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Blubbern und zischen kurz nach abschalten des Motors

VW Käfer 1303
Themenstarteram 26. Februar 2022 um 15:17

Hallo miteinand,

kurze um denke ich simple Frage:

Wenn - nachdem abschalten des Motors ca. 2 Minuten später - starkes Blubbern/Köcheln aus einer Zylinderbank (in dem Fall 1 & 2) zuhören ist, dann kann das doch eigentlich nur ÖL seien welches in den Brennraum fließt oder?

Rauch steigt nicht aus dem Auspuff aus und nach ein paar Sekunden ist das ganze auch wieder vorbei.

 

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27 Antworten
Themenstarteram 26. Februar 2022 um 16:05

Konnte es mir selber beantworten..

An was liegt das? Kolbenringe? ÖL-Abscheidring?

Bild #210376985
Bild #210376986
Bild #210376987

Könnte auch Benzin sein. Normalerweise bleibt ein Motor fast immer an der gleichen Stelle stehen. Wenn das Einlaßventil offen ist, kann der Kraftstoff in den Zylinder laufen. Das Geräusch könnte von einem kochenden Vergaser oder von dem verdampfenden Sprit kommen, wenn er auf den heißen Zylinderkopf trifft. Würde mal das Leerlaufabschaltventil prüfen. Ansonsten mal denn Vergaser beobachten, wenn man das Fahrzeug abstellt ( Luftfilter ab, oben reinschauen)

Themenstarteram 26. Februar 2022 um 18:57

Das könnte auch seinen, im Leerlauf geht er aus.

Und er schüttelt sich stark also denke ich ein zylinder läuft nicht mit, was hier denke ich offensichtlich ist.

Ich überprüfe mal morgen die zündung und nehme morgen eine Probe von der Flüssigkeit.

In der Tat ist die Suppe recht transparent, man sieht den Kolben durch. Öl wird das nicht sein. Benzin ist zweierlei gefährlich, weil es zur Ölverdünnung führt und damit Lager ruiniert und zum anderen kann es bei noch warmer Maschine zu einem netten zündfähigem Luftgemisch führen und beim nächsten Start zu komischen Effekten führen. Schlimmstenfalls ein verbogenes Pleul, weil der falsche Zylinder mitzündet.

Es besteht eher die Gefahr eines "Wasserschlags" und daß beim Luftgekühlten. Flüssigkeiten lassen sich nicht kompromieren. Steht zuviel Flüssigkeit im Zylinder, ist der Kompressionsraum zu klein. Dadurch steigen die Drücke enorm an. Und damit die Belastung des Kolben, des Pleuls, der Lager und der Kurbelwelle. Normalerweise gibt zuerst das Pleul nach. Es verbiegt sich im Regelfall. Phänomen heißt Wasserschlag, weil es durch Ansaugen von Wasser z.B. bei Flussdurchfahrten auftritt. Der Motor bleibt dann schlagartig stehen, weil der Kolben nicht mehr über den oberen Totpunkt drehen kann. (oder durch eine undichte Zylinderkopfdichtung bei wassergekühlten Motoren beim Starten)

Mann, Du hast aber auch'n Pech mit dem Kram. Schwimmernadelventil? Manche Vergaser haben auf der Schwimmer-achse winzige Lagerbuchsen aus durchsichtigem Kunststoff, die man beim Herausheben verliert und nie wiederfindet...

Themenstarteram 26. Februar 2022 um 22:27

Letzte Woche Samstag bin ich zuletzt gefahren, da hatte alles funktioniert.

Hatte nun einen Öl Wechsel gemacht und die benzinpumpe gegen eine neugemachte originale pierburg

Pumpe ausgetauscht. Die alte verlor Benzin ins Innere des Motors..

Seitdem lief der Wagen mehr vernünftig.

Habe bereits die zündung eingestellt und mit bremsenreiniger die üblichen spots besprüht, hierbei ist die Drehzahl immer massiv in Keller gegangen??

