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Brauche hilfe mit oldie

Themenstarteram 17. Juni 2006 um 13:21

Hallo, habe einen 72er buik ins auge gefasst und finde ihn nur genial, möchte ihn daher kaufen.

jetzt zu meinen fragen da ich auf diesem gebiet noch leie bin.

war bei der dekra und der tüver meinte ich muss die rückleuchten umbauen, da sie ja alle drei funktionen übernehmen und es jetzt dafür keine ausnahmegenehmigung mehr gibt, also kann ich ihn nicht als oldtimer zu lassen.

stimmt das?

wohne in meck-pom.

so dann sagte mir der verkäufer das getriebe ölt sehr stark und ausserdem sei entweder der wandler defekt oder er hat zuwenig öldruck.

das getriebe könnte ich allein abdichten und schweißen kenne ich zur not auch einen.

aber wie sieht es mit dem wandler bzw der ölpumpe aus????

bekomme ich das als leie mit der entsprechenden lektüre auch hin???

das ganze auto so soll mich 2200 euro kosten. ist der preis ok?

vielen dank für eure antworten im vorraus

danny

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20 Antworten
am 17. Juni 2006 um 17:25

Was ist es denn für ein Modell?

am 17. Juni 2006 um 18:20

Re: Brauche hilfe mit oldie

 

Zitat:

Original geschrieben von danny21

und es jetzt dafür keine ausnahmegenehmigung mehr gibt, also kann ich ihn nicht als oldtimer zu lassen.

stimmt das?

Nein.

Außerdem mußt Du noch ein paar andere Dinge umrüsten falls der noch nicht in D zugelassen war. Such Dir einfach einen TÜV der Ahnung hat...

Themenstarteram 18. Juni 2006 um 14:16

Buick

 

Also es ist ein Buick Limited

BJ 1972

455cui

258PS

Automatik.

Mehr weiß i leider auch noch net genau..

Wie sieht das mit den reparaturen aus ist es möglich?

Zulassung:

Also, daß Du ihn nur wegen der Rückleuchten nicht als Oldtimer zulassen kannst, ist absoluter Blödsinn. Wer so etwas behauptet, hat keine Ahnung und man sollte ihn als Persona non grata ächten und dessen Grund und Boden nie wieder betreten. Besonders wenn es sich dabei um den TÜV/Dekra handelt. Da muß man sich an einen qualifizierten Prüfer wenden, der Interesse und Ahnung hat. Die gibt es übrigens. Und auch der TÜV hat einige sehr qualifizierte und hilfreiche Experten.

Bei der Begutachtung eines Oldtimers hat seine Originalität als Kulturgut im Vordergrund zu stehen. So steht es im Gesetz. Ein kompetenter Prüfer wird zugestehen, daß dies auch für seine Elektrik gilt. Hierbei darf er allerdings sicherheitsrelevante Änderungen in Erwägung ziehen. Ob ein roter Blinker sicherheitsrelevant ist oder die Unversehrtheit des Kabelbaums wertvoller ist, liegt im Ermessensspielraum des Prüfers. Sicher ist: in Amerika gibt es auch nicht mehr Unfälle wegen roter Blinker! Eher das Gegenteil.

Wenn bei der Kiste durch deutsche Vorschriften bedingte Elektrik-Bastlerkünste die Kabelbäume bereits versaut sind (gebrückte und zerschnittene Strippen mit bunten Quetschverbindern), wirst Du allerdings nur schwer argumentieren können. Und ein exquisit gepflegtes und originales Fahrzeug macht die Glaubwürdigkeit natürlich auch größer.

Weiterhin kann ich aus jahrzehntelanger Erfahrung mit US-Fahrzeugen sagen, daß 95% aller auftretenden Elektrikprobleme Langzeitfolgen der deutschen Umrüstvorschriften sind. Kupferwurm, Masseprobleme, in Kabel dringende Feuchtigkeit, Kabelbrüche, etc. sind i.d.R. die Werke mieser Autoelektriker oder derer, die sich dafür halten. Was der TÜV in der Vergangenheit teilweise als Umrüstung verlangt hat, ist in meinen Augen mutwillige Sachbeschädigung. Ich habe in meinem Keller einige Exponate "TÜV-gerechter Umrüstungen" liegen, die ich bei solchen Anliegen immer als Argumentationshilfe dorthin mitnehme, falls mir da einer dumm kommt.

