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BMP Motor gewechselt - langfristig Verbrauch viel zu hoch
Einige hatten es ja mitgelesen, vor ein paar Monaten habe ich den BMP Motor meines B6 getauscht, da der alte leider einen Motorschaden hatte.
Kurzer Rückblick: Ölpumpe versagte bei Autobahnfahrt - dadurch kein Öldruck mehr mit den entsprechenden Folgen. Auch hier war es NICHT der vermeintliche Sechskant, sondern der Kettenspanner der über Kette angetriebenen Ölpumpe wie sich später herausstellte. ?? - ich dachte das wäre save.
-dann einen alten Passat gekauft, der ein elektronisches Problem hat mit einem generalüberholten Motor mit jetziger Laufleistung ca. 100.000 km.
Motor auf vorhandenes DSG geflanscht, im ausgebauten Zustand Zahnriemen noch neu gemacht, Ölpumpe kontrolliert, Kabelbaum vom alten Motor auf neuen Motor gebaut und DSG Getriebe mit neuem Öl befüllt und alles wieder eingebaut.
Nach dem wir lange gebraucht haben um ihn an zu bekommen lief er dann letztlich weitestgehend stressfrei.
Im Auto ist das Steuergerät und DsG drin geblieben - lediglich der komplette Motor mit Anbauteilen und DPF haben wir von Spenderfahrzeug genommen.
Natürlich habe ich im Steuergerät alles ausgelesen und alle Fehler gelöscht - war aber auch nicht viel drin.
Anpassungen lassen sich über das in der Werkstatt nur vorhandene Ancel OBD Gerät wohl nicht machen.
Nach kurzer Zeit hörte das qualmen auf und der Motor lief normal. Nun bin ich damit schon über 1500km gefahren - aber leider ist der Verbrauch viel zu hoch. Und es entspricht der Realität. Fahr ich den Wagen mit etwa 100- 110 kmh, bin ich etwa bei 6,5-7 Liter Verbrauch. Bei 120 kmh konstant mit Tempomat über längere Strecke lande ich bei 7,5 Liter Verbrauch. Das sind im Gegensatz zu vorher durchschnittlich mind. 2 Liter mehr Verbrauch. Es ist nicht nur die Verbrauchsanzeige, sondern leider auch gemessen über nachtanken.
Letzte Woche war ich zwecks Tüv auch bei der AU - da hat er Top Werte und die Messung gelang auf Anhieb beim 1. Mal.
Der AU Tester sagte, manchmal braucht es mehrere Anläufe weil die Werte daneben hängen.
Ich hab nun langsam keine Idee mehr, was ich noch machen kann. Der Mann von der AU sagte, das es doch sein kann das einiges angelernt werden muss, da wir beim Motortausch ja auch alle Sensoren, Sonden, Düsen und den DPF aus dem Spenderfahrzeug auf das alte Steuergerät mit rüber genommen haben. Er sagte mir, ich solle bei VW mal anfragen - aber ehrlich gesagt denke ich nicht, das ich da sonderlich weiter komme. Bisher hatte ich hier im Forum mehr Erfolg mit Informationen.
Also der hohe Verbrauch heisst ja, das offenbar irgendetwas dazu führt das der Wagen zuviel Sprit einspritzt.
Vom Fahrverhalten ist das schlecht zu sagen, er fühlt sich soweit normal an und ist auch zügig auf Geschwindigkeit. Hat hier jemand noch eine Idee wie ich vorgehen kann?
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14 Antworten
Du sagtest, der Spendermotor ist ein generalüberholter. Wieso wurde der bei 100tkm überholt? Welche Probleme hatte er? Was wurde alles gemacht? Was hatte dein alter DPF drauf? Wurde der Wert des "neuen" DPF im MSG eingegeben? Wieviel Beladung hat dieser? Nicht immer müssen Spenderteile besser als die vorhandenen sein.
Zitat:
@Henny1982 schrieb am 30. Mai 2023 um 20:31:12 Uhr:
Du sagtest, der Spendermotor ist ein generalüberholter. Wieso wurde der bei 100tkm überholt? Welche Probleme hatte er? Was wurde alles gemacht? Was hatte dein alter DPF drauf? Wurde der Wert des "neuen" DPF im MSG eingegeben? Wieviel Beladung hat dieser? Nicht immer müssen Spenderteile besser als die vorhandenen sein.
Der Spenderwagen hatte ein paar Jahre zuvor einen generalüberholten Motor bekommen. Dann ca 100.000 km gefahren und dann ging irgendwas an der elektr. Wegfahrsperre kaputt und der Wagen wurde so verkauft. Ich brauchte ja nur den Motor, also hab ich ihn gekauft - also hat der Spendermotor jetzt 100.000 km runter.
