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Bora 2.0 180Tkm Abstossen oder halten, Nachfolger um 10T€?

VW Bora 1J
Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 1:14

Grüße aus Magdeburg,

Für was würdet ihr euch entscheiden wenn ihr aufs Geld achten müsst?:

Meine muranorote Bora Limo Ajz aus 2001 mit (versteckem) SQL-HifiAusbau hat dieses Jahr frischen TÜV, neues DTS Fahrwerk(verstärkte QLLager), Abgasanlage, Batterie und Bremsen hinten bekommen.

Er hat, außer an der Heckklappenkante keinen Rost,

nicht mal an den Kratzern über die rechte Seite, vom Touchieren einer Leitplanke mit Austausch des verformen Kotflügels.

Als nächstes werden wohl die Bremsen an der VA fällig, neue Bereifungen und Wartung des Anlassers. In dem Alter hört es wohl nie auf, deswegen lässt sich auch schlechte ein Schlussstrich ziehen.

Meine Freundin schiebt Panik weil ja ständig was gemacht werden muss an den Alten. Sie hat gut 10T€ Budget um am liebsten einen Wagen mit Herstellergarantie zu finden, der über einige konkrete Komfortsachen des Boras verfügt, was eher unmöglich wird, meine Ersparnisse sind aufgezehrt, eine Reduzierung der Unterhaltskosten käme sehr gelegen, würde vermutlich eh durch Vollkasko/Inspektionen vernichtet:

Autobahn Kraft/Dämmung

Klima

PDC

Zusätzliche Airbags

Brauchbare Scheinwerfer

El fh/Fernbedienung

WiRä

Schaltgetriebe

Sitzheizung

Sitzhöhe

Erträgliches Interieur

Kofferraum mehr als Polo

Dacia mit Sitzheizung schwierig, junge Gebrauchte selten. Sandero zu klein? Logan zu teuer wie auch Renault Clio Grandtour zu schwach und plastisch?

Bora Verkauf nach Investitionen und durch den Lackschaden vermutlich verschenktes Geld. Inzahlungnahme wenn überhaupt nur mit Hifi Rückbau möglich (freeair, vollaktiv).

Ob die 2L Benziner überhaupt Abnehmer finden, wo gefühlt alle nach spaßigen Dieseln oder Neuwagen suchen? Probeinserat hat eher verhaltenes Interesse geweckt.

Wenn ich sie für 2000€ verkaufen könnte würde ich wahrscheinlich gar nicht mal groß nachdenken. Am schwersten fällt es mir aber, einen würdigen Nachfolger auszumachen, der am besten gar kein Risiko birgt und dabei bezahlbar bleibt.

Auf Arbeit geht's 6km durch die Stadt. Dann regelmäß 250km über die Autobahn in die Heimat. Spritverbrauch ist durchaus ein Thema.

Vielleicht war sogar jemand mit gleichen Anforderungen in ähnlicher Situation. Würde mich über möglichst viele Meinungen jedweder Art freuen.

Reparaturen Bora 2.0 Gesamtkosten
Bora 2.0 muranorote, DTS, Montreal II
Beste Antwort im Thema

Ich würde den behalten. Bin zwar jetzt optisch kein großer Fan vom Bora, aber der sieht in der Farb-Felgenkombi auch recht schick aus.

Die Reparaturen sind doch im Wesentlichen Verschleißteile. Reifen, Bremsen hat jetzt auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der Fahrleistung. Das mit dem Fahrwerk war ja wohl nicht nötig, sondern eher Geschmacksache. Bei meinem Golf 4 mit knapp 200tkm ist jedenfalls immer noch das Originalfahrwerk ab Werk drin und das ist auch noch gut, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das man das bei der halben Fahrleistung und normaler Fahrweise klein kriegt. Die Anlage war auch nicht nötig, das sind also schon mal 2 Punkte, die man dem Auto nicht anlasten kann.

Fakt ist doch, dass ein Verkauf quasi nichts mehr bringt. Das musst du dich halt fragen, willst du wirklich 10t€ für neue Bremsen/Reifen mit nem Dacia dran hinblättern und das ganze Geld ist weg oder halt lieber ab und zu mal ein Lämpchen an dem Bora wechseln, der wahrscheinlich von der ganzen Anmutung hochwertiger ist.

Ich stehe eigentlich auch vor derselben Frage, aber für meinen Golf4, zumal TDI, bekomme ich auch nichts mehr. Aber er läuft einwandfrei und problemlos, also wird er weitergefahren.

Abgesehen davon hat man heutzutage keinerlei Planungssicherheit mehr. Selbst mit einem neuen Auto kann es passieren, dass in 2 Jahren irgendwelche Schwachmaten in Brüssel oder Berlin auf die Idee kommen, dass man damit nicht mehr in Innenstädte rein darf.

