bmw m6
Hallo zusammen, habe mir letzte Woche den bmw m6 f13 bj 2015 zugelegt und muss sagen das ich wirklich positiv überrascht bin und das Auto für seine Kilos wirklich eine präzisionswaffe ist und es sich einfach bockt das Auto zu fahren und es wirklich den Fahrer auch fordert.... Aber lange Rede kurzer sinn ich würde mir gerne die Meinung von euch anhören zwecks der empfindlichkeiten und Krankheiten dieses Fahrzeuges. Was muss ich bei dem Auto beachten und hat es welche svhwachstellen wenn ja dann bitte ich euch um eine Aufklärung danke im voraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Pulamare98 schrieb am 19. November 2020 um 11:39:05 Uhr:
Hallo nochmal , also mir wurden von mehreren Leuten empfohlen den motor nachlaufen zu bzw die turbos weil noch weitere 2-3 min je nachdem aktiviert sind und wenn ich dann den Motor abstelle zirkuliert ja kein Öl mehr durch den turbos und es entsteht keine Schmierung. Wenn ich falsch liegen sollte bitte ich euch mich aufzuklären
So, ich jetzt auch noch einmal!
Das Problem liegt nicht in der Schmierung! Das Problem liegt in der Kühlung! Und deshalb ist das Kaltfahren der Schlüssel zu Erfolg!
Jetzt sehr technisch: Das Turbinenrad im Turbolader dreht sich mit irre hoher Geschwindigkeit bis 100.000 U/min! Und , ja, genau deshalb benötigt es Schmierung an den Lagern! Das erledigt das Motoröl!
Wenn der Motor abgestellt ist, dann erzeugt er auch keine Abgase mehr, die das Turbinenrad antreiben! Also das Rad steht und braucht auch keine zusätzliche Schmierung mehr an den Lagern!
Das eigentliche Problem ist dieses blöde Motoröl! Wenn es zu heiß wird - als viel zu heiß, dann verbrennt es und es entstehen Rückstände des verbrannten Öls an den Lagerstellen. Solange der Motor läuft, wird immer frisches kaälteres Öl an die Lagerstellen gefördert, so dass das vorbeiströmende Öl nicht verbrennen kann. Steht der Motor aber, dann steht auch das Öl in den Lagern und kann verbrennen, wenn der Turbolader noch zu heiß ist!
Die Rückstände des verbrannten Öls sind nun nicht so schön glatt, wie das extra gefertigte Metall in diesen Lagern. Dadurch rubbeln diese Rückstände die Lagerdichtungen kaputt! Das Ende vom Lied ist, dass das Öl vom Turbolader selbst aus den Lagern herausgesaugt wird und dadurch erheblichen Schaden anrichten kann!
Also muss man vermeiden, dass die Lagerstellen bzw. der gesamte Turbolader beim Abstellen noch zu heiß ist, so dass das Öl verbrennt!
Nun befinden sich beide Turbos des M6-Motors im sogenannten "heißen V", also zwischen den beiden Zylinderbänken, wo ohnehin schon wenig Platz ist! Und da stecken auch die beiden Abgaskrümmer!
Diese Anordnung hat ihre Vorteile durch das schnelle Aufheizen der Katalysatoren und damit der schnellen Abgasreinigung. Für die Wärmeabfuhr aus diesem Bereich ist sie dagegen Gift!
Ich sehe keinen Vorteil darin, den Motor nun nachlaufen zu lassen, wenn der Wagen steht! Das ist schlecht für die Umwelt und sorgt auch nicht dafür, dass es im Bereich des "heißen V" nun abkühlen kann!
Deshalb ist es meiner Meinung nach bei diesem Motor um so wichtiger, ihn richtig kaltzufahren!!
Und damit er auskühlen kann, muss ich mit wenig Last fahren und dabei hilft, die Ladedruckanzeige!
Und wenn ich zuvor auf der Autobahn geheizt bin und direkt neben der Autobahn wohne, dann fahre ich halt die letzten 10 km vor der Ausfahrt gemächlich oder hänge nach der Ausfahrt noch eine 10km lange Entschleunigungsschleife dran!
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29 Antworten
Hallo und Glückwunsch,
zu deinen Fragen wirst du sicherlich noch antworten bekommen aber normalerweise stellt man solche Fragen vor dem Kauf an die Gemeinde. Allzeit gute Fahrt
Glückwunsch erstmal,
Alle Autos haben einen oder mehrere Schwachstellen.
Was hat das Auto Laufleistungen, welche Hand, Scheckheftgepflegt und und und.
Ein 5 Jahres altes Auto werden mit der Zeit diverse Teilen kaputt gehen, das ist klar. Kommt aber auch drauf an wie der Vorgänger das Auto behandelt hat.
Zitat:
@V8E65 schrieb am 16. November 2020 um 18:04:47 Uhr:
Glückwunsch erstmal,
Alle Autos haben einen oder mehrere Schwachstellen.
