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Brauche Tipps zum Thema Lack auf Wasserbasis

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 7. Januar 2009 um 21:20

folgendes problem:

mein heckabschlussblech ist rostig und ich will noch den ein oder anderen kratzer ausbessern.

dazu hätte ich einige fragen, damit ich dem lacker, der mir die farbe anmischt, schon etwas vorbereitet engegentreten kann.

das entrosten und eventuelle löcher zuschweißen ist klar.

aber:

1. meine reihenfolge wäre blankes blech, fertan, rostschutzgrund, spachtelmasse, füller, lack. ist das soweit richtig?

2. ich habe jadegrün-metallic. also brauche ich noch einen klarlack über der metallic-schicht, oder?

zum thema lack auf wasserbasis speziell:

3. welche temperatur sollte das zu lackiernde blech ungefähr haben?

4. wielange beträgt ungefähr die trocknungszeit? vielleicht hat einer erfahrungen wie lange es in einer 15°C warmen garage dauern könnte :)

5. die ganzen stellen werden nur beilackiert. mach ich die noch intakten stellen rundherum mit nitro-verdünnung oder isopropanol sauber?

6. hat von euch jemand erfahrungen damit, dass zeug per airbrush-pistole aufzutragen; würde sich bei den kleinen stellen ja anbieten.

meine bisherigen lackier-erfahrungen beschränken sich auf die alten 2K-lacke. da war das, meines erachtens weniger problematisch ;)

danke schonmal,

stefan

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10 Antworten

na wenn du besser mit den alten lacken kannst, dann nimm die doch. gibts immernoch bei ebay... nen klarlack brauchst du auch, der ist aber wiederum nicht auf wasserbasis. wasserbasislack heist der basislack, also die farbe. die temperatur sollte schon 18grad betragen, wobei du dem wasserlack auch mit nem fön nachhelfen kannst.

reinigen kannst du alles mit nitro. und dann aufpolieren mit einer silikonfreien politur, dann matt schleifen und beilackieren, nacher wieder polieren. wenn du nur kleine stellen machen willst, dann fahr zu vw. bestell die farbe so wie du sie brauchst und dann haben die 2k klarlack in der spraydose. also klarlack und härte in einem. die dose hat zwei kammern und wird durch ein ventil geöffnet. ist ein richtiger klarlack, wie aus der pistole, härtet richtig aus und läßt sich sehr gut verarbeiten. hab nur gute erfahrungen damit gemacht. der sprüht sehr fein u8nd läßt sich auch schleifen und polieren, macht halt nur weniger aufwand als mit pistole...

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 21:33

den metallic-lack hab ich schon bestellt beim lacker.

mit farbcode, alter und vergleich am fahrzeug.

aber den klarlack noch nicht :)

werd ich doch mal wieder zum :) fahren.

das mit der temp hab ich mir gedacht. ist doof.

danke rollionputer

Au weia, jadegrün, genau wie meiner. Ist nicht wirklich einfach zu lackieren. Hab es bei meinem bisher nicht optimal hinbekommen.

Willst du Fertan auf blankes Blech machen, sofern du alles entrosten kannst? Eine gute Rostschutzgrundierung sollte dann reichen. Da würde ich dir 2K-Epoxy-Grundierung empfehlen. Evtl. eine mit Zinkphosphat drin. Vorher und zwischendurch alles mit Silikonentferner penibel reinigen und entfetten. Hab auch noch zusätzlich mit Waschbenzin gereinigt. Keinen Nitroverdünner nehmen.

Mit Wasserlack wird ein Nichtprofi wohl nie ein akzeptables Ergebnis bekommen, dieser Lacktyp ist weitaus schwerer zu verarbeiten als der gute alte Lösungsmittellack. Der Basislack ist 1K, als Klarlack empfehle ich aber unbedingt 2K-Lack. Den 2K-Klarlack in Dosen hatte ich auch schon (z.B. Spraymax), ist prima das Zeug, aber mit einer Airbrushpistole wird der Auftrag feiner werden.

Übe vorher unbedingt! Beilackieren mit Zwei-Schichtlacken ist nicht ohne. Es gibt speziellen Beispritzlack, der an den Rändern aufgetragen wird, damit diese weniger auffallen. Hab ich aber noch nicht versucht. Nach Durchtrocknung können dann noch verbliebene Spuren wegpoliert werden.

