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BREAKING NEWS: Kapazität von Li-Ionen-Akkus um Faktor 10 erhöht!
Bei Li-Ionen-Akkus geht wieder was!
Hier gerade eine brandneue Meldung mitten aus Arnies Technikschmiede Kalifornien:
Stanford's nanowire battery holds 10 times the charge of existing ones
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9 Antworten
hoffen wir, dass die auch den entsprechenden Strom können und sich die Alterung als unkritisch herausstellt. Sowas sollte Hybride oder Generator unterstützte Cityflitzer gewaltig pushen. Wahrscheinlich liegt in Deutschland noch irgendwo ein BMBF Antrag zu diesem Thema rum, den mehr Leute begutachten, verwalten und begleiten als auf dem Thema arbeiten.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
hoffen wir, dass die auch den entsprechenden Strom können und sich die Alterung als unkritisch herausstellt. Sowas sollte Hybride oder Generator unterstützte Cityflitzer gewaltig pushen. Wahrscheinlich liegt in Deutschland noch irgendwo ein BMBF Antrag zu diesem Thema rum, den mehr Leute begutachten, verwalten und begleiten als auf dem Thema arbeiten.
Nun, bei der weiterführenden Recherche habe ich gelesen, dass die erreichbare Kapazität eben ganz massiv über 1 kWh/kg liegen soll, das pusht nicht nur Cityflitzer, damit kann man auch größere Autos vollelektrisch ausrüsten. 160 kg Akku und die heute üblichen 16 kWh/100km ergeben die ebenfalls übliche Reichweite von 1000 km.
Der Ansatz mit den Nanostrukturen hebt auch die Leistung an (analog A123Systems und Altairnano), damit kleiner Innenwiderstand und gleichzeitig höherer Wirkungsgrad.
Explodieren wird das Zeug auch nicht mehr, dafür sorgt diese Erfindung dieser Firma: http://www.li-tec.de
Perfekte Voraussetzungen, um die "Antriebsrevolution" in den nächsten Jahren einzuleiten.
Wobei ich nach wie vor überzeugt bin, dass die Kombination Generator/Akku praktischer ist als nur ein Akku oder nur ein Motor. Anhand der Kapazität des Akkus kannst du dann prima festlegen, wieviel Elektro du im Mittel haben willst. Je mehr Elektro für z.B. Innenstädte, desto besser, langstreckenfahrer brauchen weniger Kapazität.
Mit einem auf Wirkungsgrad optimierten und aufgeladenen Motörchen von z.B. 400-600ccm und und Erdgas/Ethanol/LPG hast du supersaubere Abgase bei Wirkungsgraden von geschätzt 35%. Mit einem (Bio)Diesel sind 40-45% drin, allerdings mit deutlich schlechteren Abgaswerten und höherer Lärmbelästigung. Vergiss nicht, dass geschätzt 80% aller PKW auf der Strasse stehen und keine Garage/Tiefgarage mit Stromanschluss haben um mal eben billig zu laden. Wobei billig relativ ist, denn Strom kostet maximal 20 Cent/kWh all incl., während beim Super über 8 Cent/kWh alleine an Steuern drauf sind. Beim Benzin wird zudem der Energieträger versteuert, beim Strom das Produkt.
Jedenfalls ist ein Vollhybrid ne tolle Möglichkeit, auch unter Erdgas gute Reichweiten zu erzielen und zudem mit den beschränkten Vorkommen von natürlichen Treibstoffen eine höhere prozentuale Abdeckung der Mobilität ohne Qualitätsverlust zu erzielen.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Wobei ich nach wie vor überzeugt bin, dass die Kombination Generator/Akku praktischer ist als nur ein Akku oder nur ein Motor. Anhand der Kapazität des Akkus kannst du dann prima festlegen, wieviel Elektro du im Mittel haben willst. Je mehr Elektro für z.B. Innenstädte, desto besser, langstreckenfahrer brauchen weniger Kapazität.
Mit einem auf Wirkungsgrad optimierten und aufgeladenen Motörchen von z.B. 400-600ccm und und Erdgas/Ethanol/LPG hast du supersaubere Abgase bei Wirkungsgraden von geschätzt 35%. Mit einem (Bio)Diesel sind 40-45% drin, allerdings mit deutlich schlechteren Abgaswerten und höherer Lärmbelästigung. Vergiss nicht, dass geschätzt 80% aller PKW auf der Strasse stehen und keine Garage/Tiefgarage mit Stromanschluss haben um mal eben billig zu laden. Wobei billig relativ ist, denn Strom kostet maximal 20 Cent/kWh all incl., während beim Super über 8 Cent/kWh alleine an Steuern drauf sind. Beim Benzin wird zudem der Energieträger versteuert, beim Strom das Produkt.
