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Brauche Hilfe bei 2l TSI im RS

Themenstarteram 20. Juli 2011 um 20:10

Es geht um einen Skoda Octavia RS, Bj. 2009, MKB CCZA, Laufleistung 82Tkm, Motor ist gechippt auf ca. 250 PS und hat eine Komplettanlage ab Turbo ohne Vorkat.

 

Umgerüstet auf LPG wurde bei 29Tkm, Anlage ist eine BRC Secuent 24 die so ausgelegt wurde das sie  mit der Mehrleistung klar kommt.

 

Zu Problem:

In der Warmlaufphase auf Benzin ruckelt und zuckelt der Motor ab 2000 U/min, nimmt kein Gas an, hört únd fühlt sich an als wenn ein oder zwei Zylinder nicht mit laufen, wird mit zunehmender Temperatur besser aber unter Last ist es immer noch zu spüren. Macht er nur im Benzinbetrieb, auf Gas läuft er ast rein.

Hinterlegter Fehler: Verbrennungsausstzer sporadisch auf Zylinder 2 und 4

 

Wir haben der Reihenfolge nach, Kerzenstecker untereinander getauscht, Kerzen gewechselt, Kühlmitteltemperatursensor getauscht, Lambdasonde gewechselt.

Alles ohne Erfolg.

Heute morgen ging sogar die EBC lampe an mit dem Hinweis, Motorstörung, Werstatt aufsuchen.

Hinterlegter Fehler: Verbrennungsaussetzer sporadisch auf Zylinder 4.

Verdacht auf dekfekte Einspritzdüse.

Also habe ich dann mal den ganzen Salat zerlegt, erste Dichtung auf den Düsen 2 und 4 weisen starker Verschleiß auf, zudem war bei diesen Düsen die Teflondichtung kaputt und auf allen Enlassventilen sind starke Verkrustungen.

Neuteile sind bestellt und werden morgen verbaut in der Hoffnung den Fehler damit gefunden zu haben.

Was könnte den starken Verschleiß der Dichtungen verursacht haben und was kann ich unternehmen damit mir das nicht wieder passiert??

Bin für jeden brauchbaren Tip dankkbar, gern auch telefonisch, 02261-2041914 oder 0171-2039849. 

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14 Antworten

Was läßt die Einlaßventile so verkrusten? Öl vom Turbo? Ölverbrauch?

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Was läßt die Einlaßventile so verkrusten? Öl vom Turbo? Ölverbrauch?

Genau. Auch die Kurbelgehäuseentlüftung sollte geprüft werden.

Diese zusammen geschobene und verhärtende Ölkohle (Bild) beeinträchtigt das exakte Schließen der Ventile. Es ist anzunehmen, daß bereits Abbrand als Folge vorhanden. (Kompression messen)

Jetzt wo auf ist könnte man die Dichtigkeit bei geschlossenen Ventilen durch eingebrachte Flüssigkeit testen.

Die Frage: Sind alle Zylinder so betroffen ?

Ventile

Das ist ein Direkteinspritzer, bei den meissten FSI´s die ich kenne, schaun die Ventile so aus, da der Öldampf, der an den Ventilen sich absetzt, nichtmehr vom Benzindüsenstrahl abgewaschen wird und verkrustet.

Hab ich richtiug gelesen, da ist ne BRC Sequent 24 verbaut? Bist Du sicher?

1.- Ist die 24er bei Turbomotoren total überfordert, allenfalls ist die bei Softturbos noch passend.

2.- Ist das ein Direkteinspritzer! Bei TSI Motoren sollte die BRC Sequent SDI verbaut sein, dafür ist die entwickelt. Damit wird alle 5-6 Einspritzvorgänge Benzin eingesprizt, das die Benzindüse kühlt und dem Motor das nötige Additive für den Ventilschutz gibt, bekommt er das nicht dann sind die Ventile eingebrannt. Das ist dann die Ursache für die Probleme in der Warmlaufphase!

Habt Ihr ein Endoskope? Wenn ja ein den Brennraum schaun und den Einbrand der Ventile prüfen, wenn nicht im absoluten Kaltzustand des Motors die Kompression prüfen, das ist dann auch aufschlussreich!

Von der Fehlerbeschreibung her ist der Ventileinbrand warscheinlicher!

Themenstarteram 21. Juli 2011 um 8:20

Verbaut wurde diese  www.autogasshop24.de/?path=content&contentid=22 Anlage, und Benzin wird mit eingespritz, vielleicht habe ich mich bei der Angabe der Anlage vertan.

 

Der Ölverbrauch liegt bei ca. 1,5 liter auf 25Tkm, da brauchen andere um vielfaches mehr was man so liest.

