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Boden feucht .....

Themenstarteram 26. September 2011 um 10:42

Hallo zusammen ,

brauchen iwi mal Hilfe . Also , wir haben letzte Woche einen Ww der Marke Hobby Deluxe gekauft und nun haben wir beim waschen des Fahrzeugs feststellen müssen das der Boden morsch ist denn die Nässe kam sofort unten im Heck in den Staukästen zum vorschein , mein Mann hat jetzt den Boden unter dem Wohnwagen angefangen abzuraspeln . Jetzt ist unsere Frage : Kann man mit Molto Holzkitt arbeit wenn alles trocken ist oder was sollte man besser nehmen ???? Er hat noch bis Oktober 2012 Tüv und dann sollte alles so sein das er auch durch kommt !!!! Der Frust steht uns momentan dolle ins Gesicht geschrieben da man uns derbe übers Ohr gehaun hat aber da müssen wir jetzt leider durch !!!

Also , kann uns jemand helfen auch ohne das wir direkt pleite sind ???? ;-)

Lieben Gruss

Baumi7

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11 Antworten

Wie weit und wo ist der Boden nass und morsch?

Wenn der Boden grossflächig im Innenraum morsch ist kann es passieren dass du irgendwann durchbrichst.

Bei grossen Flächen hilft entwerder nur Totalrevision oder Verschrotten.

 

So was sollte man vor dem Kauf prüfen. Feuchte-Messgeräte kosten nicht die Welt und Holzstellen sind ja genug erreichbar.

 

Sieht man schon wo das Wasser herkommt? Nicht dass die Wände/Dach undicht sind und das Wasser innen in den Wänden herunterläuft, wäre dann weniger gut.

Themenstarteram 26. September 2011 um 11:17

Hallo

Der Ww ist hinten an den Ecken feucht , wir haben das nur gemerkt weil wir den Ww gewaschen haben und ich grad drin am saubermachen war , war dabei die Staukästen zu entstauben und da hab ich das gesehn jetzt ist fast alles wieder trocken weil das Wetter gnädig war . Und drum möchten wir halt wissen ob Holzkitt und danach Unterbodenschutz funktionieren !!!! :-)

Hallo!

Klare Antwort: NEIN

Der Boden ist Bestandteil der Stabilität des gesamten Wohnwagens!

Da macht man keine Kompromisse! Bei dem Schadensbild habt Ihr euch eine schöne Baustelle für den Winter eingehandelt!

Ich würde mal den Verkäufer Kontaktieren und mal hören was er von dem Schaden hält! Habt Ihr bei einem Händler gekauft? Wenn ja, stellt Ihm das Dingen ganz schnell wieder auf den Hof!

Wenn von Privat und der Verkäufer es offensichtlich nicht gewußt haben muß, dann anfangen mit den Arbeiten!

Großflächig arbeiten! Lieber etwas mehr rausnehmen als etwas morsches drin lassen!

Evtl, wenn das Geld da ist direkt ein Material nehmen welches ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt ist und nicht zu weich (Sandwichbauweise beim Holzaufbau bringt Stärke und durch die passende Beschichtung der Materialien auch einen guten Feutigkeitsschutz!).

Ist alles kein Hexenwerk, aber mitunter sehr zeitintensiv!

Verschafft Euch in Ruhe ein genaues Schadensbild und dann mal sehen wie es weitergeht!

Haltet uns auf dem Laufenden!

 

Gruß Arnd

Ich sehe das etwas entspannter:

Logischerweise erstmal prüfen ob Gewährleistung oder so in Frage kommen. Wenn privat gekauft, würde ich auch mal f r e u n d l i c h fragen - vll. hat es der Vorbesitzer wikrlich nicht gewusst, da haben auch schon welche nachträglich noch was vom Kaufpreis zurückgegeben.

Wenn Reparatur:

Erstmal prüfen wie groß der Schaden ist. Bodenplatten bei Wohnwagen sind im allgemeinen aus Sperrholz, das löst sich nicht so schnell auf. Den TüV interessiert das übrigens wenig, der Boden ist kein "tragendes Teil" - Wohnwagen haben einen Rahmen der alles trägt - dort wird nach Rost geschaut. Im übrigen müssen die Bremsen bremsen und die Leuchten leuchten, mehr ist da nicht von Interesse - solange der Aufbau noch augenscheinlich fest am Fahrgestell hängt.

