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Brembo Scheiben + Ferodo Beläge bei stop+go. Ok?

Peugeot
Themenstarteram 20. Mai 2011 um 19:02

Hallo Leute,

mein 206 braucht vorne eine neue Bremsgarnitur. Bei stop+go wollen sie dafür 232,- Euro haben. Bremsscheibe von Brembo, Beläge von Ferodo, sicher die einfachste Variante jeweils.

Nun meine Fragen: Sind die Komponenten ok (hatte ich bisher noch nicht) und Ist diese Kombination empfehlenswert? Hat schon jemand Erfahrungen mit der Werkstattkette stop+go gemacht?

Gruß

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11 Antworten

Hi,

Brembo und Ferrodo sind nicht schlecht - der Preis sollte auch passen. Die Frage ist ob es auch günstigere Markenware tut, z.B. ATE - so viel günstiger wird's damit aber sicher auch nicht.

Dass Du keine Billighersteller willst nehme ich einfach mal aus Deiner Auswahl an ;) - sonst würde ich Dir davon abraten ;)

Und mit dem KFW brauchst Du sicher auch keine Hochleistungsteile :D

zu stop+go kann ich nichts sagen.

Grüße Philipp

Themenstarteram 21. Mai 2011 um 8:30

Erstmal danke für deine Einschätzung. Nein, No-Name Kram kommt da nicht rein. :)

Dem 206er sagt man ja nach, dass die Bremsen oft quitschen. Derzeit zeigt meiner dieses Verhalten nicht. Fährt zufällig jemand die oben genannte Kombination und kann eventuelle etwas dazu sagen?

Hier: http://www.at-rs.de/bremsen_beratung-nach-mass.html gibt's eine Gegenüberstellung von verschiedenen Scheiben und Belägen mit Bewertung.

Brembo Serie und Ferrodo DS Performance sollten nach dieser Aufstellung passen.

Das Quietsch-Problem ist bisher bei keinem unserer 206er aufgetreten (alle mit Serien-Teilen von Peugeot).

mit brembo und ferodo hab ich gute erfahrungen gemacht. 

 

allerdings wurde mir berichtet das bremboscheiben in der qualität nachgelassen haben (wo genau gespart wird weiss ich nicht)

 

beläge waren seinerzeit ferodo ds3000 drauf; nicht für die strasse zu empfehlen; aber die machen gute beläge auch im serientrimm. verschleiss is zwar etwas höher am belag, jedoch kann verglasen so gut wie ausgeschlossen werden.

 

die kompo brembo-serienscheibe und ferodo-serienbelag wurde von mir mal in nem 15 jahre alten AX verbaut; da verbesserte sich die bremsleistung um gefühlte 200%; dies jedoch lag aber mit am wartungsstau an den sätteln.

 

fazit: gute kompo für ein serienfahrzeug ohne höhere ansprüche (sportliches fahren).

 

mfg

am 24. Mai 2011 um 15:43

Hallo,

habe das zufällig gelesen.

Ein sportlicher 206 Fahrer (Motorisierung weiß ich nicht) war mit Ferodo DS 2000 bzw. DS Performance immer sehr zufrieden, auch mit den originalen Bremsscheiben. Aus der Sache habe ich noch einen Satz solcher Beläge übrig, allerdings für die Hinterachse...

Wegen dem Stop&Go Angebot bzw. allgemein zu den Marken Brembo und Ferodo - bei beiden gibt es diverse Produktlinien mit unterschiedlichen Qualitäten.

Bei Ferodo Belägen gibs die billigen Linien wie z. B. SL und Target, die etwas besseren sind Ferodo Premier. Und dann gibt es die DS Linie der Sportbeläge.

Bei Brembo werden die billigeren Scheiben von AP als Brembo Scheiben verkauft. Die Marke AP wurde von Brembo gekauft, die AP Bremsscheiben sollen zum Teil identisch mit den einfachen Brembo Bremsscheiben sein. Dann gibt es noch diverse Brembo Produktlinien z. B. Serie Oro, Brembo Max u.s.w. Die Linien wurden zum Teil aber nur zu Marketingzwecken geschaffen...

