Bremse hinten wird heiß 220 CDI Bj. 2008
Hallo Gemeinde,
ich habe ein kleines Problem mit den Bremsen, vielleicht kennt jemand von Euch das Problem.
Neulich war ich beim Freundlichen und habe mir die kompletten Bremsen reparieren lassen, also vorne und hinten Bremsscheiben und Bremsklötze.
Nach ein paar Tagen ist mir ein Bremsengeruch von der HA aufgefallen, auch die Felgen (li. + re.) waren warm sowie die Bremsscheiben sehr heiss.
Wieder zurück zu MB, die meinten ganz knapp "beide Bremssättel würden stecken, müsse man beide neu machen".
Diese Dinger sind nicht gerade billig...^^
Wie kann das sein, dass bei einem Auto (nicht einmal 5 Jahre alt) die Bremssättel stecken können?
Km-Stand: ca. 90.000
Hat jemand eine Ahnung ob das bei MB ein bekannter Fehler ist????
Wie siehts da mit Kulanz aus?
Vielen Dank für Eure Infos !
trent900
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von trent900
Hallo Gemeinde,
ich habe ein kleines Problem mit den Bremsen, vielleicht kennt jemand von Euch das Problem.
Neulich war ich beim Freundlichen und habe mir die kompletten Bremsen reparieren lassen, und hinten Bremsscheiben und Bremsklötze.
Nach ein paar Tagen ist mir ein Bremsengeruch von der HA aufgefallen, auch die Felgen (li. + re.) waren warm sowie die Bremsscheiben sehr heiss.
Vielen Dank für Eure Infos !
trent900
Vorher, ist alles i.O. gewesen u. jetzt sind die Bremskolben fest, naja kann so sein!
Natürlich wurden die Bremskolben in den Bremssätteln wieder zurück gedrückt (sitzen wieder tiefer im Gehäuse) u. könnten dadurch "schwergängiger" sein u. festsitzen!
Es könnte natürlich auch sein, das die Führungen der Bremsbeläge nicht gereinigt wurden u. nur die Bremsbeläge "festsaßen"!
Woran ich aber eher denke ist folgendes: Die Feststellbremse wurde nicht richtig eingestellt oder was ich noch viel mehr vermute: die sogenannten "Spreizschlößer" wurden nicht erneuert u. da diese beim 211er ganz gerne festrosten hat die Feststellbremse nicht mehr ganz "gelöst" u. für die Erwärmung gesorgt.
Aus der "ferne" ist es allerdings unmöglich ein Diagnose abzugeben, alles Vermutungen... u. ggf. tut man der Werkstatt unrecht!
Ich würde jedenfalls den Meister anrufen u. ihn bitten die ausgebauten Bremssättel bis zur Entgültigen Klärung verfügbar zuhalten.
MfG Günter
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59 Antworten
Also dass beide gleichzeitig den Geist aufgeben halte ich doch für sehr unrealistisch! Weiß aber um ehrlich zu sein auch nicht wie der Kolben zurückgedrückt wird. Also ob gedreht oder nur geschoben, den vielleicht hat der Mechaniker oder vielleicht Azubi auch einfach was verbockt und ist mit Gewalt dran.
Auf jeden Fall ist das nicht normal und ich würde das mal nicht so hinnehmen, wenn beide gleichzeitig Defekt sein sollen.
... bitte seid nicht zu streng mit mir, wenn ich mich täusche ...
... aber muss man, sollte eine sbc-bremse verbaut sein, bei einem bremsbelagwechsel nicht eine art "anlege-routine" durchführen?
würde zum symtom passen
wie gesagt, "seid bitte nicht zu streng mit mir"
Bremskolben werden zurückgedrückt, nicht gedreht.
Das betreffende Fahrzeug ist Mopf, also keine SBC-Bremse verbaut. (wäre auch egal)
Schwergängige Bremskolben kann vorkommen, hatte ich auch schon mal. Fällt meist dann auf, wenn neue Bremsbeläge draufgekommen sind und die Kolben da laufen, wo sie schon lange nicht mehr waren. Durchaus möglich, dass deshalb beide Seiten betroffen sind.
