Bremse vorn wird heiss E220. Bj95
Nach dem Wechseln der Bremsscheiben und Klötze wird bei normalem Fahrbetrieb die Bremse vorn heiss.
Bremszange ist beidseitig gangbar,die Träger der Bremsklötze sind bearbeitet und die Auflagefläche der Klötze mit Bremspaste versehen worden.
Hat so was schon mal einer gehabt...?
Klötze und Scheiben sind Original DB
Ähnliche Themen
13 Antworten
Lassen sich die Räder denn leicht drehen wenn der Wagen aufgebockt ist? Wurde die Auflagefläche der Klötze (vorallem am Rand) auch gereinigt? Wenn das Problem beidseitig ist würde ich eher Richtung Hauptbremszylinder suchen.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von E300TDT
Lassen sich die Räder denn leicht drehen wenn der Wagen aufgebockt ist? Wurde die Auflagefläche der Klötze (vorallem am Rand) auch gereinigt? Wenn das Problem beidseitig ist würde ich eher Richtung Hauptbremszylinder suchen.
MfG
Würde ich in dem Fall auch drauf tippen.
Kann sein, dass der HBZ den Druck beim lösen der Bremse nicht komplett zurück nimmt.
Was ist heiß?
Im Normalen Fahrbetrieb hat so ne Bremsscheibe zwischen 80-150°C.
Danke für die Antworten
Ich habe mal die Entlüfterschraube gelöst um zu sehen ob ein erhöhter Restdruck in der Anlage ist.......dabei ändert sich nichts.
Aber was ich jetzt Denke ist,dass die Führungsbolzen vom Bremssattel zu viel Spiel haben und deshalb die ganze Sache sich leicht verkantet,denn wenn ich die alten Beläge einbaue wird nichts mehr heiss und die Räder drehen ganz leicht. (ein schleifendes Geräusch ist ja normal).
Ich werde mal zwei neue Bremssattelträger verbauen und lass mich überraschen
Vielleicht wurde ja das Radlager zu stramm eingestellt - dann wirds auch heiß!
Sternengruß
Zitat:
Original geschrieben von Karthago500SEC
Vielleicht wurde ja das Radlager zu stramm eingestellt - dann wirds auch heiß!
Sternengruß
Auf beiden Seiten gleichzeitig????
Glaube ich eher weniger.
Zumal er ja schon festgestellt hat, dass die Räder mit den alten Klötzen leichläufig waren.
dann kann es auch einfach nur sein, daß die Kolben doch in dem Bereich fest sind.
Ausbauen, überprüfen und reinigen.
Daß es an den Führungsbolzen liegt würde ich eher ausschließen
fleibaka
Aus eigener Erfahrung würde ich (diesmal und ausnahmsweise ) genau das Gegenteil von fleibaka annehmen- nämlich dass sehr wohl die Führungsbolzen schwergängig sein könnten.
Konnte deshalb fast mal neue Klötze nicht verbauen, Passten einfach nicht rein.
Erst nach Verbau eines Brems-Bolzenkits waren die zu bewegen sich bis ans Ende zurückdrücken zu lassen und damit die Klötzer reinzubekommen.
Rückfrage: waren die alten Klötzer seitengleich abgelaufen oder Innen mehr als Aussen, einseitig oder bds so ?
Bei der letzten Bremsrevion -als Zuschauer, bei Wagen der Tochter- waren die Beläge auf einer Seite innen,auf der anderen Seite aussen wesentlich mehr abgeschliffen- auch dabei musste der Mech/Bekannter die Führungsbolzen incl deren Führung recht aufwändig vom Rost befreien und sie Schmieren, bis sie wieder fluffig liefen- das Bremsverhalten danach: seitengleich, griffig.
Wenn es doch die Bremskolben wären- da ginge ich nicht dran.
mike
Hallo,
der TS schrieb, daß die Bolzen spiel haben, von schwergängig kann dann nicht die Rede sein
fleibaka
So wie ich seinen Beitrag verstehe/lese ... denkt er nur das seine Führungsbolzen Spiel hätten- so als theoretisches Konstrukt. Ein verlässliche Fakt wäre das noch nicht.
Weil vermutulich durch Haken der Führungsbolzen die abgerittenen Klötzer Luft haben -weil die Sättel nicht mehr richtig auf den Bolzen zusammengleiten- mit frischen Klötzern aber auch nicht den nötigen Raum lassen, dass die Klötzer frei werden , wenn nicht gebremst wird. Das könnte das heißwerden durch Permanentrest- reibung erklären.
Das schöne hier -manchmal gibt (überraschende) Auflösungen kopfzerbrechender Rätsel
lG mike
Also.....Bremssättel in diesem Fall zerlegen, reinigen, Kolbenbuchsen fetten....kann man alles machen.
Ob dann aber der gewünschte Effekt eintritt, ist immer noch fraglich....muss man ausprobieren.
Ich habe es schon mal an einem anderen Auto gemacht....und die Kolben waren nach der ersten Probefahrt wieder fest.
Seitdem erneuere ich lieber gleich die Bremssättel.
Danach ist dann Ruhe.
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
Aus eigener Erfahrung würde ich (diesmal und ausnahmsweise ) genau das Gegenteil von fleibaka annehmen- nämlich dass sehr wohl die Führungsbolzen schwergängig sein könnten.
Konnte deshalb fast mal neue Klötze nicht verbauen, Passten einfach nicht rein.
Erst nach Verbau eines Brems-Bolzenkits waren die zu bewegen sich bis ans Ende zurückdrücken zu lassen und damit die Klötzer reinzubekommen.
Rückfrage: waren die alten Klötzer seitengleich abgelaufen oder Innen mehr als Aussen, einseitig oder bds so ?
Bei der letzten Bremsrevion -als Zuschauer, bei Wagen der Tochter- waren die Beläge auf einer Seite innen,auf der anderen Seite aussen wesentlich mehr abgeschliffen- auch dabei musste der Mech/Bekannter die Führungsbolzen incl deren Führung recht aufwändig vom Rost befreien und sie Schmieren, bis sie wieder fluffig liefen- das Bremsverhalten danach: seitengleich, griffig.
Wenn es doch die Bremskolben wären- da ginge ich nicht dran.
mike
Bremsklötze waren beidseitig gleich abgenutzt....auch innere und äußere Seite je Zange waren etwa gleich abgenutzt.
Mir ist nur aufgefallen, dass nach dem Zurückdrücken der Bremszange und einbauen der Klötze ( Bremspedal noch nicht betätigt) der Sattel in den Lagerbolzen schon ganz schön Spiel hat.
Zitat:
Bremsklötze waren beidseitig gleich abgenutzt....auch innere und äußere Seite je Zange waren etwa gleich abgenutzt.
Mir ist nur aufgefallen, dass nach dem Zurückdrücken der Bremszange und einbauen der Klötze ( Bremspedal noch nicht betätigt) der Sattel in den Lagerbolzen schon ganz schön Spiel hat.
Das seitengl. Abfahren spricht gegen meine Annahme schwergängiger Führungsbolzen .
Dein berichtetes Spiel für eher abgenutzte Bolzen- die nicht mehr zentriert laufen, sich möglicherweise sogar verkanten könnten.
Nach einer Revision weisst Du vermutlich mehr- wir auch, wenn Du berichtest! Fotos, bitte!!
mike