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Bremsanlage Manipulation
Hallo liebe Gemeinde, ich habe mich aus aktuellem Anlass angemeldet.
Wir leben in einem Mehrfamilienhaus mit >10 Parteien - eigentlich alles super. Eine Frau und deren Sohn haben aber offenbar massive psychische Probleme (bipolare Störung vermutlich in Kombination mit anderen Dingen) und diese haben kürzlich unspezifische Drohungen gegen mehrere Nachbarn ausgestoßen.
Mein Nachbar und ich sind irgendwie gleichzeitig drauf gekommen, dass wir uns wohl die Bremsleitungen regelmäßig anschauen müssten.
Ich gebe dem Szenario vielleicht nur 1%, möchte aber diesen WorstCase aber für mich und meine Familie weitgehend ausschließen. Zumal der Vermieter den Stresslevel bei der Frau demnächst wohl signifikant noch erhöhen wird.
Wie geht man technisch vor, um Manipulationen zu erkennen?
Was würde konkret beim Golf 6 (BJ2011) bei Manipulation passieren?
-Warnlampe? (vermutlich nein)
-wenn mann vorm Losfahren zwei/dreimal das Bremspedal drückt, würde man bei einem eletronischen? Pedal überhaupt im Stand was merken?
-Wo würde man eine Pfütze sehen?
Ich wechsel schon mal auch eine Glühkerze (Diesel), aber hier kenn ich mich Null aus.
Alles unschön, aber vielleicht gibts ja eine technische Ermutigung von Euch.
Danke,
ein besorgter Golf6 Fahrer
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dogge16 schrieb am 18. März 2018 um 23:11:40 Uhr:
Keramikbeläge kannst Du nicht so einfach Raufklatschen, da sind ganz andere Reibwerte ,da muß der Bremsdruck passen ,Sprich wert vom Bremskraftverstärker , Bremsscheibengrösse für Geschwindigkeit und Gewicht des Autos , Bremsscheiben-stärke ,das sind die wichtigsten Faktoren . ABE, ETZ gibt es wenn überhaupt, nur mit dazugehörigen Bremsscheiben
.
In dem Zusammenhang der blanke Unsinn!
ATE Ceramic sind zugelassene staubreduzierte Beläge, mit Keramik hat das absolut gar nichts zu tun.
Zitat:
Freu, Freu sagt der Tüv und kommt mit dem scharfen Schaber
Man sollte sich, bevor man hier so einen Unsinn verzapft, vorher informieren.
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36 Antworten
Gibt es leider, sollche A..... Beim Bekannten wurden die Radmuttern gelöst, der hatte so ein klappern beim Beschleunigen.
Wenn jemand bei Dir die Bremsschläuche durchschneidet , würde Bremsflüssigkeit rauströpfeln. Im Nachfüllbehälter ist ein Schwimmer mit Elektrokontakt, dieser würde bei zu wenig Bremsflüssigkeit eine Kontrollampe zum Leuchten bringen (Bremsensymbol). Würdes Du losfahren, läßt sich das Bremspedal weiter durchtreten. Je mehr man das Pedal betätigt, desto mehr Flüssigkeit wird auch durch das Leck rausgepumpt, bis nichts mehr da ist. Was dann passiert kannst Du Dir ja denken....
Es würde sich auch eine kleine (gelbe, schmieriege) Pfütze nahe den Rädern bilden, je nach dem wieviel da rausläuft.
Ganz einfach: Vor Antritt jeder Fahrt eine Bremsprobe machen und bereits im Stand kräftig auf das Pedal drücken.
Ich würde mir diesbezüglich aber keine Sorgen machen, denn Manipulationen an den Bremsen sind zum Glück äußerst selten und tauchen meist nur in Krimis auf.
Wer das macht, begeht eine Straftat. Daß es dabei um versuchten Mord geht sollte auch dem Dümmsten klar sein und er muß sich fragen, ob er deshalb seinen Wohnsitz in den Knast verlegen möchte...
Zitat:
@GMART schrieb am 18. März 2018 um 08:59:07 Uhr:
-Warnlampe? (vermutlich nein)
Der Bremsflüssigkeitsstand wird elektrisch überwacht.
Zitat:
-wenn mann vorm Losfahren zwei/dreimal das Bremspedal drückt, würde man bei einem eletronischen? Pedal überhaupt im Stand was merken?
Was für ein elektronisches Pedal?
Wenn eine Bremsleitung zerschnitten wurde, fällt das Pedal beim Treten tiefer durch. Werden beide Bremskreise zerschnitten, fällt das Pedal bis zum Bodenblech (beim Betreten). Also sehr einfach zu prüfen.
Zitat:
-Wo würde man eine Pfütze sehen?
Logisch, naheliegend an den Rädern, wo Gummileitungen den letzten Weg zum Radbremszylinder verbaut sind.
