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Brauche mal eure Meinung zu einem (fast) neuen Hyundai CRDI

Hyundai i30 2 (GD/GDH)
Themenstarteram 14. März 2016 um 8:14

Hallo zusammen,

ich überlege, mir nach 10 Jahren Golf V nun einen Hyundai zu kaufen.

Wer kann mir sagen, ob sich die Anschaffung eines Diesel- oder Benziners in meinem Fall eher lohnen würde ?

Tag für Tag (außer Wochenenden): Morgens ca. 5km Stadtverkehr und ca. 25km Autobahn......Abends dann wieder das gleiche.

Mache ich bei diesen Kurzstrecken den Diesel/DPF kaputt ? Sollte ich eher einen Benziner kaufen ?

1000 Dank im Voraus !!

obiwan

Beste Antwort im Thema

Es ist jedoch häufig so, dass der Diesel in der Versicherung teurer ist. Ich bin vor fast 5 Jahren von Diesel (TK) auf Benziner (VK) gewechselt und der Betrag ist nahezu gleich geblieben.

Was kommt denn außer den Fahrten zur Arbeit noch dazu? Knapp 15tkm ist ja eigentlich etwas wenig, damit sich der Diesel "so richtig" lohnt.

Ich hab für meinen im letzten Jahr mal nachgerechnet und selbst mit 17.5tkm im Jahr ist der Benziner günstiger. Ist aber (zugegeben) ein spezieller Vergleich für mein Modell, da es gewisse Unterschiede bei der Wartung bzw. den Intervallen gibt.

Ich würde jetzt erstmal ne Probefahrt mit nem Diesel und nem Benziner machen und mir dann vom Händler für beide einen Preis einholen. Ohne ganz konkrete Zahlen macht ein Vergleich kaum Sinn.

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am 14. März 2016 um 9:09

Zitat:

@obiwan2 schrieb am 14. März 2016 um 09:14:46 Uhr:

Wer kann mir sagen, ob sich die Anschaffung eines Diesel- oder Benziners in meinem Fall eher lohnen würde ?

Nun, es mag Haarspalterei sein, aber ob es sich wirklich lohnt (im monetären Sinne) wird dir aufgrund deiner Angaben wahrscheinlich keiner sagen können, denn dafür müsste man die Kosten (auch Anschaffungskosten) vergleichen. Daher müsste man nicht nur wissen, was der fast neu CRDi kosten würde, sondern auch wie teuer eine benzingetriebene Alternative kommen würde.

Auch wenn die Zahlenspielereien des ADAC nicht mehr den besten Ruf haben, so könnte doch diese Gegenüberstellung von Diesel und Benzin einen ersten Anhaltspunkt geben:

https://www.adac.de/_mmm/pdf/b-d-vgl_47090.pdf

Auf Seite 16 findest du die i30, bei denen sich nach Ansicht des ADAC fast immer die Diesel lohnen, selbst bei einer Fahrleistung von lediglich 10.000 km im Jahr ist der Diesel in 4 von 6 Fällen als die wirtschaftlichere Alternative angegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei dir danach ein Diesel lohnen könnte, dürfte somit hoch sein.

Zitat:

@obiwan2 schrieb am 14. März 2016 um 09:14:46 Uhr:

Mache ich bei diesen Kurzstrecken den Diesel/DPF kaputt ? Sollte ich eher einen Benziner kaufen ?

Das ist hier eigentlich die wichtigere Frage. Gut, die kann ich dir nicht wirklich beantworten. Zum einen hatte ich einen Diesel immer nur dann, wenn ich wirklich Fahrleistungen von mehr als 25.000 km im Jahr hatte und zum anderen sind meine Erfahrungen mit dem CRDi speziell noch sehr jung.

Als kurze Orientierung:

Ich kenne jemand, mit eine Fahrleistung von deutlich unter 10.000 km im Jahr (dabei nur 1 bis 2 mal echte Langstrecke), der trotz dieser geringen Fahrleistung seit Jahren Diesel fährt. Nicht, weil er denkt es lohnt sich, sondern weil (O-Ton) "sich der Diesel einfach angenehmer fährt". Da ist es ihm dann auch egal, dass der Diesel für ihn eher unwirtschaftlich ist. Aber der eigentliche Knackpunkt: Probleme, die auf die vielen Kurzstreckeneinsätze zurückzuführen sind, hatte er bislang keine. Ausser dem regulären Service (und selbst der meist nur mit viel Verzögerung) und Verschleißreparaturen wurde nichts gemacht. Aber ich muss an dieser Stelle auch dazu sagen, dass er keinen Hyundai fährt. Ob diese Erfahrungen daher 1-zu-1 übertragen werden können, kann ich dir nicht sagen.

am 14. März 2016 um 11:41

wenn du ca.30km pro Fahr zur Arbeit zurück legst, darf es mit dem DPF keine Probleme geben.

