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Breitere Reifen auf Original BMW-Felgen
Hallo ich will auf meine Original-BMW-Felgen vorne 17 Zoll 8J und hinten 17 Zoll 8,5J anstelle 225/45 lieber 235/45 bzw. 255/40 lieber 265/40 Reifen aufziehen. Das schont die Nerven beim Einparken. Hat jemand soetwas schon mal beim TÜV / DEKRA versucht? In den FAQs konnte ich dazu nichts finden was weiterhilft.
Gruß
Thomas
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12 Antworten
hallo,
durch die breiteren Reifen bei gleichem Querschnitt ergibt sich ein größerer Abrollumfang und damit auch eine Verfälschung der Geschwindigkeitsanzeige. Wenn durch die anderen Reifen die zugelassene Toleranz der Geschwindigkeitsanzeige überschritten wird, muß der Tacho auch angepasst werden. Am besten fragst du beim TÜV nach, dann weißt du, was möglich ist und was nicht.
gruss mucsaabo
Zitat:
Original geschrieben von mucsaabo
hallo,
durch die breiteren Reifen bei gleichem Querschnitt ergibt sich ein größerer Abrollumfang und damit auch eine Verfälschung der Geschwindigkeitsanzeige. Wenn durch die anderen Reifen die zugelassene Toleranz der Geschwindigkeitsanzeige überschritten wird, muß der Tacho auch angepasst werden. Am besten fragst du beim TÜV nach, dann weißt du, was möglich ist und was nicht.
gruss mucsaabo
Die Änderungen beziehen sich doch nur auf die Breite der Reifen, in wie weit beeinflusst das denn die Geschwindigkeitsanzeige?
hallo,
weil 225/45 grob gerechnet eine Reifenhöhe von 101,25mm ergibt und 235/45 von 105,75mm (da kommen aber noch andere Faktoren hinzu, wenn es ganz genau gehen soll) und damit legt das Rad dann bei einer Umdrehung eine größere Strecke zurück, der Tacho nimmt aber die Umdrehung als Rechnungsbasis und deshalb stimmt es halt nicht mehr.
gruss mucsaabo
Auf der VA sollten 235er passen. Der Abrollumfang wird auch noch im grünen Bereich sein.
Auf der HA sind aber normalerweise 225er das Ende der Gefühle für 8.5-Felgen. Für 265er sollten es schon mindestens 9J-Felgen sein. Vielleicht findet Du einen Reifenhersteller (265/40R17 ist sehr exotisch, da ist die Auswahl ohnehin schon nicht sehr groß), der eine Freigabe für 8.5Jx17 hat, aber normal sind 265er auf 9-10.5-Felgen.
Zitat:
Die Änderungen beziehen sich doch nur auf die Breite der Reifen, in wie weit beeinflusst das denn die Geschwindigkeitsanzeige?
Die Flankenhöhe ist in Prozent der Reifenbreite angegeben. 265/40R17 sind daher 4mm höher als 255/40R17 (40% * 10mm) -- zumindest in der Theorie. Damit ändert sich auch der Abrollumfang
Zitat:
Original geschrieben von mucsaabo
hallo,
weil 225/45 grob gerechnet eine Reifenhöhe von 101,25mm ergibt und 235/45 von 105,75mm (da kommen aber noch andere Faktoren hinzu, wenn es ganz genau gehen soll) und damit legt das Rad dann bei einer Umdrehung eine größere Strecke zurück, der Tacho nimmt aber die Umdrehung als Rechnungsbasis und deshalb stimmt es halt nicht mehr.
gruss mucsaabo
Mir war nicht bewusst das die Reifenhöhe dabei zunimmt, liegt das nur an der gleich bleibenden Felge? Ich ging davon aus das die angaben breite/höhe entsprechen
Zitat:
Original geschrieben von mucsaabo
hallo,
weil 225/45 grob gerechnet eine Reifenhöhe von 101,25mm ergibt und 235/45 von 105,75mm (da kommen aber noch andere Faktoren hinzu, wenn es ganz genau gehen soll) und damit legt das Rad dann bei einer Umdrehung eine größere Strecke zurück, der Tacho nimmt aber die Umdrehung als Rechnungsbasis und deshalb stimmt es halt nicht mehr.
gruss mucsaabo
Ein Unterschied von 4,5 mm wird denke ich mal nicht so tragisch sein, schließlich nutzen Reifen ja auch ab. 
Trotzdem hast du grundsätzlich natürlich absolut Recht und falscher Durchmesser bzw. Radius des Rades ergibt falsche Interpretation der Drehrate und damit falschen Wert auf dem Tacho.
So hat damals mein Golf 4 auch 250 km/h geschafft 
Hallo
die Felgen sind Original 8J vorne und 8,5 J hinten und haben original vorne 225/45 und hinten 255/40 (Mischbereifung genannt), dies ist für den E90 schon serienmäßig freigegeben .