Wenn nicht wirklich große Flächen zerstört/faul/aufgelöst/nass sind, kann man durch "aufdoppeln" von innen mit kraftschlüssiger Verleimung und ggf. Verschraubung oft den Schaden reparieren und auch langfristig haltbar machen. Mit Holzkitt geht da wenig, weil das natürlich nicht trägt und wahrscheinlich bei Bewegung während der Fahrt wieder rausbröselt.

Wichtig ist rauszukriegen, wo das Wasser da unten herkommt und den "Zulauf" zu beenden! Viele Wohnwagen haben keine ausreichende Wasserabführung der Wände nach unten: Das Wasser läuft am Heck runter, aber mangels Tropfkante zieht es unter den Boden und die dort dann hängenden Tropfen sorgen im Laufe der Zeit für den Schaden. Hier unbedingt durch Tropfkante oder -nasen für Trockenheit sorgen.

Unterbodenschutz ist für Wohnwagen nicht gut! Man sperrt evtl. eindringendes Wasser nur ein, wenn es reinkommt kann es nach unten nicht weg. Daher (wenn überhaupt) den Boden mit diffusionsoffenem Holzschutz behandeln. Wenn ihr unsicher seid, ggf. mit dem guten Stück mal zum Wohnwagenhändler fahren und den fragen, was er machen würde.

Viel Erfolg!

Und dann würd ich mal die Rangiergriffe am Heck kontrollieren.

Durch die kam bei meinem das Wasser, lief dann nach unten und zerbröselte den Unterboden.

Zum Glück hab ichs rechtzeitig bemerkt und konnte das Sperrholz am Unterboden und an der Rückwand des Kleiderschrankes ersetzen. Der Holzrahmen war zum Glück noch nicht betroffen. Danach hab ich den Wohnwagen allerdings auch schnell abgegeben (Ja ich habe den Käufer auf die Reperatur hingewiesen)

am 26. September 2011 um 19:26

Wie teuer und wie alt war / ist er denn?

Hallo

Ich hab auch ein Horrorszenario (Fotos)

Bei meinem war die Anschlussleiste zwischen Dach und Heckwand undicht, welches auch eine bekannte Hobbykrankheit ist. Also ganz wichtig: erstmal schauen woher das Wasser kommt und das ist meistens von oben! Einfach nur den Boden flicken ist dann glaube ich die schlechteste Wahl (Wenn der Boden dann so toll zugeschmiert ist steht das Wasser dann im Innenraum :eek: .)

Ich denke mal die Fotos sprechen Bände (sch.... Arbeit!)

mfG Toon

Themenstarteram 27. September 2011 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von bebahunter

Ich sehe das etwas entspannter:

Logischerweise erstmal prüfen ob Gewährleistung oder so in Frage kommen. Wenn privat gekauft, würde ich auch mal f r e u n d l i c h fragen - vll. hat es der Vorbesitzer wikrlich nicht gewusst, da haben auch schon welche nachträglich noch was vom Kaufpreis zurückgegeben.

Wenn Reparatur:

Erstmal prüfen wie groß der Schaden ist. Bodenplatten bei Wohnwagen sind im allgemeinen aus Sperrholz, das löst sich nicht so schnell auf. Den TüV interessiert das übrigens wenig, der Boden ist kein "tragendes Teil" - Wohnwagen haben einen Rahmen der alles trägt - dort wird nach Rost geschaut. Im übrigen müssen die Bremsen bremsen und die Leuchten leuchten, mehr ist da nicht von Interesse - solange der Aufbau noch augenscheinlich fest am Fahrgestell hängt.

Wenn nicht wirklich große Flächen zerstört/faul/aufgelöst/nass sind, kann man durch "aufdoppeln" von innen mit kraftschlüssiger Verleimung und ggf. Verschraubung oft den Schaden reparieren und auch langfristig haltbar machen. Mit Holzkitt geht da wenig, weil das natürlich nicht trägt und wahrscheinlich bei Bewegung während der Fahrt wieder rausbröselt.

Wichtig ist rauszukriegen, wo das Wasser da unten herkommt und den "Zulauf" zu beenden! Viele Wohnwagen haben keine ausreichende Wasserabführung der Wände nach unten: Das Wasser läuft am Heck runter, aber mangels Tropfkante zieht es unter den Boden und die dort dann hängenden Tropfen sorgen im Laufe der Zeit für den Schaden. Hier unbedingt durch Tropfkante oder -nasen für Trockenheit sorgen.