Meine Faustregel war bisher immer, dass sich ein Diesel ab einer jährlichen Fahrleistung von 15.000km lohnt.

Ich habe 2015 folgende Faktoren in meine Berechnung einfließen lassen:

* effrektive Verbrauchseinsparung beim Diesel i.Vgl. zum Benziner, reale 1,5 l

* Spritpreisunterschied Diesel vs. Benzin 15 Cent pro Liter

* Haltedauer 4 Jahre

* Mehrpreis bei Anschaffung beim Diesel 1.800€

* Erhöhte Werkstattkosten pro Inspektion beim Diesel +100€ i.Vgl. zum Benziner

* Erhöhter Versicherungsbeitrag beim Diesel, teurere Reparaturkosten beim Diesel.

Da sich ein gebrauchter Diesel etwas teurer verkaufen lässt als ein Benziner, hätte ich mich auch bei einer Fahrleistung von nur 16.000km pro Jahr für den Diesel entschieden. Da ich ca. 20.000km im Jahr fahre, lohnt sich für mich der Diesel.

Aus der bisherigen Erfarung mit den vorherigen Dieseln die ich besaß, würde ich mich aus heutiger Sicht bei einer jährlichen Laufleistung von 15.000km eindeutig für einen Benziner entscheiden, weil die Kupplung beim Diesel schneller verschleißt, beim Kupplungstausch auch das Zweimassenschwungrad ersetzt werden muss was bei meinem letzten Diesel mit 1640€ zu buche schlug. Ein Benziner ohne Turbolader ist aus meiner Sicht die beste Wahl, da VW und auch andere Hersteller Probleme mit dem Turbolader haben.

Also meine persönliche Empfehlung ist ein Benziner wenn du ca. 15.000km pro Jahr fährst. Bei über 16.000km/a fährst du mit einem Diesel besser zumal du dir keine Sorgen weegen dem DPF, Turbolader, Kupplung, ZMS, der Regeneration beim DPF und dem Warm bzw. Kaltfahren beim Turbolader machen musst.

am 14. März 2016 um 11:46

SORRY!!

Meine das du bei unter 16.000km mit einem Benziner besser fährst zumal du dir keine Sorgen wegen dem DPF, Turbolader, Kupplung, ZMS, der Regeneration beim DPF und dem Warm bzw. Kaltfahren beim Turbolader machen musst.

ALSO - MEIN TIP: Bei über 16.000km pro Jahr Diesel und bei unter 16.000km pro Jahr Benziner ohne Turbolader.

Mit dem Benziner musst du dir bei Kurzstrecken auch keine Gedanken wegen der Regenerierung des DPF machen

am 14. März 2016 um 12:15

Bei 30 km pro Strecke ist gegen einen Diesel nichts einzuwenden.

Das sind etwa 60 km am Tag, 300 km in der Woche, 1.200 km im Monat, 14.400 km im Jahr. Rein für die tägliche Strecke. Am Wochennde kommen ja noch weitere Fahrten dabei.

Kostentechnisch lohnen wird sich das auf jeden Fall, zumal die neuen Euro6-Diesel gar nicht mehr so viel an Steuern kosten.

Über DPF etc brauchst du dir bei deinem Fahrprofil eigenlich keine Gedanken machen, das passt schon. Ich fahre täglich 2 x 30 km Landstraße und kann den DPF dabei regenerieren.

am 14. März 2016 um 15:27

Zitat:

[...] * Erhöhter Versicherungsbeitrag beim Diesel [...]

Mööööööp! Hab ich auch immer gedacht, aber bevor ich meinen i30cw 1.6 CRDI 7-DCT kaufte, hatte ich eigentlich nur Spaßeshalber nach Dieslkosten geguckt. Dabei festgestellt, das der Diesel sogar günstiger ist, als der GDI!

