- Startseite
- Forum
- Motorrad
- BMW Motorrad
- BMW R80 R100 "Behörden"regler
BMW R80 R100 "Behörden"regler
Hallo,
wieder mal zurück zu den luftgekühlten Vergaser- Boxern.
Hat jemand Erfahrung mit dem "Behörden"-Regler, den der Herr Erwin Rastetter im Netz umfänglich bewirbt und vertreibt?
Grüße
Beste Antwort im Thema
In der Theorie ist die Orthographie anzuwenden.
Grüße
Ähnliche Themen
46 Antworten
Wenn man die Maschine nicht oft bei geringen Drehzahlen oder im Stand betreibt kann man sich das Sparen, hatte nie Probleme ohne.
Tatsache ist doch aber, daß das ständige Fahren mit Hauptlicht in Kombination mit eingeschalteten Blinkern und Stopplicht die Lichtmaschine voll auslastet.
Steht man so im Standgas an der Ampel oder im Stau, geht die Bordspannung desöfteren unter 12 Volt.
Jetzt vielleicht noch Heizgriffe in Betrieb, und dann soll noch die Batterie geladen werden. Das funktioniert auf Dauer nicht hinreichend.
Grüße
Ich hatte wie gesagt nie Probleme bei meinen R45, R65, R100CS und RS.
Habe allerdings auch keine Funkgeräte, Blaulicht usw., es hindert dich ja keiner ihn zu kaufen, es waren ja Meinungen gefragt.
Schaden wird er ja nicht.
Hast du denn Probleme mit leerer Batterie?
Ich erwarte mir tatsächlich Vorteile bezüglich der verbesserten Spannungskennlinie im Bordnetz durch den anderen Regler. Damit natürlich auch eine bessere Ladung des Akkus.
Probleme mit schwacher Batterie zeigen sich eher bei kalten Temperaturen, da dann auch der Anlasser mehr Leistung von der Batterie zieht. Das Oel in Motor und Getriebe ist dann eben zäher. Außerdem ist der Motor nicht so startwillig wie im Sommer.
Grüße
Meine R80/7 hatte beheizbare Griffe aber keinen Behördenregler.
Trotzdem gab es keinerlei Spannungsprobleme.
Meine RT hatte auch keine Probleme. Klar, nach langer Standzeit drehte der Anlasser nicht mehr ganz mühelos - aber meine Harley hört sich bei jedem Start so an, als ob's der Starter kaum mehr schafft
Der Behördenregler liefert halt mehr Saft, wenn die Kiste ne Stunde mit Festbeleuchtung am Straßenrand steht. Bei normaler Fahrweise wird der auch nichts anderes machen als der Serienregler. Auf welche geheimnisvolle Weise sollte er auch mehr Strom in den Akku stopfen können?
Waren die Regler an den Behörden serienmässig verbaut?
Ich hab hier noch ne Lima von meiner K75RT Behörde PP Bochum.
Die Antwort ist einfach. Wenn aufgrund einer veränderten Regelkurve das Spannungsniveau im Bordnetz angehoben wird, ist ein Einbruch der Spannung bei voller Belastung entsprechend geringer. Obschon es hier nur um etwa 0,5- 0,8 Volt geht, nähern wir uns damit dem Niveau der Soll- Ladespannung von 14,4 Volt für den normalen Bleiakku.
Ausgehend davon, daß die indizierte Leistung der Lichtmaschine fix ist (14V/17A), hat der Regler nun die Aufgabe, das Spannungniveau auf einem vorgegebenen Stand zu halten. Das sind m.W. beim Serienteil 13,5- 13,8 Volt.
Die Regelung erfolgt durch Schwächung oder Massierung des Magnetfeldes, und zwar über den Anker (Läufer). Abgenommen wird die Spannung als Wechselspannung (14 V) in drei Phasen am Stator der Lichtmaschine und dann dem Gleichrichter (Diodenplatte) zugeführt. Die dort dann bereitgestellte Gleichspannung ist die Bordspannung, die auch der Regler als Arbeitsspannung hat.
Die späteren Lichtmaschinen der letzten Produktionsjahre vor Einstellung (1996) der Serie der R80/R100 sind mit 14V/20A angegeben. Eventuell gibt es hier keine Auffälligkeiten.
Bezüglich des Eingangsthemas sind bisher keine Fakten zusammengekommen. Wahrscheinlich sind doch nicht so viele Maschinen im Dauergebrauch und dieser Regler nicht so verbreitet.
Das Anlaßverhalten bei H-D kenne ich auch zur Genüge.
Wenn man den Ofen früh rausholt und startet, der Anlasser nach einer halben Umdrehung jämmerlich erstirbt, im Zenit der Verdichtung. Dann aber sich doch durchreißt zu einer vollen Umdrehung, die schließlich einen Zylinder zünden läßt, der den anderen mitreißt. Dann steht der Brabbelhaufen da, als ob nichts gewesen wäre. Und will einfach nur gefahren werden.
Grüße
Bei K75/K100 wurde das Thema anders gelöst.
Dort gab es stärkere Lichtmaschinen. Die waren bei gleicher Baugröße höher belastbar. Regelung und Gleichrichtung erfolgen dort in einem Modul, das direkt auf der Lichtmaschine verbaut ist. So, wie beim PKW.
Grüße
Zitat:
@Graf.Adolar schrieb am 11. August 2018 um 08:41:02 Uhr:
Bei K75/K100 wurde das Thema anders gelöst.
Dort gab es stärkere Lichtmaschinen. Die waren bei gleicher Baugröße höher belastbar. Regelung und Gleichrichtung erfolgen dort in einem Modul, das direkt auf der Lichtmaschine verbaut ist. So, wie beim PKW.
Grüße
Danke
Überflüssig.
Lieber einen vernünftigen LED Hauptscheinwerfer mit 25 Watt.
Das entlastet die Lima, und erhöht die passive Sicherheit.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 11. August 2018 um 12:24:03 Uhr:
Überflüssig.
Lieber einen vernünftigen LED Hauptscheinwerfer mit 25 Watt.
Das entlastet die Lima, und erhöht die passive Sicherheit.
Prima.
Wie sieht das in einer ES 250/2 aus?
Und als Hupe dann einen Tür- Warntongenerator aus der S-Bahn?
Grüße
Mmhh. Bestimmt eine gute Idee.
Allerdings war das ernst gemeint. So ganz günstig ist ja der Regler auch nicht...
Wenn auch nicht ganz günstig der LED Umbau, aber es könnte dir das Leben retten.
P.s. ich fahre auch BMW