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BMW hat in CH ab 2. Juli 2012 die Preise gesenkt

BMW X3 F25
Themenstarteram 3. Juli 2012 um 9:18

Endlich, nachdem der Markt bis auf den letzten Tropfen gemolken wurde hat BMW in der Schweiz ab 2. Juli 2012 die Preise aller Modelle deutlich gesenkt und endlich dem seit ca. 2 Jahren aktuellen, tiefen EUR-CHF Kurs angepasst. Aergerlich ist, dass mein erst vor wenigen Monaten ausgelieferter X3 35i im Grundpreis nun CHF 8'000 (entspricht EUR 6'600) und im Gesamtpreis mit zusätzlichen Rabatten CHF 11'000.00 (EUR 9'166) günstiger geworden ist, was ich am Zeitwert des Wagens nun 1:1 abziehen kann. Ich durfte immerhin schon von einem Wechselkursrabatt von CHF 5'000 profitieren, aber die Erstkäufer im Jahre 2010/2011 müssen sich erst recht abgezockt vorkommen. Eigentlich wäre meines Erachtens nun eine kleine Nachleistung von BMW an alle treuen CH Kunden fällig, welche durch einen Kauf in der Schweiz den an der Preispolitik unschuldigen Händler vor Ort durch einen Import aus einem EU Land nicht in die mittelfristige Insolvenz senden wollten und noch den vollen oder höheren Preis bezahlt haben. Dies kann von mir aus ein Treibstoffgutschein, ein Gutschein für eine BMW Veranstaltung oder eien Kostengutsprache in einer angmessenen Höhe für Zubehör aus dem BMW Shop sein.

Was meint Ihr, ist das einfach Marktwirtschaft oder eine Frechheit gegenüber dem treuen Kunden?

Beste Antwort im Thema

Normalniveau?

Was ist das?

Von einem erstarken des Euros würde ich erst einmal nicht mehr ausgehen, da ja ganz Europa zu glauben scheint dass egal was sie ausgeben Deutschland die Zeche zahlt. Und die schweizer Bundebank wird sich gegen ein weiteres Verschieben des Wechselkurses mit allen Mitteln wehren, um der exportierenden Wirtschaft des eigenen Landes nicht den garaus zu machen.

Dass die Preisanpassung min. 1 Jahr zu spät kommt, steht ausser Frage. Dass sie überhaupt kommt ist für mich ein Indiz dafür dass so mancher Schweizer auf die Idee gekommen ist sich sein Auto im Ausland zu holen. Und der Importeur ist wohl langsam wach geworden denn andere haben schon lange die Listenpreise gesenkt.

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Also ich freue mich über den tollen Wagen und ärgere mich nicht über verpasste Rabatte und Preissenkungen....das tönt zwar etwas überheblich, aber es gibt doch (z.B. ganz ausgeprägt im EDV- und Elektronikbereich) immer wieder die Situation, dass man ein paar Wochen oder Monate später viel günstiger kaufen könnte.

Und bei mir war die Differenz VIEL kleiner wie von Dir beschrieben....mit Wechselkurs-Prämie und grosszügigem KMU-Rabatt ist der heutige Vorteil vernachlässigbar!

Gruss

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von smhu

Was meint Ihr, ist das einfach Marktwirtschaft oder eine Frechheit gegenüber dem treuen Kunden?

Obschon es "wehtut": Ja, so ist das in einer Marktwirtschaft! Im Marketing-Jargon nennt man dies so herrlich zutreffend "Zwiebel-Prinzip":

Die volle Zwiebel stellt im übertragenen Sinne den Maximalpreis dar, den ein Hersteller für ein bestimmtes Produkt vom Markt fordern kann. Je nach Verlauf der Nachfrage/Absatzentwicklung/Konkurrenzreaktionen löst er dann in gewissen Abständen einen Zwiebelring = Preisnachlass nach dem anderen. So zieht er den grösstmöglichen finanziellen Nutzen aus dem Markt.

Und die Konsumenten machen hier voll mit: Die "early adopters" = Erstkäufer haben den Vorteil der "Exklusivität" des neuesten Produktes, und der allmählich tiefere Preis zieht zusätzliche Käufer an. Bei Autos prägt sich dieser Zyklus nicht so sehr über den eigentlichen Verkaufspreis, sondern mehr über zusätzliche Ausrüstungen oder andere Bonbons aus, aber er existiert auch hier.

