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Bremse hinten erneuern / elektrische Feststellbremse zurückstellen
Hallo Zusammen,
ich möchte bei meinem V90 II die hintere Bremse (Scheiben+ Beläge) selber erneuern (Ich bin gelernter KFZ-Mechaniker).
Weiß jemand, ob man zum zurückstellen der elektronischen Feststellbremse unbedingt einen Tester benötigt oder kann man das auch manuell machen?
Falls ja, gibt es Punkte, die man unbedingt beachten muss? Oder ist es auch so, dass man den Feststellbremskolben mit einem Werkzeug zurückdrehen kann und sich der Motor im Anschluss selbst kalibriert?
Über sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar. Weder mit der Suche, noch mit Google habe ich Treffer zu diesem Thema und diesem Fahrzeug gefunden.
Beste Grüße
Thomas
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62 Antworten
Moin Thomas,
ich weiß, dass meine freie Bude sich extra einen Tester/Zusatzgerät für die hinteren Bremsen angeschafft hat.
MfG Paule
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 23. August 2021 um 13:49:35 Uhr:
Moin Thomas,
ich weiß, dass meine freie Bude sich extra einen Tester/Zusatzgerät für die hinteren Bremsen angeschafft hat.
MfG Paule
Moin,
die werden das wahrscheinlich auch öfter machen. Da lohnt sich sowas.
Ich bin auch mal auf Erfahrungen gespannt.
Der Wechsel steht mir auch noch bevor.
Welche Marke nimmst du?
Grüße
Hab mich damit auch schon zwangsbeschäftigt und div. Anbieter von Diagnosegeräten angeschrieben. Zumindest bei meinem MJ18 mussten sie passen.
Darf man hier Youtube Links posten? Das war das Einzige, was ich dazu finden konnte, hab es bislang aber nicht ausprobiert:
Zitat:
@macv70 schrieb am 23. August 2021 um 14:54:54 Uhr:
Zitat:
@Carlos1706 schrieb am 23. August 2021 um 13:49:35 Uhr:
Moin Thomas,
ich weiß, dass meine freie Bude sich extra einen Tester/Zusatzgerät für die hinteren Bremsen angeschafft hat.
MfG Paule
Moin,
die werden das wahrscheinlich auch öfter machen. Da lohnt sich sowas.
Ich bin auch mal auf Erfahrungen gespannt.
Der Wechsel steht mir auch noch bevor.
Welche Marke nimmst du?
Grüße
Die Jungs hoffen immer noch, dass sich mal ein zweiter Kunde findet. Naja, ich mache nächstes Jahr dort Bremsen rundum, dann amortisiert es sich gaaaanz gemächlich...
MfG Paule
Danke schon mal für die Rückmeldungen.
Ich habe Scheiben und Beläge von ATE bestellt.
Mein örtlicher Teilehändler stellt mir seinen Tester zur Verfügung. Um welchen Tester es sich handelt weiß ich allerdings noch nicht. Auch weiß ich nicht, ob das damit funktionieren wird.
Den Trick aus dem Video kannte ich schon aus meiner Recherche. Allerdings ging es in diesen Themen immer nur V60 oder andere Autos - nie um den V90 II.
Morgen möchte ich mich an die Arbeit machen. So oder so- ich werde berichten.
Allerdings hoffe ich, dass hier noch jemand ein paar Infos hat.
Gruß
Thomas
Hier das Prozedere an einem XC90II, dürfte beim V90 dito sein. Man braucht also immer noch keine Elektronik oder Batterien. Für den Privatgebrauch so am günstigsten. Habs an meinem V70III damals auch so gemacht.
Grüße
Peter
Moin,
das zweite Video müsste passen.
Ich habs beim V70 III auch so gemacht das ich den Stellmotor abgeschraubt habe.
Beim V90 werde ich jetzt aber mal die Methode mit ner Batterie versuchen.
Grüße
Danke für die Rückmeldung und die Videos.
Die Bremsanlage beim V90 II ist identisch mit der aus dem zweiten Video.
Ich habe es letztendlich mit dem Tester meines Teilehändlers gelöst. Damit war die Feststellbremse in die Wartungsposition zurückfahrbar. Vorher habe ich die automatische Feststellbremsfunktion bei Abstellen des Motors im Menü deaktiviert und das Fahrzeug gegen wegrollen gesichert.
Der Bremskolben konnte im Anschluss mechanisch zurückgedrückt werden. Das war alles nicht sonderlich kompliziert. Lediglich beim Lösen der Schrauben für den Halter des Bremssattel hätte ich mich ohne Schlagschrauber sehr gequält, da die Schraubensicherung einen sehr guten Job gemacht hat.