Was hat das Auto Laufleistungen, welche Hand, Scheckheftgepflegt und und und.
Ein 5 Jahres altes Auto werden mit der Zeit diverse Teilen kaputt gehen, das ist klar. Kommt aber auch drauf an wie der Vorgänger das Auto behandelt hat.
Hallo erst mal, so das Auto hat jetzt knappe 55000 Kilometer runter wurde regelmäßig Scheckheft gepflegt hatte 2 vorbesitzer bremsen wurden erneuert ölwechsel habe ich vor 2 Tagen gemacht (5w40). Bis jetzt ist mir nichts aufgefallen was mir vieleicht Probleme bereiten könnte. Was kannst du mir zu den Krankheiten, empfindlichkeiten und voralem zu den Schwachstellen der Verschleißteile sagen was muss ich bei dem Auto besonders berücksichtigen. Danke im voraus und für die Zeit
Mein Onkel fährt den gleichen was du gekauft hast, also; ich würde das Auto sehr zuverlässig und problemlos bezeichnen. Wenn ich richtig bin, ist ein N55 Motor der keinerlei Probleme macht.
Zitat:
@V8E65 schrieb am 16. November 2020 um 22:11:03 Uhr:
Mein Onkel fährt den gleichen was du gekauft hast, also; ich würde das Auto sehr zuverlässig und problemlos bezeichnen. Wenn ich richtig bin, ist ein N55 Motor der keinerlei Probleme macht.
Super danke für dein Feedback das der n55 Motor eigentlich auch verlässlich ist wenn mann ihn warm fährt und nicht kalt
Zitat:
@V8E65 schrieb am 16. November 2020 um 22:11:03 Uhr:
Mein Onkel fährt den gleichen was du gekauft hast, also; ich würde das Auto sehr zuverlässig und problemlos bezeichnen. Wenn ich richtig bin, ist ein N55 Motor der keinerlei Probleme macht.
Den N55 Motor hat der 640i und nicht der M6. Der hat den S44 mit V8 und kann sehr wohl Probleme bereiten.
Sorry sollte S63 heißen
Zitat:
@Pulamare98 schrieb am 16. November 2020 um 22:30:39 Uhr:
Zitat:
@V8E65 schrieb am 16. November 2020 um 22:11:03 Uhr:
Mein Onkel fährt den gleichen was du gekauft hast, also; ich würde das Auto sehr zuverlässig und problemlos bezeichnen. Wenn ich richtig bin, ist ein N55 Motor der keinerlei Probleme macht.
Super danke für dein Feedback das der n55 Motor eigentlich auch verlässlich ist wenn mann ihn warm fährt und nicht kalt
Sollte für dich hilfreich sein.
Probleme: Die Schwachstellen des S63
Im Grunde zeigt der S63 ähnliche Problemstellen wie der N63. Verschmutzte Kolbenringnuten können ab 50.000 Kilometern Laufleistung für erhöhten Ölverbrauch sorgen. Auch verhärtete Ventilschaftdichtungen machen dem S63 zu schaffen. Verschlissene Zündkerzen führen in einigen Fällen zu Fehlzündungen. Ein einfacher Tausch behebt das Problem.
Zitat:
@mlx44 schrieb am 16. November 2020 um 22:44:23 Uhr:
Zitat:
@V8E65 schrieb am 16. November 2020 um 22:11:03 Uhr:
Mein Onkel fährt den gleichen was du gekauft hast, also; ich würde das Auto sehr zuverlässig und problemlos bezeichnen. Wenn ich richtig bin, ist ein N55 Motor der keinerlei Probleme macht.
Den N55 Motor hat der 640i und nicht der M6. Der hat den S44 mit V8 und kann sehr wohl Probleme bereiten.
Ich fahre kein 6er, sondern mein Onkel. Ich weiß nicht ob das ein M ist oder ganz normale 6er Reihe. Er ist mit der Kiste sehr zu Frieden, bis heute.
Habe selbst 8 Jahre einen M6 gefahren. Leider den E63! Mit dem wunderschönen 10-Zylinder.
Nach meinen Erfahrungen aus diesen Jahren würde ich Dir empfehlen, auch das Getriebeöl und das Öl im Hinterachdifferential zu wechseln. Bei meinem M6 war dies für jeden dritten Ölwechsel fest vorgeschrieben.
Wie sieht das Anfahren mit dem Doppelkupplungsgetriebe aus? Mein SMG hatte da eine gewisse Schwäche, weil man immer erst Gas geben musste, damit er sich in Bewegung setzte und es war irgendwie nie 100% gleich. Sodass ich entweder zu wenig - dann fuhr er nicht los oder zuviel Gas gegeben habe - dann schoss er los! Von daher habe ich das Getriebe im Stadtverkehr nie gemocht. Auf der Landstraße oder der Autobahn war es dagegen perfekt.
