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BMW 650i Gran Coupe N63 TU
Hallo an euch,
ich möchte mir bereits seit längerem ein wunderschönes BMW 6er Gran Coupe kaufen und habe mir stattdessen inzwischen bereits 2 Mal ein anderes Auto gekauft. Aus diversen Gründen hat es bisher noch nie geklappt und seit etwas mehr als einem Jahr fahre ich einen 540i G31.
Das Auto ist Zweifelsfrei toll, schön und sehr individuell konfiguriert - aber es fehlt mir persönlich die Emotionalität und man sieht die 5er praktisch an jeder Ecke.
Zurück zum 6er Gran Coupe ...
Es sollte auf jeden Fall ein Facelift sein und mit einer individuellen Konfiguration.
Die N63 Problematik der 408 PS Version ist mir bekannt. Die 449 PS Variante sollte ja deutlich besser sein - bzw. man liest deutlich weniger in diversen Foren - natürlich sind die Fahrzeuge noch etwas "neuer". Trotzdem habe ich etwas Bedenken. Richtig viele gute Auto gibt es nicht und es werden immer weniger.
Ich plane es den zumindest für 2 Jahre im Alltag zu bewegen mit etwa 25.000 bis 30.000 km Fahrleistung im Jahr.
Nun würden aktuell 2 Fahrzeuge zur Auswahl stehen.
1. BMW 650i Gran Coupe in Weiß
Innen Merino Amarettobraun/ Bang Olufsen Night Vision. Meine Traum-Konfiguration
EZ 10/2015 / 70.000 km / 43.000 €
Genau dasselbe Fahrzeug wollte ich bereits voriges Jahr kaufen. Die Historie bis letztes Jahr war perfekt. Jemand anderer war schneller - nun steht das Fahrzeug aber wieder bei einem Händler (hat eine eine Sammlung von ~10 Autos zwischen 30 und 150.000 € auf seinem Privatgrundstück, die zum Verkauf stehen). Allerdings denke ich, dass dieser Händler im Falle eines Gewährleistungsfall schwierig sein könnte. Ich hatte aber Kontakt zum Besitzer, der den Wagen nun das letzte Jahr hatte.
2. BMW 650i Gran Coupe in Carbon Schwarz
Innen Merino Cohibabraun
EZ 04/2017 / 77.000 km / 47.990 €
Tauschmotor bei 61.000 km im Jahr 2020 bei BMW -> Unterlagen wurden mir gesendet.
Laut letztem HU/Pickerl-Bericht schwitzt die Ölwanne des Getriebes - darum würde man sich aber kümmern. Das Auto steht bei einer BMW Niederlassung und der Ansprechpartner ist seriös und konnte mir die ganze Historie vom Auto nachweisen.
Insbesondere Auto Nr. 2 hat nun meinen Glauben an die N63 mit 449 PS wieder etwas zerstört ...
Ist nun auch so ein späterer N63 eine tickende Zeitbombe?
Was haltet ihr von den beiden Autos?
Danke im Voraus für eure Tipps.
Liebe Grüße
Gerald
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13 Antworten
Jop, der ist nicht wirklich besser…aber nicht ganz so schlimm wie die erste Generation. Wie man sieht, schützen selbst niedrige KM-Stände nicht vor Schäden
Ja wirklich aussagekräftige Statistiken gibt es nicht, was die Zuverlässigkeit der verschiedenen N63 Genrationen angeht.
Gehäufte Probleme gab es leider auch beim TU.
Lt. meinem BMW-Händler waren die Probleme beim TU aber weitaus seltener so Fatal wie beim Vorgänger.
Besonders wegen reklamierten hoher Ölverbräuche findet man aber auch da öfter mal Fahrzeuge mit AT-Motor die auf Garantie/Kulanz verbaut wurden.
Ich persönlich hatte bisher an meinen N63TU von 12/15 mit knapp 100tkm noch keinerlei Probleme.
braucht aber auch ca. 150ml Öl auf 1000km.
150ml ist doch gar nix - wie misst Du das denn??
Für einen großen Turbomotor schon in Ordnung, da geb ich dir recht. Sehe ich auch so.
Es ist halt mehr als meine anderen Autos brauchen.
Nunja, selbstredend kann dies nur ein grober Annährerungswert sein.
Wenn ich nach 5000km regelmässig ca einen 3/4 Liter nachkippen muss, damit die Anzeige im BC wieder voll anzeigt, werden es wohl ca. 150 ml/1000km sein die verbraucht werden.
Mit dem Nachkippen das voll angezeigt wird, wäre ich vorsichtig - das soll man erst, wenn er es anzeigt. Und dann den bekannten Liter (oder zwei, je nach Motor).
Das Teil ist kein Präzisionsmessgerät.
Ich muss je nach Fahrweise nachfüllen - fahre ich nur gemächlich, verbraucht er laut Anzeige lange gar nix. Wird länger Vollgas gefahren (also nicht nur eine Fahrt), steigt der Verbrauch. Ist beim Turbo aber auch normal.
Ich finde der Sensor reagiert relariv präzise wenn man nachfüllt.
Es ist halt nicht nötig, und viel unkomfortabler dies zu tun bevor die Aufforderung vom BC kommt, da man es in mehreren kleinen Schritten machen muss, um nicht zu überfüllen.
Tut man es dennoch, zeigt aber ja auch das an.
