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Bremsen bleiben kleben

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 21. Dezember 2011 um 15:24

Ich habe seid knapp 1,5 Jahren meinen Polo 6R 1.4. Wenn ich hier zu Hause (länger) parke, bleiben die Bremsen "kleben". Da muss ich vorsichtig die Kupplung kommen lassen dass die sich lösen. Woran kann das liegen, dass die sie festsetzen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von coffeebar

Das ist völlig normal.

Flugrost hat man bei Scheibenbremsen immer ganz schnell. Das sieht teilweise übel aus aber ein paar mal Bremsen und das ist wieder weg.

Probleme gibt es öfter mal, wenn man hinten Scheiben hat und tagelang mit angezogener Handbremse parkt. Ganz besonders, wenn man die Kiste mit feuchten Scheiben abgestellt hat. Dann reichen ein oder zwei Tage.

Man kann versuchen, das wieder loszuruckeln, aber das ist dann schon ziemlich rustikal und klappt unter Umständen auch nicht mehr.

Dann bleibt halt Rostlöser/Kriechöl.

Ich hatte das letzten Winter. Auto zwei Wochen draußen unter Schneehaufen begraben und danach waren die Bremsen hinten fest, obwohl sogar die Handbremse nicht angezogen war.

Losruckeln ging auch schon nicht mehr, er hat die stehenden Hinterräder einfach hinter sich her gezogen.

Über Nacht dann reichlich in MOS2-Fett gebadet, dann noch mal mit kleinem Ruck angefahren und dann war alles wieder frei.

Aber Obacht:

Nach Fetteinsatz hat man nat. erst mal keine Bremswirkung mehr. Paar hundert Meter mit schleifender Bremse braucht man dann schon, das Fett wegzubremsen und überhaupt wieder Bremsen zu können.

Bist Du von allen guten Geistern verlassen, hier derartige "Problemlösungen" zu schildern?

Schmierstoffe haben an den tragenden Flächen von Bresscheiben, -trommeln und -belägen nichts verloren.

Du bringst Dich und andere Verkehrsteilnehmer mit Deinen (gut gemeinten) Ratschlägen in Lebendsgefahr.

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49 Antworten

... bei scheibenbremsen, rostbildung durch feuchtigkeit auf den bremsscheiben und bremssteinen

Themenstarteram 21. Dezember 2011 um 15:53

Richtig gesund hört sich das nicht an, was kann man da machen?

außer trocken bremsen, wenig "wer rastet der rostet, ". eine verschlimmerung ist nach fahrt auf gelaugter straße zu erwarten

das ist unsere "geiz ist geil mentalität" zu verdanken, gerade an der materialqualität wird gespart, die wirtschaft soll ja florieren und die schornsteine rauchen. qualität wird leider langsam ein fremdwort.

am 21. Dezember 2011 um 17:29

du kannst dir erstmal abhilfe schaffen indem du die bremse mal ordentlich belastest... also mal richtig bremsen und nicht "nur leicht antippen" beim ranrollen an die kreuzung... dabei aber immer den verkehr, die insassen und das gepäck was lose rumliegt beobachten ggf. sichern, damit du dich nicht sinnfrei erschrickst... Die Bremsen sollten klar aussehen, sodass man sich fast drin spiegeln kann...

Die Frage ist auch ob du ausmachen kannst welche Bremse "fest" ist beim morgendlichen Start... Bei der Scheibenbremse vorne ist's eigentlich ungewöhnlich, denn die wird (regelmäßige Fahrt vorausgesetzt) immer relativ gut belastet...

Wenn du merkst, dass die Hinterachse blockiert, dann wirste das wohl eher nicht mit der Technik von oben wegbekommen... Dann solltest du dir neue Beläge und womöglich ne neue Trommel hinten anschaffen... (Wenn du auch Trommelbremse hinten hast!)...

Es könnten allerdings noch andere Dinge verantwortlich sein... Radbremszylinder vielleicht fest bzw. nicht leichtgängig genug? Ist auch möglich... aber das kann dir dein Händler auch relativ schnell beantworten, wenn du bei ihm vorbeischaust...

Themenstarteram 21. Dezember 2011 um 18:07

ich muss in ein paar Tagen zur Inspektion (laut meinem Tacho) dann wollte ich schon den hinteren Türgriff und jetzt noch die Bremse mal erwähnen.

Ich habe eine sehr ähnliche Ausgangssituation wie philipp-schoene. Nach ca. 5 Regentagen sind die Bremsscheiben genauso Hot Orange, wie das Auto selbst. (Sieht man durch die Boavistas ganz extrem) Das erste Bremsen klingt dann wie ein Schneeschieber auf Schottersteinen. Nach etwa 10 Bremsvorgängen ist dann alles wieder in Ordnung und die Bremsscheiben blinken und blitzen wie eine Bordelltür.

Das ist völlig normal.

Flugrost hat man bei Scheibenbremsen immer ganz schnell. Das sieht teilweise übel aus aber ein paar mal Bremsen und das ist wieder weg.

Probleme gibt es öfter mal, wenn man hinten Scheiben hat und tagelang mit angezogener Handbremse parkt. Ganz besonders, wenn man die Kiste mit feuchten Scheiben abgestellt hat. Dann reichen ein oder zwei Tage.

Man kann versuchen, das wieder loszuruckeln, aber das ist dann schon ziemlich rustikal und klappt unter Umständen auch nicht mehr.

Dann bleibt halt Rostlöser/Kriechöl.