Und nein, ich habe mangels Kenntnisse nichts eingelesen oder angelernt und auch keinen Beladungswert eingegeben - ich glaube das geht mit dem kleinen OBD Gerät auch nicht, was da in der Werkstatt vorhanden ist.
Was muss ich da tun?
Ich würde mal den Außentemperatur Sensor prüfen bzw die Temperatur auf Plausibilität prüfen. Nicht, daß das MStG denkt es ist tiefster Winter.
Kraftstofftemperatur Sensor dasselbe nochmal.
prüfen ob er den DPF häufig regeneriert. Kann man an sehr hoher Abgastemperatur im Krümmer sehen. (Geber 1)
Sonst bleibt ja fast nur noch PD Elemente prüfen lassen.
Oder der vom Spender übernommene DPF ist zu…
Zitat:
@Porgi schrieb am 31. Mai 2023 um 18:34:36 Uhr:
Oder der vom Spender übernommene DPF ist zu…
Würde er das nicht melden und als Störung zeigen? klar, kann natürlich sein, aber wären dann die AU Werte so gut?
Also ich hab heute mal beim Freundlichen angefragt:
Als erstes wollten Sie mal alle Daten haben. Also alles eingepackt und hin gefahren. Eine Historie liess sich vom Spenderwagen leider nicht herausfinden. - klar, bei dem Alter.
Also, der Wagen müsste da hin, an den Tester, auslesen und alle Werte werden dann an VW übermittelt - dort fragt man dann an, wie die Werte sein müssten. Dann wird der Motor geprüft, ob der überhaupt zum Steuergerät passt - BMP wäre auch nicht gleich BMP (???).
Der Vorgang dauert etwa drei Tage, mit mindestens 2-3 Wochen Vorlauf. Das ganze kostet dann allerdings zwischen 150 und 500 Euro….. und es ist nicht gesagt, das die dann den Fehler finden. Man könnte dann da schon den Preis deckeln war die Aussage, aber ob man damit den Fehler findet ist nicht gesagt.
Ich könnte kotzen bei solchen Aussagen……
falsche Werkstatt. Du musst zu einem, der sehr viel 1.9TDIs macht. Das wird kein Vetragshändler sein.
die Software, vor allem in älteren MStG, ist nicht so gut, das zb ein verstopfter DPF erkannt wird.
Ja gut, für 500€ kannst du einige km mit hohem Verbrauch fahren, das ist Quatsch…
Such dir doch einen VCDS User in der Nähe und lass am Spender sowie an deinem MSG die Füllstände auslesen. Kostet keine 50€.
Und dass ein VW Autohaus da irgendwas erreicht mit den 500€ halte ich für sehr sehr gewagt…Die können doch nichts außer Teile tauschen…
Die AU besteht er auch mit vollem DPF, solange kein Fehler im Steuergerät abgelegt ist.
Wie ist dein Leerlauf/Standgas Verbrauch?
Was hatte denn der Spender auf der Uhr? (Nicht der Motor, die Karosse)
Um mal logisch zu argumentieren: das Steuergerät zeigt den korrekten Verbrauch an, also weiß es auch dass es mehr einspritzt, und es steht also auch entsprechend Luft zur Verfügung. Ich denke nicht dass irgendein Sensor falsche Werte liefert, sondern dass es irgendwo einen Widerstand gibt, den das MSG überwinden muss, zB platte Reifen, feste Bremse, Abgas Widerstand.
Mit vcds würde ich sicherheitshalber die Temperaturen Diesel, Kühlwasser etc auslesen, den Ladedruck Soll/Ist vergleichen, Einspritzmengen und Korrekturen auslesen, vielleicht fällt ein Zylinder auf, und Füllstände DPF auslesen.
Im Zweifel den originalen DPF verbauen…Wenn das nichts bringt die PD Elemente von deinem alten Motor verbauen…
Zitat:
@Porgi schrieb am 31. Mai 2023 um 22:27:07 Uhr:
Ja gut, für 500€ kannst du einige km mit hohem Verbrauch fahren, das ist Quatsch…
Such dir doch einen VCDS User in der Nähe und lass am Spender sowie an deinem MSG die Füllstände auslesen. Kostet keine 50€.
Und dass ein VW Autohaus da irgendwas erreicht mit den 500€ halte ich für sehr sehr gewagt…Die können doch nichts außer Teile tauschen…
Die AU besteht er auch mit vollem DPF, solange kein Fehler im Steuergerät abgelegt ist.
Wie ist dein Leerlauf/Standgas Verbrauch?
Was hatte denn der Spender auf der Uhr? (Nicht der Motor, die Karosse)
Um mal logisch zu argumentieren: das Steuergerät zeigt den korrekten Verbrauch an, also weiß es auch dass es mehr einspritzt, und es steht also auch entsprechend Luft zur Verfügung. Ich denke nicht dass irgendein Sensor falsche Werte liefert, sondern dass es irgendwo einen Widerstand gibt, den das MSG überwinden muss, zB platte Reifen, feste Bremse, Abgas Widerstand.
