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Bremse vorn gammelt fest? / Rucken beim 1. Anfahren

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 13. Februar 2019 um 8:36

Unser V steht längenbedingt und durch ein verbautes Regal ca. 70 cm mit dem Vorderwagen aus dem Carport heraus.

Wenn er länger als 24h bei dem feuchten Wetter draussen steht und ich früh damit losfahre lösen die Bremsen vorn nur mit Gewalt (durch Gasgeben, Normal in D reicht nicht). Gammeln hier die Beläge auf der Scheibe fest? Zumindest bilden sich da dunkle grossflächige Flecken, die ich aber nicht als Rost sehe (ist nicht braun).

Wie geht das? Die Bremsklötze werden in P und durch die Parkbremse doch gar nicht an die Scheiben vorn angelegt? Das Phänomen hats nur beim V. Der Golf meiner Frau, mein Smart und die vorherige E Klasse standen deutlich länger komplett draussen und da war/ist nichts dergleichen zu bemerken oder zu sehen.

Bilder reiche ich nach. Bin grad nicht mit dem V unterwegs.

Beste Antwort im Thema

Kann ich hier nochmal professionell und demotivierend davon abraten als Laie Laien anzuweisen irgendwas an der bremse zu machen?

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Mach mal ein Bild von den bremscheiben. Hat der schonmal ne neue bremse bekommen? Vom Werk aus ist da keine paste dran von daher kann es sein das die bremse eh stramm ist und die 24 h reichen um festzurosten. Eine bremse will auch mal benutzt werden. Also ruhig mal reinlatschen wenn keiner hinter dir ist...

am 13. Februar 2019 um 11:20

Ich denke der reagiert unterschiedlich, je nachdem, ob Du Dich zuerst anschlasst oder zuerst den Gang einlegst.

Es gibt durchaus Situationen, in denen man erst noch leicht Gas geben muss, damit er losfährt.

Wenn Du den Schlüssel abziehst wird immer die elektronische Parkbremse gezogen. Die löst sich auch immer wieder von alleine, wenn Du angeschnallt bist und losfahren willst. Wenn Du nicht angeschnallt bist, muss man sie manuell lösen. Vielleicht hilft aber auch viel Gas geben.

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 11:45

Zitat:

@Saftotter schrieb am 13. Februar 2019 um 11:55:16 Uhr:

Mach mal ein Bild von den bremscheiben. Hat der schonmal ne neue bremse bekommen? Vom Werk aus ist da keine paste dran von daher kann es sein das die bremse eh stramm ist und die 24 h reichen um festzurosten. Eine bremse will auch mal benutzt werden. Also ruhig mal reinlatschen wenn keiner hinter dir ist...

ich wohne 300m von der bab-auffahrt und fahre auf dem rückweg immer autobahn. der bremse ist also vom abfahren noch gut warm. die beläge sollte dann doch trocken sein.

vorn sind schon die zweiten scheiben und ich meine die dritten beläge drauf.

bremsen ist immer gleich schlecht. egal ob nach 300m oder nach 300km. kein vergleich zum e.

die paste sitzt doch aber zwischen belägen und sattel und nicht zwischen belägen und der scheibe. dient die nicht nur dem korrosionsschutz?

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 11:49

Zitat:

@Tommioderdso schrieb am 13. Februar 2019 um 12:20:39 Uhr:

Ich denke der reagiert unterschiedlich, je nachdem, ob Du Dich zuerst anschlasst oder zuerst den Gang einlegst.

Es gibt durchaus Situationen, in denen man erst noch leicht Gas geben muss, damit er losfährt.

Wenn Du den Schlüssel abziehst wird immer die elektronische Parkbremse gezogen. Die löst sich auch immer wieder von alleine, wenn Du angeschnallt bist und losfahren willst. Wenn Du nicht angeschnallt bist, muss man sie manuell lösen. Vielleicht hilft aber auch viel Gas geben.

der carport ist absolut eben. ich bin immer angeschnallt wenn ich d einlege, da ich über 'zündung an' vorglühe und mich währenddessen anschnalle. normalerweise rollt er dann im standgas los. dies tut er nach feuchtem wetter eben nicht sondern ich muss sogar gasgeben und dann löst sich deutlich hörbar an der va beidseitig die bremse. dies geschieht mit einem ruck und kann nicht normal sein. das gammelt fest und verstehe nicht warum. dazu muss ja eine verbindung zwischen scheibe und klotz bestehen. was keine verbindung hat, kann ja auch nicht aneinander festgammeln.

Wenn die vorderen Bremsen anbacken, dann hat es nichts mit der Handbremse zu tun. Soviel ist schon mal klar und ich kann die sorgen des TE verstehen.

Ich schraube zwar mehr Motorrad aber im Grunde ist es ja gleich.

Es ist wichtig regelmäßig die Bremsflüssigkeit zu wechseln und an der Bremse muss alles leicht gehen. Beim Belagwechsel drücke ich die Kolben nicht nur zurück, ich fahre sie paar mal hin und her, nachdem Verschmutzungen beseitigt wurden. Bremsenreiniger hat an den Gummiteilen nichts zu suchen. Ich verwende da nur Fitwasser.

