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Boxster E /Cayman-E

Porsche
Themenstarteram 24. Mai 2017 um 13:43

Es gab 2011 mal einen Boxster mit E-Antrieb (ohne Verbrenner). Warum gab es da keinen Nachfolger? Seit der Tesla Roadster nicht mehr zu bekommen ist, gibt es auf dem ganzen Markt nichts Vergleichbares mehr. Das wäre doch jetzt ein super Neustart für Porsche. Manch einer mag die neuen Turbomotoren auch nicht so gerne und so hätte man beim E-Cayman/Boxster eine Alternative ohne Ansprechverzögerung/Turboloch.

Der damalige Boxster E: http://www.spiegel.de/.../...r-e-rasanter-stromschlucker-a-760793.html

Also ich würde mir vorstellen:

NEFZ-Reichweite ca. 400 km (Real ca. 270)

Schnellladung DC und AC

Rund 300 PS (ca. 4,5 s. auf 100)

Allrad (ist ja mit E-Motoren leicht zu realisieren)

Mind. 100 l. Kofferraumrest :D

59999 € (um die Prämie noch mitzunehmen)

Machbar?

j.

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19 Antworten

Nachdem Ferdinand Porsche bereits seine Hochzeitsreise nach Südfrankreich in einem Elektroauto um 1910 (weiß es nicht genau) absolviert hat, denke ich wäre dies zu machen ;) , aber ich glaube es scheitert an vielen anderen.

am 24. Mai 2017 um 15:18

Hast du mal versucht, bspw mit einem Tesla auf der AB schnell zu fahren? Geht ganz gut ... kurz. Wenn solche Probleme ausgemerzt sind, wäre ich durchaus interessiert. Wäre dass dann eigentlich ein Mittel-Akku-Sportwagen?

Themenstarteram 24. Mai 2017 um 15:25

Zitat:

@Jongleur666 schrieb am 24. Mai 2017 um 17:18:21 Uhr:

Wäre dass dann eigentlich ein Mittel-Akku-Sportwagen?

:D

Der Tesla Roadster hat gar nicht mal so wenig KWh, netto 56 KWh

Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster#Energiespeicher :

Zitat:

In der Praxis beobachtete Reichweiten lagen zwischen 200 km „bei strammer Fahrt“[6] und 501 km.

j.

am 24. Mai 2017 um 16:28

Und warum genau sollte Porsche das bauen?

Themenstarteram 24. Mai 2017 um 20:58

Weil es eine Marktlücke ist und weil der E-Antrieb wieder ohne Turbo/Ansprechverzögerung läuft. Man muss halt nur auf Sound verzichten bzw. die stille Beschleunigung mögen :). Ich denke schon, dass es da so manche Interessenten gäbe.

j.

am 24. Mai 2017 um 21:12

Manche Interessenten heißt nicht, dass man damit Geld verdienen kann. Wenn die Marktlücke groß genug wäre, würde es ein Angebot geben. Gibt es aber nicht.

Der Elektroporsche kommt, aber nicht als Cayman sondern als Pajun bzw Mission-E. Er wird alles haben was Du Dir wünscht und auch noch super aussehen. Nur das mit der Prämie kannst Du dir abschminken, Porsche baut keine Billigautos für kleines Geld. Rechne mal mit 150.000 Euro

P.S. Der Boxster E war kein Serienfahrzeug sondern ein einzelner Prototyp.

Hallo,

Elektorautos werden sich nur als Stadtauto oder Kurzstreckenauto durchsetzen und auch nur, wenn die Voraussetzungen

(Ladestationen oder andere Lade-Möglichkeiten) ausreichend vorhanden sind. Jetzt sind sie eigentlich nur für Hausbesitzer möglich.

Jetzt eigentlich nur als Kurzstreckfahrzeuge ( Fahrten zur Arbeit) einsetzbar und nur dann, wenn auch hier entsprechende Lademöglichketen geschaffen werden. Die Investitionen sind hier fraglich.

Reine Elektorautos sind noch zu teuer, nur bedingt brauchbar und zur Zeit nur Pseudoentwicklungen zur Beruhigung der Umweltforderungen. Dienen auf keinen Fall der Massenmotorisierung - auch nicht in absehbarer Zukunft.

Ein Porsche ohne Sound wäre nicht nur für mich uninteressant.

Themenstarteram 6. Juni 2017 um 15:32

Ich denke schon, dass E-Autos schon recht bald langstreckentauglich sein werden. Reichweiten werden länger, Akkus günstiger, Ladezeiten kürzer und Laden wird bequemer (induktiv). Wer eine Mietwohnung hat, lädt eben nicht am Haus, sondern mit Schnellladung beim Einkaufen oder so. Das ist nur eine Frage der Infrastruktur und die kommt bald.

