Bremsbeläge erneuern laut Service Gutachten?
Hallo,
ich hatte Heute einen Service A4 bei ATU erledigen lassen und mir wurde im Bogen bei den Bremsbelägen ein Eintrag mit VA 15-20% und HA mit 25% gemacht. Nun kann ich mir die Prozentangaben nicht verlässlich in mm umrechnen. Kennt sich da jemand aus? Es sind noch die Beläge von Werk aus. Der Wagen hat 52.000km gelaufen.
Bei den Bremsscheiben steht VA 28,6 und HA 22,1 ganz ohne irgendwelche Einheiten. Wie soll ich das interpretieren?
Leider habe ich den Bericht erst gelesen, als ich schon wieder Zuhause war. Nun ist ja am Wochenende nichts mehr möglich mit anrufen.
Wenn ich die Bremsbeläge tauchen möchte, kann ich dann einfach einen beliebigen, zum Auto passenden anhand HSN TSN, Bremsbelag kaufen oder muss es mit dem Rest des Bremssystems übereinstimmen?
Als Beispiel hat man mir Brembo vorgeschlagen in der Bekanntschaft, wobei ich selbst echt keine Ahnung von Bremsen habe, daher die doofen Fragen hier. Nun ist aber so eine komplette Brembo Anlage echt teuer und sofern die Bremsscheiben weiterhin gut sind würde ich erst einmal die Beläge wechseln.
Mein Auto ist ein normales Familienauto E220 D ohne AMG tuning etc pp. Wobei ab Werk die Achse für 275mm Reifen mit AMG Verbreiterung oder so kam. Die Nummer zum Glück ist 1313 FDI.
Vielen Dank!
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19 Antworten
Eigentlich wollte ich das hier jetzt nicht kommentieren, aber wenn man/Du nach A.T.U fährst, bist Deinem Schicksal selbst überlassen!
Zitat:
@daimler1980 schrieb am 17. Dezember 2022 um 21:19:00 Uhr:
Eigentlich wollte ich das hier jetzt nicht kommentieren, aber wenn man/Du nach A.T.U fährst, bist Deinem Schicksal selbst überlassen!
Zustimmung!
Ich käme nicht im Traum darauf meinen Mercedes außerhalb einer Mercedes Vertragswerkstatt warten zu lassen!
Hallo Yklasse
"... Bremsbelägen mit VA 15-20% und HA mit 25% gemacht. Nun kann ich mir die Prozentangaben nicht verlässlich in mm umrechnen.
Bei den Bremsscheiben steht VA 28,6 und HA 22,1"
Deine Beläge kannst noch paar tausend Km fahren. Wenn die fällig sind gibt es sowieso eine Verschleißmeldung und Du hast dann immer noch genügend Zeit einen Bremsbelagswechsel mit der Werkstatt zu vereinbaren.
VA 28,6 mm und HA 22,1 mm, ist die Dicke der Bremsscheiben. Dort gibt es eine Mindestdicke (steht auf dem Flansch der Scheibe), die ich aber nicht weis. - Vielleicht kann das jemand aus dem Forum aufklären.
Bei nur 52.000km und den ersten Belägen sollten die noch ausreichend Dicke haben.
Ich wechsle die Scheiben ungefähr nach dem zweiten, dritten Belagswechsel (je nach Rest-Dicke der Scheiben).
Scheiben und Beläge kann ich nur die originalen von MB empfehlen.
Andere Foristen sind auch mit ATE, Brembo, usw. zufrieden. Die originalen Beläge und Scheiben sind am teuersten.
MfG
Tom
Nee, es geht nicht darum zu einer "nicht" Mercedes Werkstatt zu fahren, es gibt auch sehr gute Freie Werkstätten oder z. B. Bosch-Dienste, etc.
Es geht vielleicht eher darum, nicht zu dieser einen Werkstattkette zu fahren.
Zitat:
@Fischbachtal [url=https://www.motor-talk.de/.../...t-service-gutachten-t7386742.html?...]schrieb am 17. Dezember 2022 um 21:32:15
Zustimmung!
Ich käme nicht im Traum darauf meinen Mercedes außerhalb einer Mercedes Vertragswerkstatt warten zu lassen!
Hallo @Fischbachtal,
Ich denke, jeder darf selbst entscheiden, wem er am meisten Vertrauen schenkt. Bis vor Kurzem war ich auch, ähnlich wie Du, von der MB-Wartung überzeugt - bis ich zum A1-Service bei 70.000 km musste. Nach diesem "Erlebnis" und nach der Rechnung über 588,01€ (!) für den einfachen Ölwechsel incl. Ölfilter + Bremsflüssigkeits"wechsel" (der vermutlich nicht gemacht sondern nur berechnet wurde) + Radwechsel (55,-€ netto, selbst freiwillig dazugekauft, wegen der Problematik mit den Verbund-Bremsscheiben), OHNE jeglichen Plus-Leistungen, habe für mich entschieden, keine reguläre Wartung mehr in einer MB- Werkstatt mehr machen zu lassen. Und das trotz der JS-Garantie, die ich noch bis 02.2024 habe.
Es gibt sehr gute freie Werkstätten, die nach MB-Vorschriften arbeiten (dürfen) und zum Eintragen digitaler Service-Interwalle berechtigt sind, wie z.B. die Bosch-Dienste. Zum ATU würde ich mit spezialisierten Arbeiten auch nicht unbedingt fahren, aber z.B. einfachen Ölwchsel kann man m.E. auch dort machen lassen.
Wie gesagt, jeder muss es selbst entscheiden.
Gruß, Papa62
5 X die Frage zum Thema verfehlt !
Setzen, sechs.??
@hd-tom13
Und was hättest Du eigentlich zu dem Thema beizutragen???
