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BMW F650 oder Kawasaki ER 6F?

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 11:55

Hallo,

ich stehe vor einer kleinen Kaufentscheidung und weiß nicht so recht wie ich mich entscheiden soll.

Ich bin nun 2 Jahre eine BMW F650 (Bj. 94) gefahren. Seit kurzem darf ich nun eine offene Maschine fahren und habe von einem Bekannten ein recht gutes Angebot erhalten. Eine fast (kaum Kilometer) neue Kawasaki ER 6F (Bj. 06). Rein optisch gefällt mir die natürlich viel besser, sie ist technisch viel besser und ich würde sie zu einem guten Preis bekommen.

Allerdings war ich nach der ersten Probefahrt schon ein wenig enttäuscht. Sie ist weit weniger wendig als meine alte und hat auch gefühlt nicht so wirklich viel mehr Drehmoment als die gedrosselte F650. Das kann nun sehr gut daran liegen, dass ich mein altes Motorrad natürlich mehr gewohnt bin und bei der Kawasaki vielleicht auch schon zu früh hoch geschalten habe (das Drehzahlband ist doppelt so groß wie bei der BMW), allerdings wird mir da eine zweite Probefahrt auch kaum was bringen, ich werde schon länger brauchen um mich umzugewöhnen.

Vielleich kann mir ja jemand einen objektiven Kauftipp geben. Die Kawasaki kaufen (wo ich 2000-25000€ drauf legen müsste) oder lieber bei meiner BMW die Drossel ausbauen lassen?

Ich fahre größtenteils Landstraßen, seltener mal ne Bundesstraße und auf der Autobahn war ich abseits der Fahrschule noch nie (wobei das mit der BMW auch wirklich keinen Spaß macht).

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21 Antworten
am 31. Juli 2012 um 12:02

Zitat:

Original geschrieben von hinde

Rein optisch gefällt mir die natürlich viel besser

wieso natürlich? ich finde die bmw optisch viel besser als ne er 6f.... ;)

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 12:05

Gut, lassen wir das "natürlich" weg, das ist natürlich Geschmackssache. Mir gefällt die Kawasaki eben besser, weil sie moderner aussieht. ;)

am 31. Juli 2012 um 12:06

ich würde der bmw in der entdrosselten variante eine chance geben...dann kannste immer noch entscheiden ob dir was fehlt, und ob dir die kawa das bieten kann..

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 12:11

Ein Kollege hat dieselbe ohne Drossel. Vielleicht fahre ich die mal ne Tour, bevor ich die Drossel bei meiner ausbauen lasse, dann kann ich mir die Kosten der Montage erst mal noch sparen (und ich glaube gedrosselt lässt sie sich zumindest dieses Jahr noch besser verkaufen).

Als ich letztes Jahr meinen Schein hatte (durfte als Späteinsteiger gleich offen fahren), habe ich die Scarver (F 650 CS) und danach meine SV gefahren.

Das die F 650 Familie weniger ist, liegt auf der Hand, das sind im Grunde genommen Supermotos.

Trotzdem hat mich die SV mehr überzeugt.

Der Motor ist, obwohl ein V2, wesentlich weniger rappelig. Und das Motorrad machte auf mich auch einen wertigeren Eindruck (obwohl von BMW gegenüber Suzuki anderes erwartet wird). *)

Letztendlich muß man es selber wissen. Will man in den Bergen die Kurven unsicher machen, dann könnte die BMW trotz weniger Leistung mehr Spaß machen.

Muß aber nicht.

*) Ein Nachbar von mir hatte sich eine Er 6-f gekauft. Ihm waren die Vibrationen aber viel zu heftig.

So wie er das beschrieben hat, hat es mich gewundert, müßte nach meinem Verständnis ein Reihentwin laufruhiger arbeiten als ein V2. :confused:

am 31. Juli 2012 um 12:19

@hinde

hört sich nach nem guten plan an...

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 12:26

Die ER 6F läuft auf jeden Fall ruhiger als die F650 (Einzylinder).

Ich werde jetzt auch mal noch schauen, was ich für die F650 noch bekommen würde. Wenn ich dafür nicht mehr so viel Geld bekomme, spricht das erst mal dafür sie noch zu behalten und es nächstes Frühjahr wieder zu versuchen (wo der begrenzte Führerschein bis 48 PS geht und diese offen ja genau 48 PS hat). Dann ist die Kawasaki zwar weg, aber vielleicht findet sich da ja wieder mal ein Schnäppchen...

