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Boden mit Häuschen verschrauben

VW Käfer 1302
Themenstarteram 30. Oktober 2018 um 12:09

Ein freundliches "Hallo"!

Ich bin neu in diesem Forum da ich meine langjährige Spinnerei, mir wieder ein Käfer Cabrio zuzulegen, in die Tat umgesetzt habe. In jungen Jahren habe ich nacheinander 3 Stück besessen und bin jetzt in dem Alter, wieder Zeit zu haben für so ein Hobby.

Ich habe mir ein 1302, Bj. 72, Cabrio als "Bausatz" zugelegt, schweißen wollte ich auf alle Fälle vermeiden. Restaurationsabbruch mit allen (?) Teilen, gute Substanz - dachte ich. Das erste Problem ist aber schon da: ich bekomme das Häuschen nicht mit der Bodenplatte verschraubt. Dabei geht es nur um die 6 dicken Schrauben im Frontbereich. Kann mir jemand mitteilen, welche Maße die haben? M10x 50 und x70 habe ich - passen aber nicht, finde kein Gewinde!

Gibt es irgendwo gute Bildchen für dieses Problem?

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12 Antworten

Eventuell Gewinde kaputt? Könntest die Gewinde neu schneiden ;-)

Hallo,

jeweils zwei Schrauben müssen ja rechts und links vor dem Fußraum unten am Napoleon Hut. In dem Hohlraum außen vom Hut liegt jeweils eine Gewindeplatte lose mit zwei Bohrungen. Entweder fehlt sie oder sie ist verrutscht. Mit einer Gewindestangen 10 mm sucht man die Gewindeplatte in der Regel, so dass man in die zweite Bohrung den Bolzen eindrehen kann.

Für die beiden vorderen Bolzen sind die Gewinde fest fixiert in der Verlängerung vom Häuschen an der Auflagestelle.

Gruß

Wolfgang

Themenstarteram 10. November 2018 um 17:11

Hi kaeferschrauberwolf,

danke für deine fundierte Auskunft. Leider hat das auch nicht zum Erfolg geführt.

Mit großem Interesse habe ich aber deine Super-Restaurations-Projekt-Homepage komplett gelesen.

Klasse, die Probleme sind gut nachvollziehbar !!!

Leider hat mich das immer mehr zu der Überzeugung gebracht, dass ich das allein nicht schaffe. Deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach einem Schrauber, einer Werkstatt die das für einen fairen Preis für mich übernimmt. Hast du da vielleicht auch noch eine Idee (Raum Hagen/Dortmund).

Hallo Wolf,

ich wundere mich immer, wie gute Restauration wirtschaftlich (fairer Preis) funktionieren. Ich halte einen Käfer in Zustand 4-5 für nicht restaurierbar in einer Werkstatt. Ich habe meine Stunden aufgeschrieben. Für alle Arbeiten ohne Lackierung ca. 700 Stunden bis Zustand 1. Eine Werkstatt mit besseren räumlichen Möglichkeiten und besserem Werkzeug braucht vielleicht 350 Stunden. Was kostet eine Werkstattstunde? Ich weiß es nicht. Bei angenommenen 70 Euro wären das über 20.000 Euro. Klar, du benötigst keine Vollrestauration, aber auch weniger ist kaum bezahlbar.

Vergesse Werkstätten, wenn du keinen "guten Freund" hast wird das nichts und es kommt ein Restaurationsabbruch mehr ins Netz. Hast du dich nicht auch schon mal gewundert, warum so viele Abbrüche angeboten werden, teilweise kurz vor Fertigstellung.

Beste Grüße

Wolfgang

Das kommt auch problemlos zusammen. Ich habe das gerade so in etwa hinter mir. In meinem "Tagebuch" kann man den Bau eines 2002 tii sehen, Note 1. Nur die Karosserie Arbeiten und die Bleche eines ehemaligen 3- Fahrzeugs waren 48.000 €.

Das schaffen nur wenige durchzuziehen. Ob man da jetzt einen BMW, Käfer oder Porsche 356 oder gar einen 300SL hernimmt, spielt keine große Rolle. So eine Arbeitsstunde geht billig mit 70€ und typisch mittlerweile mit 90-110€ in die Rechnung.

Deshalb bleibt bei den "billigeren" Fahrzeugen nur die Möglichkeit, erhebliche Anteile in Eigenleistung zu erledigen. Ansonsten ist die Wirtschaftlichkeit, sollte es denn überhaupt sowas geben, sofort hinüber.

