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BMW R80R oder R100R

BMW R 80
Themenstarteram 12. August 2008 um 15:59

Hallo erst mal in die Runde!

will mir noch für diesen Restsommer, spätestens aber im nächsten Frühjahr eine R80R oder R100R kaufen.

Bin vor 20 Jahren mal eine 60/7 gefahren, und wollte nun etwas "Neueres"!

Könnt Ihr mir vielleicht ein paar "Pro" und "Contra" für das eine oder andere Modell nennen?

Die (noch angenehme) Reisegeschwindigkeit würde mich auch interessieren.

Bei mir spielt der Kaufpreis eine große Rolle, weshalb nach meinem R100R Traum nun auch die 800er ins Visier genommen wird. Wenn`s zu teuer wird, muss ich vielleicht sogar auf eine R65 ausweichen, aber auf der R80/100R habe ich mal Probegesessen, und die passt mir wie angegossen!

Gruß, Werner

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9 Antworten
am 12. August 2008 um 16:39

Wenn du hauptsächlich alleine fährst und dir die Leistung der R60/7 gereicht hat, wirst du auch mit der R80 auskommen.

Und wenn nicht kann man dir R80 mit ein bissel Geschick auch legal mit neuen Zylindern/Kolben auf 980ccm wie die R100R bringen....kostet an Material ca. 800 Euro.

Prinzipiell reicht die R80 aber zum _reisen_

Angenehme Reisegeschwindigkeit sind so 130km/h, alles darüber quält den Motor doch hör- und fühlbar.

Das ist aber bei der R100R nicht anders.

Ich weiss wovon ich rede, guckst du hier:

http://oelfinger.freebiker.com/?p=45

Hallo,

fahre selber seit 16 Jahren eine R80R. Ist wirklich eine schöne Reisemaschine, war einige Male in den Alpen und am Gardasee. Höchstgeschwindigkeit lt. Tacho bei knapp unter 170 km/h. Mit Tourenscheibe kann man relativ entspannt Tempe 150 fahren. Ohne Scheibe wird's ab 120-130 ziemlich ungemütlich. Beim Beschleunigen/Überholen auf der Landstraße merkst du natürlich, dass der Motor nur 50 PS hat, da geht dann die 1000er mit 60 PS besser.

Ich würde es vom Pflegezustand abhängig machen, ob's eine R80R oder R100R wird. Was willst du denn ausgeben? Habe in der letzten Zeit einige gepflegte Exemplare mit geringer Laufleistung aus 1. oder 2. Hand zwischen 2.600 und 3.200 Euro gesehen.

Vor der 80R hatte ich eine R65. Wenn man nur ab und zu mal eine kleinere Tour über Landstraßen machen möchte ist die sicherlich ausreichend. Bei größeren Touren würde ich dann doch lieber mindestens die 80R bevorzugen. Bei der R65 hast du halt noch den echten Gummikuh-Effekt.

Gruß aus Berlin

Michael

am 22. März 2009 um 17:27

Hallo,

und würdet ihr eine der beiden Maschinen einem Anfänger empfehlen?

Dank und Gruß.

am 23. März 2009 um 14:33

Zitat:

Original geschrieben von lampla

und würdet ihr eine der beiden Maschinen einem Anfänger empfehlen?

Wenn er mein Feind wäre, dann schon !

Meine Geliebte sitzt neben mir und schaut mir auf die Tasten ... aber trotzdem:

... sie fuhr eine schöne, gepflegte R 100 R und kam damit blendend klar. Mein erstes Moped war eine 1200 C, die bekam ein Schwesterchen, eine 1200 RT ... eines Tages wollte ich der besten aller Geliebten etwas Gutes tun, verkaufte per Mobile die R 100 und kaufte ihr eine nagelneue 08er HONDA Deauville.