Im kurvigen Geläuf sind grosse Eintöpfe einfach in ihrem Element. Gegen eine offene F650, womöglich mit einem Zahn weniger am Ritzel sieht eine ER6 in den Bergen keine Sonne. Solange keine nennenswerten Geraden vorhanden sind.

Themenstarteram 31. Juli 2012 um 12:54

Das Problem ist eben auch ein wenig, dass ich wohl kaum dazu kommen werde die Geschwindigkeit voll auszufahren, da ich selten Autobahnen fahre und die bei einer Tour im Ausland ja auch stark begrenzt sind. Bei einer kurzen Probefahrt auf der ER 6F war ich total schnell auf 160 ohne es zu merken. Ich hab die Befürchtung, dass ich damit auch viel schneller in einen dicken Strafzettel fahr... :rolleyes:

Der R2 wird hochfrequenter Vibrieren. Das wird das manko sein. Wenn du wirklich nur deine 130-140 fährst, bleibt bei der F650. Bzw. vllt. wird es auch ein neueres Modell davon. Die ER-6 ist auf jeden Fall weit mehr auf Drehzahl ausgelegt. So wie es sich bei dir anhört, bist du eher gemächlich unterwegs. Dann geht das mit der F650 wahrscheinlich geschmeidiger für dich...

Themenstarteram 1. August 2012 um 10:13

Gemächlich unterwegs ist relativ, aber wenn man es mal objektiv betrachtet kommt man ja fast nie dazu, schneller zu fahren. Meist ist auf den Strecken auf denen ich unterwegs bin auch nur 100 oder mal 120 erlaubt. Da müsste ich gerade absichtlich auf ein Stück unbegrenzte Autobahn fahren, nur um meine Maschine mal ausfahren zu können...

Daher ist mein einziges Argument für ein Motorrad mit mehr Leistung eigentlich nur mehr Drehmoment um schneller zu beschleunigen, aber da hält sich der Vorsprung der Kawasaki ja auch in Grenzen wenn ich das richtig sehe.

kann dir deine überlegungen gut nachempfinden! ich hab auch etliche jahre die f650 gefahren und damit viele längere strecken in den alpen, also pässe satt. dann wollte ich einfach mal was anderes und bin bei der er6n hängengeblieben. war für mich die beste alternative und pässetauglich ist sie auch, allerdings ist da eine gs unschlagbar, klar. wobei man ja nicht nur enge kurven fährt, sondern auch mal straßenverläufe, wo zügigeres fahren angesagt ist. da ist die er6 wieder im vorteil.

im prinzip ist es geschmackssache, auch wie schaltfreudig du bist. mich hat das viele schalten mit der bmw eigentlich nie gestört.

kann nur sagen: fahren und testen und gucken, was dir mehr liegt. wie gesagt, wenn dein hauptterrain die alpen oder schwarzwald sind, ist die bmw das motorrad der wahl. ansonsten ist die er6 eine gute alternative.

viel spaß :-)

Themenstarteram 1. August 2012 um 10:52

Das Schalten stört mich jetzt auch nicht wirklich, ich hab mich über die zwei Jahre total daran gewöhnt. Ich habe bei der Kawasaki bei der Probefahrt glaube auch viel zu häufig geschalten.

Da du beide gefahren bist (der Motor der n ist doch der gleiche wie der der f oder?), kannst du vielleicht kurz was zum Beschleuinigungsvermögen sagen? Bei der Probefahrt ging da bei mir kaum mehr als bei der BMW, aber da habe ich vielleicht auch einfach falsch geschalten, da ich es nicht gewohnt bin bis in den fünstelligen Bereich hoch zu drehen.

Die Kiste muss bluten, bis der Drehzahlmesser kotzt. Hey, wenn ihr bei 8000 in den roten Bereich kommt, die ER6 das erst bei 12 hat. dann könnte ihr nicht bei 8000 wie gewohnt schalten... Das klappt nicht.

Für Schaltfaule ist sowas wie meine CBF. Ab 50 fühlt sie sich im 6. Gang wohl. Das denkt in etwa eurer Vollgas bis 120 ab, dann werde ich auch im 6.G gnadenlos schneller sein... Darum soll es aber nicht gehen. Die CBF schiebt (wie wohl alle Tourer mit 1000cm³+) ab Standgas vorwärts... Das passt, ist angenehm...

Wenn du dich schon umschaust, dann erweiter doch trotz des Angebots der ER-6 den Kreis. Gibt mal deine Schmerzgrenze bei Mobile ein und schau. Wenn du probefahrten gemacht hast, kannst du immernoch bei deiner F650 bleiben.

Wobei die F800 Modelle (wahrscheinlich um einiges teurer) auch interessant sein könnten...

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