Unterbodenschutz ist für Wohnwagen nicht gut! Man sperrt evtl. eindringendes Wasser nur ein, wenn es reinkommt kann es nach unten nicht weg. Daher (wenn überhaupt) den Boden mit diffusionsoffenem Holzschutz behandeln. Wenn ihr unsicher seid, ggf. mit dem guten Stück mal zum Wohnwagenhändler fahren und den fragen, was er machen würde.

Viel Erfolg!

Themenstarteram 27. September 2011 um 11:10

Hallo :-)

Also , bei Ebay gekauft und das ist uns an dem Tag wo wir ihn geholt haben nicht aufgefallen und es hat auch nicht in der Beschreibung gestanden genauso wie nicht drin stand das der Wagen noch drei mit dem Verkäufer vier Vorbesitzer hatte !!!

Reingepackt halt !!! :-(

Der Wagen ansich ist noch in einem sehr guten Zustand innen wie aussen , ausser halt dieser Scheiß mit dem Boden , das Wasser ist an dem Ww runtergelaufen und direkt in das Holz unten am Boden und nur durch mein putzen von innen ist uns das aufgefallen da ich die Stauräume auf hatte zum saubermachen , da hab ich die schon vorhandenen Ränder erst gesehen , dann angefasst und siehe da sie waren wieder feucht durch das waschen !!!! Der Wagen ist wohl Bj . 89 und Erstzulassung 97 aber bis auf diese dumme Sache noch Top OK !!!! Werden also jetzt mal so vorgehen wie bebahunter :-) Vorgeschlagen hat !!!! Ist ja jetzt , dank des schönen Wetters , grad alles trocken . Werd euch aber auf dem Laufenden halten !!! Danke Erstmal für die vorschläge Smileeeee

LG Baumi7

Hallo, durch aufdoppeln lässt sich zwar kurzfristig ein Schaden vertuschen, aber die Ursache ist damit nicht gefunden!

In den meisten Fällen läuft das Wasser nämlich durch undichte Schraubenlöcher der Zierleisten und der Rangiergriffe rein.

Dann hilft meist nur noch ein neues Abdichten der Leisten (KEIN SILIKON, sondern Butylband)

Was du wissen solltest: Das der Boden nicht tragend ist wie oben dargestellt ist ein Trugschluss!! Der Boden, und sonst garnichts (in eher seltenen Fällen die Möbel) tragen den Aufbau.

@Toon2006

so einen Hobby wie du hast, haben wir damals 1990 auch neu auf dem Caravansalon gekauft, allerdings in weißer Innenausstattung. Sehr schöner Wohnwagen, vorallem in einer Raumaufteilung, die es vergleichbar heute leider nicht mhr gibt.

1995 gab an manchen Stellen leider schon der Boden nach, deswegen hab ich damals das Fahrgestell mit verzinkten U-Profilen bis an den Aufbaurand verstärkt.

Naja aber der Wagen existiert noch und steht jetzt fest in Portugal.

Zitat:

Original geschrieben von incara

@Toon2006

so einen Hobby wie du hast, haben wir damals 1990 auch neu auf dem Caravansalon gekauft, allerdings in weißer Innenausstattung. Sehr schöner Wohnwagen, vorallem in einer Raumaufteilung, die es vergleichbar heute leider nicht mhr gibt.

1995 gab an manchen Stellen leider schon der Boden nach, deswegen hab ich damals das Fahrgestell mit verzinkten U-Profilen bis an den Aufbaurand verstärkt.

Naja aber der Wagen existiert noch und steht jetzt fest in Portugal.

Da steht er wenigstens halbwegs trocken:cool:

jetzt da der wohni wieder dicht ist, macht es auch spass im regen. und jaaa... die aufteilung find ich auch klasse. findet man heute nicht mehr.

und der soll ja noch ne weile halten...

@Baumi7: Bitte Ursachenforschung!!! nicht einfach kitten. es ist mit großer warscheinlichkeit die dachanschlussleiste oder die kederleiste (rangiergriff sieht man innen, wenn stockflecken sichtbar sind). auf jeden fall würde ich das alles neu abdichten, wie schon ein vorschreiber geschrieben: kein Silikon(die aluhaut reagiert mit Sili.), Buthylband ist io, aber eweng teuer. preiswerter und individueller lässt es sich mit DEKALIN DICHTMASSE- oder TEROSTAT2759- kartuschen arbeiten.

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