- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 5
- Bremsen größrere Bremsen schneller?
Bremsen größrere Bremsen schneller?
Hallo zusammen,
ich frage mich, ob größere Bremsen schneller bremsen. Es scheint auf der Hand zu liegen, aber:
Nehmen wir an, ich (105 PS TDI) und ein R32 fahren genau 100. Und beide machen ne Vollbremsung; steht der R dann früher?
Oder halten die großen Bremsen einfach mehr Hitze aus, das heißt wenn von 180 runtergebremst wird?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von superschuette
ich frage mich, ob größere Bremsen schneller bremsen. Es scheint auf der Hand zu liegen, aber:
Bei der Bremsverzögerung wird Energie in Wärme umgewandelt. Wie gut die Anlage das schafft , hängt von vielen Faktoren ab. Die Qualität des Materials, die Konstruktion , Sättel, Anzahl der Kolben, Reifen, Bremsflüssigkeit usw. 'Ne fadingfreie Brembo- oder Porschebremse für zehntausend Euro liefert Werte wie zb 25 Vollbremsungen aus 280kmh hintereinander. Dabei beträgt die Temperatur 700 Grad, der Bremspunkt und Bremsweg bleibt gleich, der Verschleiß der Beläge ist vielleicht einen Millimeter und die Scheibe muß Werkszustand zeigen. Der Scheibendurchmesser ist begrenzt durch die Felge, 'ne größere Scheibe bedeutet größere ungefederte Massen und damit beeinträchtigtes Fahrverhalten. Ein weites Feld. Lieber 'ne kleinere teure Qualitätsbremse, als 'ne Riesenpizza aus'm Baumarkt.
Gruß
Rolf
Ähnliche Themen
44 Antworten
Ich denke ser R32 wird etwas früher stehen. Obwohl er denke ich auch schwerer ist aufgrund des Motors und des Allradantriebs.
Aber das sind nur meine Gedanken un nicht fundiert.
Gruß, Carsten
Entscheidend ist auch die Reifenbreite. Aber der R wird ehr stehen und die Bremsen sollten nicht so schnell überhitzen.
Warum ist die Reifenbreite entscheident?
Ich habe im TV einen Bericht gesehen, indem Bremsungen mit unterschiedlich breiten Reifen gemacht wurden.
Ergbnis: Quasi egal, da bei den schmaleren Reifen mehr Gewicht auf kleiner Fläche ist, sprich gleiche Bremsleistung.
Wieviel früher steht der R wohl; wäre das ein einigermaßen großes Sicherheitsplus?
Größere Reifen = Mehr auflagefläche und mehr Bremskraft kann durch das "mehr" an Auflagefläche auf die Straße gebracht werden.
Größere Bremsscheiben = Mehr Umfang und somit auch mehr Bremsbelagfläche.Das ergibt mehr Reibung und somit eine Höhere Verzögerung
... das heißt? Steht der R früher?
Weil ich denk mir, mehr als fast blockieren (ABS) geht nicht.
Durch die Größere auflagefläche wird zudem der R später den ABS eingriff bekommen wie du.Sprich er hat mehr haftung und somit ist die Blockiergrenze höher wie bei dir
Wegen der höheren Auflagefläche in einer Autozeitung habe ich mal gelesen, von 205 auf 225 bringt 1m.
Die beste Bremsleistung von allen Golf Modellen hat der Ur-GT, da leichter als der Gti und die gleichen Bremsen. Der R liegt auf gleichem Niveau, wiegt aber auch 300kg mehr.
GT/GTi/R so 36 -38m je nach Zeitung
NormalGolf so 39-40m.
Also unter normalen Fahrbedingungen bringt die R Anlage keinen großen Vorteil im Golf. In Notsituationen oder auf der Rennstrecke oder im Gebirge schon.
Ich denke auch das der TE einen Gewichtsvorteil hat und mit den R32 Bremsen erheblich früher stehen würde.
@Kai 1981
Beim R32 springt das ABS nicht so schnell an, weil der R32 einen Bremsassistenten hat. Der dosiert die Bremsleistung automatisch so, daß die grösstmögliche Verzögerung entsteht ohne das das ABS einsetzt.