Seitdem weiß sie, was Moppedfahren ist, und ich, was Moppedfahren für meinen Großvater war. Für eine moderne BMW ist sie leider etwas zu klein, sagte doch der Händler "die BMW-Leute sagen, daß die Menschen immer größer werden, daher ist die Entwicklung von "besteigbaren" Maschinen unnötig geworden". Sie genießt zwar die HONDA (im ersten Halbjahr 9.000 km), trauert aber noch immer um den alten Traktor.

Meine persönliche Erfahrung mit diesem Oldtimer war folgende: Als ich am Tag vor der Übergabe noch kurz zu einer Waschstraße wollte, kam ich gerade 100m weit und blieb vor einem Kreisverkehr stehen. Um keinen Preis der Welt wollte dieses Eisenspielzeug wieder starten. Batterie leergeorgelt schob ich sie fluchend zurück in die Garage und klemmte sie an das Ladegerät. Mist verdammter ! Am nächsten Morgen fiel mir siedend heiß ein "da war doch noch was" ... ich grübelte ... "Scheisse" ... ich hatte den Bezinhahn nicht geöffnet. Wie soll ein R12RT-Fahrer ahnen, daß es noch Benzinhähne gibt.

Die Batterie war voll, ich startbereit, also los ... nach 25 Kilometern rief ich von einem Parkplatz aus zu Hause an und sank vor meinem Weib in die Knie "Ich bewundere Dich, das war eine menschliche Höchstleitung, mit so einem Schrotthaufen auf der Straße, das ist ja wie Rolls Royce Bj. 1933 fahren". Sie legte wortlos auf.

Die BMW rächte sich 200 km weiter. Ich hatte mich an den Winddruck, an die Vibrationen, an das Pfeifen des Helms und an die Geräuschkulisse der Maschine gerade gewöhnt. Noch ca 100 km und eine Schlange aus 6 Autos, die hinter einem LKW-Zug auf besseres Wetter warteten, lagen vor mir. Italienisches Überholen hatte ich schon lange intus und gab folgerichtig Gas. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann sechs ... dann der Lastzug. Auf Höhe der Anhängergabel setzte der Motor aus. Himmelherrgottsakramentsglumpsbayrisches ... was'n jetzt wieder ? Sofort fiel mir der Bezinhahn mit der Reserveschaltung ein. Klug, werdet Ihr sagen, jetzt denkt er mit ! Ja klar dachte ich mit, aber such mal bei einer fremden Maschine bei 130 km/h, einhändig fahrend, auf Gegenverkehr achtend, die blöden Autofahrer hupenhörend, immer langsamer werdend den Benzinhahn. Die Schweißperlen sprangen förmlich gegen das Visier. Endlich ... stotter ... spotz ... brumm ... grummel ... brüll ... sie fuhr wieder.

In diesen Sekunden verlor ich jeglichen Respekt, jegliches Qäntchen Achtung vor diesem Blechhaufen ... nichts wie weg damit ...

Und wenn mir heute einer mit einer R 100 R kommt, was das doch für ein tolles ... Pustekuchen ... mein Mitleid ist ihm sicher. Man kann sich für ca. 3.500 € heute gebrauchte Moppeds kaufen, die Spaß machen und die Aufmerksamkeit des Fahrers bei Verkehr, Landschaft und den Mädels am Straßenrand belassen.

Allsquare

am 23. März 2009 um 18:25

Na das war ja mal lustig und interessant, auch wenn Du selbst, ob Deiner Vergesslichkeit ;-) nicht so gut dabei weggekommen bist.

Sicher, man muß mal mit gefahren sein, um sich ein rundes Bild machen zu können.

Trotzdem Danke für Deine Geschichte.

Zitat:

Original geschrieben von allsquare

Zitat:

Original geschrieben von lampla

und würdet ihr eine der beiden Maschinen einem Anfänger empfehlen?

Wenn er mein Feind wäre, dann schon !

Meine Geliebte sitzt neben mir und schaut mir auf die Tasten ... aber trotzdem:

... sie fuhr eine schöne, gepflegte R 100 R und kam damit blendend klar. Mein erstes Moped war eine 1200 C, die bekam ein Schwesterchen, eine 1200 RT ... eines Tages wollte ich der besten aller Geliebten etwas Gutes tun, verkaufte per Mobile die R 100 und kaufte ihr eine nagelneue 08er HONDA Deauville.

