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BMW E83 2,5l sehr hoher Ölverbrauch... HILFE
Ich fahre einen X3 E83 mit 2,5l Benzin Motor (M54 Motor) EZ. 11/2005, KM Stand 168000.
Seid anfang des Jahres ist der Ölverbrauch drastisch gestiegen. Habe vor 4 Wochen bei BMW Ventilschaftdichtungen und Kopfdichtung wechseln lassen.
Leider ohne Erfolg. Ölverbrauch auf 200 km etwa 0,5 l.
Bei der Reparatur ist die Kompression gemessen worden auf 5 Zylindern 11,5 bar auf Zylinder4 10,5bar.
Laut Werkstatt wäre das bei der Laufleistung noch okay.
Nach Abnahme des Zylinderkopfes sind die Laufflächen begutachtet worden, diese hatten keine Riefen oder andere Beschädigungen.
Da ich unbedingt das Fahrzeug weiter fahren möchte brauche ich dringend Hilfe oder wenigstens nen paar Tipps.
Ich Liebe dieses Fahrzeug und würde ihn nur ungern abgeben müssen.
Gruß Pitken
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13 Antworten
PS:
Als erste Massnahme gegen den Ölverbrauch wurden Kurbelgehäuse-Entlüftung/Ölabscheider gewechselt!!
Man kann beim fahren keinen blauen Qualm erkennen.Erst wenn jemand hinter mir herfährt sieht dieser beim beschleunigen etwas Qualm.
Welche Ölviskosität bzw welches Öl nimmst du.
Ich würde zu so etwas raten wobei es mehrere Anbieter gibt und die Marke ziemlich schnurz egal ist.
https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...
Weil hierzu ein Ölwechsel erforderlich, lohnt es sich umzusteigen auf ein 5W40 Öl.
Warte mal was Pewoka meint.
Am alten Ölabscheider sollte/hätte man erkennen können wie gut schlecht der Zustand war? Und?
Habe bisher immer 5W40 gefahren.
Der Ölabscheider war zu!
Deshalb hatte ich die Hoffnung das das die Ursache war. Hat sich leider nicht bestätigt.
2,5 Liter Öl auf 1000 km ist schon ein Wort. Ich glaub, über die Kurbelwellenentlüftung geht das gar nicht.
Mein erster Verdacht wäre auch die Kopfdichtung gewesen - aber die scheidet ja aus.
Das Öl muss auch verbrannt werden, denn Du hättest bestimmt von dem Ölteppich auf Deinem Garagenboden berichtet.
Meiner Meinung nach bleiben praktisch nur zwei Verdächtige: Der Turbolader und die Ölabstreifringe der Kolben.
Mein Hauptverdächtiger wäre der Turbo. Da geht soviel Öl durch, wenn es da Undichtigkeiten gibt, hast Du großen Ölverlust.
Wenn es die Ölastreifringe wären, müssten die bei so einem hohen Ölverlust sehr in Mitleidenschaft gezogen sein.
Hast Du im Frühjahr was geändert? Ölsorte oder so. Ich hatte das mal bei einem Zafira. Hatte immer Castrol-Öl. Da musste ich zwischen den Ölwechseln (30.000 km) einen Liter auffüllen. Dann waren wir auf einem Sonntagsausflug, als die Meldung "Ölstand kontrollieren" aufploppte. Also an die nächste Tanke (war ARAL, vergesse ich nie, denn das ist bei uns jetzt ein Running Gag) und einen Liter reingekippt - gleiche Viskosität, auch hochwertig. Die Meldung, dass ich nach dem Öl schauen sollte kam am gleichen Tag kurz vor zu Hause wieder - das waren keine 500 km. Danach wieder Castrol eingefüllt - keine weiteren Probleme. Hab keinen Kontroll-Test durchgeführt.
Ich hab keine Ahnung, wie das möglich war und wo das Öl verschwunden ist. Die Fahrweise war nicht anders, als an den anderen Sonntagsausflügen - wir waren also nicht für diesen Sonntag auf der Nordschleife.
Zitat:
@mpanzi schrieb am 26. August 2020 um 13:05:10 Uhr:
Mein Hauptverdächtiger wäre der Turbo.
Das wird kompliziert - der M54B25 hat keinen... 
Hatte letztens Ölverlust (gleicher Motor), da lag es an der Ventildeckeldichtung. Bei den bisherigen Arbeiten wäre Dir das aber aufgefallen, die Spur war auch gut am Motorblock bis auf die Unterbodenverkleidung zu verfolgen.
Gut, dann denke ich, fällt der Turbo aus der Verdächtigenliste. Ich denke auslaufendes Öl kann man ausschließen. Bei der Menge kann das auch nicht mehr in der Unterbodenverkleidung sein.
Ausser natürlich:
Wieviel km wurden denn seit Anfang des Jahres gefahren? Wieviel Öl wurde denn nachgekippt. Nicht, dass wir davon ausgehen, dass da schon einige Liter nachgefüllt wurden, aber in Wirklichkeit sind seit Anfang des Jahres nur 200 km gefahren worden und da fehlen jetzt 0,5 Liter.
Ich will deine Euphorie in punkto Reparaturversuchen nicht dämpfen.
