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BMW Autohaus versuchter Betrug bei Gebrauchtwagen?

BMW 5er F11
Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 19:49

HI liebe Motor-Takler,

ich habe vor 3 Wochen einen gebrauchten EZ03/11, BMW 520d (F11), 113000 KM bei einer bekannten großen BMW Händlergruppe gekauft.

Bei Probefahrt zeigte er fällige Bremsbeläge an (Hinten 7000KM, Vorne 8000KM) und Bremsflüssigkeitswechsel, sowie TÜV fällig.

Natürlich wurde zugesagt, das dies alles gemacht wird. Also Bremsen erneuern, Motorölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel und TÜV neu. Versteht sich ja von selbst bei einem großen bekanntem Vertragshändler.

Jetzt habe ich beim Wechsel auf Winterreifen festgestellt, das an den Bremsen gar nichts gemacht wurde. Bremsen sind kurz vor Verschleißkontakt (ca.3-4mm), hintere Bremsbeläge sogar noch weniger als Vordere.

Also haben die einfach die Service-Wartunganzeige zurück gestellt.

Sowas kann doch kein "Versehen" sein? Für mich ist das Betrug! ("Der Kunde wird schon nichts merken").

Ich habe ausdrücklich vereinbart das die Bremsbeläge erneuert werden. Das wurde auch in der Auftragsbestätigung geschrieben. Und der Verkäufer hat es mir auch zugesichert, das es gemacht wird. Meine Frau war beim Kauf übrigens dabei (Zeugin).

Ich komme mir echt verarscht vor! Es ist schließlich kein "Fähnchenhänder".

Ich möchte nochmal anmerken das der TÜV NEU ist! Und darauf ist kein Vermerk von den Bremsen steht. Obwohl die total überfällig sind.

Mein eigener TÜV (DEKRA) hätte da aber garantiert "Verschleißgrenze erreicht" eingetragen. Und mir Beine gemacht.

Was denkt Ihr, was soll ich machen, verlangen?

Habe Fotos dazugehängt.

Dsc-0650
Dsc-0652
Dsc-0657
+3
Beste Antwort im Thema
am 9. Oktober 2016 um 5:22

Hat sich hier jemand mal die Bilder genau angesehen. Ich sehe darauf nur das ein alter Sensor verbaut ist.

Und das Bild 6 zeigt endlich die Bremsbelag stärke. Also schlagt mich gern - ich würde nie im Traum drauf kommen das diese zu wechseln sind.

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Das ist schon schlecht was da abgelaufen ist. Aber dennoch kann ich mir Vorsatz nicht vorstellen, da es ja eh aufgefallen wäre, dass die Beläge nicht gemacht wurden. Als erstes solltest Du das Gespräch suchen und denen die Möglichkeit der Nachbesserung geben. Nach den Bilder zu urteilen, hättest Du bei einem strengeren Prüfer keine Chance auf die Plakette gehabt...

Wenn es Bestandteil des schriftlichen (!) Kaufvertrages ist, dann muss das gemacht sein.

Ist es das nicht, kannst Du umgehende Nachbesserung verlangen.

Falls Du dafür Aufwand treiben musst, dann wird der berechnet, weil das Verschulden eindeutig beim Verkäufer liegt.

Mündliche Nebenabsprachen werden häufig im Kaufvertrag ausgeschlossen.

Was außer dem eigentlichen Schaden bleibt ist ein schaler Beigeschmack. Wer vertraut denn noch einem Autohaus, das bei so wichtigen Sachen wie den Bremsen schlampt?

Mein Tip:

Gehe hin und sage denen, dass Du ihnen nicht glauibst, dass sie den Rest gemacht haben und wie sie Dir denn bitteschön gedenken nachzuweisen, dass die Flüssigkeitswechsel tatsächlich gemacht wurden.

Du hättest natürlich ein schlimmes Vertrauensproblem, Und Du behältst Dir vor, damit zum Rechtsanwalt zu gehen, denn Beläge zurück zu setzen, die fast verschlissen sind, KANN nur mit Absicht geschehen. Man könnte das als kriminell bezeichnen.

Du könntest natürlich auch sagen "Leute, ich traue Euch nicht mehr. Ich möchte sehen, wie Ihr die Beläge (ggf. samt Sensorik) wechselt und den Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel macht, mir ist egal, ob das vielleicht schon gemacht wurde."

Ich hätte da überhaupt keine Gnade nicht denen.

Wer sowas macht, der kann froh sein, wenn er mit einem Bremsflüssigkeits- und einem Öl- und Filterwechsel davon kommt.

Was für ein Glück, dass Du das bemerkt hast.

Das ist meine persönliche Meinung dazu.