Meine Ansicht nach halb so wild. Man sollte die Bremsenprobe aber mit voller Pedalkraft ausführen, denn angeschnittene Leitungen wird man anders kaum feststellen.
Gruß
Ich würde es auch so handhaben wie der Kollege oben beschreibt (Bremsprobe vor dem Start).
Allerdings würde ich -und das ist Typsache- der Dame und ihrem Sohn sehr deutlich und unter 4 oder 6 Augen zu verstehen geben, dass sie arge Probleme bekommen, sollte irgendwas mit Deinem Eigentum passieren. Auch wenn es normalerweise nicht meine Art wäre, manche Menschen verstehen Diplomatie nicht.
Hier ist es ggf. zielführend einfach mit deren Angst zu arbeiten. Das hat schon in der Steinzeit so funktioniert, dem stärkeren Alphatier tut man nichts.
Das kommt aber auf Dich an, man muss es Dir auch glauben
probe 1
Motor starten 10 Sekunden warten und ordentlich (fest ) ( 10 Sekunden lang ) aufs Bremspedal treten
wenn das Bremspedal nicht nachgibt ,hast Du schon halb gewonnen .
Probe 2
mit Auto Fahren, auf 20 bis 50 kmh beschleunigen auf genug Platz vor und hinter dem Auto achten , und Volbremsung machen, zum Gefühlabgleich nochmals probe eins durchführen , wenn Du nix merkst ist alles gut .
Als Sichtprobe kannst Du manchmal mit einem Spiegel und einer Taschenlampe die Bremschläuche und leitungen im Bereich der Räder angucken ,:
mache das aber nicht vor Deiner Wohnung sondern auf einen Kaufhausparkplatz oder auf der Arbeit ,wenn dich da jemand blöd fragt sag du denkst,dir ist was runtergefallen .
Wenn du es zu Hause machst , bringst Du deinen verrückten Nachbarn erst auf die Idee dich zu ärgern.
Streiche das Wort Manipulation und ersetze es mit "wo kann der Verückte bei mir Scheise machen "
dann kanst Du dich auch besser in Ihm reindenken. Scheise muß schnell und wirkungsvoll zu erledigen sein.
beliebte Sachen sind Spiegel oder Wischer abbrechen , oder mit einem Schraubenzieher oder mit einem Schlüssel
im vorbei Gehen den Lack zerkratzen , das dauert 2 Sekunden ,mit der Bremse dauerts eigentlich viel zu lange, das risiko erwischt zu werden ist eigentlich für einen Normalbürger zu groß , und für einen Profi bist du vermutlich zu unwichtig .
sinnvoll ist es auch das auto auf einen beleuchteten gut einsehbaren Platz abzustellen
Das Verrücke Weib und Ihren sohn würde ich überhaupt nicht deswegen ansprechen , da ermutigst du sie nur zu etwas ,an was sie verleicht noch gar nicht gedacht haben ,den wenn du was sagst haben sie ja schon etwas erreicht , und das heist dann-weitermachen.
...eine Bremsleitung durchzuschneiden ist einfach nur dumm. Die Manipulation ist bereits bei einer Bremsprobe im Stand erkennbar, da das Pedal leer durchgeht.
Das Pedal im Stand mal so richtig durchzutreten ist auch bei älteren Fahrzeugen ein guter Test um vor Überraschungen, wie (fast) durchgerosteten und dadurch im Ernstfall platzenden Bremsleitungen verschont zu bleiben.
Neben einer Bremprobe im Stand, würde ich eine weitere Probe machen während das Fahrzeug leicht rollt um zu erkennen, ob der Bremsdruck auch an den Bremssätteln und dadurch die Bremskraft an den Rädern ankommt - haut nämlich einer die Bremsleitungen z.B. mit einem Hammer nur platt, dann sind die dicht und bei der Bremprobe im Stand bemerkt man nichts.
Das würde ich je nach Situation auch nicht erst wie dogge16 vorschlägt bei einer Bremsprobe mit 20-50km/h feststellen wollen... das ist nämlich schon verdamt schnell um ein Auto nur mit einer -hoffentlich nicht manipulierten Handbremse- oder mit der Kupplung & 1. Gang abzubremsen.
Zitat:
@dogge16 schrieb am 18. März 2018 um 09:45:38 Uhr:
Das Verrücke Weib und Ihren sohn würde ich überhaupt nicht deswegen ansprechen , da ermutigst du sie nur zu etwas ,an was sie verleicht noch gar nicht gedacht haben ,den wenn du was sagst haben sie ja schon etwas erreicht , und das heist dann-weitermachen.