Ölverlust:

So etwas ist per Ferndiagnose schwer zu sagen. Im einachsten Fall ist einfach die Getriebeölwannnendichtung durch. Die kostet um die 10 Euro und ist in einer halben Stunde gewechselt. Den Filter sollte man dann auch gleich mit wechseln. Sauberkeit bei der Arbeit ist übigens alles.

Von tiefer gehenden Reparaturen an einem Automatikgetriebe würde ich Dir als offensichtlicher Laie abraten.

Themenstarteram 19. Juni 2006 um 15:22

Buick

 

Also dazu muss ich sagen das ich noch etwas hilfe hätte von nem kumpel der ein 2,8 liter Capri getriebe zerlegt und wieder zusammen gebaut hat. ist es dann möglich das getriebe von den gennanten Problemen zu befreien?

einige kfzler kenn i auch noch allerdings haben sie soetwas auch noch nicht gemacht.

und irgendwann, irgendwo muss oder hat doch jeder am anfang gestanden oder?

habe mich voll in dieses auto verguckt und möchte es dann irgendwann mal fahren;-)

Re: Buick

 

Zitat:

Original geschrieben von danny21

....

habe mich voll in dieses auto verguckt und möchte es dann irgendwann mal fahren;-)

Also eigentlich hast du das Auto ja schon gekauft ;) ich denke du mußt dich nur selbst noch übereden das der Kauf i.O. geht.

Wie wäre es wenn du einfach mal zu nem Gutachter fährst und den Wagen mal komplett durchchecken läßt? (Vorteilhafterweise bei nem größeren Prüfzentrum bei dem man auch mit US-Cars versiert ist)

evtl gutachten von classicdata oder olditax ? kenne allerdings nicht die höhe der Kosten.

Themenstarteram 19. Juni 2006 um 16:31

Ja das wär ja so garnicht schlecht aber er ist ja leider net fahrbereit und auf nem trailer noch umher fahren ist doch auch doof und macht der vk bestimmt auch nicht mit.

ja habe es auch schon in der gerage stehen:-) aber i weiß halt nicht genau wegen dem umbauen und somit dem anmelden.

am 20. Juni 2006 um 7:10

Mit den Rückleuchten meint der Prüfer bestimmt, daß

Blinker und Warnblinker am Bremslichtlämpchen hängen.

War bei meinem 73er Elektra auch so.

Tritt man auf die Bremse, sieht der Hintermann den Blinker nich.

Und da kann ich verstehn, daß der Prüfer meckert.

Teile gibts bei mnf.

Hab neulich noch nen original Auspuff gekricht.

Uuups gerade gemerkt: Guck mal, ob im Bremslicht eine Zweiphasenbirne is.

 

Gruß

Gedönsrat

Zitat:

Tritt man auf die Bremse, sieht der Hintermann den Blinker nich.

Wie kommst Du denn darauf, daß man beim Bremsen den Blinker nicht sieht? Wenn das so ist, dann liegt ein Defekt vor.

Der Blinker ist bei getretener Bremse natürlich sichtbar. Der 21-Watt-Faden der Rückleuchte leuchtet dann nur auf einer Seite konstant, auf der anderen Seite blinkt er.

In allen zivilisierten Lädern hat die Bremsleuchte Vorrang vor der Warnblinkanlage bei Einkammersystemen. Aus dem verständlichen Grund, daß bei einem vorausfahrenden, geschleppten Fahrzeug die Tatsache, daß es bremst für den nachfolgenden Verkehr von relevanterer Bedeutung ist, als die relativ unbedeutende Warnblinkanlage, die eher eine Absicherungsfunktion hat.