Gruß

k-hm

Zitat:

@momo779 schrieb am 8. Oktober 2016 um 22:18:32 Uhr:

Das ist schon schlecht was da abgelaufen ist. Aber dennoch kann ich mir Vorsatz nicht vorstellen, da es ja eh aufgefallen wäre, dass die Beläge nicht gemacht wurden. Als erstes solltest Du das Gespräch suchen und denen die Möglichkeit der Nachbesserung geben. Nach den Bilder zu urteilen, hättest Du bei einem strengeren Prüfer keine Chance auf die Plakette gehabt...

Doch, das war möglicherweise nachweislich Vorsatz.

Erklärung

Ich kenne den F11 noch nicht genau, doch ich vermute, dass das nicht groß anders ist als beim E61.

Da war das folgendermaßen:

Man kann keine Bremsbeläge in System resetten, ohne dass ein neuer Sensor dran ist.

Die Beläge haben neu Kurzschluss, nach der ersten Abnutzung (halbneu) haben sie 500 Ohm und an der Verschleissgrenze sind sie offen.

Die Kilometerleistung zwischen Neu- und Halbneu-Zustand verraten dem Wagen, wie der Besitzer fährt. Daraus extrapoliert er dann die Prognose für den Rest des Belaglebens.

Reset ist nur möglich bei Kurzschluss, also Kontakt neu.

Habe das ausprobiert am E61:

Selbst wenn ich den brücke und dann resette, um den alten Sensor weiter zu fahren, merkt der Wagen das. Die Plausibilitätsprüfung im Steuergerät erkennt, dass der Sensor gleich nach dem Reset "verschlissen" ist. Das kommt ihm komisch vor und das Fahrzeug meldet sich mit einer Warnmeldung.

Wer also resettet, ohne einen neuen Sensor einzubauen, der sich bei verschlissenen Belägen garnicht einsetzen lässt, muss die Kontakte von Hand brücken, um den Reset durchzuführen.

Oder, falls er Software verwendet, muss er vermutlich eine Warnmeldung wegklicken.

Beides (oder eins davon) geht nicht ohne Absicht. Das IST kriminell.

Also:

Beim E61 ist das eindeutig, da kann ich die Absicht tatsächlich nachweisen.

Und ich glaube nicht, dass das beim F11 anders ist.

Oder kann man bei dem die Bremsen resetten ohne neuen Sensor?

Wer das über den Tester macht, bekommt von I**A sicher eine Warnung oder zumindest eine Frage. Also gilt auch für die Software: das geht nur mit Absicht.

Frage an die Fachleute:

Liege ich richtig?

Wie ist das beim F11?

Wenn ein Belagrückstellen erfolgt OHNE neue Sensoren und Beläge... deutet das auch beim F11 auf kriminelles Verhalten hin?

k-hm

PS:

Wenn sich herausstellt, dass das Absicht war, dann unbedingt an BMW melden.

Sowas geht garnicht.

wie bekam der denn einen Tüv beim :)?

tatsächlich ohne Mängelliste?

 

Wie weit kommt eine "große BMW Händlergruppe" die so betrügen würde? Das geht 1x gut, 2x, 3x? Immer diese reißerischen Verschwörungstheorien... Mein Rat: geh hin und sprich die Schlamperei an, statt hier Wehklage zu betreiben oder nenne Ross und Reiter!

 

Gerade in einem großen Laden weiß die Linke kaum, was die Rechte soll. So man "ohne" den Vertrag unterschrieben hat: gelernt fürs Leben, so ist es eben...

Zitat:

@kanne66 schrieb am 8. Oktober 2016 um 23:01:49 Uhr:

Wie weit kommt eine "große BMW Händlergruppe" die so betrügen würde? Das geht 1x gut, 2x, 3x? Immer diese reißerischen Verschwörungstheorien... Mein Rat: geh hin und sprich die Schlamperei an, statt hier Wehklage zu betreiben oder nenne Ross und Reiter!

Gerade in einem großen Laden weiß die Linke kaum, was die Rechte soll. So man "ohne" den Vertrag unterschrieben hat: gelernt fürs Leben, so ist es eben...

Bist Du ganz sicher, dass man die Beläge ohne neuen Sensoren routinemäßig zurücksetzen kann?

Denn nur dann war es KEINE Absicht, sondern vielleicht einfach Schlamperei.

Das muss man erstmal eruieren. Denn wenn das so ist wie beim E61, dann WAR es Absicht.

Und damit gilt dann automatisch: zero tolerance.

k-hm

Also ich hab noch nie einen Prüfer die Belagstärke beim TÜV kontrollieren sehen, die Messen nur die Bremsleistung auf der Rolle und die dürfte auch jetzt noch passen.