Jepp, das würde ich auch so sehen... ich würde lieber ohne Vorwarnung die Aufmerksamkeit / Abwehr hochfahren z.B. indem man das Auto entsprechend von der Wohnung aus sichtbar abstellt, Eigentum entsprechend sichert (Fahrräder und ähnliche Sachen wegsperren) und / oder Überwachung für den Ernstfall zu Beweiszwecken z.B. durch ne Wildkamera
also die Bremsleitungen bei allen 4 Rädern haut keiner mit einem Hammer platt, das risiko erwischt zu werden ist
hier viel zu groß und viel zu viel arbeit . Bescähigungen mit Seitenschneider oder Scharfen messer gehen aber schnell
...kannst se auch mit einer Wasserpumpenzange oder wennst genügend Kraft in den Fingern hast mit einer Kombizange zusammendrücken, dass sie dicht sind.
Nachts in der Dunkelheit in der Deckung zwischen geparkten Autos liegend überhaupt kein Problem... da haste alle Zeit der Welt.
Eine normale Bremsleitung bzw. die Metallrohre sind relativ weich und haben gerade einmal einen Durchmesser von 4,75mm.
Ich hab vor ein paar Jahren die Bremsleitungen von meinem alten Opel Geländewagen komplett neu gemacht... ich weiß wie leicht sich das Zeug -Stahlrohrleitungen, nicht die aus Kunifer, die sind nämlich noch weicher- biegen & formen lassen.
Hier ein paar Bilder von den damaligen Testbördeln und eins von den Leitungen zum ALB Regler...
http://farm5.staticflickr.com/4116/4915656131_9563e54a69.jpg
http://farm5.staticflickr.com/4119/4915654869_b7ca1a00e9.jpg
Ein Leck an sich ist einfach zu erkennen.
Fest auf die Bremse. Geht sie nicht durch, kein großes Leck. Paar Sekunden halten. Gibt das Pedal nicht Signifikant nach, ist auch kein kleineres Leck vorhanden.
Bei 40-50 Bar Bremsdruck merkt man relativ Flott, wenn da was nicht dicht ist.
Ich weiß nicht wie das bei elektronischen Handbremsen ist, aber die Seilzughandbremse funktioniert immer, egal wie zerstört die Bremsleitungen sind. Der Seilzug muss natürlich intakt sein.
Zitat:
@IncOtto schrieb am 18. März 2018 um 10:58:51 Uhr:
...
Ich weiß nicht wie das bei elektronischen Handbremsen ist, aber die Seilzughandbremse funktioniert immer, egal wie zerstört die Bremsleitungen sind. Der Seilzug muss natürlich intakt sein.
Bei nem VW Golf hab ich mir das mit der el. Handbremse mal in der Firma an einem Firmenwagen der in der Werkstatt gerade zerlegt auf der Hebebühne stand angeguckt... da befindet sich ein elektrischer Stellmotor direkt am Bremssattel... sollte also meinem Eindruck nach -wie auch nach den einschlägigen Vorschriften / dem Stand der Technik gefordert- unabhängig von der Betriebsbremse funktionieren.
Zitat:
@gast356 schrieb am 18. März 2018 um 10:11:14 Uhr:
...kannst se auch mit einer Wasserpumpenzange oder wennst genügend Kraft in den Fingern hast mit einer Kombizange zusammendrücken, dass sie dicht sind.
Nachts in der Dunkelheit in der Deckung zwischen geparkten Autos liegend überhaupt kein Problem... da haste alle Zeit der Welt.
Eine normale Bremsleitung bzw. die Metallrohre sind relativ weich und haben gerade einmal einen Durchmesser von 4,75mm.
Ich hab vor ein paar Jahren die Bremsleitungen von meinem alten Opel Geländewagen komplett neu gemacht... ich weiß wie leicht sich das Zeug -Stahlrohrleitungen, nicht die aus Kunifer, die sind nämlich noch weicher- biegen & formen lassen.
Hier ein paar Bilder von den damaligen Testbördeln und eins von den Leitungen zum ALB Regler...
http://farm5.staticflickr.com/4116/4915656131_9563e54a69.jpg
http://farm5.staticflickr.com/4119/4915654869_b7ca1a00e9.jpg
Also an die Rohre kommst Du nicht so ohne Weiteres ran , vor allem wenn die Räder gerade stehen , und eine 5mm Brems- Leitung bekommst du mit wenig Platz mit einer Kombizange nicht gedrückt , höchstens Du hast die Möglichkeit , die Leitung zu knicken .habe früher 100erte Bremsleitung von Hand gefertigt mit solch einem Bördelgerät
ich glaube ,die elektrische Handbremse funktioniert nur bei stehendem Fahrzeug , habs noch nie bei fahrendem Fahrzeug ausprobiert ,ist mir zu Gefährlich, heist auch nicht mehr "Handbremse" sondern " Feststellbremse "
gibt ja keine Kraftdosiermöglichkeit