Als Schweizer kommt noch ein weiterer Marketing-Trick hinzu, mit denen uns zahlreiche ausl. Hersteller die Stütz aus dem Sack ziehen: die sog. Preisdifferenzierung! Wenn ein Markt anderen Rahmenbedingungen unterliegt, kann man dort eine andere Preispolitik fahren. Beispiel CH: Nicht-EU-Mitglied & unterbundene Direktimporte = monopolähnliche Situation & höhere Kaufkraft.

Alternative:

Staatswirtschaft einführen! Dann aber wär's wohl auch vorbei mit X3 & Co .... :D

Gruss peppino1

 

 

 

am 3. Juli 2012 um 11:06

Hopp, die Kavallerie gesattelt und gen München geritten ... oder Spartanburg ...

Spaß beiseite, aber das ist halt Kapitalismus.

Zitat:

Original geschrieben von peterhrw

Hopp, die Kavallerie gesattelt und gen München geritten ... oder Spartanburg ...

Spaß beiseite, aber das ist halt Kapitalismus.

Nein, kein Kapitalismus, einfach nur Marktwirtschaft...

Eine funktionierende Marktwirtschaft beruht auf Gegenseitigkeit, die tendenziell zu einem Ausgleich der Interessen führt. Der Kapitalismus dagegen lässt eine Seite ständig reicher und die andere ärmer werden und verfälscht auf diese Weise die Marktwirtschaft, bis hin zu deren Zerstörung

Themenstarteram 3. Juli 2012 um 11:49

Hm, das scheint hier niemanden zu beschäftigen, obwohl der Schritt mit der Preissenkung eigentlich 1 1/2 Jahre zur spät kommt und BMW vor der Preissenkung bereits eine Rekordbusse der Wettbewerbsbehörde wegen Wettbewerbsbehinderung erhalten hat. Nun, mit den Preiserhöhungen wird es dann wohl rassiger gehen, wenn der Wechselkurs wieder auf ein Normalniveau zurückkehren sollte;)

Normalniveau?

Was ist das?

Von einem erstarken des Euros würde ich erst einmal nicht mehr ausgehen, da ja ganz Europa zu glauben scheint dass egal was sie ausgeben Deutschland die Zeche zahlt. Und die schweizer Bundebank wird sich gegen ein weiteres Verschieben des Wechselkurses mit allen Mitteln wehren, um der exportierenden Wirtschaft des eigenen Landes nicht den garaus zu machen.

Dass die Preisanpassung min. 1 Jahr zu spät kommt, steht ausser Frage. Dass sie überhaupt kommt ist für mich ein Indiz dafür dass so mancher Schweizer auf die Idee gekommen ist sich sein Auto im Ausland zu holen. Und der Importeur ist wohl langsam wach geworden denn andere haben schon lange die Listenpreise gesenkt.

Zitat:

Original geschrieben von notwhy

Zitat:

Original geschrieben von peterhrw

Hopp, die Kavallerie gesattelt und gen München geritten ... oder Spartanburg ...

Spaß beiseite, aber das ist halt Kapitalismus.

Nein, kein Kapitalismus, einfach nur Marktwirtschaft...

Eine funktionierende Marktwirtschaft beruht auf Gegenseitigkeit, die tendenziell zu einem Ausgleich der Interessen führt. Der Kapitalismus dagegen lässt eine Seite ständig reicher und die andere ärmer werden und verfälscht auf diese Weise die Marktwirtschaft, bis hin zu deren Zerstörung

Sagt wer? Karl Marx oder Friedrich Engels?

Eine funktionierende Marktwirtschaft ist ohne Kapitalismus nicht möglich -> was nicht bedeutet dass der Kapitalismus ungeregelt sein darf.

Ich kann als deutscher Besteller auch nicht über die schlechteren Garantiebedingungen in D gegenüber der CH jammern.

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.

Hi Z,

Wenn Deine Bemerkung auf meinen Post abzielt:

Ich habe keineswegs gejammert, sondern versucht, die Funktionsweise möglicher Marktbearbeitungsmassnahmen darzustellen, als Reaktion auf die Frage des TE.

Gruss peppino1

Guck meine Sig. und fuehl dich nicht persönlich angegriffen. Muss man den hier jedes Wort auf die Goldwaage legen?

Und weil ich gerade auf dem

Eierfön schreibe, tue ich mich mit den Smilies schwer.

am 4. Juli 2012 um 16:22

Nun "man" (BMW und andere) versuchens halt und anscheinend klapps ja auch ganz gut.

Ist doch prima !

Ich als Privatmann kaufe schon seit Jahren keine Neuwagen mehr. Nach 2-4 Jahren hat sich der Preis um mind. 50 % verringert. Dann kann ich mir unter tausenden von Leasingrückläufern einen schönen aussuchen.