Was das zurückstellen angeht, das geht tatsächlich nicht ohne Wechsel des Sensors, auch nicht mit Rheingold oder Delphi. Hab ich selbst vor kurzem getestet...

Zitat:

@blau=gluecklich schrieb am 8. Oktober 2016 um 23:15:47 Uhr:

Also ich hab noch nie einen Prüfer die Belagstärke beim TÜV kontrollieren sehen, die Messen nur die Bremsleistung auf der Rolle und die dürfte auch jetzt noch passen.

Was das zurückstellen angeht, das geht tatsächlich nicht ohne Wechsel des Sensors, auch nicht mit Rheingold oder Delphi. Hab ich selbst vor kurzem getestet...

Ok... das spricht für Absicht aufseiten des Autohauses... oder kann sowas durch Schlamperei passieren?

Ich mag da nicht recht dran glauben...

Gruß

k-hm

Ich hab bei meinem alten Auto die Beläge gewechselt und keinen Sensor mitbestellt, da der nach meinem damaligen Verständnis ja noch nicht ausgelöst hatte. Ich hab dann mit allen Mitteln versucht das zurückzustellen, eben auch mit oben genannter Software. Hatte den Sensor auch zwischendurch mal ab- und wieder abgeklemmt, ging trotzdem nicht. Also entweder sind da neue Sensoren drin, oder der Zähler zeigt auch noch den alten Stand an.

Zitat:

@k-hm schrieb am 8. Oktober 2016 um 23:33:21 Uhr:

Zitat:

@blau=gluecklich schrieb am 8. Oktober 2016 um 23:15:47 Uhr:

Also ich hab noch nie einen Prüfer die Belagstärke beim TÜV kontrollieren sehen, die Messen nur die Bremsleistung auf der Rolle und die dürfte auch jetzt noch passen.

Was das zurückstellen angeht, das geht tatsächlich nicht ohne Wechsel des Sensors, auch nicht mit Rheingold oder Delphi. Hab ich selbst vor kurzem getestet...

Ok... das spricht für Absicht aufseiten des Autohauses... oder kann sowas durch Schlamperei passieren?

Ich mag da nicht recht dran glauben...

Gruß

k-hm

Wieviel Umsatz macht eine große Autohauskette? Um 1 Kunden mit Bremsenhudelei abzuzocken werden Millionen € an Umsatz aufs Spiel gesetzt? Den Vollpfosten an Geschäftsführer will ich kennen lernen... schon interessant zu sehen, wer auf solche Theorien fliegt, wie Fliegen auf ...

Der angebliche Geschädigte soll zum GF gehen und ihn mit der "Schlamperei" in seinen Laden offen konfrontieren. Dann bekommt er seine Bremsen gemacht und nen Gutschein für eine Wagenwäsche!

 

Irren ist menschlich und wer ohne Fehl und Tadel werfe den ersten Stein!

 

Immer diese Moskito-Kisten die zum Elefanten mutieren... Entweder Ross und Reiter beziffern oder s.o.

 

BTW : mit einer Anschuldigung wie "Betrug" sollte man ein wenig vorsichtiger sein. Üble Nachrede und eine saftige Unterlassungsklage im Wiederholungsfall kurieren ganz hübsch arg. Wie man ohne Gespräch zur Klärung solche Anschuldigungen von sich geben kann ist mir ein Rätsel! Aber immer schön anonym zündeln...

Meine Güte ist da viel Korrosion dran.

Wie viel Km zeigt die Service-Wartungsanzeige der Bremsen jetzt an?

Wenn sie immer noch mehrere 1000 km Reichweite anzeigt, wurde einfach nichts gemacht, ohne irgend etwas (betrügerisch) zu resetten.

Und an und für sich war ja noch ausreichend Belagstärke vorhanden.

Abgesehen davon was schriftlich oder nur mündlich vereinbart wurde.

Den Verkäufer zu fragen scheint, mir der einfachste Weg zu sein, um Antworten zu erhalten.

GG

...die haben es einfach vergessen oder nicht für notwendig befunden. Laut den Bilder ist noch genug Bremsbelag vorhanden, so jetzt die Panik von manchen zu schieben ist völlig überzogen.

Wenn es Bestandteil eines Kaufvertrages war muss der Händler sicher nachholen, also direkt kontaktieren.

Hier jetzt eine Aktion deswegen zu starten bringt einem absolut nix.

Gruß

Zitat:

@BMWPOWER2002 schrieb am 9. Oktober 2016 um 00:16:09 Uhr:

Meine Güte ist da viel Korrosion dran.

Sieht aus wie 213.000km

Nur mal als Vergleich, ein Fahrzeug

aus 2002 mit 115.000 Km

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