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BMW K75 ABS Intervalle änderbar?

BMW
Themenstarteram 21. Januar 2018 um 22:20

Hi Leute,

konnte leider mit der Suche nicht viel erreichen, daher habe ich das Thema erstellt.

Ich habe vor mir im nächsten Jahr ein K75 zu kaufen. Habe erst letztes Jahr zum lernen eine Honda erworben, aber ehrlich gesagt hängt mein Herz bei BMW.

Die K75er gefallen mir sehr, zumal ich dann auch ein Umbau in Planung habe. Da ich auch meinen Führerschein mit einer ABS Maschine gemacht habe und meine aktuelle Honda auch ABS hat wollte ich mir eine K mit ABS kaufen.

Leider ist mir aufgefallen, dass die Bremsintervalle, besonders die des Vorderrades, der K sehr lang sind statt kurz wie im Auto z.B.. habe auch hierzu über Youtube was gefunden:

Vorderrad https://www.youtube.com/watch?v=l3joQxJp7z4

Hinterrad https://www.youtube.com/watch?v=kcVNlc9y7F0

Nur zu meiner eigentlichen Frage: Kann man den Bremsintervall des ABS Systems erhöhen?

 

Danke im Voraus für die Antworten

Ali

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16 Antworten

Das 1. BMW-ABS wurde ca. 1986 auf den Markt gebracht!

Ich kann mich schlecht vorstellen, das man das ´tunen´ kann, schon gar nicht wenn man weiterhin seine Betriebserlaubnis behalten will!

Ich vermute, dass das erste ABS alleine ´Massebedingt´ langsamere Regelintervalle hatte als neuere Systeme.

Jedoch muss ich zugeben, dass ich da kein Fachmann drin bin!

Habe noch eine K100RS, die ich in ca. 2 Monaten nach über 20 Jahren in meinem Besitz verkaufe.

Diese hat kein ABS und auch keinerlei Probleme; steht da... - oh, es tut mir jetzt schon weh!

Eine Maschine, allerletzte 2V-Serie, Sondermodell mit kompletter Vollausstattung (ex.ABS) in weiß-blau; ich weiß nicht, ob ich´s übers Herz bringe! In all den Jahren nahezu 0 technische Probleme!

Vor gut 20 Jahren mal Bremskolben hinten schwergängig, das war´s...

Seither - nichts!

Die K-Serie ist echter deutscher Maschinenbau!

Etwas schwer, aber robust ohne Ende! Bloß nicht verpfuschen!

Mit der K 75 kenne ich mich nicht gut aus.

Ich glaube aber, dass es die nur mit dem ABS I gab und das hatten auch nur sehr wenige K 75, weil es nur optional gegen Aufpreis erhältlich war und wer sich für eine K 75 und nicht für eine K 100 entschied, tat das überwiegend aus Kostengründen.

Meine K 1100 LT SE von 1994 hat das ABS II, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ABS I bedeutete, aber selbst das ABS II hat recht lange Regelintervalle, ist also nicht vergleichbar mit modernen ABS.

Wenn du ein Motorrad mit einem ABS nach heutigem Stand der Technik suchst, dann scheidet die K 75 aus.

Otteken hat völlig Recht!

Liegt Dir an einem an sich problemlosen Motorrad - dann bist Du bei der K-Serie bis 1000ccm auf der richtigen Seite (gute Pflege vorausgesetzt), doch technisch - das muss einem klar sein bewegt man ein Motorrad, welches vor deutlich über 30 Jahren auf dem Reißbrett entworfen wurde!

Themenstarteram 21. Januar 2018 um 23:12

Gehe ehrlich gesagt mit der gleichen emotionalen Einstellung in die Sache rein.

Sollte der Umbau fertig sein möchte ich die Maschine auch nicht unter 15 Jahre fahren, deshalb hätte ich es gern so angenehm wie möglich (d.h. mit einem guten Gefühl) haben. Bin mir nicht sicher, aber im schlimmsten Fall gewöhnt man sich halt an die vorhandene Technik. Nur wenn es schon jemand gemacht hat oder zumindest auch den Gedankengang hatte würde mir das halt auch weiterhelfen.

Es würde mir nämlich das Herz ZERREISSEN sollte ich mit der Maschine auf dem Boden landen, um so mehr sollte sie meinen Vorstellungen entsprechend umgebaut sein.