FP

Themenstarteram 25. Mai 2011 um 20:48

So, hab jetzt die Bremsen machen lassen.

Sagt mal, wie lange braucht es eigentlich, bis die neuen Scheiben und Beläge sich eingebremst haben? Ich war nämlich mit dem Fahrzeug auch schon wieder ein gutes Stückchen unterwegs und bin noch ganz und gar nicht zufrieden mit der Bremsleistung.

Hab so eine Bremsenerneuerung irgendwie als weniger problematisch in Erinnerung, das war allerdings bei meinem Golf und der ist in Sachen Bremse sowieso deutlich schlechter als der 206. Vorher war sie beim 206 richtig schön bissig, jetzt ist sie nach ca. 70-100 Kilometern (Landstraßen- (immer mal wieder ein bisschen die Bremse betätigt) und Stadtverkehr) immer noch irgendwie lahm...:(

am 26. Mai 2011 um 8:04

In Kilometern kann man das schlecht sagen.

Wenn rundrum alle Bremsscheiben ein sauberes Tragbild aufweisen, d. h. wenn man sieht das die Bremsbeläge auf den Scheiben rundherum gleichmäßig ihre Bahnen ziehen, dann ist - zumindest die erste - Einbremsphase vorbei.

Eine zweite Einbremsphase könnte man absolvieren, indem man das ein paar mal heftig bremst. Bis an die Belastbarkeitsgrenzen der Anlage - aber nicht darüber.

Manche Bremsscheiben sind vollständig lackiert (beschichtet), da dauert es insgesamt länger. Die Lackierung muss erst von den Reibflächen runtergebremst werden.

Welche Teile wurden denn nun genau verbaut ?

FP

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 9:14

Als Bremsklötze wurden die Ferodo Premier verbaut, die Scheiben hatten keine weitere Bezeichnung, auf dem Karton stand Brembo. Die Scheiben selber haben einen Verschleißanzeiger. Davon hatte ich im Zusammenhang mit AP-Scheiben gelesen.

Lackiert waren die Scheiben nicht, wenn ich mich nicht täusche, waren sie ordentlich eingeölt. Im Nachhinein frage ich mich, ob der Mechaniker nicht etwas großzügiger mit dem Bremsenreiniger hätte sein sollen. Durch die Felgen lassen sich schon die typischen Schleifspuren erkennen. Aber bremsen tun sie noch als ob da ein leichter Schmierfilm zwischen Scheiben und Belägen wäre. Man kann anhalten aber vorher waren sie auf jeden Fall deutlich knackiger.

am 26. Mai 2011 um 12:33

Ferodo Premier ist ja wie gesagt die bessere Produktlinie. Und auch wenn es AP Brembo sind - AP Brembo verwendet wenigstens ein paar verschiedene Gusslegierungen für die verschiedenen Bremsscheiben. Andere Anbieter machen alle ihre Bremsscheiben aus ein und demselben Gussmaterial.

Also gehe ich erstmal nicht unbedingt davon aus, das es an einer "schlechten" Materialpaarung liegt.

Möglicherweise sind Deine Bremsen noch nicht vollständig eingebremst, kann man so aus der Ferne nicht beurteilen.

FP

Themenstarteram 26. Mai 2011 um 17:30

Na, kann gut sein. Werde das also erstmal ne Weile weiter beobachten.

Gruß

Themenstarteram 27. Juli 2011 um 20:16

Mittlerweile haben sich die neuen Scheiben gut eingebremst und ich kann sagen, dass die Bremsleistung ok, wenn auch nicht berauschend ist. Sind halt keine Rennbremsen.

Was mich aber enttäuscht hat: Nach zwei Monaten bei ständiger Nutzung musste nochmal alles auseinandergebaut werden, da links die Beläge inzwischen in den Führungen fest waren und so ständig Kontakt zur Scheibe hatten. War wohl beim Einbau geschlampt worden, zumindest konnte mir niemand eine andere Erklärung dafür nennen.

Ach, ich wünsche mir so sehr eine zuverlässige Werkstatt...:rolleyes:

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