Seitdem weiß sie, was Moppedfahren ist, und ich, was Moppedfahren für meinen Großvater war. Für eine moderne BMW ist sie leider etwas zu klein, sagte doch der Händler "die BMW-Leute sagen, daß die Menschen immer größer werden, daher ist die Entwicklung von "besteigbaren" Maschinen unnötig geworden". Sie genießt zwar die HONDA (im ersten Halbjahr 9.000 km), trauert aber noch immer um den alten Traktor.

Meine persönliche Erfahrung mit diesem Oldtimer war folgende: Als ich am Tag vor der Übergabe noch kurz zu einer Waschstraße wollte, kam ich gerade 100m weit und blieb vor einem Kreisverkehr stehen. Um keinen Preis der Welt wollte dieses Eisenspielzeug wieder starten. Batterie leergeorgelt schob ich sie fluchend zurück in die Garage und klemmte sie an das Ladegerät. Mist verdammter ! Am nächsten Morgen fiel mir siedend heiß ein "da war doch noch was" ... ich grübelte ... "Scheisse" ... ich hatte den Bezinhahn nicht geöffnet. Wie soll ein R12RT-Fahrer ahnen, daß es noch Benzinhähne gibt.

Die Batterie war voll, ich startbereit, also los ... nach 25 Kilometern rief ich von einem Parkplatz aus zu Hause an und sank vor meinem Weib in die Knie "Ich bewundere Dich, das war eine menschliche Höchstleitung, mit so einem Schrotthaufen auf der Straße, das ist ja wie Rolls Royce Bj. 1933 fahren". Sie legte wortlos auf.

Die BMW rächte sich 200 km weiter. Ich hatte mich an den Winddruck, an die Vibrationen, an das Pfeifen des Helms und an die Geräuschkulisse der Maschine gerade gewöhnt. Noch ca 100 km und eine Schlange aus 6 Autos, die hinter einem LKW-Zug auf besseres Wetter warteten, lagen vor mir. Italienisches Überholen hatte ich schon lange intus und gab folgerichtig Gas. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann sechs ... dann der Lastzug. Auf Höhe der Anhängergabel setzte der Motor aus. Himmelherrgottsakramentsglumpsbayrisches ... was'n jetzt wieder ? Sofort fiel mir der Bezinhahn mit der Reserveschaltung ein. Klug, werdet Ihr sagen, jetzt denkt er mit ! Ja klar dachte ich mit, aber such mal bei einer fremden Maschine bei 130 km/h, einhändig fahrend, auf Gegenverkehr achtend, die blöden Autofahrer hupenhörend, immer langsamer werdend den Benzinhahn. Die Schweißperlen sprangen förmlich gegen das Visier. Endlich ... stotter ... spotz ... brumm ... grummel ... brüll ... sie fuhr wieder.

In diesen Sekunden verlor ich jeglichen Respekt, jegliches Qäntchen Achtung vor diesem Blechhaufen ... nichts wie weg damit ...

Und wenn mir heute einer mit einer R 100 R kommt, was das doch für ein tolles ... Pustekuchen ... mein Mitleid ist ihm sicher. Man kann sich für ca. 3.500 € heute gebrauchte Moppeds kaufen, die Spaß machen und die Aufmerksamkeit des Fahrers bei Verkehr, Landschaft und den Mädels am Straßenrand belassen.

Allsquare

Was kann das Mopeng für deine Unfähigkeit.

Wenn du dir eine R80R oder etwas ähnliches zulegen möchtest mein Rat: mach einen großen Bogen um die Firma Nice-Power in Münsingen. Echte Amateure.

Zitat:

@flachmaster schrieb am 6. August 2009 um 13:59:15 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von allsquare

 

Wenn er mein Feind wäre, dann schon !