Schon in wenigen Jahren sieht der Markt ganz anders aus, schätze ich. Den Wandel hat die Regierung mit der Umweltprämie eingeleitet, weil viel darüber geschrieben wird. Ich sah in Autobild eine Balkengrafik, nach der 2030 schon 60% der Autos reine E-Autos sind, 15% PlugIns, sowie 15% E-Autos mit RangeExtender. 8% sind Brennstoffzelle und nur noch 2% Verbrenner.

Das mit dem Motorgeräusch könnte sein wie mit dem Korn bei der Analogfotografie. Man mag sich nicht davon trennen :), aber die sonstigen Vorteile sind nicht zu übersehen.

- Kein Turboloch

- Keine Ansprechverzögerung

- Keine Schaltrucke

- Volles Drehmoment ab Start (ein Bugatti Veyron Super Sport mit 1200 PS braucht von 0 auf 50 km/h 50% länger als ein Tesla P100D mit nur 613 PS: http://www.zeperfs.com/en/duel3513-6576.htm )

- Bremsenergie wird zum Teil wieder reingeholt

- Einfach zu bauender Allradantrieb ohne Kardanwelle

- Weniger "Lärm-Emission"

- Keine lokale CO2-Emission

- Weniger Feinstaubemission (Reifenabrieb bleibt Emission und Bremsen noch ein bisschen, trotz Rekupierens)

- Energieerzeugung ist getrennt vom Auto und kann unabhängig davon optimiert werden bzgl. CO2

- Weniger Wartungsarbeiten, da viel weniger bewegte Teile und Bremsbeläge werden geschont

- Niedrigere Fahrkosten (50%)

- ASU entfällt

- Standheizung ist meist schon inklusive

- ...?

Im Moment wird den Leuten nur der ökologische Aspekt erklärt. Dabei bringt so ein E-Antrieb auch eine Menge Haben-wollen mitsich. So ein E-Cayman wäre schon ein sehr cooles Gerät, ähnlich wie ein Tesla Roadster.

j.

am 7. Juni 2017 um 6:27

@ricofan

Nicht böse gemeint, aber das sind doch allesamt Argumente der "ewig gestrigen", die sich dann morgen die Augen reiben. Wie bei allen neuen Technologien werden die Kinderkrankheiten (lange Ladezeiten, wenig Infrastruktur) schnell ausgemerzt werden. Ich würde das also nicht so negativ sehen. Die Leistung die so ein Tesla frei setzt ist schon atemberaubend, der macht quasi alles platt was sonst so herum fährt. Und das Ding steckt quasi noch in den Kinderschuhen, man bedenke wie lange es Tesla erst gibt...

Und man bedenke wie lange eine durchschnittliche Autofahrt geht, ich glaube was um die 14km. Mehr als 90% der Fahrten sind kürzer als 50km.

18h am Tag bin ich wach. Für die restliche Zeit ist trotzdem ein Bett notwendig.

 

Ich hoffe du verstehst was ich meine ;)

Zitat:

@jennss schrieb am 6. Juni 2017 um 17:32:49 Uhr:

Ich denke schon, dass E-Autos schon recht bald langstreckentauglich sein werden. Reichweiten werden länger, Akkus günstiger, Ladezeiten kürzer und Laden wird bequemer (induktiv). Wer eine Mietwohnung hat, lädt eben nicht am Haus, sondern mit Schnellladung beim Einkaufen oder so. Das ist nur eine Frage der Infrastruktur und die kommt bald.

Schon in wenigen Jahren sieht der Markt ganz anders aus, schätze ich. Den Wandel hat die Regierung mit der Umweltprämie eingeleitet, weil viel darüber geschrieben wird. Ich sah in Autobild eine Balkengrafik, nach der 2030 schon 60% der Autos reine E-Autos sind, 15% PlugIns, sowie 15% E-Autos mit RangeExtender. 8% sind Brennstoffzelle und nur noch 2% Verbrenner.

Das mit dem Motorgeräusch könnte sein wie mit dem Korn bei der Analogfotografie. Man mag sich nicht davon trennen :), aber die sonstigen Vorteile sind nicht zu übersehen.

