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BMW mit gleicher PS schneller. Warum?

Themenstarteram 28. Oktober 2012 um 6:24

Hallo Leute.

Mir ist aufgefallen, das BMW mit der selben PS-Zahl wie andere Autos z.b. Mercedes (immer, oft) schneller ist.

Vielleicht würden jetzt einige schreiben, das liegt am Gewicht etc. Nein das ist nicht der Fall. Manchmal wiegt der BMW sogar mehr und ist trotzdem schneller. Ich habe man was von einer Streuung im Forum gelesen, aber kann das wirklich sein?

Beste Antwort im Thema

definiere schneller. Beschleunigung, Endgeschwindigkeit?

Letzte ist proportional der Stirnfläche mal CW Wert sowie der DRITTEN Wurzel der Leistung. 5 PS mehr oder weniger ändern nahezu gar nichts, aber die Stirnfläche einiges.

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Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Hallo Leute.

Mir ist aufgefallen, das BMW mit der selben PS-Zahl wie andere Autos z.b. Mercedes (immer, oft) schneller ist.

Vielleicht würden jetzt einige schreiben, das liegt am Gewicht etc. Nein das ist nicht der Fall. Manchmal wiegt der BMW sogar mehr und ist trotzdem schneller. Ich habe man was von einer Streuung im Forum gelesen, aber kann das wirklich sein?

BMW geht von einer maximalen Laufleistung 150.000km aus.

http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html

Vielleicht liegt es daran. ;)

ich hab mal gehört, daß es auch auf den Hubraum ankommt, aus dem die Leistung geholt wird....

und natürlich spielt die Übersetzung im Getriebe eine Rolle - will ich schnell beschleunigen oder ne hohe Endgeschwindigkeit ?

und ich weiß, daß die alten Mercedes Motore auf 500-600 tkm Laufleistung gerechnet wurden - wenn BMW nur 150 rechnet, darf der Motor auch schneller verheizt sein...

oder kurz gesagt: ich hab keine Ahnung ;)

Das ist mir auch schon aufgefallen- liegt daran (wie ich gehoert habe und was auch logisch ist) das man bei BMW die Motorleistung anders misst und so der Wagen eigentlich mehr Leistung hat als auf dem Papier. Ist mir beim E36 318 mit 113 PS aufgefallen der schneller war als mein Honda mit 125. Zudem sind 328 auch gern ueber der nominalen Angabe -also eher ueber 200 als drunter zB

mfg

definiere schneller. Beschleunigung, Endgeschwindigkeit?

Letzte ist proportional der Stirnfläche mal CW Wert sowie der DRITTEN Wurzel der Leistung. 5 PS mehr oder weniger ändern nahezu gar nichts, aber die Stirnfläche einiges.

In meinem Beispiel bezogen auf die vmax...

Es kann nur an Übersetzung und Luftwiderstand liegen, Gewicht ist ein Faktor der nur zu 1 stelligem Prozentwert mit einfließt.

Mit Hubraum hat es mal garnix zu tun!

am 28. Oktober 2012 um 9:07

Und es gibt auch noch einen Unterschied zwischen der Werksangabe und den tatsächlich erreichbaren Werten. Manche Hersteller stapeln eher zu tief, andere sind realistischer und wieder andere stapeln etwas zu hoch.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Und es gibt auch noch einen Unterschied zwischen der Werksangabe und den tatsächlich erreichbaren Werten. Manche Hersteller stapeln eher zu tief, andere sind realistischer und wieder andere stapeln etwas zu hoch.

Liegt wohl daran, dass die Werksangabe der Vmax empirischer Natur sind, und von der Basisversion ausgegangen wird.

am 28. Oktober 2012 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von Uschrub

Hallo Leute.

Mir ist aufgefallen, das BMW mit der selben PS-Zahl wie andere Autos z.b. Mercedes (immer, oft) schneller ist.

Vielleicht würden jetzt einige schreiben, das liegt am Gewicht etc. Nein das ist nicht der Fall. Manchmal wiegt der BMW sogar mehr und ist trotzdem schneller. Ich habe man was von einer Streuung im Forum gelesen, aber kann das wirklich sein?

Gerade im Vergleich zu Mercedes ist BMW generell nicht schneller, sondern langsamer. Ein paar Beispiele:

Mercedes C 240, 170 PS (W 203): 235 km/h

BMW 320i, 170 PS (E46): 226 km/h

Mercedes C 220 CDI, 143 PS (W 203): 220 km/h

BMW 320d, 150 PS, (E46): 216 km/h

Die Gründe liegen klar auf der Hand: Mercedes hat fast durchweg eine bessere Aerodynamik, dazu kommt, dass BMW den höchsten Gang früher eher kurz übersetzt hat, Mercedes eher lang.