Für vorne bekommt man problemlos 235/ 45 R17 mit anderen Felgen eingetragen. Auch ohne Tachoabgleich,
Aber was ich will ist einen breiteren Reifen um den Felgenrand zu schonen und das auf meinen Originalfelgen. Mit TÜV und DEKRA habe ich schon gesprochen. Was ich hier suche ist jemanden, der das mit TÜV oder DEKRA schon mal durchgezogen hat. Sprich Erfahrung mit dieser speziellen Einzelabnahme.
@Tallan
hallo,
die Felgenbreite spielt auch eine Rolle, die ist aber vom TE als unverändert angegeben. Hier sprechen wir vom Reifen und der Reifendurchmesser besteht nun mal aus dem Felgendurchmesser z.B. 17" = 431,8mm und der Reifenhöhe, die sich aus der Reifenbreite und dem Faktor für den Querschnitt errechnet z.B. 225/45 = 101,25mm x 2, weil ja der Reifen oben und unten auf der Felge sitzt (wenn das als Querschnitt betrachtet), gibt dann 202,5mm + 431,8mm= 634,3mm. Damit ist der Abrollumfang dann Durchmesser x pi = 1992,7mm. Dieser Wert ist aber nur ein sehr grober Anhalt, da auch noch andere Parameter wie die Felgenbreite eine Rolle spielen. Es gibt im Netz Rechenprogramme, bei denen man alle Daten eingeben kann und die dann die unterschiedlichen Abrollumfänge "genau" ermitteln. Auf solche Programme greifen auch TÜV, Dekra usw. zu.
gruss mucsaabo
Jep da hat er Recht, eigentlich ganz einfache Mathematik.
Und Einzelabnahmen können sehr teuer sein, gibt meiner Meinung nach extra Reifen die etwas mehr überstehen und dadurch mehr FElgenschutz suggerieren -> Reifenfachhändler fragen.
Nichts für Ungut, aber ich würde behaupten dass du mit den breiteren REifen nicht unbedingt sehr viel mehr FElgenschutz hast, da immer noch ca 1.6t quer gegen einen Stein drücken...einfach vorsichtig parken
Zitat:
Original geschrieben von mucsaabo
@Tallan
hallo,
die Felgenbreite spielt auch eine Rolle, die ist aber vom TE als unverändert angegeben. Hier sprechen wir vom Reifen und der Reifendurchmesser besteht nun mal aus dem Felgendurchmesser z.B. 17" = 431,8mm und der Reifenhöhe, die sich aus der Reifenbreite und dem Faktor für den Querschnitt errechnet z.B. 225/45 = 101,25mm x 2, weil ja der Reifen oben und unten auf der Felge sitzt (wenn das als Querschnitt betrachtet), gibt dann 202,5mm + 431,8mm= 634,3mm. Damit ist der Abrollumfang dann Durchmesser x pi = 1992,7mm. Dieser Wert ist aber nur ein sehr grober Anhalt, da auch noch andere Parameter wie die Felgenbreite eine Rolle spielen. Es gibt im Netz Rechenprogramme, bei denen man alle Daten eingeben kann und die dann die unterschiedlichen Abrollumfänge "genau" ermitteln. Auf solche Programme greifen auch TÜV, Dekra usw. zu.
gruss mucsaabo
Danke, Mathematisch habe ich damit kein Problem, mir war eben nicht das sich 225 nicht nur auf die Breite bezieht.
hallo,
225 bezieht sich ausschließlich auf die Breite. Breite multipliziert mit dem Querschnittsfaktor ergibt dann die Höhe, d.h. bei gleichem Querschnittsfaktor hat ein breiterer Reifen damit auch einen größeren Durchmesser.
gruss mucsaabo
Zitat:
Original geschrieben von TGo888
Hallo
die Felgen sind Original 8J vorne und 8,5 J hinten und haben original vorne 225/45 und hinten 255/40 (Mischbereifung genannt), dies ist für den E90 schon serienmäßig freigegeben .
Für vorne bekommt man problemlos 235/ 45 R17 mit anderen Felgen eingetragen. Auch ohne Tachoabgleich,
Aber was ich will ist einen breiteren Reifen um den Felgenrand zu schonen und das auf meinen Originalfelgen. Mit TÜV und DEKRA habe ich schon gesprochen. Was ich hier suche ist jemanden, der das mit TÜV oder DEKRA schon mal durchgezogen hat. Sprich Erfahrung mit dieser speziellen Einzelabnahme.
ich hatte das thema mal beim TÜV Angesprochen für WR. Scheint kein problem zu sein auf 235/45 - 17". Weil es ca. nur 1,3% mehr ist als größt mögliche Serienbereifung. Mit passender HA dürfte es wohl auch gehen.
EInfach mal anrufen... Du must zum TÜV. Dekra darf das nicht.
gretz