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Bremsbeläge hinten tauschen Kolbenrücksteller

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 22. April 2019 um 11:34

Hallo. Ich habe folgende Frage:

Muss man beim Bremsbelagwechsel zwingend den Kolben zurückdrehen? Überall lese ich darüber, aber beim letzten mal, als mein Mechaniker meine Beläge gereinigt und die Führung gesäubert hatte, musste er die Kolben nicht zurück drücken. Als vorgestern mein Vetter nochmal die Beläge und die Führung gereinigt hatte, sagte auch er mir man müsse den Kolben nicht zurückdrehen, da er sich beim abnehmen der Beläge nicht selber rausdrückt. Nur dann wenn man nach entfernen der Beläge die bremse treten würde dann würde sich der Kolben rausdrücken. Ich habe zugesehen und tatsächlich musste er den Kolben nicht zurückdrücken. Warum lese ich dann in vielen Beiträgen man müsse den Kolben auf jeden Fall immer zurückdrehen? Oder gibt es da verschiedene Bremssysteme? Golf GTSport. 1,9 TDI DPF BLS Baujahr 06.2008. MfG

Beste Antwort im Thema

Falsch, selbst bei einem neuen Sattel funktioniert das nicht.

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Vielleicht weil neue Beläge dicker sind als gebrauchtes Material und man einfach besser an die Teile rankommt.Außerdem bemerkt man so ob die Kolben auch wirklich freigängig sind.

Wenn die neuen Beläge gleich dick oder dünner als die alten sind dann musst du den Kolben nicht zurückdrehen aber wenn du insgesamt 1 cm mehr Platz brauchst dann eben schon ...

Reinigung mit Wechsel verwechselt?!?

So sehe ich das auch. Beim Wechsel auf neue Beläge und/oder Scheiben musst du die Kolben zwingend zurückdrehehen, weil die neuen dicker sind als die verschlissenen. Beim Reinigen nicht unbedingt, die Belagstärke ändert sich ja nicht. Die Montage ist aber einfacher, wenn du auch hierbei die Kolben zurückdrehst.

am 23. April 2019 um 6:52

Es ist ein Zurückdrehen bei gleichzeitigem Drücken bzw ein Zurückdrücken bei gleichzeitigem Drehen.

Kommt neues bzw dickeres Material (Scheibe oder Beläge) zum Einsatz, dann musst du zwingend den Kolben wie oben beschrieben in die Ausgangsstellung bringen.

Zitat:

@gromi schrieb am 23. April 2019 um 08:52:58 Uhr:

Es ist ein Zurückdrehen bei gleichzeitigem Drücken bzw ein Zurückdrücken bei gleichzeitigem Drehen.

Kommt neues bzw dickeres Material (Scheibe oder Beläge) zum Einsatz, dann musst du zwingend den Kolben wie oben beschrieben in die Ausgangsstellung bringen.

Bei Zuviel Druck weißt du dann auch, das die Kolben gewartet oder getauscht werden müssen. Beim zurückdrehen, brauchst du im Idealfall relativ wenig Druck beim zurückstellen, da die Drehbewegung den Kolben fast von allein bewegt … zumindest bei gut geschmierten/leichtgängigen Kolben.

am 23. April 2019 um 13:00

Schaut euch das entsprechende Werkzeug an, dann wisst ihr wie es geht.

Die Drehbewegung allein geht tatsächlich leicht, davon allein tut sich aber nichts. Man muss dabei drücken und zwar nicht wenig...

Zitat:

@gromi schrieb am 23. April 2019 um 15:00:19 Uhr:

Schaut euch das entsprechende Werkzeug an, dann wisst ihr wie es geht.

Die Drehbewegung allein geht tatsächlich leicht, davon allein tut sich aber nichts. Man muss dabei drücken und zwar nicht wenig...

Nur um den Kontakt zum Kolben zu halten. Es geht bei funktionierendem Kolben sogar mit der Spitzzange … wenn auch bei erhöhter Unfallgefahr/Abrutschgefahr.

Zitat:

@gromi schrieb am 23. April 2019 um 15:00:19 Uhr:

Schaut euch das entsprechende Werkzeug an, dann wisst ihr wie es geht.

Die Drehbewegung allein geht tatsächlich leicht, davon allein tut sich aber nichts. Man muss dabei drücken und zwar nicht wenig...

Theoretisch sollte der Kolben durch die alleinige Drehbewegung von alleine zurück gesetzt werden können. Denke das ist im optimalen Fall. Falls der Kolben sich nicht zurück setzen lässt alleine durch die Drehbewegung (in die richtige Richtung natürlich) dann ist der Kolben entweder bereits von der Welle runter oder die Welle wurde glatt gedreht und ist somit defekt.

Falsch, selbst bei einem neuen Sattel funktioniert das nicht.

am 23. April 2019 um 15:26

@asiasnack

Da liegst du leider falsch. Aber zwischen Theorie und Praxis klafft immer eine Lücke...

am 23. April 2019 um 15:52

Ich habe das am Sonntag gemacht. Das Kolben zurück drehen war bei mir eine Sache von ca 4 Stunden.

Die Beläge (hinten) waren total runter da war vielleicht noch ein mm drauf wen überhaupt.

und die Kolben wollten einfach nicht drehen, hatte mir einen Rücksteller satz vom Freund geborgt.

Ich musste erst mit der Wasserpumpenzange das eis brechen danach ging es (zäh aber es ging).

Die Kolben hinten waren wahrscheinlich ganz draußen.

Frische Bremsflüssigkeit und ATE Bremszylinderpaste sind die Zauberwörter für gangbare Kolben.

Zitat:

@micha23mori schrieb am 23. April 2019 um 20:38:42 Uhr:

Frische Bremsflüssigkeit und ATE Bremszylinderpaste sind die Zauberwörter für gangbare Kolben.

Dazu kommen neue Dichtungen und das Wissen das die Gewindestange im Inneren intakt ist. ;)

@Schattenparker50214

Zitat:

@Schattenparker50214 schrieb am 23. April 2019 um 17:26:55 Uhr:

@asiasnack

Da liegst du leider falsch. Aber zwischen Theorie und Praxis klafft immer eine Lücke...

Ich nutze normal auch den Kolbenrücksteller, habe zuletzt die Dichtungen vom hinteren Bremssattel erneuert was bedeutet das ich alles auseinander hatte. Auf der Welle ist ein Gewindeprofil woraus ich schließe und dachte das der Bremskolben auch ohne drücken sich zurückstellen "müsste" auch wenn dieser nicht eigens dafür gemacht ist.

Aber kläre es doch bitte auf, das ist deutlich mehr Wert und jeder kann nur dazu lernen ;)

Zudem ist auch wahrscheinlich das die Steigung der Gewinde eines Bremskolbenrückstellers nicht identisch dem der Welle im Sattel ist und somit zu Blockaden beim Rückstellen bzw zurück drehen kommen könnte.

Kann natürlich auch alles falsch von mir gedacht sein gebe ich zu. Praxis ist da, Theorie bleibt, wenn man was nicht genau weiß :)

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