Nach dem Wechsel der Bremsscheiben und Beläge und dem Zusammenbau habe ich die Wartungsposition wieder deaktiviert und die Stellmotoren sind automatisch wieder "an die Bremse herran gefahren". Danch noch ein paar Mal das Bremspedal gedrückt und die Feststellbremse gelöst und "gezogen".
Probefahrt war unauffällig und die Bremse tut (seit 2.500km) ihren Dienst, so wie sie soll.
Der Tester war ein MaxiCOM MK808 von der Firma Autel.
Beste Grüße und viel Erfolg beim Wechsel der Bremsen.
Thomas
…ich frage mich bei solchen Arbeiten immer, egal ob nun man Experte im Bereich ist oder nicht, ob ich das nicht immer der Werkstatt überlassen würde.
Auch und gerade bei Bremsen. Muss natürlich jeder selber wissen aber mir wäre hier nicht wohl bei der Sache.
Wenn man weiß, was man tut (vorherige Ausbildung) und gerne selbst schraubt, steht dem nichts im Wege.
MfG Paule
Wie gesagt - ich will hier niemandem Kompetenz per se absprechen. Aber auch in diesem Thread scheint dem TS nicht immer klar gewesen zu sein, was er wie tun muss, musste sich auf geliehene Werkzeuge verlassen und/oder auf YouTube-Videos.
Daher bleibe ich dabei - auch wenn ich es könnte, ich ließe diese Tätigkeiten vom Freundlichen machen. Wenn ich dran denke - volles Auto bis unters Dach und dann am San Bernardino Versagen der Bremsen - nope - nix für mich.
Da hast Du sicher recht, dass es bei den Allermeisten besser ist, sie lassen es machen. Thomas ist aber KFZ- Mechaniker, ich bin das in studiert und schraube schon seit meiner Jugend an Mopeds und Autos rum. Jemand der sich an Bremsen ranwagt ist normalerweise auch fähig dazu, sonst kriegt er/sie das eh nicht hin.
Bei mir ist es sogar so, dass ich gerade wegen der San Bernardino Thematik das Ganze selber mache und nicht ggf. dem Azubi im ersten Lehrjahr beim Freundlichen überlasse. Ich reinige dabei auch immer die Bremskomponenten so, wie es in der Werkstatt aufgrund der Zeitvorgaben wahrscheinlich gar nicht möglich ist.
Ist kein Hexenwerk und hat sich, bis auf die elektr. Betätigung in den letzten 40 Jahren auch nicht großartig verändert.
Grüße
Peter
Moin,
warum sollte es die Werkstatt besser machen/können?
Nur weil jemand privat nicht die passenden Diagnose/ Wartungstester hat, bedeutet das noch lange nicht das der jenige nicht in der Lage ist entsprechende Arbeit auszuführen.
Ich arbeite leider beim Stern und unsere Tester können den Elch halt nicht in Wartungsstellung bringen.
Also müssen Tips von wo auch immer her.
Jeder Hersteller kocht halt sei eigenes Süppchen.
Grüße
Genau das war auch meine Intention.
Im Prinzip hat sich an der Bremse nicht viel verändert. Ein-Kolben-schwimmsättel sind weit verbreitet.
Das Einzige, was sich eben verändert hat ist die Betätigung der Feststellbremse. Früher noch recht unkompliziert mit entsprechendem Werkzeug zurück gedreht/gedrückt - heute elektrisch. Wie die Rückstellung erfolgt sollte hier Thema sein.
Mir war es auch wichtig eine abschließende Rückmeldung zu geben um so auch anderen eine Hilfestellung zur Seite zu stellen. Viele Foren strotzen vor Anfragen, die nie abschließend beantwortet werden.
Ich finde es auch nicht verwerflich Fragen in einem Technikforum zu stellen oder sich Videos anzusehen um sich vorab kundig zu machen, ob man für sein Vorhaben spezielles Werkzeug benötigt oder auf welche Besonderheiten man achten muss. Nichts ist schlimmer, wenn man die Arbeit wegen fehlenden Kleinigkeiten unterbrechen muss.
Wie eingangs (und auch nur um dieser Diskussion vorzubeugen) erwähnt, habe ich das mal gelernt und das Wissen auch mal in einer weiterführenden Bildungsmaßnahme vertieft. Einem Laien würde ich auch tunlichst davon abraten etwas selbst an der Bremse zu machen.
Von mir war es das dann zu diesem Thema! Danke für eure Beiträge!