In Deutschland ist das anders! Da hat sich irgendein Depp mal ausgedacht, das das umgekehrt sein muß. Und dabei ist es geblieben. Gegen jede Vernunft.

Die Diskussion um die angeblich so schlecht sichtbaren roten Fahrtrichtungsanzeiger steht ebenfalls auf dünnem Eis. Was glaubt ihr wohl, warum die Amerikaner mit ihren bereits in den siebziger Jahren extrem umfangreichen Sicherheitsmerkmalen an Fahrzeugen und besonders ihrer Beleuchtung freiwillig "gefährliche" rote Blinker verbauen? (der Gesetzgeber vertrat auch jahrelang, daß Kurvenlicht und dritte Bremsleuchte vorschriftswidrig sind..)

Es gab Mitte der 60er Jahre umfangreiche Untersuchungen der Fahrzeughersteller und des Department of Transportation zur Sichtbarkeit von Fahrzeugbeleuchtungen. Ergebnis war, daß eine großflächige, vollständig blinkende rote Leuchte besser sichtbar ist, als eine kleinerere rote mit einer darin eingesetzten orangen. Dies gilt besonders auf größere Entfernungen. Kann man übrigens auch leicht nachprüfen, wenn man seinen Ami mal im Dunkeln neben eine Golf stellt, Licht und Blinker einschaltet und rückwärtig 50 Meter vom Auto weggeht. Bei diffusen Lichtverhältnissen verstärkt sich dieser Effekt noch.

Diese Erkenntnisse führten zur Konturbeleuchtung bei Trucks, der Einführung von Seitenmarkierungsleuchten sowie der Entwicklung großer Heckleuchteneinheiten. (der 72/73er Thunderbird hatte nicht weniger als 10 Birnen in seinen großen Rückleuchten (!).

Also Jungs, laß Euch keinen Mist erzählen! Und immer schön gegenhalten, wenn Euch einer was anderes weismachen möchte. Nur die Fakten zählen und sinnloses Gewäsch gibt es schon genug! Auch wenn der Gesetzgeber sich noch so sehr gegen Realitäten sträubt.

am 20. Juni 2006 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Zulassung:

Weiterhin kann ich aus jahrzehntelanger Erfahrung mit US-Fahrzeugen sagen, daß 95% aller auftretenden Elektrikprobleme Langzeitfolgen der deutschen Umrüstvorschriften sind. Kupferwurm, Masseprobleme, in Kabel dringende Feuchtigkeit, Kabelbrüche, etc. sind i.d.R. die Werke mieser Autoelektriker oder derer, die sich dafür halten. Was der TÜV in der Vergangenheit teilweise als Umrüstung verlangt hat, ist in meinen Augen mutwillige Sachbeschädigung. Ich habe in meinem Keller einige Exponate "TÜV-gerechter Umrüstungen" liegen, die ich bei solchen Anliegen immer als Argumentationshilfe dorthin mitnehme, falls mir da einer dumm kommt.

Das kann ich so unterschreiben.

Bei meinem Wagen ist auch nur dort Grünspan, wo "Umrüster" am Werke waren.

Hinter den Scheinwerfern hat irgendein Ahnungsloser je Seite 6 Dioden verbaut, damit die Begrenzungsleuchten nicht mit blinken. Auf einer Seite ging das, auf der anderen nicht (Dioden haben schließlich auch eine Sperrichtung...).

Dafür ging keinerlei Standlicht (wie schon angesprochen, die Sache mit der Sperrichtung...).

Zur "Versiegelung" wurde dann jeweils ein großer Klumpen Karosseriedichtmasse drumgedrückt.

Es macht Mühe, aber man bekommt das alles wieder hin.

Wichtig ist, wenn man die Leitungen lötet, daß man

erstens säurefreies Flußmittel (Kolophonium, kein Lötfett oder Lötwasser!) verwendet,

zweitens die Lötstelle gegen Witterungseinflüsse abdichtet (Schrumpfschlauch mit Leimbeschichtung innen) und

drittens die Lötstelle so in den Kabelbaum einbindet, daß sie sich nicht bewegen kann (am Übergang in den Zinn brechen sonst die Kupferlitzen).

