BMW 128ti - Höchstgeschwindigkeit lt. GPS nur knapp 240 km/h
Hallo,
bei Youtube sieht man in unterschiedlichen Videos, dass der 128ti lediglich 253 km/h lt. Tacho fährt, was knapp 240km /h sein dürften. Er bleibt dann im 6. Gang, schaltet nicht mehr automatisch weiter und fährt in den Bregenzer. Sicherlich kann man sich drüber streiten, ob 240 oder 250 sehr entscheidend sind, wo ja sowieso irgendwann Tempo 130 km/h auf der Autobahn kommt, aber wenn der Hersteller als Höchstgeschwindigkeit 250 km/h ausweist, dann sollte das Fahrzeug diese doch auch tatsächlich (nach GPS) erreichen können oder bin ich da auf dem Holzweg?
Soweit ich weiß, erreicht der M135i F40 lt. Tacho 261 km/h, was dann ca. die 250 km/h sein dürften. Allerdings bleibt der M135i im Gegensatz zum 128ti nicht im 6. Gang "hängen", sondern schaltet automatisch in den 7. Gang. Ich rede dabei jeweils vom S-Modus.
Hat jemand vielleicht genauere Infos oder Erfahrungswerte zum Thema Höchstgeschwindigkeit beim 128ti?
Ich bin nämlich am überlegen, mir entweder einen 128ti oder einen M135i F40 zuzulegen.
Liebe Grüße
Ähnliche Themen
62 Antworten
… dann doch lieber den M135i nehmen. Du hast dir die Antwort doch im Prinzip schon selber gegeben.
Da dir die letzte Performance anscheinend doch sehr wichtig ist, gibt es eigentlich keine andere Wahl.
Der M135 ab Baujahr 11/20 läuft lt. Tacho auch nur noch 254 km/h. Also so ist es bei meinem. Man spürt richtig wie er in den Begrenzer fährt.
Die Modelle vor dem 11/20 laufen zw. 258 - 261 lt. Tacho.
Das gleiche Phänomen gibt es übrigens auch beim M340i.
Das hörte ich letztens schon mal bzgl. des M135i. Konnte aber den Beitrag nicht mehr finden. Ich weiß, dass der M135i ab Ende 2020 ne neue Euro 6 Einstufung bekommen hat. Sollte es also damit zusammenhängen? Aber dann macht Volkswagen da definitiv was anders. Denn der Clubsport und der R fahren ja sogar (wenn offen) schneller als 250.
In meinem getunten F21 120i durften schon sehr viele bei Seite fahren, wenn der M2 Black Panel Tacho 281 km/h anzeigt. :-)
Guten Abend,
das wäre für mich auch völlig inakzeptabel, wenn ein Fahrzeug dermaßen von seiner angegebenen Vmax abweicht. Da könnte man ja auch gleich seinen Lebenslauf frisieren...
P.S. Was soll diese ewige Hoffnungslosigkeit beim Tempolimit-Thema? Politisch sieht es doch diesbezüglich aktuell wieder ganz gut aus.
LG
Jochen
Guten Abend.
mittlerweile lese ich auch in einem anderem Forum, dass diese Begrenzung wohl auch beim G20 Modell ab 11.2020 vorhanden ist. Einige Fahrer berichten davon. Haben also hautnah Erfahrung gemacht. Ich gebe zu, dass man die Höchstgeschwindigkeit eh nicht jeden Tag fahren kann bzw. eher selten mal je nach Autobahn in der Nähe. Aber einen faden Beigeschmack hat das Thema für mich. Ich möchte zumindest ein Statement von BMW bekommen, was genau der Hintergrund ist. Und dann muss ich entscheiden, ob ich bei BMW bleibe oder eben zur Konkurrenz wechsele. Wobei die Konkurrenz aus der Stadt mit den Wölfen hat ja auch so ihrer Probleme hat. *grins*
Das Perfekte Paket zu 100 Prozent bekommt man glaube ich nirgendwo.
Hat diesbezüglich jemand schon einmal bei BMW nachgefragt und eine schriftliche Stellungnahme dazu erhalten?
Auch wenn man es so gut wie nie nutzt, ist es inakzeptabel falsche Angaben mit Datenblatt zu machen. Wenn 250 km/h im Fahrzeugschein stehen, dann muss er die auch erreichen. Alles andere streng genommen sogar "Betrug".
Der "alte" F40 (vor 11/2020) macht nach Tacho ca. 261 km/h, was schon den echten 250 entsprechen sollte.