Hätte nen Umbau im Sinne eines Cafe Racers oder Scramblers vor aber eben nicht dahin Gerotztes. Wird auch alles generalüberholt.

Wie gesagt, wenn ich das ganze beginne wird es eine Rundum Sache mit Überholung des Motors etc.

Muss auf jeden Fall individuell und zeitlos sein (die K ist eigentlich auch so sehr schön, aber ich hätte unbedingt gern meine Emotionen und Vorstellung an dem Moped umgesetzt)

PS: Die blaue ist eine K100, dient aber nur als optisches Beispiel

Bei den abgebildeten erkenne ich aber kein ABS.

Du wirst an keinem ABS-System ob neu oder alt, PKW oder Motorrad den Regelintervall ändern oder tunen können.

1. waren die System damals noch gar nicht soweit, 2. da hilft auch kein Abtastring mit mehr Löchern o.ä. oder andere Software, wenn dann müsste schon die komplette Bremsanlage getauscht und neu abgenommen/eingetragen werden. Was den Wert einer K75 bei weiten übersteigt, vervielfältigt.

Wenn du also aktuelle Bremstechnik haben willst, musst du auch aktuelle Motorräder kaufen. Gibt ja inzwischen genug die auf alt machen und es gar nicht sind. Siehe BMW R9T, Triumph, etc.

nimm die K 75 und lerne das Fahren ohne ABS. Ich bin 64 Jahre alt und fahre Motorrad seit ich 18 bin und fahre ausschließlich Motorräder ohne ABS u.a. 2 K 75´s.

Das ABS der K75 heißt nicht umspnst auch "Rodeo-ABS".

Aber ich kann Dir versichern (5 Jahre K75RT mit ABS), auch wenn die Regelung grob ist, es tut das was es soll: Es verhindert bei Reibwertsprüngen den Abflug, es fühlt sich nur nicht sonderlich elegant an.

Zitat:

@byzzi schrieb am 22. Januar 2018 um 09:14:30 Uhr:

nimm die K 75 und lerne das Fahren ohne ABS. Ich bin 64 Jahre alt und fahre Motorrad seit ich 18 bin und fahre ausschließlich Motorräder ohne ABS u.a. 2 K 75´s.

Bin mit rund einer halben Generation jünger auch schon ´Gammelfleisch´- frei nach Harald Schmidt!

Dennoch muss ich sagen, dass das ABS am Motorrad (obwohl ich wegen der Bremse noch nie gestürzt bin) nach meiner Meinung die beste Neuerung der Neuzeit war!

Kein Turbo, keine verstellbaren Dämpfer und noch sonst ein Schnickschnack ist eine derartig sinnvolle Investition wie das ABS.

Es genügt auch bei geübten Fahrern ein Moment der Unachtsamkeit, Rollsplitt, nasses Laub bei Dunkelheit, eine gefrorene Pfütze und der Reibschluss ist ausgerechnet beim Bremsen schlagartig weg!

Ein Sturz, weil einem vielleicht die Hände im Winter gerade fast abgefroren und reaktionsschwach, oder aber ein Moment der zusätzlichen Ablenkung...

Da ist dieses System bei dem ´systembedingt´ schwachen Regelverhalten des Menschen diesem einfach überlegen.

Dass muss man fairer Weise der Technik einfach zugestehen, dass sie da besser ist als der ´Normalsterbliche´.

Klar, es soll ja Profis geben, die meinen - ein paar Ausnahmeathleten vielleicht auch können - hin und wieder kürzere Bremswege hinlegen als ein ABS...

Doch in weit über 90% der Fälle wird das ABS ganz leidenschaftslos seiner einzigen Aufgabe nachgehen und sicherer und auch kürzer abbremsen als der Mensch!

Ich hatte meine ´K´ mit Spiegeler-Stahlflex-Bremsleitungen ausgerüstet, das sorgt für einen besseren Druckpunkt.

Auch habe ich so nie die Sorge eines Systemausfalls wie bei den Bremskraftverstärkersystemen der BMW-Generation zwischen ca. 2002-2006...

Aber ich bin mir sicher, dass ein funktionierendes ABS besser bremst als ich nach 30 Jahren.

Sorry, die war ein Statement ´für´s´ ABS - ganz allgemein!