Themenstarteram 11. November 2018 um 13:08

Danke für euere Rückmeldungen. Ich fürchte, ich habe mich da etwas überschätzt und hätte vorher etwas mehr recherchieren sollen. Ich habe vor allem das Platzproblem um Häuschen und Boden noch mal zu trennen um raus zu bekommen, warum man die Teile nicht verschraubt bekommt.

Vielleicht sollte ich alles in Einzelteilen verkaufen, ist so eine Überlegung sinnvoll?

In der heutigen Zeit sollte man eigentlich keinen Käfer mehr aufgeben. Und im Gegensatz zu neueren Autos, die häufig nur in Einzelteilen überhaupt einen Wert haben, bringt ein Käfer in jedem Zustand immer noch mindestens ein paar Hunderter, wenn nicht deutlich mehr. Irgendwo findet sich schon jemand, der den wieder aufbaut.

Hallo Wolf,

ich sehe es wie Volker. Ein Cabrio geht immer, auch als Restaurationsabbruch. In Teilen extrem aufwendig zu verkaufen. Es gibt Teile die sind sofort weg, aber der Rest.......

Ich gehe davon aus, du hast noch nichts weiter gemacht an deinem Ankauf. Du bekommst den Käfer zum gleichen Preis wieder weiter verkauft, nimm dir die Zeit. Sage im Angebot ehrlich, das du dich übernommen hast mit deinen techn. Möglichkeiten. Der nächste "Glücksritter" wartet schon.

Im Zweifelsfall ist danach das teuerere Cabrio das billigere. Die schlechtesten Autos unter den Oldtimern allgemein sind leider die teuersten im Verhältnis zu dem was du da bekommst. Ein 1303 Cabrio für z.B. 6000 Euro ist Kernschrott, nicht TÜV frei, nicht fahrbereit und überall durch. Ein 1303 für z.B. 12.000 Euro ist privat schon eher schwer verkäuflich. Er ist TÜV frei ein mittlerer 3er, macht sofort Spaß und nach und nach macht man die eine oder andere Stelle. Eine 6000 Euro USA Käfer macht keiner für weitere 6000 zum 3er.

Von jedem ausgegebenen Euro für einen Oldtimer bleibt immer unter 50 Cent übrig........mal abgesehen von Ausnahmen.

Gruß

Wolfgang

Wer nichts selbst machen kann, oder auch nur wenig ist mit einem schlechten Käfer ganz schlecht beraten. Das wird immer sehr viel teurer wie gleich einen guten zu kaufen, wobei da natürlich große Vorsicht angebracht ist. Hier muss ein absoluter Fachmann dabei sein, ich traue nicht mal einem normalen Fahrzeuggutachter zu einen Käfer auf seine typischen Mängel zu prüfen.

Nur mal so als Hausnummer, 1303 Cabrio

eine Bekannte hat die Bodengruppe schweißen lassen in einer Werkstatt ,auf der Richtbank. Zerlegt und gereinigt hatte ich sie vorher. 4500 €

Die Karosse ist in einer anderen Werkstatt, jetzt gestrahlt, schweißen und lackieren sollen kosten: 30 tsd.

Dazu kämen noch Dach ,Innenaustattung und Technik. meiner Meinung nach vollkommen über das Ziel hinaus geschossen.

Letztes Jahr habe ich mal in Hamburg einen wirklich ziemlich fertigen Faltdachkäfer besichtigt und mal die Wiederherstellungskosten bei Null Eigenleistung auf 6stellig geschätzt. Der Verkäufer hatte wohl schon sowas geahnt, wollte es aber auch noch mal von jemand anders hören, vielleicht weil ihm mal kurz die Idee durch den Kopf ging, den selber zu behalten. Man muss aber kein Kfz-Mechaniker sein, um einen Käfer für einen Bruchteil davon wieder zum Laufen zu bringen. Vieles kann man wirklich selber machen und dann gezielt Aufträge vergeben, wo das Fachwissen nicht ausreicht. Und es hängt auch immer vom Perfektionsanspruch ab.

Hallo Volker,

das ist ja gerade das Problem, zu viele glauben...

"Man muss kein Kfz-Mechaniker sein, um einen Käfer für einen Bruchteil davon wieder zum Laufen zu bringen. Vieles kann man wirklich selber machen..."

Laufen bringen heißt zumindest TÜV. Wenn wir mal beim gefragten Käfer Cabrio bleiben, was für ein Problem haben alle günstigen Restaurationsobjekte? Cabrio Holme, Rahmenkopf, etc. in Auflösung. Ob du KFZ Mechaniker bist oder Beamter, wer bekommt das Häuschen runter? Wer hat den Platz, wer kann so etwas schweißen? Und ohne Häuschen runter, ist der Käfer auf dem geraden Weg in die Schrottpresse......

Gruß

Wolfgang

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