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Ich würde den behalten. Bin zwar jetzt optisch kein großer Fan vom Bora, aber der sieht in der Farb-Felgenkombi auch recht schick aus.

Die Reparaturen sind doch im Wesentlichen Verschleißteile. Reifen, Bremsen hat jetzt auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der Fahrleistung. Das mit dem Fahrwerk war ja wohl nicht nötig, sondern eher Geschmacksache. Bei meinem Golf 4 mit knapp 200tkm ist jedenfalls immer noch das Originalfahrwerk ab Werk drin und das ist auch noch gut, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das man das bei der halben Fahrleistung und normaler Fahrweise klein kriegt. Die Anlage war auch nicht nötig, das sind also schon mal 2 Punkte, die man dem Auto nicht anlasten kann.

Fakt ist doch, dass ein Verkauf quasi nichts mehr bringt. Das musst du dich halt fragen, willst du wirklich 10t€ für neue Bremsen/Reifen mit nem Dacia dran hinblättern und das ganze Geld ist weg oder halt lieber ab und zu mal ein Lämpchen an dem Bora wechseln, der wahrscheinlich von der ganzen Anmutung hochwertiger ist.

Ich stehe eigentlich auch vor derselben Frage, aber für meinen Golf4, zumal TDI, bekomme ich auch nichts mehr. Aber er läuft einwandfrei und problemlos, also wird er weitergefahren.

Abgesehen davon hat man heutzutage keinerlei Planungssicherheit mehr. Selbst mit einem neuen Auto kann es passieren, dass in 2 Jahren irgendwelche Schwachmaten in Brüssel oder Berlin auf die Idee kommen, dass man damit nicht mehr in Innenstädte rein darf.

Zitat:

@joker0222 schrieb am 30. Dezember 2018 um 04:19:03 Uhr:

Bei meinem Golf 4 mit knapp 200tkm ist jedenfalls immer noch das Originalfahrwerk ab Werk drin und das ist auch noch gut, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das man das bei der halben Fahrleistung und normaler Fahrweise klein kriegt.

Glaubst du das wirklich? Schwingungsdämpfer sind nach 200tkm bestimmt nicht mehr "gut". Hab letztens bei 230tkm an meinem 4er alle Dämpfer erneuert und der Wagen ist fast nicht wieder zu erkennen. Alles schön straff und flott gefahrene Kurven sind jetzt eine wahre Wonne...

Zum Thema: behalt den Wagen, da weißt du was du hast und zweitens gibt's für 10 Riesen doch auch nix, was wesentlich besser ist. Bist du mal in nem Dacia gesessen? Da kommt ein Innenraumfeeling wie Ende der 90er im Opel Astra auf. Da würd ich im Leben nicht meinen 4er Golf bzw. Bora dagegen eintauschen, nur weil Reifen, Bremsen vorne und evtl der Anlasser demnächst fällig sind. Bis ihr 10000 Euro an Reparaturen im Golf versenkt habt, ist der Dacia schon längst in der Presse...

Gruß Viech

Ich sehe schon dass ihr nichts selbst dran schraubt. Ein Thermostat für 100 €:)

Es ist zwar richtig, dass so ein alter Hobel eine Dauerbaustelle ist, und es immer Kleinigkeiten gibt die zu machen sind. Aber der Wertverlust eines Neuwagens bzw Jahreswagens ist gigantisch groß und steht in keinem Verhältnis zu dem Unterhalt des alten Boras.

Bei den Neuwagen gibt's doch nur noch Schrott. Ständig sind Steuerketten defekt, Injektoren defekt, AGR Defekt, DPF zu, usw. Alles nur noch von billigster Qualität.

Da stimme ich dem "das-markus" zu.

Seltsam finde ich, dass man hierzu, die Meinung Dritter benötigt.

Man kann sich die Neuanschaffung natürlich auch schön rechnen.

Zitat:

@Waeller5 schrieb am 30. Dezember 2018 um 09:30:05 Uhr:

Da stimme ich dem "das-markus" zu.

Seltsam finde ich, dass man hierzu, die Meinung Dritter benötigt.

Man kann sich die Neuanschaffung natürlich auch schön rechnen.

Bitte nicht falsch verstehen. Es gibt Leute, die kaufen sich alle 3 Jahre ein Neuwagen, weil absolut nichts in der Zeit kaputt gehen soll, bzw. keine Reparaturen anfallen sollen. Das funktioniert auch. Nur kostet der Spaß gewaltig viel Abschreibungskosten. (Wertverlust)

Spürbar wird das dann, wenn man mal den Ankaufspreis mit dem Verkaufspreis nach 3 Jahren vergleicht. Auaaaaa... :)

Und ein neuer Gebrauchtwagen ist jedes mal aufs Neue eine Überraschungskiste.