Nach den Tests und des abstellen dann eben das geblubber und der voll gelaufene zylinder.

 

Ich glaube es ist mittlerweile auch Benzin DENN beim letzten ölwechsel hatte ich (bitte nicht hauen) von liqui moly einmal "Motor Protect" und "Öl Additiv" beigemischt. Das Öl war dann richtig dunkel grau beim einfüllen, müsste es ja dann im brennraum auch seinen?

@Robomike weiß auch nicht wieso ich immer mit dem scheiß zu tuen gabe :D

Werde mir morgen mal den vergaser verknüpfen, danke schonmal

Schau mal wieviel Druck die neue Benzinpumpe aufbaut. Nicht daß die mit zu hohem Druck pumpt und das Schwimmernadelventil aufdrückt.

Zitat:

@Schmuffian schrieb am 26. Februar 2022 um 23:27:52 Uhr:

mit bremsenreiniger die üblichen spots besprüht, hierbei ist die Drehzahl immer massiv in Keller gegangen??

Das würde ich für hinterher im Auge behalten.

Im Moment ist es ja wohl so, dass der Vergaser massenhaft flüssiges Benzin raushaut, was sich normal nur durch Überlaufen erklären lässt. Der Motor frisst das meistens, solange er läuft und die Kerze nicht nass wird.

Das Absprühen mit leichtflüchtigem Zeug könnte jetzt zu punktueller Abkühlung führen, was wiederum dafür sorgt, dass das halbwegs verkocht angekommene überschüssige Benzin auskondensiert bzw. eben flüssig bleibt, wenn es im Zylinder eintrifft, worüber der dann weniger erfreut ist.

Will sagen: muss nicht zwangsläufig was mit "undicht" zu tun haben.

Themenstarteram 27. Februar 2022 um 12:31

Also ich konnte leider egal wie ich es überlegt habe, keine Probe nehmen.

Ich habe ihn seit heute morgen um 9 uhr mal ohne Zündkerzen stehen gelassen.

Nun ist keine Flüssigkeit mehr im Brennraum aufzufinden, es riecht allerdings nach Benzin an den Zündkerzenlöchern.

Habe den Motor nun mal ein paar Umdrehungen händisch gedreht und lasse ihn nun nochmals auslüften.

Dann schaue ich mir den Vergaser an, Zündung habe ich überprüft, habe mal eine neue BERU Kappe auf den Verteiler gesetzt, ansonsten passte alles.

Themenstarteram 27. Februar 2022 um 17:18

Sooo :D

Also ich habe das Problem gefunden:

1. Das im Brennraum ist Benzin :)

2. Der Vergaser läuft über? oder drückt weiter Benzin in den Ansaugtrakt?

Habe euch mal ein Video von den bösen Machenschaften des Vergasers aufgenommen: https://youtu.be/VA7PEHk0WKI

Habe bereits das Leerlaufabschaltventil gecheckt, das ist okay.

Liegt das jetzt an der Benzinpumpe?

Bei der Menge, schätze ich, daß die Benzinpumpe zuviel Druck aufbaut und das Schwimmernadelventil gegen den Schwimmer aufdrückt. Oder das Schwimmernadelventil schließt nicht dicht.

Mal ehrlich: das war doch jetzt seit gestern klar und steht hier geschrieben. Wieso hast Du nicht einfach mal das Vergaser-Oberteil runtergenommen? Ich raff's nich.

Themenstarteram 27. Februar 2022 um 23:24

Ja das stimmt, falsch ausgedrückt von mir. Sorry!

Ich wollte es nur nochmal bestätigen dass es daran wohl liegt.

Ein neues schwimmernadelventil und ein neuer Schwimmer (beides original) haben nichts verändert.

Muss dann ja die Pumpe seinen, wie stelle ich hier den Druck ein? Mehr Dichtungen um den Hub des Stößels zu verringern?

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