Die neuen Beläge sollten locker in der Führung sitzen. Plastilube verhindert das Klappern und Quitzschen.

Für diese Arbeiten kann sich keine Werkstatt Zeit nehmen. Deshalb tu ich diese Dinge selber und fahre recht gut damit.

Bremszylinder-Paste und Kupfer-Paste an den richtigen Stellen sorgt dafür, dass die Bremsbeläge wieder sauber in ihre ursprüngliche Position zurück gleiten, und somit nicht so schnell anbacken ...

Themenstarteram 13. Februar 2019 um 16:33

ah ok.

Die Parkbremse hat überhaupt nix mit den re/li Scheibenbremsen an der Vorderachse zu tun.

Sollte bei einem mehrere Jahre genutzten Wagen nicht regelmäßig die Bremsflüssigkeit ausgetauscht worden sein, so liegt die mögl. Gefährdung durch Dampfblasen-Bildung zwar vor, aber ebenso wird durch den Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit die Kolbenführung und die Abdichtringe in den ges. Bremssätteln in Mitleidenschaft gezogen.

Deshalb besser alle 2 Jahre frische Br.-Flüssigkeit gönnen.

Im vorliegenden Fall vom TE sollte die Leichtgängigkeit der vord. Bremskolben mal geprüft werden.

Wenn sie nur noch schwergängig raus und zurück gedrückt werden könne, würde ich für 122 € beide vo. Bremssattel erneuern.

https://www.bandel-online.de/.../...w447_v-klasse_w447_i17_98052_0.htm

p.s.:

Die Scheibe vorn könnte dann evtl. noch verwendet werden, wenn sie noch in Toleranz-Mitte liegt. (entrosten !)

INFO
Bremsklötzer
Dto
+5

Zitat:

@Atog schrieb am 13. Februar 2019 um 15:55:38 Uhr:

Bremszylinder-Paste und Kupfer-Paste an den richtigen Stellen sorgt dafür, dass die Bremsbeläge wieder sauber in ihre ursprüngliche Position zurück gleiten, und somit nicht so schnell anbacken ...

Heute wird keine Kupferpaste mehr irgendwo im Bremsenbereich eingesetzt. Auch von den Herstellern so vorgeben. Dafuer gibt es andere Mittel.

Vermutlich wie Pahul schrieb sind die Bremskolben schwergaengigund bleiben beim letzten Bremsen beim Abstellen haengen. Das heist die Bremsbelaege liegen ueber Nacht an der Scheibe an, wenn dann etwas Feuchtigkeit dazu kommt, backen sie fest.

Waehrend der Fahrt faellt das noch nicht auf, da durch die Bewegung/Vibrationen die Bremskolben wieder einen mm oder so aufgehen.

Bremssaettel reinigen und Kolben gangbar machen wird wahrscheinlich reichen. Tauschen kann man sie dann immer noch, wenn es nicht klappt.

Für deine etwas "angegangenen" Bremssättel (vorn) kannst du noch einen Rettungs-Versuch starten:

du nimmst den Sattel ab und klemmst entspr. Holzklötzer zwischen - während das Br.-Pedal betätigt wird:

Scheibe Neuzustand: 32 mm

Scheibe Verschleißmaß: 28 mm

Um die Kolben sachgerecht zurück zu drücken, reicht eine normale Spreiz-Zange.

p.s.:

wenn du den Vorgang 10 x wiederholst, sollten die Kolben schon leichter verschiebbar sein.

Wenn das aufgebockte Vorderrad gedreht wird sollte es sich leicht mit Hand drehen lassen und beim Fahren keinesfalls eine Erwärmung festgestellt werden.

Bremssattel testen
Vo. Scheibe

Kann ich hier nochmal professionell und demotivierend davon abraten als Laie Laien anzuweisen irgendwas an der bremse zu machen?

Zitat:

@Saftotter schrieb am 14. Februar 2019 um 11:56:41 Uhr:

Kann ich hier nochmal professionell und demotivierend davon abraten als Laie Laien anzuweisen irgendwas an der bremse zu machen?

Sehr nützlicher Beitrag ... dann beschreibe doch mal wie es beim :) richtig gemacht wird, außer kompl. Neuteile einbauen ...

p.s.:

Foto wäre auch recht informativ ...

Themenstarteram 14. Februar 2019 um 12:26

hier die bilder. ich bin für tips und erklärungen dankbar. ob ich es selber mache bleibt mir ja überlassen. ich werde das aber in kompetente hände geben.

 

Asset.JPG
Asset.JPG

Wenn die bremse runter ist mach ich sie neu, wenn sie fest ist mach ich sie gangbar oder führung neu etc. Und dass was du meinst von wegen nicht sorgfältig oder so zusammengekloppt können wir uns auch nicht leisten.wenn da irgendwas quitscht oder so... Ich mach das zwar inner Std aber trotzdem genauso sorgfältig wie jeder gourmet hobbyschrauber. Ja und das Eisen der bremscheiben war auch schonmal besser. Standfestigkeit ist bei Null. Und die Klötze sind von Werk aus festgegammelt. Es geht mir hier darum nicht irgendwelchen Leuten den spass am Schrauben zu verderben....ich würde in dem Falle des te die Klötze gangbar machen und gut.

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