 

Undichte Ventile schließe ich jetzt mal aus, denn auf Gas läuft der Karren problemlos, umgeschaltet auf Gas wird bei 40 Grad, so wie die umschaltung erfolgt ist, ist das ruckeln auch weg, schalte ich dann wieder in den reinen Benzinbetrieb geht die ruckelei wieder los.

 

Kurbelgehäuseentlüftung ist wegen andere Porbleme schon ne neue verbaut.

 

Endoskob habe ich leider keins.

Zitat:

Original geschrieben von Gascharly

Habt Ihr ein Endoskope? Wenn ja ein den Brennraum schaun und den Einbrand der Ventile prüfen, wenn nicht im absoluten Kaltzustand des Motors die Kompression prüfen, das ist dann auch aufschlussreich!

Von der Fehlerbeschreibung her ist der Ventileinbrand warscheinlicher!

Die BRC Sequent SDI hat schon bei FSI-Saugmotoren Probleme : Hier ein verreckter Audi A3 mit knapp 50tkm ( 32tkm auf LPG) :

www.lpgboard.de/showpost.php?p=5469&postcount=11

Wie der Gutachter im übrigen feststellte war die Anlage nach BRC-Vorgabe verbaut und eigestellt. Zu den platten Injektoren kommen dann noch so Kleinigkeiten wie die verbrannten Ventile und Schäden an der Zylinderlaufbahn etc.

Gruss

Themenstarteram 21. Juli 2011 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Was läßt die Einlaßventile so verkrusten? Öl vom Turbo? Ölverbrauch?

Genau. Auch die Kurbelgehäuseentlüftung sollte geprüft werden.

Diese zusammen geschobene und verhärtende Ölkohle (Bild) beeinträchtigt das exakte Schließen der Ventile. Es ist anzunehmen, daß bereits Abbrand als Folge vorhanden. (Kompression messen)

Jetzt wo auf ist könnte man die Dichtigkeit bei geschlossenen Ventilen durch eingebrachte Flüssigkeit testen.

 

Die Frage: Sind alle Zylinder so betroffen ?

Ja jedes Bild ist von einem Zylinder...

Als erstes schaut mal ob die Ventile noch dicht sind.

(Ventile schließen und Benzin reinkippen., wenn er noch demontiert sein sollte) Kompressionstest geht auch, dann sollteste aber das Benzinpumpenrelais ziehen.

Definitiv schnappt er Öl. da müsst ihr halt mal schauen wo das her kommt.

Kann ja auch sein, daß Deine Kolbenringe müde sind und oder Bohrspäne die Kolbenringe beeinträchtigen. Dann pfeift es natürlich ins Kurbelgehäse und drückt Dir Öl/Öldunst in den Ansaugkanal.

(Mal Pressluft auf jeweilige Zylinder geben und schauen wie sich der Druck aufteil ( Aus den Ventilen, Kurbelgehäuse und oder Auspuff.)

Dein Unterschied Gas zu Benzin kann auch an der Einstellung Gas liegen.

Da Du auf Gas fährst stimmen nach Umschalten die Werte für Benzin nicht mehr.

Dann sollteste schon mal 100 Kilommeter mit Benzin gefahren sein damit der Motor "frei" wird und Dir nach Umschalten die Lambdawerte im Gasbetrieb ansehen um Unstimmigkeiten festzustellen.

Aber so richtig raten kann man Dir nicht, das muss man sich ansehen.

Schau mal in Deinem fahrzeugspezifischen Forum, ob es Vergleichsfälle gibt, muss ja mit Gas nichts zu tun haben.

Grüße

Themenstarteram 6. August 2011 um 9:44

So, Motor läuft wieder wie gewohnt, letztendlich war eine oder mehrere Benzineinspritzdüsen defekt.

 

Da die Fehlermeldung mal nur auf einem Zyliner, mal auf dreien hinterlegt war habe ich kurzer Hand alle Düsen gewechselt. Habe die Teile in der Bucht für 96,-€ geschossen, sollen 1000km gelaufen haben, dazu kamen dann noch mal 4 Dichtsätze, 24,-€ 

 

Um der Sache auf die Spur zu kommen habe ich im Vorfeld folgende Teile ausgetauscht.

Vertauschen der Zündspulen: Kein Erfolg

Neue Zündkerzen: 50,-€ Kein Erfolg

Wassertemperatursensor getauscht: 24,-€ Kein Erfolg

Lamdasonde gewechselt: 130,-€ Kein Erfolg 

Benzineinspritzdüsen neu abgedichtet 24,-€ Kein Erfolg

 

Da ich alles selber gemacht habe vielen Gott sei Dank keine Arbeitsstunden in der Werkstatt an, will mir garnicht ausmalen was da auf mich zu gekommen wäre.