Mit vcds würde ich sicherheitshalber die Temperaturen Diesel, Kühlwasser etc auslesen, den Ladedruck Soll/Ist vergleichen, Einspritzmengen und Korrekturen auslesen, vielleicht fällt ein Zylinder auf, und Füllstände DPF auslesen.
Im Zweifel den originalen DPF verbauen…Wenn das nichts bringt die PD Elemente von deinem alten Motor verbauen…
Danke, auch das ist mal ein Ansatz - gibt es denn ein VCDS User hier in der Nähe? Viersen/MG/Krefeld
Der SpenderWagen hatte 280.000 km auf der Uhr.
Der Freundliche fragte ob wir denn das Steuergerät gelöscht/resettet haben. Nein, haben wir nicht, wenn dies nicht durch den Ausbau der Batterie ohnehin passiert
Google mal VCDS User Liste, der nächste für dich ist denke ich in Aachen.
Wenn du den Weg nach Bonn auf dich nehmen magst, mache ich dir das auch kostenlos hier. Leider dann natürlich nicht an dem Spender…
Mit 280tkm ist es gut möglich, dass der DPF fast voll ist.
Gruß
So, viel gefragt und auch viele Antworten bekommen.
Jemand, der sich speziell mit Fahrzeugelektronik befasst und sich gut aus kennt in Mönchengladbach gefragt - Antwort: „PD-Elemente, sind da die Nummern gleich?“ Diese müssen ggf ins Steuergerät programmiert werden. Aha
An die Nummern komm ich jetzt nicht mehr dran - dazu muss oben alles aufgemacht werden.
Wäre es da nicht einfacher das Steuergerät rüber zu holen vom Spenderfahrzeug - und dann die Wegfahrsperre und das Getriebe einzuprogrammieren bevor man da jetzt wieder alles auseinander nimmt?
Der mechanische Aufwand ist geringer. WFS Anpassen kostet auch gleich 100+€. Wenn nicht die richtige Software drauf ist, muss die auch erst geflasht werden.
du könntest höchstens die Werte aus dem alten MStG auslesen.
die Werte haben mMn aber nichts mit zu hohem Verbrauch zu tun. Das sind ja nur minimale Anpassungen für einen runden Motorlauf.
wenn natürlich ein ganz anderes Modell PD Elemente drin ist also mit anderen Düsenlöchern, kann das die Ursache sein. Die Düsen (also die Spitzen der Elemente) könnten auch getauscht worden sein, wenn vorher ein größeres Tuning gemacht wurde.
Da sind wir wieder beim Testen auf einem Bosch Prüfstand
Jupp sehe ich auch so. Man lernt die zwar an, aber 30% Mehrverbrauch rechtfertigt das nicht.
Wie ist dein Standgas Verbrauch?
Zitat:
@Porgi schrieb am 1. Juni 2023 um 13:29:55 Uhr:
Jupp sehe ich auch so. Man lernt die zwar an, aber 30% Mehrverbrauch rechtfertigt das nicht.
Wie ist dein Standgas Verbrauch?
Bei warmen Motor laut Anzeige 0,5 Liter
Nachtrag:
Laut Meinung einiger Fachleute muss ich auf jeden Fall die Korrekturdaten der Injektoren an das Steuergerät übergeben (anlernen). Und tatsächlich - damit bin ich dann auch fündig geworden. Der Motor läuft auch so, aber eben nicht sauber und es kann langfristig zu Problemen kommen.
Also hab ich mir von einem Bekannten VCDS und Kabel ausgeliehen. Ist eine englische Version, aber läuft.
Damit erhalte ich Zugriff auf mein Fahrzeug und kann die Steuergeräte ansprechen.
Heute hab ich mir dann die Mühe gemacht und den Ventildeckel abgenommen um die Nummern zu sehen- und hab alle fotografiert. Danach hab ich in meinem naiven Denken gedacht, ich könnte entsprechend der Youtube Tutorials einfach die Daten eingeben. Fehlanzeige.
Vorgehensweise: VCDS Verbindung zum Auto hergestellt, Autoscan abgeschlossen. Fehler sind kaum vorhanden, zumindest nicht in den relevanten Bereichen.
Steuergerät 1 angewählt und dann auf Zugriffsberechtigung. Der Code 12233 wurde dort akzeptiert (im Internet gefunden) . Danach auf Anpassung gegangen - dort sollten nun die Korrekturwerte im entsprechenden Klappfeld eingegeben werden können. Aber die Klappfelder für die 4 Injektoren gibt es dort nicht. Was mache ich hier falsch?