Wir hatten mal einen 5-er touring 2,5l
mit gleichen Symptomen.
Versuche, mit anderem Oel, KGE- Tausch usw. blieben ohne Erfolg.
Es hat schon Fälle gegeben, wo Leute mehrere tausend € versenkt haben, auch ohne Erfolg.
Bitte mal diesbezüglich googeln.
Habe letzte Woche auf 10W60 umgestellt. Bin seid dem 650 km gefahren und habe noch nichts nachgefüllt.
bin gespannt wann die Öllampe angeht! ;-)
Halte Euch auf dem laufenden!
Laut Aussage der BMW Werkstatt sollen es vermutlich die Kolben BZW. die Ölabstreifringe sein. Es könnte auch ein Haarriß im Block oder Kopf sein.
Ich denke das ich erstmal mit dem dickeren Öl weiterfahre.Denn solch große Reparaturen werde ich nicht machen lassen. Zumal mich der Spass schon ca. 3000€ gekostet hat.
Gruß Piitken
Zunächst mal ganz wichtig: Ich hoffe Du meinst nicht die Öllampe, sondern die Meldung im Bordcomputer. Wenn nämlich die Öllampe angeht, ist es eigentlich zu spät. Die Öllampe geht nämlich an, wenn der Öldruck zu niedrig ist, das bedeutet, dass nicht alle Stellen, die mit Öl versorgt werden müssen, mit Öl versorgt werden.
Der Ölstand im Motor hat ja zwei Funktionen: Einmal ist sichergestellt, dass der Motor immer Öl ansaugen kann. Saugt er einmal Luft, ist Luft im System. Und was passiert, wenn Luft in einem hydraulischen System ist? Es bricht zusammen. Siehe Bremsen, wenn Luft im Bremssystem ist, kannst Du das Pedal aufs Bodenblech treten, es bremst aber nicht. Es dauert eine Weile, bis die Luft wieder rausgearbeitet ist.
Fährt man in der Ebene und keine starken Kurven (so dass das Öl möglichst ruhig in der Wanne bleibt - also z.B. auf der Autobahn), wird i.d.R. die Ölansaugung noch funktionieren.
Aber wichtig ist auch noch, dass das Öl durch die Bewegungen der Kurbelwelle von unten in die Zylinder spritzt und dann zum größten Teil von den Ölabstreifringen (die oben, direkt unter den Kolbenringen sitzen) wieder runtergewischt wird. Dadurch wird der größere, untere Teil des Kolbens geschmiert und gekühlt. Ist der Ölstand zu niedrig, wird kein Öl hochgeschleudert und die Kolben scheuern im Zylinder. Folge: Kolbenfresser
Solltest Du die Öllampe als "Hinweis zum Öl auffüllen" angesehen haben, dann ist klar, warum Dein Motor hin ist. Die darf nie nie nie niemals nicht angehen. Und wenn, bedeutet das SOFORT (es geht um Sekunden) Motor aus und nachschauen, warum sie angegangen ist.
Die Kolben würde ich ausschließen, dann wären die Kompressionstests schlechter verlaufen. Gut, auf dem einen Zylinder ist schon schlechter, aber auch wiederrum nicht soooo schlecht, als dass das den Ölverbrauch begründen würde.
Aber Du hast schon Recht - es ist sicher keine billige Reparatur. Selbst die günstigste Variante (die Abstreifringe) ist immer noch teuer, weil es eben sehr viel Arbeit ist, da dranzukommen.
Ich persönlich hätte erstmal auf ein anderes Öl mit der richtigen Viskosität gewechselt. Ob der Motor mit diesem 10w-60-Öl glücklich wird, wage ich mal zu bezweifeln. Problem ist eben, dass evtl. nicht alle Lager geschmiert werden und in dem Fall hast Du ganz schnell einen Schaden, mit dem Du u.U. nicht mehr weiterfahren kannst. Und das tückische am falschen Öl: Der Öldruck wird erreicht, keine Warnlampe geht an und trotzdem werden nicht alle Lager versorgt.
Dann stehst Du 100 km von zu Hause und der Motor macht einen höllischen Lärm und kann tatsächlich auseinander fliegen.
Wenn es nämlich wirklich einen Schaden gibt, wäre es eher zu bedenken, das Auto zu wechseln.
P.S. Das Öl muss auf den Motor abgestimmt sein. Ich habe einen Oldtimer (Triumph). Der braucht 20W-50 - das ist fast wie Honig. Das liegt daran, dass die Passgenauigkeiten der Lager und so nicht sooooo exakt sind (noch nie waren). Der braucht das dicke Öl, damit die Lager sozusagen ein Gleitbett aus Öl aufbauen. Aber bei einem modernen Motor sind die Toleranzen so gering, dass Öl nicht in die Lager gedrückt werden könnte.
Die Ölanzeige im Display hat doch zwei Farben... gelb und rot...
Gelb = demnächst nachfülken
Rot = stehen bleiben
Echt? Wenn das so ist, dann hab ich nix gesagt.
Habe immer nachgefüllt wenn die gelbe Öllampe angegangen ist. Das immer sehr zeit nah.
Mir ist bekannt das bei roter Öllampe die Weiterfahrt schnell zum Totalschaden führt.