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BMW 330e Erfahrungen von Vielfahrern

BMW 3er G21

Hallo zusammen,

durch eine Änderung in unserer Car Policy bin ich ab nächstem Jahr quasi gezwungen auf einen 330e Touring umzusteigen, mein Fahrprofil passt nicht wirklich zu einem Hybrid Fahrzeug.

Hätte ein paar Fragen an die Community, vielleicht helfen die um das Thema besser zu verstehen.

Ich fahre ca. 70000km pro Jahr, das meiste Langstrecke und Autobahn also wird der Hybrid Antrieb wahrscheinlich eher zum Nachteil.

1. Wie groß ist die effektive Reichweite durch den kleinen 40 Liter Tank.

2. Wie verhält sich der Benzinverbrauch bei langen Autobahnfahrten?

3. Verliert die Batterie mit der Zeit stark Leistung?

4. Gabs schon Probleme mit der Batterie nach der Garantie von 100000km?

 

Vielen Dank im Vorraus

 

Beste Antwort im Thema

Mal aus der Erfahrung von einer Langstreckenfahrt:

Auf Langstrecke KANN die e-Motor-Verbrenner Kombi ihre Stärken ausspielen, sowohl auf der Autobahn als auch auf der Landstraße. Zuletzt bin ich auf Langstrecke auf einen Verbrauch von 3,4l/100km und ca. 85km rein elektrische Strecke (bzw. Strecke ohne Verbrenner, da zählt auch das Segeln und das Rekuperieren mit rein) gekommen.

Zuletzt bin ich dann ca. 200km gefahren ab Tanken und 7km elektrische Restreichweite waren es dann 5,8 l/100km und trotzdem noch 20km rein elektrisch. Das bei Tempomat auf 130km/h

Hier merkt man vor allem den neuen, intelligenten, adaptiven Assistent, den ihr auch angesprochen habt, der die Wahl von Verbrenner, e-Antrieb, Segeln, Rekuperieren... wirklich sehr intelligent regelt.

Auf der Autobahn bringt es insofern Vorteile, als dass eben der Verbrenner beim Segeln und bergab beim Rekuperieren komplett abgeschaltet werden kann und sämtliche Systeme im Fahrzeug über die Batterie am leben gehalten werden können. Und auf der Landstraße ist es auch klar, dass hier Energie durch das (effektive!) Bremsen auf Ortschaften, Kurven, 70er Zonen etc. gewonnen werden kann, die sonst bei den meisten konventionellen Fahrzeugen verloren geht.

Ich muss auch sagen, dass ich früher auch 40k km im Jahr gefahren bin - immer Diesel Dienstwagen. Mit dem Umstieg auf etwas "Nachhaltigeres" (je nach Nutzung und Fahrweise natürlich!) wie ein PHEV oder ein BEV geht meistens auch einher, dass man sich mit dem ganzen Thema Nachhaltigkeit, Umwelt, effizientes Reisen etc. sowieso von sich heraus mehr beschäftigt. Ich hab darauf hin zB für mich entschieden, Langstrecke mehr mit der Bahn zu fahren und am Zielort dann ein Gar2Go oder ähnliches zu nutzen. Dadurch, dass ich so keine 40k sondern nur noch 25k im Jahr fahre, ist auch die Rate für mein Fahrzeug günstiger geworden.

Ich würde also behaupten, dass es nicht nur das Auto ist, was im Endeffekt einen positiven Beitrag zur Umweltverträglichkeit leistet, sondern auch, dass man eben seine Haltung in eigenen Punkten überdenkt und ändert.

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Eine weitere Firma, die sich mit ihrer Car Policy am aktuellen Schmarotzertum beteiligt und den schlechten Ruf des PHEV nur stützt. Diese Firmen sollte sich unser Staat mal zur Brust nehmen. Sorry, aber eine andere Sichtweise auf deinen Arbeitgeber kann man nicht haben.

Was bringen dir die Antworten? Willst du deinen Arbeitgeber überzeugen?

Das Thema besser verstehen ist einfach! Dein Arbeitgeber will sich weitere Subventionen einsacken ohne bei den Fahrprofilen der Angestellten zu differenzieren, egal was das der Umwelt bringt. Hauptsache man streicht Fördermittel ein.

Und jetzt prügelt auf mich drauf. Ändert aber nichts an meiner Meinung. ;)

 

Noch etwas pro PHEV: bei entsprechendem Fahrprofil, wie bei mir, sind 2,0 l/100 km möglich - ermittelt über 2.500 km - ohne auf ein Zugfahrzeug verzichten und sich keine Gedanken um Ladesäulen (vorhanden, frei/besetzt, defekt) machen zu müssen.

Ein wenig hart formuliert aber trifft es schon.

Ich als Arbeitgeber verstehe das auch nicht. Bei 70tkm pro Jahr ist sowieso was nicht richtig. Entweder wohnst du nicht am richtigen Ort oder dein Arbeitgeber sollte mal grundsätzlich nachdenken, eine weitere Person einzustellen, die näher am Ort ist.

Wenn es denn wirklich die 70tkm pro Jahr sein müssen, würde ich meinem Angstellten nur einen Diesel auf das Auge drücken.

Zitat:

@Muetzenfelix schrieb am 31. Oktober 2020 um 13:50:03 Uhr:

Ein wenig hart formuliert aber trifft es schon.

