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BMW 430i F36 2018 auf Stage 1 optimieren

BMW 4er F36 (Gran Coupé)

Guten Tag, fahre aktuell einen 430i GC 2018 252PS/350NM mit 51k Kilometer drauf. Ich denke nun schon einige Zeit daran mein Auto auf Stage 1 (300PS/420NM) zu optimieren, habe jedoch bedenken, ob es nicht zu viel für den B48 wäre und der Motor mir nach 30k Kilometer den Geist aufgibt. Ich muss dazu erwähnen, dass ich von Freunden und Bekanntenkreis immer die „Info" erhalten habe, dass 4 Zylinder nicht gut wären und ich vor allem beim Thema Softwareoptimierung die Finger lassen soll, da sie nichts „aushalten" sollen.

Was wäre eure Meinung dazu? Unnötige Bedenken oder sinnvolle Schlussfolgerung? :D

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14 Antworten

Lies mal. Langer Text, aber es lohnt sich.

https://motorblock.at/.../

Da der Link nicht funktioniert, hier ein zweiter Versuch: https://motorblock.at/.../

Also, der Link geht, und funktioniert nur auf der Seite nicht Daher hier mal anders:

motorblock.at/stalzamt-die-wahrheit-ueber-chiptuning-spassbringer-oder-motorentod/

in den Browser kopieren, und dann geht es. :-)

Ach ja, und ich kann den Punkt von Heizölheizer nur bestätigen, weil ich bei Bosch einige Einblicke hatte, wie genau man heute die Zuverlässigkeit berechnet. Du kannst dir sicher sein: BMW hat deinen Motor genau so ausgelegt, dass er für den 90%-Kunden die erwartete Lebensdauer halten sollte. "90%-Kunde" ist der Standardwert, der 90% der Nutzerprofile abdeckt. Bei 10% Extremnutzern kann der Motor auch etwas früher kaputt gehen.

Zuverlässigkeit wird heutzutage genau berechnet, und niemand hat da etwas zu verschenken. Die Legierungen, Oberflächenbehandlungen, etc. werden genau so gewählt, dass es passt. Und als Ersatzteil gibt es nur die Top-Variante, damit man nicht so viele Varianten auf Lager haben muss. Stimmt alles. Die Tuner hören das sicher nicht gerne.

Trotzdem kann man natürlich Glück haben, wenn man die zusätzliche Leistung nur seltener und nicht als Dauerlast abruft. Und man kann Glück haben, dass der Motor eben "nur" 200.000 km hält, und nicht die 250.000, für die der Vierzylinder meines Wissens ausgelegt ist. Das habe ich aber nur mal gehört. Und da habe ich auch gehört, der Sechszylinder ist für 300.000 ausgelegt. Damit ist der Vierzylinder sicher nicht schlecht, aber die Sechszylinder sind eben etwas langlebiger.

Also, Tuning ist aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Dann besser gleich den 440i nehmen. Und mit dem 430d hat man meines Erachtens auch genug "Wums" bei geringerem Verbrauch, wobei die Leistung ähnlich wie beim 430i ist. Vermutlich würde mir das auch an deiner Stelle reichen. Oder geht deiner nicht wie er soll? Ich meine, 250 km/h sollten ja möglich sein, und genug Zug mit alles auf Sport (Fahrmodus plus Schalthebel nach rechts) auch.

Tuning ist zu empfehlen wenn es richtig gemacht wird.

Wenn es so schlecht wäre und nicht hält und die Motoren reihenweise hoch gehen würden, dann würde man die Tunerszene bzw. Softwareoptimierer in den sozialen Netzwerken ala Facebook und YouTube oder in Foren regelrecht in der Luft zerreißen.

Aber davon hört man weder was noch liest man das irgendwo, also sollte man das ganze Thema nicht in den Dreck ziehen, denn heutzutage machen gute seriöse Tuner einen verdammt guten Job wenn es um Leistungssteigerungen geht.

Dieser "Brief eines Insiders" war kürzlich auch Gegenstand eines Videos von DiTuPa:

 

Chiptuning mythbusted M57 N47 N57 | Zerstörung des BMW-Insiders Teil 1 b... - https://youtube.com/watch?v=tVnq-iTrL24&feature=shared

Ja, schaut das Video mal sehr genau an. Was die da an Begriffen (bewusst oder unabsichtlich?) verwechseln, geht auf keine Kuhhaut bzw. disqualifiziert das Video.