MfG

DirkB

am 20. Juni 2006 um 14:28

Zitat:

Original geschrieben von spechti

 

In allen zivilisierten Lädern hat die Bremsleuchte Vorrang vor der Warnblinkanlage bei Einkammersystemen. Aus dem verständlichen Grund, daß bei einem vorausfahrenden, geschleppten Fahrzeug die Tatsache, daß es bremst für den nachfolgenden Verkehr von relevanterer Bedeutung ist, als die relativ unbedeutende Warnblinkanlage, die eher eine Absicherungsfunktion hat.

In Deutschland ist das anders! Da hat sich irgendein Depp mal ausgedacht, das das umgekehrt sein muß. Und dabei ist es geblieben. Gegen jede Vernunft.

Wußt ichs doch, wir leben in einem unzivilisierten Land :D.

Beamtenfaschismus!!!

Sowas wurde bei mir auch bemängelt. Also Warnblinker beim bremsen nicht sichtbar.

Ich habs gelassen und später hat sich keiner mehr für interessiert.

Nur, was passiert, wenns mal kracht?

Gruß

Gedönsrat

am 20. Juni 2006 um 14:47

Dann ist der der hinten reingefahren ist trotzdem schuld.

Hätte ja bei gen. Abstand und Aufmerksamkeit bremsen können.

Und wenn der Wagen mit einer Panne am Wegesrand steht ist das Bremslicht in der Regel ja auch aus.

Zitat:

Dann ist der der hinten reingefahren ist trotzdem schuld.

Hätte ja bei gen. Abstand und Aufmerksamkeit bremsen können.

Auch wenn die Schuldfrage da gegebenenfalls klar ist, hätte möglicherweise der Unfall verhindert werden können, wenn die Bremsleuchten aufgeleuchtet hätten, die in ihrer Wichtigkeit und ihrer Wahrnehmung über dem Warnblinker liegen. Die Bremsleuchten sind nachweislich für das Reaktionsverhalten des Nachfolgenden wichtig und haben eine ebenso wichtige Signalwirkung. Besonders im Nahbereich, wo die Entscheidung zum Verlangsamen und ob das Auto vor einem nun bremst, nur wenige Meter Raum hat.

Zitat:

Und wenn der Wagen mit einer Panne am Wegesrand steht ist das Bremslicht in der Regel ja auch aus.

Der bremst dann in der Regel ja auch nicht. Somit ist für ein abgestelltes Fahrzeug mit Warnblinker das Bremslicht eher ohne Bedeutung. Warum sollte sie auch?

Hier hat die Warmblinkanlage eher eine absichernde Funktion und hat keine Bedeutungsüberschneidungen mit der Bremse.

Zitat:

Wußt ichs doch, wir leben in einem unzivilisierten Land .

Beamtenfaschismus!!!

Nein, nein, so weit würde ich nicht gehen. Es muß nur immer alles anders als beim Rest der Welt sein. Ob Schiffahrtsstraßenbetonnung, Nummernschildgrößen oder DIN-Norm, für alles wird ein Sonderweg gefunden, der garantiert inkompatibel zum Rest der Welt ist. Irgendwann kann man sich dann dem Druck der Realitäten nicht mehr erwehren, legalisiert oder subventioniert jahrzehntealte Erfindungen wie Katalysator, Kurvenlicht, ABS oder Airbag und feiert es dann als Ergebnis deutscher Ingenieurskunst.

Der Erfinder der Seitenmarkierungsleuchte ist natürlich auch BMW. Aber nur zur Seite. Das orange Licht nach vorn erfindet dann VW oder Audi irgendwann.

Das ist doch kein Faschismus, das ist grenzenlos ignorante Dämlichkeit mit einem gehörigen Schuß Selbstherrlichkeit. ;)

am 20. Juni 2006 um 16:40

spechti, wir reden vom selben, hätte es vielleicht deutlicher schreiben sollen.

Bin mit Dir völlig einer Meinung das Bremslichter wichtiger sind als der Warnblinker.

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