Ja, aber bei dem Thema gehe ich steil; gerade vor dem Hintergrund, dass gewisse Kreise aktuell den PHEV kaputt reden wollen.

am 31. Oktober 2020 um 13:10

1. Hängt von deinem Gasfuß ab. Geschätzt max. 400km?

2. Ebenso. Der Benzinverbrauch auf Langstrecke wird sich in den Regionen eines 330i bewegen, und für den sehe ich auf Spritmonitor im Mittel 9 l/100km, bis 12 l/100km scheinen aber auch möglich.

3. Meinst du die Kapazität des Akkus? Dieses Auto ist zu jung, um da schon verläßliche Daten zu haben. Aber die gute Nachricht: es ist weitgehend egal, wenn man fast nur Langstrecke fährt. Dabei wird sich der Ladestand nämlich sowieso nur im Bereich 5-10% bewegen.

4. Auto zu jung für Aussagen...

Die Notwendigkeit der 70tkm würde mich auch interessieren. Soviel Zeit im Auto würde mein AG nur bezahlen, wenn ich während der Fahrt arbeiten könnte. Oder wenn ich einen lächerlich geringen Stundenlohn hätte. Oder wenn ich am Zielort so wertvolle Arbeit leisten könnte, die kein anderer leisten kann, der es näher hat.

Hier mal die Verbrauchswerte des 330e ab Bj. 2019/292 PS auf Spritmonitor.

Bei Langstrecke würde ich mich am oberen Drittel orientieren.

Wie wieviel du verbrauchst hängt natürlich von der Fahrweise ab, aber die Angaben von @motor_talking sind wahrscheinlich zu hoch.

Ich hatte davor nen 428i Schalter und mit meinem 330e brauch ich jetzt oft nur die Hälfte an Sprit - wenn der Akku nicht geladen ist!

In der Stadt fahr ich überwiegend elektrisch da ich nachts lade, aber wenn der Akku mal leer ist brauch ich um die 5-6 l und auf der Autobahn bei 130 (Schweiz/Frankreich ) auch 6 l.

In Deutschland auf der Autobahn bei freier Fahrt natürlich mehr, da schenken sich dann 428i und 330e nicht viel, ich schätze mal der 330e kommt da mit 1-2 l weniger aus...

 

Das heißt auf der Langstrecke kommst du bei verhaltenem Gasfuss 500 - 600 km weit.

Danke für die Antworten

Die 70tkm werde ich in den nächsten 2-3 Jahren leider in Kauf nehmen müssen, erstens ist eine neue Firma in diesem Gebiet, dh noch zu wenig Umsatz für mehr Mitarbeiter und zweitens durch das eingeschränkte Flugangebot im Moment.

Das ein PHEV für mich nicht geeignet ist und das Thema einige aufregt ist mir schon klar, über das wollte ich auch nicht diskutieren:)

Ich werde versuchen eine Ausnahme von der Car Policy zu bekommen, wobei mich der 330e Touring schon reizen würde, man liest ja generell nur gutes über dieses Auto und Spaß soll er ja auch machen :)

Kannst du daheim nicht laden? Dann würde der Hybrid wenigstens etwas mehr Sinn machen, da du dann jeden Tag 40-50 km elektrisch fahren kannst und du dir so fast einen Tankstop in der Woche sparen könntest...

Doch zuhause laden kann ich, bringt mir aber nicht viel bei langen Fahrten schätze ich.

Klar bringt das was - im reinen Elektrobetrieb um die 40 km am Tag und im Hybridbetrieb senkt es entsprechend deinen Verbrauch.

70.000 km im Jahr sind natürlich schon heftig, das sind ja wahrscheinlich um die 350 km am Tag, dann sparst grob 10 % Sprit durchs laden und durch die Rekuperation auch noch gegenüber nem Verbrenner.

Sooo schlecht ist das jetzt auch nicht, wobei ein Diesel da natürlich sinnvoller wäre...

PS: und der Umwelt bzw. der Luftqualität in den Städten bringts auf jeden Fall was, die eDrive-Zonen von BMW funktionieren wunderbar und weniger Feinstaub durch Bremsenabrieb gibts obendrauf.

Du persönlich hast übrigens auch noch einen nicht zu unterschätzenden Komfort-Vorteil durch die Standklimatisierung:

Wenn du öfters z.B. bei Kunden bist und den Wagen draußen stehenlassen musst kannst das Auto im Sommer vorkühlen und im Winter vorheizen, die notwendige Akkuleistung kannst durch den Battery Hold Modus vorhalten - das geht zwar dann zu Lasten der Umwelt aber komfortabel ist das schon...

am 31. Oktober 2020 um 16:52

Die 10% weniger Verbrauch bei täglichem Laden könnten hinkommen - im Idealfall könntest du die Akkuladung auf dem Nicht-Autobahnabteil verbrauchen oder im Stau.

Ich warne nur davor, sich alleine wegen der Bezeichnung "Hybrid" Wunder im Verbrauch zu erwarten. Der BMW Plug-in lebt vom externen Aufladen, im Gegensatz zu Toyota.

Du musst dich auch selbst einschätzen, ob du vorwiegend oberhalb oder unterhalb der Richrgeschwindigkeit unterwegs bist. Der Hybrid kann sicher auch schnell, aber es wirkt sich stärker im Verbrauch aus.

Nur mal zur Info. Ich bin soeben mit meinem X3 30e von einer längeren Tour zurückgekommen. Ich bin 280 km gefahren, davon 15 km Landstraße. Auf der Autobahn bin ich zwischen 120 und 140 km/h gefahren, in ca. 20 Baustellenkilometern 80 km/h. Der Anteil an elektrisch gefahrenen Kilometern betrug 58 km. Der Durchschnittsverbrauch an Benzin lag bei 6,2 l/100 km.

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