Bmw 530i was muss man wissen ?
Moin
Hab mir in letzter Zeit Gedanken über ein neues Auto gemacht da bin ich auf den e60 530i gestoßen.
Meine Frage auf was ma da besonders ein Auge haben und was er so in den Unterhaltungskosten kostet ungefähr.
Hab ein paar schöne gefunden für um die 15,000€ mit um die 100.000 km is das realistisch oder lieber mehr ausgeben für weniger Laufleistung?
Beste Antwort im Thema
Also ich fahre den E60 530i, in 9 Jahren habe ich 13300,- Euro an Reparaturen, Räder und Inspektionen bezahlt. Mit meinen heutigen Wissen zu diesen Auto, hätte ich auch etwas sparen können.
Aber es kommt auch auf die Ausstattung an, bei mir war mal das Dynamik Drive defekt, hat 3000,- gekostet,
und dann hab ich einmal meine Kopfdichtung durchgejagt, hat mit neuen Kühler und neuer Wasserpumpe so
5000,- gekostet bei BMW.
Wenn Du dieses Pech nicht hast, dann sind bei mir in 9 Jahren abzüglich der beiden großen Sachen ca. 5300,- Euro an Wartung und Verschleißteile angefallen.
Wenn Du solch Auto kaufen willst, dann gebe bitte nichts auf die Eintragungen im I-Drive, die kann man kinderleicht ändern.
Bei 100.000 km sollten die Zündkerzen gewechselt sein und das Scheckheft von BMW geführt worden sein.
BMW gibt nach etwa 80 Tkm keine Kulanz mehr. Der Motor sollte trocken und sauber sein.
Im Anzug sollte der Wagen dann zügig beschleunigen und der Motor leise laufen, wie es man von einen 6 Zylinder gewohnt ist. Spritverbrauch sollte bei normaler Fahrweise in der Stadt zwischen 12,5 und 13 ltr liegen. Außerhalb - Autobahn sollte er sich dann bei 10 ltr einpegeln (170 kmh), schneller wird eben auch teurer..... wenn es einer mit 258 PS ist.
Gruß
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49 Antworten
Bei einer möglichen Besichtigung/Probefahrt lieber jemanden mitnehmen, der sich mit der Modellreihe auskennt!
Die letzten E60/61 sind 2009/10, also mindestens 8 Jahre alt und dann 100tkm oder weniger ????
Da wäre ich sehr vorsichtig, ob da nicht "gedreht" wurde.
Oder er wurde nur Kurzstrecke gefahren, ein NoGo.
Solange die 15k € Händlerpreis ist und das Modell ein Facelift , geht der Preis io. Etwas mehr Ausstattung sollte es schon haben.
Um 100tkm solltest du dir den Zustand der bremsscheiben anschauen. Wenn diese noch nicht gewechselt wurden , kämen ca1500€ (org BMW) nochmal dazu.
Unterhaltskosten ? Nun , 6l Motor typisch halt.
Wie der Vorredner schon gesagt hat, solltest du schon den Wagen auf Plausibilität prüfen. Und die Laufleistung hinterfragen.
Und eine ausgiebige Probefahrt mach. Und auch die Gänge mal ausfahren. Ideal wäre , wenn du den fehlerspeicher auslesen könntest. Kann sein, dass da was drin steht, ohne dass die mkl angeht. ZB Sachen die den Vanos betreffen.
Auch wenn man von Kurzstreckefahrzeugen vorsichtig sein sollte, denke ich, dass es da auch Unterschiede gibt. Das wesentliche Problem ist ja, dass der KAT und NOX sich nicht vernünftig freibrennen können. Was dann Auch Nachteilig Auswirkungen auf den Motor haben kann. Aber die Motorsteurung überwacht das alles ja und weiß sich auch zu schützen.
Wichtig wäre meines Erachtens zu erfahren , was der Vorbesitzer überwiegend getankt hat . Super e5 /e10 neigen zu Verkokungen . Ggf können dadurch auch die Injektoren verstopfen.
Aber wie gesagt, wenn der Wagen sich bei einer ausgiebigen Probefahrt gut anfühlt, und du noch händlergarantie hast, dann würde ich es kaufen und es genießen.
Ok danke weiß ich schonmal Bescheid
15.000 EUR für einen E60 finde ich ganz schön überzogen, egal obs ein 530i ist. Dafür gibt es bereits schon den Nachfolger gebraucht mit wenigen Kilometern.
Mein 530i hat nur einen Bruchteil davon gekostet.
Kannst du selbst das Grundlegende (Bremsen, Thermostat, Ventildeckeldichtung, DISA, Ölwechsel, Batterietausch, Querlenker, ...) reparieren? Nur dann kommt bei vernünftig kalkuliertem Budget ein E6X in Frage.
Ganz wichtig: FINGER WEG vom direkteinspritzenden N53 Motor, den du vermutlich im Auge hast - der ist das Risiko nicht wert. Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bei vernünftiger Motorisierung bieten nur alle M54 und N52 Benziner vom 520iA bis 530iA. Hier solltest Du für MAXIMAL 11.000€ was gutes finden.