Das Gewicht ist für die maximale Geschwindigkeit fast egal. Dies verdeutlicht ein weiterer Vergleich zwischen einem Fahrzeug der unteren Mittelklasse (BMW 120i E87, 1375 kg Gewicht) und einem der oberen Mittelklasse (BMW 520i E60, 1535 kg Gewicht). Beide haben den gleichen Motor und sind auch exakt gleich schnell (224 km/h). Der Unterschied liegt lediglich im Luftwiderstand, hier ist die E60 - Limousine (wie übrigens jede Stufenhecklimousine, wenn man sie mit einem Fließheckmodell vergleicht) besser.

am 28. Oktober 2012 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Und es gibt auch noch einen Unterschied zwischen der Werksangabe und den tatsächlich erreichbaren Werten. Manche Hersteller stapeln eher zu tief, andere sind realistischer und wieder andere stapeln etwas zu hoch.

Liegt wohl daran, dass die Werksangabe der Vmax empirischer Natur sind, und von der Basisversion ausgegangen wird.

Nicht nur. Ich denke da an einen Hersteller, wo entweder widrige Umstände (Bergauf, Gegenwind, ...) oder Defekte vorliegen, wenn die eingetragene Vmax nicht um mindestens 5% überboten werden kann ;)

Audi, jedenfalls nach Tacho. Mein "Sporttacho" geht ab etwa 80 km/h konsequent rund 10 km/h vor. Laut OBD2 gemessen gegen GPS kennt der intern durchaus die echte "richtige" Geschwindigkeit. Kein Wunder dass die Kisten dieser Baujahre je nach Fahrer entweder gut gehen oder bei gewählter Geschwindigkeit sparsam sind. Man darf nur nicht nachmessen. Oder sich in einer blitzreichen 120er Zone konsequent an das Limit halten, das nervt die anderen Verkehrsteilnehmer ungemein. Jedenfalls so lange deren Tacho präzise anzeigt. König der Abweichung war mal ein Leasing-Golf IV TDI. Plus 15 km/h um 140 km/h herum.

Mein Dicker hat übrigens auch ein eher kurz übersetztes Getriebe. Und das nervt auf Dauer ungemein. Der Durchzug ist beim Tritt aufs Pedal zwar nett, aber bei echten 150 km/h bereits 4000 zu drehen physikalisch gesehen ziemlich sinnlose Benzinvernichtung.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Mein Dicker hat übrigens auch ein eher kurz übersetztes Getriebe. Und das nervt auf Dauer ungemein. Der Durchzug ist beim Tritt aufs Pedal zwar nett, aber bei echten 150 km/h bereits 4000 zu drehen physikalisch gesehen ziemlich sinnlose Benzinvernichtung.

Kann ich gut verstehen, allerdings ist es bei einem vergleichbaren BMW 530i E39 fast genauso. Echte 150 = 3670 1/min. Dafür waren die Automatikversionen (die übrigens die gleichen waren beim A6 C5 und E39) eher zu lange übersetzt. Mal favorisiert man einen Fahrgang, mal einen Schongang, das soll einer verstehen.

Durch meinen Umbau am Differential beim 523i (150 km/h = 3990 1/min., nach dem Umbau 3340 1/min.) weiß ich übrigens, dass es sich bei der Höchstgeschwindigkeit nicht und beim Verbrauch nur leicht bemerkbar gemacht hat. Allerdings hatte meiner vorher schon keine 14 l / 100 km bei 150 km/h verbraucht, wie es Deiner anscheinend tun soll (laut eigener Aussage).

 

Im Endeffekt sollte ein Fahrzeug, wenn es eine maximal hohe Geschwindigkeit aus seiner Leistung erreichen und auch bei hohem Tempo noch maximal sparsam sein sollte, im höchsten Gang nicht zu lange übersetzt sein und eine gute Aerodynamik besitzen (und zwar nicht nur den CW - Wert, sondern auch die Größe der Frontfläche).

Kann ich nur bestätigen, selbst kräftige Übersetzungsänderungen bringen nahezu keine Änderung am Verbrauch.

Basis M54B30 mit Automatik (3,38) geändert auf 3,91 und damit sehr ähnliche Übersetzung wie Handschalter, der Verbrauch ist um einen knappen Liter gesunken.

 

Gearratio-330-stock
Gearratio-330-3-91

Zitat:

Original geschrieben von Leinad78

Kann ich nur bestätigen, selbst kräftige Übersetzungsänderungen bringen nahezu keine Änderung am Verbrauch.

Basis M54B30 mit Automatik (3,38) geändert auf 3,91 und damit sehr ähnliche Übersetzung wie Handschalter, der Verbrauch ist um einen knappen Liter gesunken.

Ersteres mag stimmen, aber dass eine solch heftige Übersetzungsänderung zu einem Liter Minderverbrauch führen soll, kann nicht stimmen. Ich habe (bei Tempo 100 gemessen) ungefähr einen halben Liter / 100 km eingespart. Durch eine längere Übersetzung, nicht durch eine kürzere.

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