bremsanlage lieber "auf nummer sicher gehen", wenn zweifel bestehen sollten
grüße
klar gibt ne kontrolllampe,
schwarze Streifen sind eher normal beim modernen(!) ABS ... deswegen ist auch der Bremsweg nicht mehr länger als ohne ABS wie in den frühen 90zigern noch oft.
...noch jemand (optimalerweise mit erfahrungswerten) ?
(das thema interessiert mich jetzt - hab' mir bislang noch keinen großen kopp drum gemacht)...
hi,
ich habe auch schonmal eine 'gefahrenbremsungen' mit 80km/h auf einen freien platzt gemacht um zu sehen wie der wagen reagiert. und ich kann das oben beschriebene nur bestätigen. die reifen an meinen pasy haben ganz schön gequietscht. das fahrzeug ansich war aber sehr gut lenkbar, so das das simulierte ausweichmanöver kein problem war. die bremsspur, wenn man das überhaupt so nennen kann, war nur sehr schwach zu sehen.
gruß
ulli
musste in der fahrschule mit einem a3 2 gefahrenbremmsungen machen
1. während der fahrstunde
- guter asphalt
- leichtes quietschen
- bremspur keine ahnung
2. auf anweisung des prüfers
- schlechter aspahlt + rollsplit
- nur stotterndes bremspedal
- kein quietschen und 100 prozent nicht gerutscht
beide bremsungen von ca 50 auf stillstand
liegt evtl am strassenbelag bzw am profil
danke für euer feedback!
(was besseres als erfahrungswerte -im wahrsten sinne des wortes- gibt es ja nicht!)
grüße
Zitat:
liegt evtl am strassenbelag bzw am profil
japp, das denk ich auch das die reifenmischung und der untergrund eine (große) rolle spielen.
gruß
ulli
Danke für die zahlreichen Antworten!
Dann bin ich ja etwas beruhigt. War halt etwas irritiert, weil ich mit einem Golf und einem Lupo bei trockener Fahrbahn und ABS-Bremsung kein Quietschen wahrgenommen habe.
Zu dem Fahrbahnbelag: Die Bremsung mit 70 km/h war auf "normalem" Asphalt. Hier war eine Bremsspur erkennbar, aber halt wirklich ganz dünn, so dass sie erst aus der Nähe erkennbar war.
Die 40 km/h Bremsung fand auf einem Parkplatz mit normalem Straßenpflaster (kein Kopfsteinpflaster) statt. Auch hier hat es gequietscht, eine Bremsspur war aber nicht zu erkennen.
Und nein, die ABS-Kontrollleuchte zeigt nichts an. Ich gehe dann einfach mal davon aus, dass das normal ist je nach Reifentyp und Fahrbahnbelag. Beim nächsten Besuch bei der Werkstatt werde ich aber natürlich trotzdem mal fragen. Wahrscheinlich ist selbst das ABS irgendwann überfordert und zuviel Bremsdruck soll es ja auch nicht reduzieren.
Die ASR arbeitet ja auch nicht so perfekt, dass garnichts mehr durchdreht.
@razor23
... ABS-Kontrollleuchte zeigt nichts an...
...ich mißverstehe dich da jetzt bestimmt (ist ja auch schon spät und ich müßte schon seit einiger zeit schon pennen...):
-aber den selbsttest (kurzes aufleuchten und hinterher wieder erlöschen nach motorstart) macht sie schon?
grüße
(jetzt aber schnell augenpflege betreiben...)
@bonk79:
Das mit dem Selbsttest weiß ich nicht genau, werd ich mal nachgucken. Aber üblicherweise leuchtet eine Kontrollleuchte länger/dauerhaft auf wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Der Wagen war auch erst vor 2 Wochen bei der Inspektion, da wird sowas ja bestimmt überprüft.
Hi
also mit dem Passat habe ich noch keine Vollbremsung machen muesen, aber m it demMoped schon mal. Da hat das Hinterrad immer wieder blockiert, löste sich, blockierte, löste sich...
Man konnte beim Blockieren gören, dass der Reifen quitschte aber auf der Strasse war (glaube ich) nichts zu sehen.
Ist glaube ich auch eher normal, dass das ABS auf und dann wieder zumacht bis zum Blockieren.
cu
cg
ist bei mir genauso.
Gruß
Meiner quietscht gelegentlich auch trotz einsetzendem ABS, ist aber immer voll steuerbar.
Das tut meiner auch und das ist auch völlig normal. Das Quitschen und die Bildung einer Bremsspur liegt an den Reifen, dem Straßenbelag und der Temperatur. Das ABS zieht die Bremse bis daie Räder fast blockieren, wenn die Reifen zu rutschen beginnen, wird die Bremse wieder ein ganz klein wenig gelöst und dann wieder angezogen. Der Vorgang wiederholt sich hunterte male in der Sekunde. Damit wird erreicht, daß das Auto sehr effektiv bremst und gleichzeitig manöverierfähig bleibt (deshalb rappelt eine Vollbremsung mit ABS auch so). Jedes Rad verfügt über einen ABS-Sensor, der die Drehzahl überwacht. So merkt die Steuerelektronik, wann welches Rad zu blockieren droht und kann die Bremskraft z.B. in einem hektischen Ausweichmanöver intelligent über alle vier Räder verteilen.
Beispiel Rechtskurve + Notsituation:
Du fährst recht zügig eine Rechtkurve und Dir springt irgend ein Vieh vor die Karre. Du latscht voll in die Eisen.
Bei einem Auto ohne ABS würden der rechte Vorderreifen sofort blockieren. Das Auto würde vorne links so weit einfedern, daß der rechte Hinterreifen in der Luft hängt. Das hätte zu Folge, daß der Wagen mit dem Heck nach links weg rutscht, weil nicht mehr genug traktion herrscht.
Auto mit ABS:
Der rechte Vorderreifen bekommt nur so viel Bremskraft zugeteilt, daß er nicht blockiert. Die hinteren Räder bremsen auch, so gut es geht. Der linke Vorderreifen bremst am meisten. Der Wagen bricht bei dem Manöver nicht aus. Das Auto ist wärend des Manövers sicher schwammig zu steuern, weil es sicher minimal rutscht, aber es bleibt in der Spur. Das ABS versucht natürlich den besten Bremsweg zu erziehlen, deshalb kostet das mal gut Reifenmaterial.
Wenn man am Straßenrand steht und ein Auto mit ABS von der Seite sieht, wie es eine Vollbremsung macht, kann man auch schön beobachten, wie die Vorderräder beim Bremsen stocken.
Oder schraub mal Dein Notrad auf dein Auto - dann kann es durchaus sein, dass das ESP oder das ABS auch mal komisch reagiert. Das Notrad hat einen kleineren Radumfang und dreht sich somit schneller, als die anderen. Dem Steuergerät wird beim Beschleunigen dann ein leichtes Durchdrehen suggeriert und beim Bremsen kann es sein, dass das andere Rad auf der Achse als "leicht blockierend" gewertet wird.
MfG