In der Regel sind die Käufer jedoch Firmen bzw. Geschäftskunden und die zahlen eh keine Umsatzsteuer und schreiben ab, sodass sich der Wertverlust auch für die in Grenzen hält.

 

Zitat:

Original geschrieben von alf100

Ich als Privatmann kaufe schon seit Jahren keine Neuwagen mehr. Nach 2-4 Jahren hat sich der Preis um mind. 50 % verringert. Dann kann ich mir unter tausenden von Leasingrückläufern einen schönen aussuchen.

In der Regel sind die Käufer jedoch Firmen bzw. Geschäftskunden und die zahlen eh keine Umsatzsteuer und schreiben ab, sodass sich der Wertverlust auch für die in Grenzen hält.

Ganz so ist es ja nicht.

Es ist zwar richtig dass Unternehmen keine Umsatzsteuer zahlen, aber abschreiben verringert nicht den Wertverlust. Abschreibung sorgt nur dafür dass die vorhandenen Kosten nicht noch zusätzlich besteuert werden. Die Umsatzsteuer bekommen die Unternehmen übrigens beim Verkauf nicht ausgezahlt, ganz im Gegensatz zum Privatmann. Das bedeutet die Unternehmen sparen nicht 19% von der Anschaffung, sondern nur von der Differenz zwischen An und Verkauf, also im Regelfall knappe 10%.

Fahrzeuge die bereits nach 2 Jahren 50% Wertverlust haben, möchte ich eigentlich gar nicht fahren.

Trotzdem gebe ich Dir Recht, Privatkäufer die rechnen können kaufen Gebrauchtfahrzeuge, bei denen jemand anderes den ersten progressiven Teil des Wertverlustes übernommen hat. Wer jedoch privat viel fährt sollte lieber zu jungen Gebrauchten oder stark rabattierten Neuwagen greifen. Ggfls einfach mal eine Klasse tiefer schauen.

BMW Schweiz selbst benennt das Ganze wortwörtlich eine "Preisoptimierung". Wer nachrechnet, stellt fest dass eine echte Preissenkung anders aussieht. Die Grundpreise wurden gesenkt, dafür die EUR-Prämie reduziert und Options-Pakete (z.B. Navi Prof) entweder gestrichen oder massiv verteuert. Im Endeffekt wurden die Preise nicht merklich reduziert, sondern nur um gefühlte 3-5%. Besser als nichts, aber schade um die kostspielige Werbekampagne. Andere Hersteller haben ihre Preise um mehr als 10% reduziert und zusätzlich die EUR-Prämie noch erhöht! :rolleyes: Als CH-Konsument frage ich mich, was uns BMW Schweiz eigentlich mitteilen will - kauft BMW im angrenzenden Ausland? Wenn man nur könnte...aber vielleicht klappt das ja nun nach dem WEKO-Urteil besser :eek:

Zitat:

Original geschrieben von smhu

Ich durfte immerhin schon von einem Wechselkursrabatt von CHF 5'000 profitieren, aber die Erstkäufer im Jahre 2010/2011 müssen sich erst recht abgezockt vorkommen. Eigentlich wäre meines Erachtens nun eine kleine Nachleistung von BMW an alle treuen CH Kunden fällig, welche durch einen Kauf in der Schweiz den an der Preispolitik unschuldigen Händler vor Ort durch einen Import aus einem EU Land nicht in die mittelfristige Insolvenz senden wollten und noch den vollen oder höheren Preis bezahlt haben. Dies kann von mir aus ein Treibstoffgutschein, ein Gutschein für eine BMW Veranstaltung oder eien Kostengutsprache in einer angmessenen Höhe für Zubehör aus dem BMW Shop sein.

:D

Man wird ja noch träumen dürfen, ne?! ;) :D

Viele Dinge werden laufend billiger:

PC´s, Fernseher, Kaffeemaschinen usw. usf.

Soll der Hersteller denn jedem Kunden bei einer Preissenkung die Differenz erstatten? Aus Verbrauchersicht sicherlich eine reizvolle Idee. "Realistisch" ist aber anders :D

Du hast damals eine Ware (den BMW) zu einem Preis erworben, der dir angemessen erschien. Sonst hättest du ihn wohl kaum gekauft ;)

Jetzt hinterher auf eine nachträgliche Rückerstattung (in welcher Form auch immer) zu hoffen, ist einfach bar jedweder Realität. Denn das gibt es einfach nirgends....

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