Da mein Mix bzgl. Fahrweise recht konstant ist, ist es die verbrauchte Menge Öl nach X Kilometern ebenso.
Auszug aus dem TIS:
Voraussetzungen für die Ölniveaumessung:
- Öltemperatur betriebswarm (über 65 °C).
- Motor im Leerlauf oder Fahrbetrieb.
Funktionsweise der Messung
Die Messung funktioniert nach folgendem Prinzip:
Wird weniger als 0,4 Liter Öl nachgefüllt, so wird dies nicht kurzfristig erkannt.
Wird zwischen 0,4 und 0,8 Liter Öl nachgefüllt, erkennt das System nach ca. 2 Minuten eine Nachfüllung.
Wird diese Nachfüllmenge erkannt, ist die Anzeige wie folgt: Motorölstand in Ordnung, 3/4 über Minimum
Wird über 0,8 Liter Öl nachgefüllt, erkennt das System nach ca. 2 Minuten eine Nachfüllung.
Wird diese Nachfüllmenge erkannt, ist die Anzeige wie folgt: Motorölstand in Ordnung, am Maximum
Erst nach einer längeren Phase (mindestens 10 Minuten) mit Drehzahl größer 1000 1/min bei betriebswarmem Motoröl wird der exakte Ölstand ermittelt, z. B. Motorölstand in Ordnung, 3/4 über Minimum
Beispiel:
2 Liter Öl fehlen bis zum Maximum
die Messung ergibt Motorölstand unter Minimum
1 Liter wird nach Anweisung aufgefüllt
die Wiederholung der Messung ergibt Motorölstand in Ordnung, am Maximum
Nachdem das Fahrzeug längere Zeit in Betrieb war, ergibt die exakte Messung Motorölstand in Ordnung, 1/2 über Minimum
In diesem Fall handelt es sich nicht um einen defekten Sensor, die exakte Messung dauert so lange.
Danke Dir. Den Text kenne ich natürlich.
Er bezieht sich aber auf die automatische Ölstandsmessung während der Fahrt.
Weiter steht im TIS:
- wird die Messung manuell gestartet (siehe BA) liegt das Ergebnis nach einer Minute vor
Fülle ich dann 250ml nach, und wiederhole die Messung, erkennt er es auch.
Ich muss mich aber korrigieren: Überfüllung wird vom Sensor NICHT erkannt.
Von daher sollte man es so machen wie du sagst. Dann kann man so schnell auch nichts falsch machen. ;-)
Genau das meinte ich damit
Hallo an euch,
wie ich sehe, sorgt der N63 wie immer für viele Gespräche.
Man sieht durchaus aber auch immer wieder welche mit höhren Kilometerständen. Ob mit oder ohne Tauschmotor sei dahingestellt.
Was denkt ihr, wäre bei meinen zwei Alternativen - rein Motor-technisch - die bessere Wahl?
Beim schwarzen Gran Coupe wurde ein 11002420717 N63B44B verbaut.
lg
Gerald
Im ersten Moment der mit dem Tauschmotor, aber warum schwitzt die Ölwanne des Getriebes? Ist es wirklich die Ölwanne oder wurde beim Einbau Motor Pfusch betrieben und eine Dichtung/Simmerring zwischen Motor/Getriebe undicht?
Das Problem bei sowas: Es wurde halt schon dran gebastelt, wie gut, weißt Du nicht.
Dafür junger Motor, der andere hat halt schon paar Jahre ältere Plastikteile an Bord, die ja grad beim V8 schneller verschleissen.
Zitat:
@Bollwing schrieb am 23. Juli 2024 um 06:22:25 Uhr:
Hallo an euch,
wie ich sehe, sorgt der N63 wie immer für viele Gespräche.
Man sieht durchaus aber auch immer wieder welche mit höhren Kilometerständen. Ob mit oder ohne Tauschmotor sei dahingestellt.
Was denkt ihr, wäre bei meinen zwei Alternativen - rein Motor-technisch - die bessere Wahl?
Beim schwarzen Gran Coupe wurde ein 11002420717 N63B44B verbaut.
lg
Gerald
Na unser Gespräch bzgl. der Ölstandsmessung war ja jetzt nicht N63-spezifisch. ;-)
Rein Motor-Technisch, würde ich natürlich immer einen Motor mit gerade mal 11tkm mitnehmen.
Der restliche (technische) Zustand und die Werkstattleistung wie bereits erwähnt ist aber halt natürlich auch sehr relevant.
Hallo an euch,
Danke für die Antworten.
Genau das ist auch mein größter Schmerzpunkt am schwarzen ... der Umbau wurde wohl direkt bei BMW gemacht - aber natürlich sagt das noch nichts drüber aus, dass alles absolut perfekt gemacht wurde. in der Teileliste vom Motortausch finde ich die Dichtung nicht bzw. keinen passenden Repartursatz (ich darf das Dokument hier nicht hochladen).
Ein Vorteil liegt natürlich darin, dass über die Historie vom Auto etwas mehr bekannt ist ... und natürlich Garantie (Aufpreis natürlich) und realistische Gewährleistung vorhanden wäre ...
Beim weißen Gran Coupé habe ich den Händler kontaktiert ... schwierig ... ich habe das Gefühl, dass er mir mir nicht zu viel zu tun haben möchte, obwohl ich keineswegs unhöflich oder unfair wurde, sondern lediglich objektive Fragen stellte.
lg
Gerald