Was wird denn bei einer Wartung am Anlasser gemacht? Das klingt eher so, als werdet ihr bei den Reparaturen abgezockt ...

am 30. Dezember 2018 um 10:04

Wartung am Anlasser?

 

Man kann den zerlegen und reinigen, schmieren. Aber normalerweise einmal neu. Sofern man da ne Werkstatt benötigt und nix selber kann.

 

Wegen Reifen und Bremsen verkauft man kein Auto. Schon garnicht um dann einen aus dem unteren Qualitätssegment zu kaufen.

 

Meine ollen Kisten sind durchrepariert und fahren einfach nur .. Warum das dann aufgeben?

 

Gruß Ronny

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 11:19

Ich will halt einfach Mal paar Erfahrungen hören um die aufkommenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Investitionen in meine Dauerbaustelle zu zerstreuen.

Nix Tuning;) das fk Highsport,dass damals wegen der Spur(un)treue reinkam, wurde mangels Ersatzteilen gegen das DTS getauscht und MSD ESD waren fällig, wurden nur erneuert. Alles um den Wagen am Laufen zu halten, genauso wie der Ambient Light Rückspiegel, der auslief. Mache mittlerweile alles selbst, nur Thermostat hing ne Startproblemsuche mit dran und der hat halt das Gehäuse gehabt. Ich hatte nur u.A. den Doppeltemperaturgeber besorgt.

Wenn alle Werkstattgänger um einen herum auf einen einreden und die Tabelle alles in Allem 400€/Monat ausspuckt fragt man sich schon was man mit vorhandenen Mitteln verändern könnte.

Öl und Spritverbrauch sind ja auch nicht gerade genügsam.

Das Gefühl, dass sich eine Abgabe nicht lohnt habe ich aber auch, schön, dass ihr das ähnlich sehr.

Steuer hast du kaum Ersparnis. Versicherung eher draufzahlen!

 

Eh die Benzinersparnis den Wertverlust und die Kosten für die Ab/Anmeldung erreicht hat ist der neue alte wahrscheinlich schon Schrott !

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 11:33

Anlasser läuft nach, die alte Batterie hat ordentlich gekämpft, wenn ich wieder daheim bin schau ich mir den Mal an. Das nächste Mal oder wenn verschlissen kommt Ersatz rein, Stellmotor Staudruckklappe hab ich auch erstmal nur übergangsweise Zahnrad verklebt und Schleifer gerichtet.

Könnte mir vorstellen, dass die sich ankündigenden Mikroschalter oder Schlösser, sowie einigen Sonden/Sensoren mit 18Jahren bald mal noch kommen. Getriebe und Motor hab ich nicht so Bedenken, höchstens die Dichtung zwischen beiden.

Wenn du tatsächlich selbst schraubst, behalte das Auto!

Zu den 2.0 Benziner Säufer:

Ja, er verbraucht etwas mehr. Ich habe mit meinen Autos immer eine Vollkostenrechnung gemacht. (siehe Spritmonitor)

Bei meinen Diesel liegt der Anteil ALLER Kosten die am und rund ums Auto anfallen, des Kraftstoffes bei ca. 35%. (7.073,22 EUR von 20.0062,78 EUR, Gesamt:16 Cent/km)

 

Bei meinem vorherigen Golf 4 TDI lag er bei 34%. (6.620,83 EUR von 16.995,31 EUR, Gesamt:17 Cent/km)

 

D.h. dein 2.0 Benziner verbraucht ein bissl mehr als mein Diesel. Der Mehrverbauch wirkt sich jedoch nur auf die 35% der Gesamtkosten des Autos aus.

Der Verbrauch wird daher subjektiv überbewertet.

180tkm sind auch nix. Wir haben auf unserem Passat und New Beetle jeweils 100tkm mehr drauf.

Natürlich muss das Ding repariert werden. Als Selbstschrauber sind die Kosten aber lächerlich, gerade bei gebrauchten VWs bekommt man Ersatzteile regelrecht hinterhergeworfen.

Zitat:

@viech schrieb am 30. Dezember 2018 um 08:35:58 Uhr:

Zitat:

@joker0222 schrieb am 30. Dezember 2018 um 04:19:03 Uhr:

Bei meinem Golf 4 mit knapp 200tkm ist jedenfalls immer noch das Originalfahrwerk ab Werk drin und das ist auch noch gut, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das man das bei der halben Fahrleistung und normaler Fahrweise klein kriegt.

Glaubst du das wirklich?

Nein tu ich nicht. Ich habs prüfen lassen.

Vor allem hab ich das Gefühl das die Kisten von Generation zu Generation schlechter werden in Sachen Material, Langlebigkeit etc.

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