- Kein Turboloch

- Keine Ansprechverzögerung

- Keine Schaltrucke

- Volles Drehmoment ab Start (ein Bugatti Veyron Super Sport mit 1200 PS braucht von 0 auf 50 km/h 50% länger als ein Tesla P100D mit nur 613 PS: http://www.zeperfs.com/en/duel3513-6576.htm )

- Bremsenergie wird zum Teil wieder reingeholt

- Einfach zu bauender Allradantrieb ohne Kardanwelle

- Weniger "Lärm-Emission"

- Keine lokale CO2-Emission

- Weniger Feinstaubemission (Reifenabrieb bleibt Emission und Bremsen noch ein bisschen, trotz Rekupierens)

- Energieerzeugung ist getrennt vom Auto und kann unabhängig davon optimiert werden bzgl. CO2

- Weniger Wartungsarbeiten, da viel weniger bewegte Teile und Bremsbeläge werden geschont

- Niedrigere Fahrkosten (50%)

- ASU entfällt

- Standheizung ist meist schon inklusive

- ...?

Im Moment wird den Leuten nur der ökologische Aspekt erklärt. Dabei bringt so ein E-Antrieb auch eine Menge Haben-wollen mitsich. So ein E-Cayman wäre schon ein sehr cooles Gerät, ähnlich wie ein Tesla Roadster.

j.

Ähm... nö, eigentlich nicht, sowas löst bei mir null "Haben-wollen" aus. Busfahren soll ja auch ökologischer als Individualverkehr sein, trotzdem nehme ich lieber mein eigenes Auto. Ist politisch vielleicht total inkorrekt, mir aber eigentlich so richtig wumpe.

Und jetzt bitte kein Pfeifkonzert anfangen, von wegen ignorant etc. da gibt's ganz andere Problemchen für die Umwelt :)

am 7. Juni 2017 um 9:50

Bist du mal in einem schnellen E-Mobil gefahren? Also in einem Tesla? Mach das mal, nur so zum Spass. Ich bin mir sehr sicher, dass deine Meinung sich ändern wird. Wenn man sich dazu jetzt ein Porsche um das Antriebskonzept herum denkt und mal die aktuellen Probleme (die morgen nicht mehr existieren) wie Infrastruktur, Ladezeit oder zu heiße Akkus außer acht lässt, löst sowas bei mir als Petrolhead einen extremen "Haben-Will"-Effekt aus. Dieser Antrieb ist derart perfekt, dass man eine vergleichbare Performance mit keinem Verbrenner auch nur annähernd hinbekommen wird. Geht nicht. (Punkt)

Mal abgesehen dass im E-Renner alle Räder unabhängig nicht nur gebremst werden können, sondern auch angetrieben. Damit werden in Punkto Torque Vektoring ganz neue Tricks möglich.

Hallo,

der Elektromotor ist ja schon so alt wie der Verbrennungsmotor, also aus dem 19. Jahrhundert.

Er wird ja schon seit Jahrzehnten eingesetzt, - Bahn, Tram -U-Bahn u.a.und ist eben durch die Begrenzungen der Akkus auf Hochleitungen oder Erdleitungen angewiesen. Hier herrscht auch eine bereits vorhandene Infrastruktur.

Die Zukunftsvisionen sind ja ok und z.T. richtig, aber die Investitionen werden ungeheuerlich, um die Flexibilität der Antriebe mit fossilen Brennstoffe zu erreichen - und wer soll das bezahlen. Bei dem Tempo unserer Administration (Straßenbau, Planungszeiten, Flughafen Berlin usw.) müssen wir noch lange warten.

Die Industrie hat ja schon seit Jahren z.B. die erfolgversprechende Brennstoffzelle entwickelt - auch hier fehlt die nötige Infrastruktur, die notwendigen - gegenüber dem reinen E-Motor geringeren Investitionen und der Einsatzwille (Geldverdienen).

Dann bleibt noch die nötige Energieversorgung, die ja bereits jetzt, ohne nennenswerte Anzahl von reinen E-Autos , an die Grenzen der Kapazität stößt (ohne Atom-Strom). Eine Landschaft von Propellern ist auch eine Umweltzerstörung.

In absehbarer Zeit ist nur ein Hybrid-Antrieb sinnvoll.

Vielleicht beschleunigt das Aufdecken der Betrügereien von fast allen Herstellern (nicht nur beim Diesel, auch die Verbrauchslügereien sind Betrug am Kunden), die schnellere flächendeckende Einführung von alternativen Antriebskonzepten.

Übrigens, mein Cayman hat kein Turboloch und die Beschleunigung eins Bugatti oder Tesla ist mir egal.

Ich würde auch meine Autopflege und Bastelarbeit, wie bei vielen Motorliebhabern, übrigens auch ein Grund, einen Porsche zu fahren, vermissen.

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