Meine Geliebte sitzt neben mir und schaut mir auf die Tasten ... aber trotzdem:

... sie fuhr eine schöne, gepflegte R 100 R und kam damit blendend klar. Mein erstes Moped war eine 1200 C, die bekam ein Schwesterchen, eine 1200 RT ... eines Tages wollte ich der besten aller Geliebten etwas Gutes tun, verkaufte per Mobile die R 100 und kaufte ihr eine nagelneue 08er HONDA Deauville.

Seitdem weiß sie, was Moppedfahren ist, und ich, was Moppedfahren für meinen Großvater war. Für eine moderne BMW ist sie leider etwas zu klein, sagte doch der Händler "die BMW-Leute sagen, daß die Menschen immer größer werden, daher ist die Entwicklung von "besteigbaren" Maschinen unnötig geworden". Sie genießt zwar die HONDA (im ersten Halbjahr 9.000 km), trauert aber noch immer um den alten Traktor.

Meine persönliche Erfahrung mit diesem Oldtimer war folgende: Als ich am Tag vor der Übergabe noch kurz zu einer Waschstraße wollte, kam ich gerade 100m weit und blieb vor einem Kreisverkehr stehen. Um keinen Preis der Welt wollte dieses Eisenspielzeug wieder starten. Batterie leergeorgelt schob ich sie fluchend zurück in die Garage und klemmte sie an das Ladegerät. Mist verdammter ! Am nächsten Morgen fiel mir siedend heiß ein "da war doch noch was" ... ich grübelte ... "Scheisse" ... ich hatte den Bezinhahn nicht geöffnet. Wie soll ein R12RT-Fahrer ahnen, daß es noch Benzinhähne gibt.

Die Batterie war voll, ich startbereit, also los ... nach 25 Kilometern rief ich von einem Parkplatz aus zu Hause an und sank vor meinem Weib in die Knie "Ich bewundere Dich, das war eine menschliche Höchstleitung, mit so einem Schrotthaufen auf der Straße, das ist ja wie Rolls Royce Bj. 1933 fahren". Sie legte wortlos auf.

Die BMW rächte sich 200 km weiter. Ich hatte mich an den Winddruck, an die Vibrationen, an das Pfeifen des Helms und an die Geräuschkulisse der Maschine gerade gewöhnt. Noch ca 100 km und eine Schlange aus 6 Autos, die hinter einem LKW-Zug auf besseres Wetter warteten, lagen vor mir. Italienisches Überholen hatte ich schon lange intus und gab folgerichtig Gas. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann sechs ... dann der Lastzug. Auf Höhe der Anhängergabel setzte der Motor aus. Himmelherrgottsakramentsglumpsbayrisches ... was'n jetzt wieder ? Sofort fiel mir der Bezinhahn mit der Reserveschaltung ein. Klug, werdet Ihr sagen, jetzt denkt er mit ! Ja klar dachte ich mit, aber such mal bei einer fremden Maschine bei 130 km/h, einhändig fahrend, auf Gegenverkehr achtend, die blöden Autofahrer hupenhörend, immer langsamer werdend den Benzinhahn. Die Schweißperlen sprangen förmlich gegen das Visier. Endlich ... stotter ... spotz ... brumm ... grummel ... brüll ... sie fuhr wieder.

In diesen Sekunden verlor ich jeglichen Respekt, jegliches Qäntchen Achtung vor diesem Blechhaufen ... nichts wie weg damit ...

Und wenn mir heute einer mit einer R 100 R kommt, was das doch für ein tolles ... Pustekuchen ... mein Mitleid ist ihm sicher. Man kann sich für ca. 3.500 € heute gebrauchte Moppeds kaufen, die Spaß machen und die Aufmerksamkeit des Fahrers bei Verkehr, Landschaft und den Mädels am Straßenrand belassen.

Allsquare

Was kann das Mopeng für deine Unfähigkeit.

Aber du bist vorher schon mal Moped gefahren, oder?

@Bad-Power

Das der Tröt aus dem Leichenkeller von 2009 kommt ist dir aber schon aufgefallen, gell?

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