Wichtig ist sicher noch das "sinnige Warmfahren" und auch wieder "Kaltfahren"! Sonst leidet der Motor insbesondere die Turbos, die ja im heißen "V" liegen.
Viel Freude mit Deinem M6!
Zitat:
@V8E65 schrieb am 17. November 2020 um 09:47:09 Uhr:
Zitat:
@mlx44 schrieb am 16. November 2020 um 22:44:23 Uhr:
Den N55 Motor hat der 640i und nicht der M6. Der hat den S44 mit V8 und kann sehr wohl Probleme bereiten.
Ich fahre kein 6er, sondern mein Onkel. Ich weiß nicht ob das ein M ist oder ganz normale 6er Reihe. Er ist mit der Kiste sehr zu Frieden, bis heute.
Er fragt aber ob ein M6 schwächen hat und nicht irgendein 6er.
Zitat:
@mlx44 schrieb am 17. November 2020 um 11:56:40 Uhr:
Zitat:
@V8E65 schrieb am 17. November 2020 um 09:47:09 Uhr:
Ich fahre kein 6er, sondern mein Onkel. Ich weiß nicht ob das ein M ist oder ganz normale 6er Reihe. Er ist mit der Kiste sehr zu Frieden, bis heute.
Er fragt aber ob ein M6 schwächen hat und nicht irgendein 6er.
Jp, das habe ich klar ausgedrückt nun beantwortet habe ich auch. Ich weiß das der Unterschied zwischen M6 und ein normale 6er ohne M groß ist. Im großen und ganzen hängt aber auch davon ab wie man sein Auto pflegt. Ich weiß aber auch das die N63 mehr Probleme machen als die N62, aber ein bisschen Zeit sollte man auch für eignes Auto haben. Das mit Getriebeöl, Motorenöl, und und und sind Sachen die man regelmäßig gemacht werden muss.
Er hat das Auto jetzt gekauft und ich wünsche ihn weiterhin gut fahrt. Ich möchte aber auch nicht ihn verrückt machen das er Fehler gemacht hat, er soll erstmal fahren und vielleicht mit der Zeit wird er uns nochmal Bescheid geben ob er mit das Auto zu Frieden ist.
Zitat:
@M-Treiber schrieb am 17. November 2020 um 10:37:52 Uhr:
Habe selbst 8 Jahre einen M6 gefahren. Leider den E63! Mit dem wunderschönen 10-Zylinder.
Nach meinen Erfahrungen aus diesen Jahren würde ich Dir empfehlen, auch das Getriebeöl und das Öl im Hinterachdifferential zu wechseln. Bei meinem M6 war dies für jeden dritten Ölwechsel fest vorgeschrieben.
Wie sieht das Anfahren mit dem Doppelkupplungsgetriebe aus? Mein SMG hatte da eine gewisse Schwäche, weil man immer erst Gas geben musste, damit er sich in Bewegung setzte und es war irgendwie nie 100% gleich. Sodass ich entweder zu wenig - dann fuhr er nicht los oder zuviel Gas gegeben habe - dann schoss er los! Von daher habe ich das Getriebe im Stadtverkehr nie gemocht. Auf der Landstraße oder der Autobahn war es dagegen perfekt.
Wichtig ist sicher noch das "sinnige Warmfahren" und auch wieder "Kaltfahren"! Sonst leidet der Motor insbesondere die Turbos, die ja im heißen "V" liegen.
Viel Freude mit Deinem M6!
So danke erstmal für die Zeit die du dir genommen hast. Das Auto fahre ich jetzt ca 12 Tage und ich muss sagen im Stadtverkehr schaltet die automatik recht sanft wenn natürlich alles auf Komfort gestellt ist. Was das anfahren auch betrifft ist es ähnlich wie bei deinem m6 (übrigens geiler Motor) ich muss auch das Gaspedal betätigen damit er anfährt, kann es aber sehr gut dosieren bei dem Auto. Das mit dem warm fahren und kalt fahren gebe ich dir zu 100 Prozent recht, da ich auch so mache. Sobald ich abparke lasse ich den Motor noch 3-4 Minuten nachlaufen wegen den turbos. Ich hätte noch ne Frage bitte, nutzt du den m6 auch im Winter. Wenn ja was für winterreifen kannst du mir da empfehlen. Der Reifen Wechsler empfiehlte mir Michelin winterreifen. Oder gibt es bessere vor allem traktionfreudigere Reifen, weil du weisst ja wie es ist mit dem heck antrieb danke im voraus
Hallo, zum Thema “Kaltfahren”, wie macht ihr das im Allgemeinen?
Ich bin jetzt nicht so ein Freund davon den Motor länger als 1min nachlaufen zu lassen, da sich die Hitze dann wieder im Heißen “V” staut.
Mir persönlich ist es lieber nach einer “anspruchsvolleren” Fahrt den Motor 10min wieder kalt fahren. Das heißt so wenig gas und Drehzahl als möglich.
(Ich fahr einen BMW 650ix F06)