Klar, die pro-contra ATU und Werkstattwahl ist hier ein Nebenthema, aber bevor man einem "Setzen, sechs" sagt sollte man vielleicht vorher den GESAMTEN Thread verfolgen..?
Trotzdem, wünsche einen schönen Sonntag - und nicht so viel Frust pflegen! Das Leben ist schön - und es kann immer schlimmer kommen...????
Grüße in die Community-Runde,
Papa62
Erst einmal Danke an Hd-Tom13 für die Antwort auf meine primäre Frage
Was die restliche Diskussion anbelangt muss ich sagen, dass ich von Werkstätten kaum Ahnung habe und mit Mercedes selbst katastrophale Erfahrung gemacht habe.
Als ich meinen Mercedes beim Kauf abholte, wurde mir dieser innen staubig und aussen mit leichtem Schmutzfilm überzogen überreicht. Keine Einweisung etc. Auch wenn es sich um einen Jahreswagen mit 18000km Laufleistung handelte, ist es immer noch ein teures Auto und die Wertschätzung für den Kunden scheint gegen Null zu gehen. Arrogante Gespräche unter den Angestellten mit S Klasse und G Klasse sind das einzig wahre, alles andere ist popelige Kleinwagen haben den Ersteindruck nicht besser gemacht. So fühlte ich mich auch behandelt.
Dann trat nach einem halben Jahr das Problem auf, dass bei Temperaturumschwung hinten links die Verkleidung aussen an der Schürze einen halben cm vorsprang. Anfangs wegdrückbar, mittlerweile nicht mehr. Dazu meinte MB, dass dies ein bekanntes Problem ohne dauerhafte Lösung sei. Das hätten auch die meisten A Klassen, damit muss ich leben. Auf meinen Einwand hin, dass dies keine A Klasse sei und behoben werden sollte entgegnete man mir mit der Aussage, dass man das kleben kann, aber nach kurzer Zeit wieder problematisch werden würde. Eine neue Schürze würde vermutlich auch nicht weiterhelfen.
Ich sagte denen erneut, dass die das beheben sollen und wenn nötig solange, bis es fertig ist. Das wollte Mercedes aber nicht tun.
Mir würde nun ein Weg zum Anwalt bleiben, aber mal ehrlich, ist das der Service eines selbsternannten Premiumherstellers? Ich finde es abartig und werde diesem Konzern keinen Cent mehr in den Hals schmeissen.
Was Werkstätten angeht muss ich passen, da es einfach nicht meinen Kenntnissen entspricht. Welche gut, welche schlecht ist kann ich nicht beurteilen. Sofern jemand einen Tip zwischen Dortmund und Düsseldorf hat nehme ich diesen gerne an. Mir geht es hier nicht um eine Geldersparnis. Auch ATU hat sich für A4 ohne Ölwechsel nach Herstellervorgaben 550 Euro genommen.
Was ist denn Bestandteil dieses A4 gewesen?
Wenn ATU sagt Bremsen müssen gemacht werden, kann man davon ausgehen, dass alles in bester Ordnung ist. Zu Studienzeiten mal mit nem Micra da gewesen. Ich müsse mindestens 800 Euro investieren um überhaupt TÜV zu kriegen. Keinen Cent ausgegeben und trotzdem TÜV ohne Mängel bekommen.
Mach dir also keinen Kopf um die Bremsen. Wie oben gesagt, meldet sich das Auto und dann ist noch einige Tausend km Zeit zu wechseln.
Umfang A4 war:
Luftfiltereinsatz erneuern 12,53
Inspektionsumfang 170,85
Inspektion nach Hersteller 0,00
Fahrzeug aussagen 0,00
Luftfilter 50,99
Kraftstofffilter erneuern 37,59
Kraftstofffilter Mann 79,99
Schiebedach reinigen und schmieren 25,06
Schmiermittel Schiebedach MB 24,99
Klimawartung 149,99
Klimaoel 2,39
Ölwechsel fand erst vor 5000km statt, Castrol Edge nach Castrol Website
Die Klimawartung hast du aber extra beauftragt, richtig? Die ist normalerweise ja in den MB Serviceplänen garnicht enthalten.
Das ist korrekt, da ich mir nicht sicher war, ob die jemals durchgeführt wurde
Zitat:
@Yklasse schrieb am 17. Dezember 2022 um 19:56:23 Uhr:
... im Bogen bei den Bremsbelägen ein Eintrag mit VA 15-20% und HA mit 25% ... Bei den Bremsscheiben steht VA 28,6 und HA 22,1
Hallo zusammen und @Yklasse ,
gemäß deinem Erfahrungsbericht sind nach deinem Werkstattbesuch 2 Fragen unbeantwortet geblieben:
1. Handelt es sich bei den %-Werten für die Bremsbeläge vorn und hinten um die sichtbare restliche Belagstärke bis zur Verschleißgrenze?
2. Welche Restlaufwegstrecke haben die Bremsscheiben vorn und hinten?
Manche Werkstätten möchten Restlaufzeiten verkürzen und Umsätze generieren und rechnen mit der Bequemlichkeit von Kunden, die nicht so sehr auf den letzten Cent, sondern auf frühzeitig realisierbare Sicherheit achten.
Andererseits ist es evtl. der Unkenntnis der Mitarbeiter im Front-Office oder womöglich einer temporär hohen Kundenfrequenz während deiner Anwesenheit geschuldet, weshalb dir - ATU-untypisch - niemand die Rechnung erklärt hat.
Es besteht die Möglichkeit, dir in den nächsten Tagen die Rechnung erklären zu lassen und mit Hilfe der dir bekannten Werte und Erklärungen bei einer anderen Werkstatt eine Zweitantwort und einen Preisvergleich einzuholen.
LG, Walter