Vielleicht sind die Führungen der Bremsbeläge auch nur nicht gereinigt worden. Das sollte die Werkstatt zuerst überprüfen.
Pech, würd ich sagen. Aber einen Kulanzantrag bei dem relativ jungen Fahrzeug stellen kann man versuchen, kostet ja nix.
Mal was ganz anderes. Bremsen werden beim Gebrauch heiß. Hab mir selbst schon mal schmerzhaft die Fingerkuppe bei einem "Test" verbrannt. Und Geruch kommt schon mal vor, z.B. vom Partikelfilter. Bist Du sicher, dass der Geruch durch eine defekte Bremsanlage hervorgerufen wurde?
Komme auf diese Vermutung, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass bei einer Reparatur der Bremsanlage festsitzende Teile nicht erkannt werden. Denen würde ich aufs Haupt steigen.
Danke für die Antworten :-)
Habe mir heute meinen Wagen von der Werkstätte abgeholt und mir alles vom Meister plausibel erklären lassen.
Fakt ist, daß es die Bremskolben waren, die gesteckt sind. Beide wurden ausgetauscht (kompl. Bremssättel)
Es sollte nicht das erste mal sein, daß sich die Bremskolben hinten verspießt haben....angeblich ist es schon öfter mal vorgekommen..(so der Meister)
Da dürfte doch ein Bauteil-Mangel vorliegen (meiner Meinung), denn so einfach bleiben Bremskolben nicht stecken. So wie "warnkb" schon erklärt hat, so ähnlich hat es mir der Meister auch erklärt.
Ich kannte das von früher, wenn die Manschetten gerissen waren und Wasser zu den Kolben kam....dann sind diese meist verrostet und die Kolben steckten dann...
Aber diese Anlage ist ja komplett aus Alu!!! ^^ die Manschetten waren auch alle i.O. (auch die Gesamtzustand der Bremssättel rein objektiv betrachtet waren Top^^.
Inzwischen wurde Maastricht (MB) eingeschalten, bin mal gespannt was da noch rauskommt....ich hoffe, daß ich nicht alles selber zahlen muss, denn dann wäre das ein Armutszeugnis von MB solche Bremsen zu verbauen!!!
Grüsse
trent900
Ich glaube ich weiß schon wer die Rechnung zahlt...:eek:
Zitat:
Original geschrieben von trent900
Hallo Gemeinde,
ich habe ein kleines Problem mit den Bremsen, vielleicht kennt jemand von Euch das Problem.
Neulich war ich beim Freundlichen und habe mir die kompletten Bremsen reparieren lassen, und hinten Bremsscheiben und Bremsklötze.
Nach ein paar Tagen ist mir ein Bremsengeruch von der HA aufgefallen, auch die Felgen (li. + re.) waren warm sowie die Bremsscheiben sehr heiss.
Vielen Dank für Eure Infos !
trent900
Vorher, ist alles i.O. gewesen u. jetzt sind die Bremskolben fest, naja kann so sein!
Natürlich wurden die Bremskolben in den Bremssätteln wieder zurück gedrückt (sitzen wieder tiefer im Gehäuse) u. könnten dadurch "schwergängiger" sein u. festsitzen!
Es könnte natürlich auch sein, das die Führungen der Bremsbeläge nicht gereinigt wurden u. nur die Bremsbeläge "festsaßen"!
Woran ich aber eher denke ist folgendes: Die Feststellbremse wurde nicht richtig eingestellt oder was ich noch viel mehr vermute: die sogenannten "Spreizschlößer" wurden nicht erneuert u. da diese beim 211er ganz gerne festrosten hat die Feststellbremse nicht mehr ganz "gelöst" u. für die Erwärmung gesorgt.
Aus der "ferne" ist es allerdings unmöglich ein Diagnose abzugeben, alles Vermutungen... u. ggf. tut man der Werkstatt unrecht!
Ich würde jedenfalls den Meister anrufen u. ihn bitten die ausgebauten Bremssättel bis zur Entgültigen Klärung verfügbar zuhalten.
MfG Günter
Hallo habe ein vormopf und bei mir ist nur eine scheibe eingelaufen,bremse wird nicht heiss, beläge sind gleichmäß abgenutzt links und rechts.die andere scheibe(rechts) ist fast wie neu hat fast keine kante.