Gruß, Carsten
naja die kleinste Standartbremse geht ins ABS wenn man reintritt. Umso besser je schlechter der Reifen
wenn die Bremsen jetzt größer ist passiert immernoch das gleiche.
Wenn man sowas 10 mal hintereinander machen will, merkt man es nachher schon ob sie größer ist oder nicht.
bringen tut es aber nicht immer was. Wieder selbst gesehen, die größere Bremsscheiben zum dritten mal verzogen während meine kleineren bei härterer beanspruchung immernoch gut laufen. Ist aber eher ein andeuernder Materialfehler würde ich sagen
Nicht nur Reifen sind wichtig, sondern auch das Fahrwerk. Auch nicht nur die Breite, sondern auch der Riefen selbst.
Wie elektronische Bremskraftverteilung ist das doch? Hat doch fast jedes Auto...
Wenn der R32 nicht schnell oder stark genug ins BAS kommt, ist die Beinmuskulatur verkümmert, oder die Bremsen sind zu schwach
Zitat:
Original geschrieben von Sp3kul4tiuS
Wie elektronische Bremskraftverteilung ist das doch? Hat doch fast jedes Auto...
Wenn der R32 nicht schnell oder stark genug ins BAS kommt, ist die Beinmuskulatur verkümmert, oder die Bremsen sind zu schwach
Ich hab nix von Bremskraftverteilung sondern vom Bremsassi geschrieben. Ich hab´s bisher erst einmal geschafft den R ins ABS zu treiben und das war im Regen
Sonst tritt wenn man das Bremspedal etwas schneller als normal durchtritt automatisch der Assi in Aktion und dosiert die Bremse automatisch optimal.
Ich hab mal in der Beschleunigungsphase ne Gefahenbremsung machen müssen und hab dank dem Bremsassi fast ins Lenkrad gebissen
Gruß, Carsten
den Bremsenassi hab ich im S4 mal probiert. Das war nicht dosieren sondern ein tritt aufs Pedal mit voller kraft, wärend man selber das Pedal nur gestreichelt hat. Tipp aufs Pedal, fällt an den Boden und man macht völlig ungewollt eine Vollbremsung 10 Meter VOR der Ampel tja zu schnell mit dem Fuß gezuckt, weiß die elektronik ja nicht wss man eigentlich will :P
Optimale Verteilung ist halt die Bremskraftverteilung von vorne nach hinten und links nach rechts. Hängt dann halt alles zusammen.
Mmmh, ich weiß ja nicht was Audi da eingebaut hat, aber mein Assi funzt anders. Der Bremsassi bei VW mißt die Geschwindigkeit mit der man den Fuß vom Gaspedal nimmt und die Zeit die vergeht bis das Bremspedal gedrückt wird und die Intensität mit der man Bremst. Und wenn alles passt dann packt der Assi mit zu. Und das alles im Bruchteil einer Sekunde.
Gruß, Carsten
ja so war es auch.... hab sozusagen mit dem Fuß gezuckt, weiß nicht wieso.... ohne assi wär das nur ein kurzer Ruckler gewesen, aber der hat da die übelste Bremsung hingeget, als wenn ich einene Bremsschlag machen würde.
Den Bremsdurck, den man aufwänden musste, ging auf einmal gegen null und schon war das Pedal am Boden. Da man eh nur 30 Fuhr konnten man den Fuß auch nicht mehr so schnell runternehmen
Techniklexikon von vw
Die beim Bremsen durch den Fahrer aufzuwendende Pedalkraft wird durch den Bremskraftverstärker reduziert.
Bei Fahrzeugen mit Lenkhilfe wird die Servopumpe für diesen Zweck eingesetzt werden.
Eine Neuerung stellt der zweistufige Bremskraftverstärker dar, wie er im Golf zum Einsatz kommt. Bis zu einem Bremsdruck von ca. 45 bar, dem so genannten Komfortbremsbereich, arbeitet er mit einer Verstärkung von Faktor 5. Tritt der Fahrer stärker auf die Bremse, erhöht sich die Bremskraftverstärkung bis auf den zehnfachen Wert. Dem Fahrer teilt sich dieses durch ein schnell ansprechendes Bremsverhalten bei kurzem Pedalweg sowie eine gute Dosierbarkeit und verringerten Kraftaufwand bis zum ABS-Regelbereich mit.