Ja, das ist eben die Frage, ob diese Fehler die Aussage des Videos insgesamt unglaubwürdig machen.

 

Wenn die sagen, sie haben schon x Motoren zerlegt und die vom "Insider" beschriebenen Teile gibt es da nicht, kann man das glauben, auch wenn mal Begriffe nicht sauber verwendet werden.

Wie wussten es schon die alten Römer... 'Cui bono?' - Wem nützt es?

Das sollte man sich immer fragen, wenn man solche Aussagen wie im Video bewertet.

 

Das "Insider" Dokument ist doch ein Super-Gau für die Tuningbranche. Wie glaubhaft ist dann ein solch unqualifiziertes Video von einem Chiptuner?

 

Über die unterschiedlichen Teile kann ich mir selbst auch ein Urteil erlauben. Bei einer Werksführung in Dingolfing, an der ich mal teilgenommen habe, kamen genau diese Sachverhalte zur Sprache. Nämlich dass für die leistungsfähiger Motoren, obwohl die Teile gleich aussehen, bessere Qualitäten verwendet werden.

Man kann aber auch argumentieren, dass das Chiptuning ein Super-GAU für die Autohersteller ist. Wie glaubhaft ist dann der Versuch eines ominösen anonymen Forenteilnehmers, der sich als Ingenieur eines Herstellers ausgibt und auch mehrere unplausible Aussagen tätigt?

 

Und was hätten die bei der Werksführung sagen sollen? Dass die Motoren komplett identisch sind und ohne weiteres gechipt werden können? Wäre auch irgendwie blöd, oder?

Nein, das war eine rein sachbezogene Info ohne Bezug zum Tuning.

Aber... wer glaubt denn ernsthaft, dass bei einem Motor mit niedriger Leistungsabgabe die gleichen hochbelastbaren Teile eingesetzt werden, wie bei einem Motor, der pro Einheit höhere Leistung bringen soll.

Ich gebe Heizölheizer da völlig Recht. Genau das Wissen von Bosch wird auch bei BMW eingesetzt. Zuverlässigkeit wird heutzutage genau berechnet, und zwar so großzügig, dass es eben keine größeren Probleme am Markt gibt. Die "Made in Germany" Qualitätskriterien müssen ja eingehalten werden. Der "Lopez-Effekt" ist allen bekannt, wie Chefeinkäufer Lopez bei Opel dieses Denken mal so stark eingeschränkt hatte, dass sich Opel nicht mehr davon erholen konnte. Also, gute Qualität auf den Punkt berechnet.

Genau das heißt, dass ein Motor diese Qualität eben bei der Leistung hat, für die er ausgelegt ist. Ich kann das Insider-Video daher voll bestätigen. Und dass man schon mal z.B. den Hub etwas variieren kann, etc. schränkt die Aussagen nicht ein. Da versuchen die Tuner, Fehler zu finden, wo eigentlich keine sind.

Trotzdem hat eben genau diese gute Qualität auch gewisse Reserven. Ein leichtes Tuning hält ein Motor eben unter Umständen auch noch recht lange aus, wenn es gut gemacht wird. Ob er dann > 250.000 km erreicht, ist eben fraglich. Und bei Dauerbelastung mit erhöhter Maximalleistung kann auch mal thermisch etwas schief gehen.

Wer das Risiko eingehen möchte, und sich das auch eintragen lässt, bitte. Solange man den Motor dann pfleglich behandelt, und nicht ständig die höhere Leistung abruft, mag das für eine ausreichende Laufleistung gut gehen - so berichten das ja auch viele. Ich persönlich würde es trotzdem nicht machen. Die bei BMW wissen sehr genau, was sie da tun, auch wenn mancher Tuner glaubt, das besser zu wissen.

Etwas anderes ist natürlich, wenn ein Tuner auch die Hardware verbessert, und das richtig gut kann.

Tuning hin oder her, kauft euch lieber von vornerein gleich eine originale Fahrzeugklasse mit mehr Leistung(PS).Alles andere nachträglich zu tunen ist meines Erachtens völlige Geldverschwendung.Aber jeder soll es machen, so eben wie er es sieht und für richtig hält ;)

Zitat:

@S5-JR schrieb am 30. September 2023 um 00:50:21 Uhr:

Ich kann das Insider-Video daher voll bestätigen.

Eine Korrektur zu meinem letzten Post. Es muss natürlich heißen: Ich kann die Aussagen von dem Insider - also dem BMW-Motorenentwickler - voll bestätigen.

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