Viel wichtiger würde ich persönlich finden, wenn die Verbrauchsdaten eingehalten werden würden. Aber hier wird es ja so vom Gesetzgeber vorgegeben und jeder weiß das es Betrug ist, jedoch wiederum doch rechtens ist. Ob das Auto nun 253 oder 262 lt. Tacho fährt ist mir egal, da ich es nicht brauche. Ein anderes Beispiel ist das Leergewicht vom Auto. Das liegt in real ja meist deutlich drüber. Ihr seht, wenn man mal andere Punkte anschaut die nichts mit der Realität zu tun haben, so ist die Geschwindigkeitsabweichung auch nur ein kleiner unwichtiger Punkt. Wie gesagt ist nur meine Meinung
Wenn die Verbrauchsermittlung nach WLTP gemäß aller Vorschriften erfolgt ist, dann hat das nichts mit Betrug zu tun. Irgendwie muss man halt einen Messzyklus definieren. Und ich weiche vom WLTP-Verbrauch 10% nach oben ab, was ich für tolerabel halte.
Auf die Waage hab ich den tatsächlich aber noch nicht gestellt.
Wenn du den Verbrauch bis auf 10 Prozent schaffst ist das sehr gut. Ja du hast Recht es ist nicht direkt Betrug aber sagen wir mal es ist Augenwischerei. Das mit dem Gewicht ist aber auf jedenfall eine Falsch Angabe. Es ist das Gewicht der Grundausstattung ohne irgendwelches Zubehör
Zitat:
@Audimeetsskoda schrieb am 03. Juli 2021 um 16:36:32 Uhr:
Das mit dem Gewicht ist aber auf jedenfall eine Falsch Angabe. Es ist das Gewicht der Grundausstattung ohne irgendwelches Zubehör
Das Gewicht wird ebenso wie der Verbrauch nach genormten Vorgaben berechnet. Möchtest du beim OEM die Liste mit allen möglichen Kombinationsmöglichkeiten an Ausstattungen und dem daraus folgendem Gewicht pflegen? Und dies dann nach DIN oder EG oder sonstigen Bestimmungen der Märkte. Kannst du dir nur in etwa vorstellen wie viele Seiten diese Liste im Prospekt füllen würde? Anbei mal ein kleiner Auszug wie aufwendig das Thema wird, wenn man nur das Getriebe und 2 Normen berücksichtigt (am Beispiel des 718 Cayman).
Etwas mehr Sinn für Realität anstelle von Stammtischparolen wäre bei manchen Kommentaren durchaus angebracht!
Aber Autobashing ist ja groß in Mode, in der Fahrradbranche wird selbst der größte Rotz von Shimano hochgejubelt und teuer bezahlt, wirklich grotesk.
Lächerlich!.
Sollte es für einen Hersteller wie BMW nicht möglich sein, das frisch gebaute Fahrzeug zu wiegen, bevor es die Hallen verlässt?. Dauert 3 Sekunden und könnte während der Spureinstellung gemacht werden. Dann noch den Wert in die Daten aufnehmen und fertig. Ich denke das ist keine Atom-Physik.
Gruß Franzose
BMW baute 2020 2.3 Millionen Fahrzeuge. Selbst bei deinen äußerst optimistisch geschätzten 3 sec (die 10 fache Dauer wäre realistisch) für eine geeichte Messung inklusive Dokumentation liegen wir dann bei ca. 2000 (bei 30 sec wären es schon 20.000h) zusätzlichen Stunden und den daraus resultierenden Kosten nur für die Messung an sich (!) für eine Information, die bisher kein Kunde aktiv eingefordert hat. In einer Branche, in der selbst mit halben Cents bei Bauteilen kalkuliert wird Wahnsinn! Die gemessenen Werte müssen ja auch sauber dokumentiert und archiviert werden, möchte man das Ganze halbwegs seriös angehen. Diese Aufwände sind oben noch gar nicht mit berücksichtigt. Man könnte zwar das Fahrzeug privat selbst wiegen, aber starte doch ne Petition, dann macht das der OEM für dich und alle dürfen die Mehrkosten tragen
Dazu kommen noch Unklarheiten bezüglich der zu verwendenden Normen und der daraus folgenden Vergleichbarkeit der Werte, schließlich ist das Fahrzeug im Werk zB nicht nach DIN betankt, also nicht ausreichend mit Betriebsstoffen wie Scheibenwischwasser gefüllt. Und ich glaube kaum, dass sich BMW mit Audi oder Mercedes absprechen, wieviel Flüssigkeit Ihre Fahrzeuge ab Werk mitbekommt und an welcher Stelle der Linie zu welchem Fertigungsstand (unbetankt/betankt/ wenn ja wieviel etc.) gemessen wird, ergo kann hier auch wieder nur Äpfel mit Birnen verglichen werden und der Mehrwert ist gleich 0.