Nun, wenn es Dir dennoch an einem Range-Extender liegt, dann bau anstatt dem schweren Motor/Generatorkonzept mit ca. 40% Wirkungsgrad dann lieber eine SOFC-Brennstoffzelle ein, die über 60% elektrischen Wirkungsgrad verfügt, aber durch die höhere Leistungsdichte noch leichter sein kann. Das Ding hat keine beweglichen Teile mehr, macht auch keinen Krach und säuft alles, was ihm über den Weg kommt: Biosprit, Diesel, Gas, Ethanol usw.
Ich denke aber, dass eine Infrastruktur zum Laden von E-Autos weitaus leichter aufzubauen ist als eine konventionelle frisch aufzubauen wäre, geschweige denn eine für Wasserstoff. Durch die künftig kleineren und leichteren Akkus wäre für Langstrecken auch ein Akku-Tauschkonzept an "Tankstellen" denkbar. Mit der neuen Möglichkeit der Reichweite vergleichbar zu Verbrennern werden die allermeisten Ihren Wagen bequem über Nacht laden können.
Zitat:
Original geschrieben von Tachy_
Ich denke aber, dass eine Infrastruktur zum Laden von E-Autos weitaus leichter aufzubauen ist als eine konventionelle frisch aufzubauen wäre, geschweige denn eine für Wasserstoff. Durch die künftig kleineren und leichteren Akkus wäre für Langstrecken auch ein Akku-Tauschkonzept an "Tankstellen" denkbar. Mit der neuen Möglichkeit der Reichweite vergleichbar zu Verbrennern werden die allermeisten Ihren Wagen bequem über Nacht laden können.
Das sehe ich genauso. Hoffen wir mal, daß die beschriebene Bahnbrechende Entwicklung nun auch vernünftig industriell umgesetzt und am Markt positioniert wird. Kalifornien bietet dafür zumindest schon mal recht günstige Voraussetzungen.
Naja wir brauchen ja erst einmal keine bahnbrechende Entwicklung. Die vorhandene Akkutechnologie würde schon ausreichen, wenn sie nur eine Größenordnung günstiger werden würde.
Die ganzen Wunderakkus werden am Anfang sicher auch erst einmal verdammt teuer sein und daher sicher nicht für eine "Antriebsrevolution" sorgen.
Zitat:
Original geschrieben von Wealox
Naja wir brauchen ja erst einmal keine bahnbrechende Entwicklung. Die vorhandene Akkutechnologie würde schon ausreichen, wenn sie nur eine Größenordnung günstiger werden würde.
Die ganzen Wunderakkus werden am Anfang sicher auch erst einmal verdammt teuer sein und daher sicher nicht für eine "Antriebsrevolution" sorgen.
Naja, ich denke wenn das serienreif wird und in Großserie produziert wird, purzeln die Preise schneller als wir zuschauen können. Mit den Materialien hat man Erfahrung, insbesondere bei Silizium in der Chipherstellung. Wenn die Autoindustrie erstmal wittert, dass es gut funktioniert und auf dem hart umkämpften Automobilmarkt gravierende Vorteile zu sehen sind, dann sehe ich da kein Problem mehr.
Trotzdem werden sie sicherlich nicht wesentlich günstiger wie herkömmliche LiIo-Akkus. Und dass man mit Nanomaterialien viel Erfahrung hat würde ich mal bezweifeln.
Für die Autoindustrie ergeben sich eher gravierende Nachteile. Ich denke besonders die Wartungsfreundlichkeit von reinen Elektroautos ist ein wichtiger Punkt. Ich denke da muss erst einmal eine kleine Firma mit einem erfolgreichen Produkt kommen, damit die großen Konzerne wirklich aufwachen. Andererseits haben die meisten Autohersteller schon einen Hybrid auf der Hinterhand. Und ein ordentlicher Plug-In-Hybrid wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
das ist schon interessant.
Selbst wenn man die kapazitaet nur um das 5 fache ehoehen kann bei moderaten preisen wird das eine technische revolution.