Noch mehr zu empfehlende Risikovermeidung geht bei Verzicht auf: Panoramadach, Touring, CCC, Aktivlenkung, Allrad und Dynamik Drive. Automatik ist empfehlenswert und bei regelmäßigem Ölwechsel sehr zuverlässig.
Ansonsten ist der E60 ein sehr wartungsfreundliches Auto mit einigermaßen erschwinglichen Ersatzteilen. Aber rechne auch bei Eigenleistung mit 1.000€/Jahr Reparaturkosten (bei einem einfachen M54/N52 Modell). Ein Golf ist natürlich günstiger. Kilometerstand ist vollkommen egal, der Zustand ist wichtig.
Warum kein N53 Motor ?
Ist der n52 nich der Motor der für den großen Öl Durst bekannt ist oder verwechsle ich die beiden grade
15000€ für nen mindestens 10 Jahre alten E60 530i N53 ist ja voll übertrieben... Bei nem 550i LCI mit voller Hütte vielleicht noch ok(selbst dann überteuert) , aber sonst nicht. Musst ja schon beim Kauf mehrere hundert € für irgendwelche Reperaturen zur Seite legen, geht immer irgendwas kaputt.
Wie schon gesagt wurde, für den Preis bekommst du ja schon F10 Modelle, ebenfalls mit direkteinspritzung, aber immerhin moderneres und neueres Auto
Zitat:
@PhilippS. schrieb am 25. August 2018 um 21:31:10 Uhr:
Warum kein N53 Motor ?
Ist der n52 nich der Motor der für den großen Öl Durst bekannt ist oder verwechsle ich die beiden grade
Etwas Ölverbrauch ist nichts gegenüber potentiellen N53 Problemen (und nahezu keiner verkauft sein Auto wenn er äußerst zufrieden damit ist). Außerdem ist der Öldurst einiger M54/N52(?) problemlos in den Griff zu bekommen. Ventildeckeldichtung, Ölfiltergehäusedichtung und Ölwannendichtung, sowie Kurbelgehäuseentlüftung müssen in Ordnung sein.
Präventiv, wenn die Dichtungen noch iO sind, geeignete Weichmacher, z.B. Lecwec mit dazu. Dann bleibt das auch dauerhaft dicht und die Dichtungen werden erst gar nicht spröde und reissen nicht ein (insbesondere der Tausch der Ölwannendichtung ist unangenehm und teuer). Aber kannst selbstverständlich auch einen risikobehafteten N53 kaufen (rechne aber mit 2.000€ Extrareparaturbedarf, die der M54/N52 nicht hat).
Komisch, fahre meinen N53 jetzt schon 6 Jahre, ausser 1x Injektoren, überhaupt keine Probleme. War als sie rauskamen schlimm, aber jetzt doch sehr selten das jemand über Probleme schreibt, was den N53 angeht.
Zitat:
Ganz wichtig: FINGER WEG vom direkteinspritzenden N53 Motor, den du vermutlich im Auge hast ....
Alles schwarzmalerei,....
Hab meinen jetzt fast 7 Jahre, knapp 290tkm auf der Uhr.
Jeweils nach 140tkm neue Injektoren (der erste Wechsel ging auf Kulanz), ansonsten Sprit,ÖL und Bremsen.
200tkm alles noch org , bis auf die obere DISA
Wenn das Nutzungsprofil stimmt, sprich wenig oder besser garkeine kurzstrecke, dann muss beim N53 nicht ständig was kaputt gehen.... Aber wenn doch ist dieser Motor nunmal deutlich riskanter als M54 & N52, tatsache. Es gibt ja mittlerweile auch viele F10 mit deutlich über 200 tausend km. Alles eine Frage der Nutzung, riskanter sind die DI Motoren aber definitiv.
@Merlin-9999
Neue injektoren bereits bei 140t, findest du das zuverlässig? Du hattest Kulanz, der heutige gebraucht Käufer darf das schön selbst bezahlen....
Zitat:
@Merlin-9999
Neue injektoren bereits bei 140t, findest du das zuverlässig? Du hattest Kulanz, der heutige gebraucht Käufer darf das schön selbst bezahlen....
War im Zuge von Rückrufaktionen: Injektoren, Zündspulen, Pluskabel und Kulanz an rostiger Heckklappe.
Wenn es ohne Kosten für den Kunden abläuft, ist es zwar lästig aber i.O.
Bei 280tkm mußte ich die Injektoren selber bezahlen, richtig.
War ich aber auch selber Schuld, hab den Tank komplett leer gefahren und da hat die Pumpe wohl Verunreinigungen angesaugt und bis zu den Injektoren gedrückt.
Gesehen auf 10 Jahre Laufzeit (meiner ist von 09/2008) ist das bei mir ein absolut zuverlässiger Motor.
Zitat:
@Merlin-9999 schrieb am 26. August 2018 um 11:34:51 Uhr:
Gesehen auf 10 Jahre Laufzeit (meiner ist von 09/2008) ist das bei mir ein absolut zuverlässiger Motor.
Welcher der drei: M54, N52 oder N53 ist der mit dem höchsten Reparaturkostenrisiko?