Woran könnte es liegen?
oder nur material fehler,was ich eher nicht glaube,sind zwar kein originalen aber von ate.
Gruss
Zitat:
@mane87 schrieb am 9. Oktober 2014 um 22:47:16 Uhr:
Hallo habe ein vormopf und bei mir ist nur eine scheibe eingelaufen,bremse wird nicht heiss, beläge sind gleichmäß abgenutzt links und rechts.die andere scheibe(rechts) ist fast wie neu hat fast keine kante.
Woran könnte es liegen?
oder nur material fehler,was ich eher nicht glaube,sind zwar kein originalen aber von ate.
Gruss
Es könnte sein das links etwas (Bremskolben/ Bremsbeläge) schwergängig sind so das es zu erhöhtem verschleiß kommt o. rechts ist etwas defekt so das dort praktisch nicht gebremst wird.
Laß das mal auf einem Bremsenprüfstand testen!
Wieviel Kiolometer bist du mit den Bremsscheiben hinten gefahren seit dem wechsel?
MfG Günter
Ich hatte das Problem der heißwerdenden Bremse auch im vorletzten Winter mitten im Schnee-/Streusalzschmudel. Die Belagschächte wurden insgesamt zweimal gereinigt sowie auch der Sattel/Kolben im zugänglichen Bereich (wo man eben herankommt), es hatte nichts genutzt. Und dann hatte ich beim Suchen im Forum den Beitrag von "warnkb" (danke nochmal dafür !) gefunden, und mir war klar, das es eben doch der Sattel war, da kurz zuvor ebenfalls die Beläge gewechselt worden waren. Die Dinger sind halt nicht mehr von gleicher Güte wie die Sättel in früheren Baureihen, in meinen vielen Daimler-Jahren hatte ich zwar schon regelmäßig zu tauschende Bremsschläuche, aber noch nie Probleme mit Bremssätteln. Ich habe dann über einen Teilehändler im Süden des Landes günstig für ca. 130 EUR den originalen ATE-Sattel besorgt und einbauen lassen. Seitdem himmliche Ruhe...
Mit den scheiben bin ich jetzt ca 150TKM unterwegs.
Und die Beläge sind gleichmäßig abgenutzt.
Mit schwergängingen Bremssattel hat ich dieses Jahr vorne zu tun, aber da hatte man eindeutig gesehen das (auch) der linke Bremsbelag ziemlich runter war und der rechte noch gut war.
Zitat:
@mane87 schrieb am 12. Oktober 2014 um 05:16:07 Uhr:
Mit den scheiben bin ich jetzt ca 150TKM unterwegs.
Und die Beläge sind gleichmäßig abgenutzt.
Wenn die Beläge auf beiden Seiten gleichstark sind, dann scheidet eine schwergängigkeit im bereich der Bremssättel eigentlich aus.
Hast du einmal gemessen ob die Bremsscheiben wirklich unterschiedlich dick sind oder es sich nur um eine optische Täuschung handelt? (Bzw. auf der einen Seite die Bremsbeläge die Bremsscheibe bis auf den max. Durchmesser "bedecken" u. so keine "sichtbare" Kante am rand entsteht?)
MfG Günter
Ich weiss auch schon wer die rechnung zahlt da ich das selbe problem hatte.
Nach bremsenwechsel auf der Hinterachse waren auch beide Bremssättel fest und ich durfte die bremssättel bezahlen, kann halt vorkommen wurde mir gesagt gerade nach dem wechsel weil sie komplett zurück gedrückt werden müssen.
seit dem gehe ich auch nicht mehr zu dieser niederlassung, weil ein guter mechaniker das eigtl. beim wechseln hätte merken müssen bzw. ich auf das risiko hätte aufmerksam gemacht werden müssen und das wurde ich nicht.
resultat war beide (neue) bremsscheiben waren ausgeglüht und beläge runter...also alles nochmal neu bitte.
Bremssättel wie gesagt durfte ich zahlen komplett mit einbau 800€.
Gemessen habe ich noch nicht aber wenn ich mit dem Finger drüber fahre habe ich eindeutig links eine Kante,rechts kaum bzw minimale Kante.