Lackieren immer nur, wenn die Temperatur über 15°C liegen. Nicht zu dicht ran aber auch nicht zu weit weg. Und nochmal - vorher üben.

Ich lackiere immer selbst und habe dazu auch die Ausrüstung. Verschiedene Pistolen mit HVLP. Das Ergebnis ist natürlich nicht so gut wie beim Lackierer. Für die alten Karren reicht es aber.

Einmal habe ich es mit Wasserlack versucht. Das war eine Katastrophe. Wasserlack ist nichts für einen Gelegenheitslackierer wie mich.

Ich hatte auch mal einen Golf mit einem Metallicgrün. Weil das unterschiedlich ausgebleicht war, habe ich 3 verschiedene Farben verwenden müssen. Dach und Haube am hellsten.

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 16:15

danke für die tipps.

kann man das mit der acryl-farbe auf wasserbasis aus dem baumarkt vergleichen?

da hab ich auch schon katastrophal damit versagt. allerdings nur am briefkasten ;)

ich werd mal noch das fehlende zeug besorgen.

reicht 600er schmirgelpapier zum randbereiche anschleifen oder sollte es eher ein 1000er sein?

am 8. Januar 2009 um 18:38

Wie viel 2K Lack benötige ich den für einen Golf 2??? (2-Türer,ohne Schiebedach)

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65

 

Einmal habe ich es mit Wasserlack versucht. Das war eine Katastrophe. Wasserlack ist nichts für einen Gelegenheitslackierer wie mich.

Mein Vater hat sich an meinem Auto auch versucht, eine totale Katastrophe, die Motorhaube sieht aus, wie ein Zebra streifig ohne ende. Auf Wasserbasis sind die Lacke total scheiße.

 

 

MFG Sebastian

ich hab mir mal ne dose anmischen lassen. dieses dunkelgrün vom polo style, auch wasserlack. als der trocken war, hat der farbton gut gepasst, liegt aber auch sehr am farbton selbst. die randbereiche mit 1500er anschleifen damit du es poliert kriegst. wir lackieren immer selbst, das geld ist zu schade um damit lackierer übern winter zu bringen. alles schön vorbereiten und bißchen zeit für´s polieren nehmen, dann gibts auch gute ergebnisse...

Hallo

Ich würde die Finger von Fetan und anderen Rostumwandlern lassen.

Den Rost richtig rausschleifen oder strahlen) und mit EP Grund versiegeln dann spachteln und füllern.

Zum beilackieren würde ich den Bereich großflächig mit 2000er anschleifen.

Zum lackieren dann schön großflächig abkleben damit man nicht bis ans Abklebeband lackiert.

Nach der letzten Klarlack Schicht sollte man den Übergang zum alten Klarlack noch mit Löser annebeln .

 

Zwischendurch kann man auch immer mal kurz mit so einem 500W Baustrahler(10,-im Baumarkt) beim trocknen nachhelfen,das hat den Vorteil das nicht noch mehr Luft/Staub auf die Lackierung kommt wie z.B. mit einem Fön.

 

Nach dem aushärten kann man dann das ganze Teil mit 2000er matt schleifen und mit Maschiene aufpolieren. 

 

 

Gruß Matze

Was ich gut finde und was man nehmen kann, wenn man nicht den gesamten Rost wegbekommen kann, ist die Rostversiegelung von BOB. Letzte verbleibende Stellen werden inhibiert, d.h. am weiteren Rosten gehindert. Die Versiegelung verträgt sich auch gut mit 2K-Epoxygrundierung, die ich anstelle der eigentlichen BOB-Grundierung nehme (Grundierung muss rüber ohne Zwischenschliff). Teilweise kann man sich sogar das Füllern bei der 2K-Epoxygrundierung sparen, manche sind Grundierung und Füller in einem.

Schleifen (außer dem auf blanken Blech) immer nass.

Was beim Trocknen hilft (allerdings würde ich nicht zwischendurch trocknen, wäre mir zu heikel, die richtige Dauer zu wählen) auch ein Infrarotstrahler für medizinische Zwecke, wie man ihn bei Lidl oder Aldi immer mal wieder für 10 Euro bekommt.

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