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BMW F 650 geht immer wieder aus
Hallo Leute
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich fahre eine BMW F650, Baujahr 95. Bin leider kein Technikfreak, versuche aber dennoch, das Problem mal zu beschreiben.
Wenn das Motorrad warm gefahren ist und ich langsam und im unteren Drehzahlbereich fahre, kommt es immer wieder vor, dass der Motor einfach ausgeht. Ich muss immer leicht am Gasgriff drehen um das zu verhindern. Manchmal kommt es mir fast so vor, als würde es absaufen. Mehr kann ich dazu kaum sagen.
Der Vergaser wurde übrigens im vergangenen Jahr neu eingestellt.
Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben an was es liegen könnte.
Danke
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13 Antworten
Die Antwort ist einfach.......:
-vergiss den "unteren Drehzahlbereich"
Die F is ein Kurzhuber, der mag Drehzahl........
Ich habe die F 650 Mit Doppelzündung und Einspritzung.
1. und2. Gang kann man mit 1800 fahren.
3.Gang über 2200.
4.Gang min 2500,
und letzter Gang ab 2800.
Sonst stirb dir der Motor unvermittelt ab. Aber ein paar Drehzahlen drüber kann es mit Vollgas weitergehen. Und sie läuft schnurstark bis zum Abwinken, wenn man will, brauch man aber nicht.
Das scheint nicht das Problem zu sein.
Es ist zum Beispiel so, dass sie ausgeht wenn ich im Leerlauf an der Ampel warte und dabei nicht ständig leicht mit dem Gasgriff spiele
Wieviel U/min Standgas hast du denn ?
Ansonsten am kleinen Handrad (hängt an einem Schläuchle untem an den Vergasern raus) mal etwas höher drehen.
Wenn ich mich recht erinner, durfte sie 1200 Touren mindestens haben....
Standgas hab ich schon höher gedreht, daran kann's eigentlich nicht liegen
Riecht sie, wenn sie ausgeht nach Sprit?
könnte schon sein, müsste ich nochmal ausprobieren
Checke mal folgende "gängige" Fehler der F650:
-im Tank sammelt sich mit der Zeit gern Kondenswasser.......kommen davon auch nur geringste Mengen in die Vergaser führt das zu sehr unterhaltsamen Defekten (springt nicht an, geht gleich wieder aus, stirbt ab, wenn warm usw...)
Tank entleeren (vollständig) den letzten Rest in eine Plasteflasche füllen, dann sieht man ob da ne Wasserpfütze unterm Sprit ist.
Vergaser entleeren (Ablassschraube unten an den Vergasern)
Sollte es das nicht sein, prüfe mal die Zündkabel.........diese wurden bei den F650 der ersten Generation mit den Jahren gern porös und somit vor allem bei Feuchtigkeit anfällig für Zündaussetzer.
Prüfen kannst du das (zumindest einfach) indem du die Maschine im Standgas tuckern lässt und die Kabel mit nem Pumpzerstäuber (mutti vom Bügelbrett oder ausm Pflanzenfenster klauen) mit Wasser einsprühst. (abschnittweise).
Läuft sie dann unrund, kannst du das eingrenzen.
Das alles kann man ohne großes Technisches verständnis prüfen.
Achtung: Ich gehe bei der Analyse natürlich von einem ansonst intakten und ordentlich gewarteten/eingestellten Motorrad aus.
Sollte da länger keine Wartung mehr gemacht worden sein und anstehen, dann sollte mand die erst mal machen (lassen).
Hallo,
ich sehe gerade du hast Ne 95'iger ich weiß nicht ob die schon Kat hatte und ob meine Erfahrung übertragbar ist.
Ich hatte mit meiner F 650GS , BJ. 200 Einzilyner genau das gleiche Problem, bis ich es einem Kumpel, der Motorrad-Werkstattleiter beim 
war . geschildert habe. Die Lösung ist meist so einfach wie genial:
Bedingt durch Einspritzsystem und Kat lädt der CI sich ein Programm, das aber scon mal abstürzt . Besonders wenn man das Mottorrad mit dem Kill Schalter und nicht mit dem Zündschlüßel ausmacht.
Die Lösung ist Zündung aus 7 Sekunden warten , Zündung an, 7 Sekunden warten damit die Software dei Werte aktualisieren kann, und dann starten.
Ich habe weniger mit dem Killschalter ausgemacht, aber bedingt durch das Dauerlicht immer erst kurz vorm Starten die Zündung angemacht um die Batterie nicht so zu belasten.
Bei mir ist das seitdem ich zwischen Zünschlüßel drehen und starten immer min. 7 Sek. warte nie mehr aufgetreten. wenn es nicht funktioniert ab zum und Fehlerspeicher checken bzw. Software Update drauf spielen.
Ride free
Gruß
Robbi
Zitat:
Original geschrieben von Robbi3
Hallo,
ich sehe gerade du hast Ne 95'iger ich weiß nicht ob die schon Kat hatte und ob meine Erfahrung übertragbar ist.
Die 95er hatte einen U-Kat.
Zitat:
Original geschrieben von Robbi3
Ich hatte mit meiner F 650GS , BJ. 200 Einzilyner genau das gleiche Problem, bis ich es einem Kumpel, der Motorrad-Werkstattleiter beim
Das ist schön für dich Robbi..........aber hier geht es um das Vorgängermodell von deiner Maschine und die hatte noch Vergaser......
Übrigends hat das mit 100% Sicherheit nix, aber auch absolut nix mit dem Kat zu tun.
Und mit der "Software" auch gaaaaaaanz bestimmt nicht......
hi
muss dem onkelchen auf jeden fall recht geben
halte die theorie mit dem kondenswasser auch am warscheinlichsten
Hallo
fahre selbst die F650 und hatte ähnliche Probleme bei der Gasannahme.
Die Lösung bei mir waren die Zündkerzenstecker. Bei beiden Zündkerzensteckern der gleiche Fehler. Es muß ein ca. 5 Kiloohm-Widerstand zwischen dem Anschlüssen Zündkerze und Zündkabel sein.
Bei den Steckern war gar keine Verbindung vorhanden; dadurch gab es im Stecker eine Funkenstrecke und somit war an den Zündkerzen ein zu schwacher Funken.
Viel Spaß beim Überprüfen
Übligens das Problem mit dem Wasser im Tank hatte ich auch (0,7Liter)
Gruß
F650er
Zitat:
Original geschrieben von F650er
Übligens das Problem mit dem Wasser im Tank hatte ich auch (0,7Liter)
hehe.......ich weiss wovon ich red..
Bin 96.000km mit so nem Teil rumgekradelt.........war die problemloseste BMW, die ich je hatte
Die läuft heute noch im Bekanntenkreis (mittlerweile deutlich jenseits der 100 TKM, erster Motor, kein nennenswerter Ölverbrauch)