 

Die verkrusteten Ventile scheinen bei den Direkteinspritzmotoren laut meiner Werkstatt übrigens nichts unnormales zu sein.

Das Problem ist halt das kein reinigendes Benzin den Weg dort hin findet, aber die Öldämpfe von der Kurbelgehäuseentlüftung und leichter Ölnebel vom Turbo dort durchgedrückt wird.

 

So nu ich kann erstmal wieder ruhig schlafen und ungetrübt rumgasen... 

Hallo A.Hardy,

könntest Du bitte einmal posten, welches Motoröl Du regelmäßig bei diesem Fahrzeug benutzt hast?

Ich frage deshalb, weil in diversen Öldiskussionen Low SAPS Öle empfohlen werden, um diese Art von Verkrustungen an den Einlassventilen beim Gasbetrieb durch fehlende Reinigungswirkung des Benzins bei Saugrohreinspritzern zu vermeiden helfen.

Da dieses Problem bei Direkteinspritzern durch das fehlende Startbenzin an den Ventilen noch konzentrierter auftreten sollte, könnte man eine Tendenz ablesen.

Themenstarteram 7. August 2011 um 9:44

Habe bis jetzt immer das Mobil 1 ESP 5W-30 mit VW Norm 50400/50700 mit Longlife Service gefahren.

Hatte aber schon mal überlegt auf das Castrol Edge um zu steigen

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

 

Definitiv schnappt er Öl. da müsst ihr halt mal schauen wo das her kommt.

Kann ja auch sein, daß Deine Kolbenringe müde sind und oder Bohrspäne die Kolbenringe beeinträchtigen.

Glaube ich nicht dran. Ich unterstelle mal, dass wir die EInlassventile gesehen haben, da A.Hardy due Ansaugbrücke auch abgebildet hat. Von daher trifft das Öl auf die Ventile, bevor es in den Brennraum gelangt. An defekte Vetilschaftdichtungen glaube ich auch nicht. Bleiben also Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse oder der Turbo.

Da im OP von Chiptuning die Rede war und ich einfach mal unterstelle, dass neben dem Chipwechsel keine weitere Abstimmung und Überprüfung der Mechanik (Motor/Turbo) stattfand, habe ich den Turbolader in Verdacht für einen zweitakterfreundlichen Ölnebel zu sorgen.

@A.Hardy: Wie hoch sit eigentlich Dein Ölverbrauch? Die Ventile sehen wirklich heftig aus.

Zitat:

Original geschrieben von A.Hardy

Habe bis jetzt immer das Mobil 1 ESP 5W-30 mit VW Norm 50400/50700 mit Longlife Service gefahren.

Hatte aber schon mal überlegt auf das Castrol Edge um zu steigen

Mit der VW Norm 50700 und dem zusätzlich angegebenen C2/C3 Profil sollte dies ein LOW SAPS Öl sein.

Ich finde es interessant, daß lediglich ein verminderter SAPS Gehalt diese Ablagerungen offensichtlich nicht wirksam vermeiden kann.

Themenstarteram 7. August 2011 um 11:29

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

 

Definitiv schnappt er Öl. da müsst ihr halt mal schauen wo das her kommt.

Kann ja auch sein, daß Deine Kolbenringe müde sind und oder Bohrspäne die Kolbenringe beeinträchtigen.

Glaube ich nicht dran. Ich unterstelle mal, dass wir die EInlassventile gesehen haben, da A.Hardy due Ansaugbrücke auch abgebildet hat. Von daher trifft das Öl auf die Ventile, bevor es in den Brennraum gelangt. An defekte Vetilschaftdichtungen glaube ich auch nicht. Bleiben also Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse oder der Turbo.

 

Da im OP von Chiptuning die Rede war und ich einfach mal unterstelle, dass neben dem Chipwechsel keine weitere Abstimmung und Überprüfung der Mechanik (Motor/Turbo) stattfand, habe ich den Turbolader in Verdacht für einen zweitakterfreundlichen Ölnebel zu sorgen.

 

@A.Hardy: Wie hoch sit eigentlich Dein Ölverbrauch? Die Ventile sehen wirklich heftig aus.

Die abgebildeten Ventiel sind schon die Einlassventile...

Ölverbrauch ca. 1,5 Liter auf 25000 km, das brauchen andere auf 5000 km...

Zitat:

Original geschrieben von A.Hardy

 

Die abgebildeten Ventiel sind schon die Einlassventile...

Ölverbrauch ca. 1,5 Liter auf 25000 km, das brauchen andere auf 5000 km...

Das ist nicht viel. Ich liege bei der Winterhure bei ca. 1 Liter auf 3000 km.

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