Sehe ich genauso. Ich hab in den frühen 80ern das Motorradfahren gelernt, da war weit und breit kein ABS in Sicht. Hab bei jedem neuen Bike das Bremsen bis zur Vergasung geübt, regelmässig immer wieder und speziell wenn die Reifen eh schon runter waren. Ich behaupte dass ich ziemlich gut war - ich konnte blockierende Vorder- wie auch Hinterräder (normalerweise) handeln. Mit Integralsystemen wie bei meiner Gold Wing hatte ich allerdings mehr Probleme.

Dann kam ABS.

Kein Training mehr nötig. Einfach voll zugreifen, den Rest macht die Techniik. NIE MEHR was anderes!

ihr habt ja Recht denn wenn es erst mal am Motorrad ist dann ist´s auch gut so. Aber wenn´s ncht vorhanden ist fährt man entsprechend und ich will nicht damit sagen wie eine "Schlaftablette". Das kann man auch auf sämtliche "Helferlein" in der modernen Fahrzeugtechnik übertragen oder welchen Sinn machen über 200 PS beim Motorrad wenn man die künstlich in mehreren Stufen abregeln bzw. entschärfen muß !?!

In der Regel fährt man eh vorausschauend, auch mit ABS. Also ich zumindest.

Wenn so eine Schlaftablette mit dem Auto aus einer Ausfahrt kommt und Dir die Vorfahrt nimmt, dann bringt

das ABS auch nicht immer was. "Know your enemy" sag ich nur.

 

Die Helferlein bei den 200PS Maschinen werden auch gerne eingebaut, damit sich Normalos so ein Teil kaufen,

die eigentlich gar nicht damit fahren können. Bei den Autos sieht man das ja auch immer.

Gerne wird mal im Race-Mode gefahren, und schwupp klebt das Ding am Baum.

ABS kann die Physik auch nicht außer Kraft setzen, das ist klar. Es bringt aber 2 Dinge: Erstens fällt man bei einer Notbremsung nicht aufs Maul und hat vor dem Hindernis vielleicht noch eine Chance, einen Haken zu schlagen. Und zweitens traut man sich eher, voll rein zu greifen.

Ohne ABS haben viele Normal-Fahrer bestenfalls mit halber möglicher Verzögerung gebremst, einfach weil sie Angst hatten, auf die Schnauze zu fallen. Da hilft ABS sehr.

Bei guten Fahrern, die trainiert hatten, nahe am Limit zu bremsen, war der Vorteil natürlich nicht so groß.

Themenstarteram 23. Januar 2018 um 15:58

Leute,

ich danke Euch allen für die rege Beteiligung an meiner Sorge. Wie bereits erwähnt würde ich mich, was ich auch bin, als Fahranfänger bezeichnen, der eine Leidenschaft für die motorisierte Fortbewegung hegt.

Es würde mir nämlich das Herz zerreissen, wenn der Maschine nach Projekfertigstellung auch nur ein kleiner Kratzer entstehen würde, ganz egal aus welchem Grund auch immer. Sicher: das ABS nimmt keinem die Arbeit ab oder gibt einem den Freifahrtschein zur Unachtsamkeit, das sei mal nicht zu wenig betont.

Wie bereits erwähnt bin ich nur ABS Maschinen gefahren und habe auch nach langer Pause erst seit einem Jahr auch ein Motorrad, wobei ich vor dem Kauf, um wieder rein zu kommen in die Sache auch Auffrischungsstunden genommen habe. Man sollte bei aller Liebe zum Fahren nicht die Gefahr, die Motorradfahrern droht, unterschätzen.

Die K wird ein Lebensbegleiter, so zumindest ist der Plan, deshalb sollte es auch möglichst nah die angestrebte Perfektion erreichen, so dass ein Mal gemacht und nur noch Inspektion anstehen sollten.

 

Zitat:

@Oetteken schrieb am 22. Januar 2018 um 01:14:51 Uhr:

Bei den abgebildeten erkenne ich aber kein ABS.

Die Bilder dienen lediglich zur optischen Verdeutlichung des geplanten Projektes

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 22. Januar 2018 um 09:43:44 Uhr:

Das ABS der K75 heißt nicht umspnst auch "Rodeo-ABS".

Höre ich zum ersten Mal, aber klingt (nur) amüsant :D

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