- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Käfer, New Beetle & Beetle
- Käfer
- Bremse pulsiert nach Bremsbelagwechsel hinten
Bremse pulsiert nach Bremsbelagwechsel hinten
Das Problem fing mit dem Wechsel der Hinterradbremsbeläge an. Direkt danach war ein pulsieren des Bremspedals zu spüren und auch beim langsamen Ausbremsen war eine unregelmäßige Bremswirkung zu spüren. Das ganze war vor etlichen Jahren. Nach dem erneuten Wechsel mit anderen Belägen, keine Besserung. Radlager getauscht - keine Besserung. Neue Bremstrommel - keine Änderung. Es tritt nur eine Verbesserung ein, wenn ich eine der 5 Radbolzen mit mehr Drehmoment anziehe. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass entweder die Bremstrommel immer beim Anziehen der Kronenmutter unter Spannung kommt und deswegen verzogen ist, oder die Antriebswelle an sich hat einen Schlag und deswegen läuft natürlich auch die Trommel unrund. Ganz am Anfang mit den alten Belägen war wahrscheinlich die Trommel irgendwann eingelaufen und deswegen unauffällig.
Hat jemand eine andere Idee?
Beste Antwort im Thema
Ich habe letzthin folgendes erlebt, ebenfalls mit 5-Loch Trommeln:
Ich hatte auch ein Pulsieren im Bremspedal. Beim bremsen hat man kurz vor dem Anhalten auch die ungleichmäßige Verzögerung gespürt.
Der TÜV hat dann auf dem Bremsenprüfstand auch diagnostiziert, dass die Bremswirkung hinten links zyklisch stark schwankt, sowohl bei Betätigung der Fußbremse, als auch bei der Handbremse. Die Bremswirkung hinten rechts war zwar gleichmäßig, aber zu gering.
Die Ursache für die zu geringe Bremswirkung hinten rechts waren verölte Bremsbeläge wegen einem defekten Simmering.
Also habe ich neue Beläge, neue Bremstrommeln und für beide Seiten (sicher ist sicher) je einen Simmering-Reparatursatz besorgt und alles eingebaut.
Bei der Wiederholungsprüfung beim TÜV war dann auch alles in Ordnung mit den Bremsen. Auch das Pulsieren im Bremspedal war weg und die Verzögerung war völlig gleichmäßig. Also alles ok.
Aber nach ca. einem halben Jahr beginnt das Pulsieren im Bremspedal nun wieder langsam. Man spürt auch wieder, dass die Verzögerung nicht mehr völlig gleichmäßig erfolgt.
Irgendetwas führt also mit der Zeit zum unrund werden mindestens einer Bremstrommel. Ich habe stark die hintere linke Felge in Verdacht. Und nein, ich knalle die Radschrauben nicht wie ein Irrer an.
Ich plane nun, den Reifen hinten links auf die noch neuwertig aussehende Reserveradfelge montieren zu lassen, auf der bisher immer noch der originale (53 Jahre alte) Diagonal-Ersatzreifen sitzt. Dann werde ich nochmal neue Trommeln hinten montieren und die Reserveradfelge verwenden.
Ich hoffe, der Spuk ist dann vorbei.
Auf jeden Fall hat es aber einige Monate und ca. 2000 km gedauert, bis die neue Bremstrommel auch wieder unrund wurde.
Viele Grüße,
Peter
Ähnliche Themen
20 Antworten
Eine zerdrückte Felge? Kegelbund/Kugelbund platt gequetscht? Riss im Bund?
Läuft die Felge rund?
Passt das Loch in der Felge zum Flansch, liegt das Blech irgendwo auf?
Ich habe das selbe Problem.
Wollte fast sagen freut mich, dass ich nicht alleine bin, aber das tut es natürlich nicht
Hatte gerade erst Bremstrommeln mit Belägen getauscht, fand es erst besser, aber es ist nicht wirklich viel besser. Vielleicht ein Bisschen. Vl weil das Rad anders drauf ist?
Ich hatte allerdings hinten links vor einiger Zeit eine Repro Felge drauf gemacht. Probefahrt mit einer anderen Felge möchte ich am WE machen. Mal sehen.
Dann hatte ich mir noch was anderes überlegt: die Verstellschrauben bzw deren Aufnahmen für die Bremsbacken sind bei mir "schräg", vl bräuchte es dafür auch die zugehörigen Bremsbacken?
nicht dass die Bremsbacken ggf "herumeiern"?
Shit happens.
Hatte unlängst ähnlichen Spaß mit meinem Kübel - alles durchgetauscht bzw.erneuert, mehr oder weniger für nix - die Lösung lag in neuen Reifen...
Alles neu: Felge, Bremsbeläge, Trommel! Hat nichts verändert. Das einzige, was die Sache beeinflusst, ist der Drehmoment, mit dem die Bolzen angezogen werden: bei 100Nm ist es besser und wenn ein spezieller Bolzen noch mehr Nm abkriegt, ist es noch besser. Aber je nach Temperatur der Bremse nimmt es dann wieder zu,
Nun - das einzige, was dann ja nicht erneuert wurde, ist der Reifen!
Vielleicht wird durch das extreme ungleichmäßige Anknallen der Felge dann ja die krasse Unwucht kompensiert...
Es gibt bekanntlich nichts, was es nicht gibt...
Bei mir ist es definitiv keine Unwucht, denn dass "umrunde" Bremsen passiert bis zum Stillstand z.B. vor der Ampel. Und auch auf dem Bremsenprüfstand beim TÜV ...
Zitat:
@elch1964 schrieb am 26. Oktober 2020 um 20:30:59 Uhr:
Bei mir ist es definitiv keine Unwucht, denn dass "umrunde" Bremsen passiert bis zum Stillstand z.B. vor der Ampel. Und auch auf dem Bremsenprüfstand beim TÜV ...
Dann kann 's ja doch nur an der Trommel liegen...
Nee. Ich habe gute neue Trommeln durch die top Bremstrommeln von CSP ersetzt - das war es nicht.
Ich vermute auch fast, dass die Felge die Trommel schief zieht, wenn man die Randschrauben anzieht?
Ohne Riß der Trommel fast unvorstellbar...
Wie gesagt - 2. Satz neue Trommeln, beim 2. mal die teuerste Ausführung
Sagte ich schon, daß es nichts gibt, was es nicht gibt?
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 26. Oktober 2020 um 21:30:31 Uhr:
Sagte ich schon, daß es nichs gibt, was es nicht gibt?
Das gibt's doch gar nicht!
Reifen wurde zwischenzeitlich auch gewechselt. Überhaupt keine Veränderung. Ich denke mittlerweile, dass die Antriebswelle ganz leicht verzogen ist, und wenn dann was aus dem alten eingelaufen System erneuert wird, und dann noch eine neue Trommel Dr aufkommt, dann überträgt sich diese Unwucht gnadenlos auf die Verzögerung. Hilft wohl nur der Austausch der Welle. Dazu muss aber wohl Motor und Getriebe raus??