Ich hatte das letzten Winter. Auto zwei Wochen draußen unter Schneehaufen begraben und danach waren die Bremsen hinten fest, obwohl sogar die Handbremse nicht angezogen war.

Losruckeln ging auch schon nicht mehr, er hat die stehenden Hinterräder einfach hinter sich her gezogen.

Über Nacht dann reichlich in MOS2-Fett gebadet, dann noch mal mit kleinem Ruck angefahren und dann war alles wieder frei.

Aber Obacht:

Nach Fetteinsatz hat man nat. erst mal keine Bremswirkung mehr. Paar hundert Meter mit schleifender Bremse braucht man dann schon, das Fett wegzubremsen und überhaupt wieder Bremsen zu können.

Typisches Polo Problem, hatte der 9N3 auch schon...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Typisches Polo Problem, hatte der 9N3 auch schon...

Und das kannst du einfach so sagen?

Zitat:

Original geschrieben von coffeebar

Das ist völlig normal.

Flugrost hat man bei Scheibenbremsen immer ganz schnell. Das sieht teilweise übel aus aber ein paar mal Bremsen und das ist wieder weg.

Probleme gibt es öfter mal, wenn man hinten Scheiben hat und tagelang mit angezogener Handbremse parkt. Ganz besonders, wenn man die Kiste mit feuchten Scheiben abgestellt hat. Dann reichen ein oder zwei Tage.

Man kann versuchen, das wieder loszuruckeln, aber das ist dann schon ziemlich rustikal und klappt unter Umständen auch nicht mehr.

Dann bleibt halt Rostlöser/Kriechöl.

Ich hatte das letzten Winter. Auto zwei Wochen draußen unter Schneehaufen begraben und danach waren die Bremsen hinten fest, obwohl sogar die Handbremse nicht angezogen war.

Losruckeln ging auch schon nicht mehr, er hat die stehenden Hinterräder einfach hinter sich her gezogen.

Über Nacht dann reichlich in MOS2-Fett gebadet, dann noch mal mit kleinem Ruck angefahren und dann war alles wieder frei.

Aber Obacht:

Nach Fetteinsatz hat man nat. erst mal keine Bremswirkung mehr. Paar hundert Meter mit schleifender Bremse braucht man dann schon, das Fett wegzubremsen und überhaupt wieder Bremsen zu können.

Bist Du von allen guten Geistern verlassen, hier derartige "Problemlösungen" zu schildern?

Schmierstoffe haben an den tragenden Flächen von Bresscheiben, -trommeln und -belägen nichts verloren.

Du bringst Dich und andere Verkehrsteilnehmer mit Deinen (gut gemeinten) Ratschlägen in Lebendsgefahr.

Was meinst Du, warum ich ausdrücklich geschrieben habe, daß dann die Bremswirkung erst mal futsch ist?

Das ist ja wohl auch simple und völlig offensichtliche Logik.

Nach 50 m langsamer Fahrt mit schleifender Bremse ist das Thema nebenbei auch schon wieder komplett gegessen.

Daß man das nicht gerade im dichten Verkehr macht...

... fällt wieder unter Logik und gesunden Menschenverstand.

 

Sind wir hier jetzt eigentlich schon soweit wie in den Staaten, wo auf jedem trivialen Mist riesengroß aufgedruckt steht, wie hirntote Vollidioten sich damit evtl. verletzten könnten? Ich hab letztens noch so eine Kaffeekanne in der Hand gehabt. Die war gut zur Hälfte vollbedruckt und das hat einem sinngemäß erklärt, daß der Inhalt tatsächlich heiß sein könnte.

 

Hey,

dabei handelt es sich leider uum ein bekanntes Problem. Ich kannte dies schon von meinem Polo 9N3. Die Bremsen klebten immer wieder fest. Da reichte meist schon eine Standzeit von einer Nacht. Danach fingen die Bremsen meist das Gammeln an.

Beim 6R tritt dies nun auch mal wieder auf. Nun versuche ich beim Parken die Handbremse nicht anzuziehen (solange es vertretbar ist). Damit fahre ich bisher sehr gut und die Bremsen kleben nur noch leicht.

mfg Wiesel

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Zitat:

Original geschrieben von DieselWiesel198

Hey,

dabei handelt es sich leider uum ein bekanntes Problem. Ich kannte dies schon von meinem Polo 9N3. Die Bremsen klebten immer wieder fest. Da reichte meist schon eine Standzeit von einer Nacht. Danach fingen die Bremsen meist das Gammeln an.

Beim 6R tritt dies nun auch mal wieder auf. Nun versuche ich beim Parken die Handbremse nicht anzuziehen (solange es vertretbar ist). Damit fahre ich bisher sehr gut und die Bremsen kleben nur noch leicht.

mfg Wiesel

Das ist jetzt aber kein VW/Polo spezifisches Problem. Bei anderen Herstellern stellt sich das genau so dar. Sagt der, der auch schon so einige Marken durch hat ... ;)

Außerdem liegt es in der Natur der Sache. blankes Eisen rostet nun mal sehr schnell, an der Luft. Wenn dann noch Wasser und/oder Salz dazu kommen blüht es eben richtig schnell.

Auch kann man Bremsscheiben nicht aus Edelstahl machen, was finanziell nicht so das Thema sein sollte, da sie daraus einfach hart und spröde wären und damit sehr schnell reißen/platzen würden.

Das Thema mit den Schmierstoffen vergessen wir mal ganz schnell ... :cool:

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