Aktuell (also vor 10 Minuten) auf check24 geprüft: bei gleicher Versicherungsgesellschaft, ist der CRDI in meinem Fall 5€ im Monat günstiger, als der GDI! ;)

Wenn man den jeweils günstigsten Anbieter nimmt, sind die Kosten annähernd gleich.

am 14. März 2016 um 20:23

Bei meiner Versicherung ist der Diesel auch teurer als der Benziner.

Zitat:

@i30-crdi schrieb am 14. März 2016 um 12:46:06 Uhr:

Mit dem Benziner musst du dir bei Kurzstrecken auch keine Gedanken wegen der Regenerierung des DPF machen

Kann jemand etwas genauer sagen wie die Regenerierung beim GDH funktioniert? Beim alten FDH gab es in der Betriebsanleitung soweit ich mich erinnere ein entsprechendes Kapitel mit dem Hinweis, ab und zu Langstrecken zu fahren. Beim GDH konnte ich dazu nichts finden, außer: auf die Warnleuchte im Kombiinstrument achten.

Ich finde, wie ich schon an einer anderen Stelle gesagt habe, der neue kommt verglichen mit FDH viel schneller auf die Betriebstemperatur, so das mit "der Diesel muss erst warm werden" auch im Winter kein Problem ist.

Es ist jedoch häufig so, dass der Diesel in der Versicherung teurer ist. Ich bin vor fast 5 Jahren von Diesel (TK) auf Benziner (VK) gewechselt und der Betrag ist nahezu gleich geblieben.

Was kommt denn außer den Fahrten zur Arbeit noch dazu? Knapp 15tkm ist ja eigentlich etwas wenig, damit sich der Diesel "so richtig" lohnt.

Ich hab für meinen im letzten Jahr mal nachgerechnet und selbst mit 17.5tkm im Jahr ist der Benziner günstiger. Ist aber (zugegeben) ein spezieller Vergleich für mein Modell, da es gewisse Unterschiede bei der Wartung bzw. den Intervallen gibt.

Ich würde jetzt erstmal ne Probefahrt mit nem Diesel und nem Benziner machen und mir dann vom Händler für beide einen Preis einholen. Ohne ganz konkrete Zahlen macht ein Vergleich kaum Sinn.

da die benziner an sich echte springschlucker sind und der fahrspass obendrein noch flöten geht, würde ich einen diesel nehmen...

und so wenig KM fährst du ja auch nicht..

Themenstarteram 17. März 2016 um 8:33

Hallo zusammen,

erst mal vielen vielen Dank für die verschiedenen Meinungen/Erfahrungen.

Ich glaube, es ist gar nicht so einfach, eine hundertprozentig eindeutige Entscheidung zu treffen, ob nun Diesel oder Benziner die bessere Wahl wäre. Wie ich ja schon eingangs erwähnt hatte, fahre ich täglich ca. 60 km. Das wäre für einen Diesel ausreichend. Da ich schon etwas "älteren Datums" bin, kann ich -wenn alles gut geht- in ca. 3 Jahren in Rente gehen.....dann würden die täglichen 60 km wegfallen ! Dann wären nur noch gelegentliche Fahrten (vermutlich nur noch Kurzstrecken) fällig und das wäre dann wohl eher schlecht für 'nen Diesel....

Also dann doch besser nach einem "sparsamen" Benziner die Augen aufhalten und überlegen, diesen auf LPG umrüsten zu lassen...wenn Diesel und Benzin wieder teurer wird, ist Gas (hoffentlich) immer noch der billigere Treibstoff ?!

Tausend Dank nochmal an alle !!!

Cu

obiwan

Also unter dem Aspekt würde ich jetzt keinen Diesel kaufen. Die Arbeitsfahrten machen jetzt knapp 15tkm/a aus. Wenn die in drei Jahren wegfallen und mit den normalen Einkaufsfahrten und gelegentlichen Ausflügen liegst du bei deutlich weniger.

Wenn du das Fahrzeug länger nutzen willst, dann würde ich jetzt die drei Jahre lieber etwas mehr an Sprit beim Benziner zahlen. Die Chancen, dass ein Benziner (selbst ein kleiner mit Turbo) Kurzstrecken besser wegstecken ist erheblich größer.

ICH würde bei den Aussichten auch gar nicht über eine Gasanlage nachdenken.

Im Kia ceed gibt es auch schon den 1.0 T-GDI mit 120PS. Allerdings gibt es den noch nicht im i30.

ist die frage, ob du als rentner tatsächlich kaum noch das auto bewegen wirst...

ich kenne einige rentner, die gerade im rentenalter mehr KM machen :)

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